Nordamerikanebel (NGC 7000) - Die Große Wand

  • Mal das nächste Foto zeigen :)

    Aufgenommen mit dem Vaonis Stellina Telekop aus der Innenstadt heraus

    Bortle 6, manchmal ist auch 5 möglich, je nach Himmelsrichtung hier.

    Cool , die LED Beleuchtung der Straßenlaternen wird seit neusten immer ab 23 Uhr gedimmt und bemerkt man auch sofort in den Fotos!

    Aber auch sonst will die Stadt viel an Beleuchtung einsparen wegen der aktuellen Situation. Freue mich schon richtig darauf.

    Manchmal bietet eine Krise auch neue Möglichkeiten und Chancen :)

    Damit wird es etwas besser zukünftig auf der Bortle Skala.


    3 Nächte a 10 Sek pro FITS

    Ich probiere aktuell alles aus dem Stellina Teil herauszuquetschen.


    Viel Spaß von meiner Interpretation vom Nordamerikanebel, die Große Wand:

    NGC-7000-Finale-Bearbeitung-4-K-WEB-bersicht.jpg

  • ich probiere aktuell alles aus dem Stellina Teil herauszuquetschen.

    Sehr gut - ich bin gespannt auf weitere Resultate! :)


    CS, Jochen

  • Moin,


    das ist ein sehr schönes Bild geworden. Durch die interessante Farbwahl wirkt es fast wie eine LRGB-Aufnahme. Wenn Du es nicht geschrieben hättest, hätte ich nie gedacht, dass das mit einem Stellina aufgenommen wurde. Ich bin beeindruckt.


    Bis dann:

    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo,


    als Popart ja ganz schön. Aber:


    Ich stelle hier jetzt mal ein paar Fragen, auf die ich bisher selbst keine Antwort gefunden habe.


    1. Das Vaonis Stellina Teleskop ist ein Refraktor. => Woher kommen die Spikes???


    2. Das Bild vom Cirrus ist zudem mMn ein Bild entweder mit Schmalband oder Duoband aufgenommen. => Wie ist das mit dem Stellina möglich???


    3. Von daher stellt sich für mich die Frage nach der Echtheit der Bilder und der Einhaltung des Urheberrechtes???


    Ich möchte hier niemandem was unterstellen. Aber es gab schon die verschiedensten Bildpräsentationen, die sich als Fake herausgestellt haben.

    Von daher bitte ich um Aufklärung, um diesen meinen Zweifeln den Boden zu entziehen.

    VG Frank

    _____________________________________________________________________________

    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

    meine Website

  • Von daher bitte ich um Aufklärung, um diesen meinen Zweifeln den Boden zu entziehen.

    Da ich ja auch ein Stellina-Besitzer bin - folgende These(n):


    0) das Bild ist definitiv ein Stellina-Bild. Das erkennt man am typischen, groben Hintergrundrauschen (=keine Kalibrierungs-Frames). Das hat jedes Stellina Bild - es sei denn, man zieht den Hintergrund gnadenlos auf die "Dunkle Seite der Macht".


    1) z.B. Starspikes Pro?


    2) Wie kommst Du auf Schmalband? Man kann die roten Nebelbestandteile z.B. in PS genau so schön zum leuchten bringen wie in dem Bild - das ist gar kein Problem. Farbe der "Spike-Sterne"= siehe 1)

    Das ist m.E. reines RGB - OIII oder Ha-Anteile sehe ich nicht


    3) Das Bild ist echt - ich habe da überhaupt keine Zweifel. Aber evt. kann der Autor mehr dazu sagen...


    Gruß, Jochen

  • Hallo Jochen,


    danke für deine Hinweise zum Bild. Ich kenne deine Bilder mit dem Stellina, von daher komme ich zu meinen Fragestellungen. Ich find deine Ergebnisse für die Öffnung und Brennweite sehr schön.

    Und ich nehme dir deine Ergebnisse voll und ganz ab. Weiter so und viel Erfolg mit dem Gerät.


    Aber hier kann ich leider nicht anders. Ok - die Spikes kann man nachträglich einfügen per Software - dazu solllte aber Starwars was schreiben.


    Womit ich aber absolute Probleme habe, ist die Auflösung in dem Bild - das ist mMn mit 80mm nicht möglich. Ich kenne zumindest kein Bild von der WAND mit so einer Auflösung und nur 80mm Öffnung bei 400mm Brennweite. Ich lasse mich gerne aufklären.


    Das Bild vom Cirrus habe ich deshalb als Duo- oder Schmalband klassifiziert, da es für mich so wirkt. Hatte oben aber geschrieben 'mMn'. Natürlich weiß ich, was man mit PS alles anstellen kann. Eben deswegen meine Fragen.

    Danke an Stathis für die Details im Bild.


    Ich hoffe Starwars meldet sich und klärt uns auf.


    Gruß

    Frank

    VG Frank

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  • Hi Frank!

    Womit ich aber absolute Probleme habe, ist die Auflösung in dem Bild

    Ja, da hat auch Stathis einen validen Punkt. Diese feinen Verästelungen habe ich auch noch nicht gesehen.

    Ich hatte die Wall mal als HA/RGB-Kombi mit dem APO aufgenommen, da sind die nicht ansatzweise erkennbar.

    Das Bild, dass mich damals "inspiriert" hatte, war dieses hier. Da sieht man schon ein bisschen mehr und das ist mit dem 8"/f4 Newton aufgenommen.


    Gruß, Jochen

  • Hallo zusammen


    Die Erklärung gibt es im Nachbarthread, betrifft "Sturmvogel"

    Zitat Stardust: "ich stelle mir immer vor, wie es sein müsste, hätte man alle diese Einschränkungen nicht. Oder wie es wäre, wenn ich mit einem Raumschiff vor Ort wäre und es direkt aus dem Fenster mit eignen Augen sehen könnte."


    Die Bearbeitung, die zu dieser Plastizität von Nebel und Gas führt, ist erst mal ein bisschen unrealistisch, für mich trotz allem sehr gefällig und maßt sich auch gar nicht an, sehr nahe an der Realität zu sein, das Ergebnis ist jedoch bemerkenswert.


    Gruß Volker aus Mannheim

  • Teil 1:

    Guten Abend in die Runde, schöne lebhafte Diskussion, gefällt mir.

    Teils musste ich auch hier und da beim Lesen schmunzeln, aber nicht im Sinne von böse gemeint, ganz im Gegenteil!


    Habe auch überhaupt kein Problem über solche Dinge zu diskutieren, sonst könnte ich mir das zeigen von Fotos auch gleich sparen. Das alles mal vorweg.

    Auf jeden Fall regt es eure Fantasie an, im Guten, wie im schlechten, sehr schön. Der ein oder andere wird seine Meinung wahrscheinlich auch wieder ändern, hoffentlich, ich strenge mich an :)


    Ich kann die kritischen Meinungen und Fragen sehr gut nachvollziehen. Je nach persönlich technischem Stand und Wissen, egal in welchen Bereichen das sein mag, kommt man zu teils extrem unterschiedlichen Urteilen. Auch das ist nicht negativ gemeint von mir und liegt nun mal in der Natur der Sache.


    Ich werde meine Sichtweise nochmals etwas anderster erklären, aber auch auf eure Fragen eingehen. Mit ein paar Sätzen wird es aber nicht getan sein, probiere es aber hoffentlich nicht zu lange werden zu lassen, mal schauen...


    Die klassische Astrofotografie, ja, kenne ich alles, will ich nicht mehr haben. Ich habe keine Lust viele Nächte im Schwatzwald auf dem Berg zu verbringen, jedes Mal alles aufzubauen, im Winter, teils bei -10 Grad, um Photonen für ein einziges Astrofoto über mehrere Nacht zu sammeln. Morgens gibt es übermüdet anschließend direkt in die Arbeit. Das kann man dauerhaft nicht durchalten. Die Alternative damals? Den Garten in eine große Sternwarte umzubauen, für viel Geld. An diesem Punkt habe ich das Hobby schweren Herzens aufgegeben, das Interesse aber nie gewichen.


    Daher finde ich das Stellina Teleskop ein Segen und muss auch meinen Garten hierfür nicht umgestalten. Auch kann ich es hin und wieder auf das Flachdach stellen, so wie es am besten für ein Objekt passt.

    In den Schwarzwald werde ich auch nie wieder fahren wollen um die Nächte zu verbringen, man wird nicht jünger. Zukünftig werden mehr und bessere Telekope in der Richtung wie Stellina folgen und ich finde es fantastisch. Für mich geht hier nichts verloren... Eine Astroausrüstung auf-, einordnen und abbauen, war nie mit Spaß verbunden, ganz ehrlich.

    Oder es mal nur für eine Stunde aufzubauen, weil ich gerade Lust habe ein paar Objekte Live anzuschauen, niemals mit der alten damaligen Ausrüstung, viel zu großer Aufwand.


    Das Vaonis Hyperia würde mir auch super gefallen. Aber etwas zu teuer und auch zu unmobil. Etwas zwischen Stellina und Hyperia würde mir super gefallen. Will aber nicht weitere 8 Jahre warten möchte, bis vielleicht etwas passendes für mich auf den Markt erscheint, muss ich schließlich eine Entscheidung treffen.


    Ich habe super lange überlegt, ob ich Stellina kaufen soll. Glaube das war ein hin und her von 1 ½ Jahren. Geiles Konzept (für mich), aber ich hätte es gerne eine Nummer Größer gehabt. Aber weitere Jahre wollte ich auch nicht warten damit… und so habe ich mir in den Kopf gesetzt, alles Machbare aus dem Stellina Teil herauszuquetschen, wirklich wortwörtlich. Für sehr viel Geld den Garten in eine Sternwarte zu verwandeln, ist wie gesagt keine Option für mich. Ich möchte zukünftig auch andere Dinge als nur Astrofotografie im Garten machen können :)


    Und hier habe ich, weil es eine ganz besondere Herausforderung mit Stellina sehr gute Qualität abzuliefern, am meisten Spaß dabei. Wenn es mir zu alltäglich wird, zu langweilig, wechsle ich schnell die Hobbys. Herausforderungen gehören immer dazu und geht nicht ohne. Und Stellina ist eine Herausforderung, um mich bei der Qualität wirklich glücklich zu machen. Es ist für uns Menschen sehr befriedigend, wenn man seine persönlichen Grenzen hin und wieder, ein kleines Stück weiter verschieben konnte. Alle kennen das bis hin zu Bergsteigern, jeder auf seine Art.

    Mit viel Geld kann man fast alles lösen auf der Welt, aber ist auch irgendwie sehr langweilig.

    Ein limitierte HW auszureizen und auf nicht möglich erscheinende Art auszureisen, genau mein Ding.


    Wie gesagt, für mich persönlich gibt es aktuell keine große alternative zu Stellina. Schließlich habe ich noch weitere Hobby, gerne mal hier reinschauen: https://www.youtube.com/c/StefanZimmermann-Video/videos (glaube danach versteht man mich noch ein klein wenig etwas besser).



    Hier ist auch nichts geklaut oder von anderen Astrofotos hineinkopiert. Alles was ich hier gezeigt habe ist ausschließlich von Stellina als Datengrundlage. Mir werden jedes Jahr an die 1500 Fotos und ca. 2500 Videos im Jahr geklaut. Früher habe ich die Inhaber der Webseiten und Firmen darauf hingewiesen und angeschrieben. Das wurde aber so viel, dass ich es vor einigen Jahren an Copytrack abgegeben habe. Die kümmern sich jetzt um alles (es werden nur kommerzielle Ziele verfolgt, sprich, Firmen, die damit Geld verdienen). Echt keine Nerven mehr Jahr für Jahr viel Zeit hierfür zu opfern oder Verständnis für solche illegalen Handlungen aufzubringen. Von daher kenne ich mich hier bestens mit dem Urheberrecht aus.



    Die Spikes kann man z.B. mit StarSpikes Pro 4 sehr einfach hinzufügen. Hat auch den Vorteil, dass man es persönlich nach seinem Wunsch anpassen kann. So kann ich es z.B. unterstützend einbringen, um das Hauptmotiv im Astrofotos entsprechen ins Licht zu setzen (kleine künstlerische Freiheit). Ich könnte ja theoretisch auch einen Faden vor der Linse anbringen, aber so ist man einfach freier und muss sich nicht festlegen. Auch folgendes hat Vorteile, anfangs kein Spikes auf dem Fotos zu haben, um die Sterne mit z.B. Starnet++ besser vom Nebel trennen zu können. Starnet++ arbeitet mit neuronalen Netzwerken die lange trainiert worden sind, damit gehört es zur Kategorie KI. Mit klassischen mathematischen Rechenmodellen hat man keine Change dieses Problem zu lösen. Das wird erst durch KI möglich.


    Vorweg, sehr vieles in meinem gezeigten Astrofotos geht nur über KI


    Früher vor ca. 30 Jahren ist die erste wirklich brauchbare Software NeatImage von einem russischen Programmierer zum entrauschen von Fotos herausgekommen. Es war unglaublich und ich mit Käufer erster Stunde. Es war atemberaubend gegenüber vorheriger Software. Auch heutzutage gehört es immer noch mit zu den besten Tools. Im Videobereich wird es super viel (noch) in Hollywood eingesetzt. Es basiert aber auf klassische Mathematik. Mittereile hat aber auch hier KI mittereile übernommen und bietet Möglichkeiten, die man mit mathematischen Modellen so einfach nicht mehr lösen kann. Es ist unglaublich wie viel besser KI z.B. gegenüber dem eigentlich hervorragenden NeatImage arbeitet. Es verliert hier in allen Bereichen. Fotos nahezu ohne Verluste, ohne Flecken, Artefakte, zu bekommen, ist nur noch mit KI möglich. Es ist nahezu perfekt.


    Theoretisch wäre mein Foto 100% frei von rauchen. Ich lege nachträglich aber ein sehr feines, sehr homogenes und gleichmäßiges Rauchen wieder darüber. Man erreicht damit etwas mehr tiefe, auch etwas mehr schärfe. Ich kann es zwar nicht erklären, aber unsere Augen reagieren auf minimales kaum wahrnehmbares Rauschen sehr gefällt drauf. Nur deswegen ist es drin. Es ist kein Ausleserauchen des Sensors wie hier vermutet. Ich würde das gern auch für meine Videos machen, aber Youtube bügelt das alles wieder weg, um Speicherplatz zu sparen, sehr ärgerlich. Habe lange probiert die YouTube Algorithmen auszutricksen, aber keine Change 😊



    Aber um zu zeigen was mal alles mit KI erreichen kann, schaut euch am besten diese Demo von Google an. Der Link kommt gleich noch, etwas Geduld :-)Wie gesagt, fast alles ist über KI in meinem Foto umgesetzt worden, ansonsten wäre das mit dem Stellina Teleskop nicht möglich gewesen. PixInsight mit seinem klassisch basierten mathematischen Modellen, kann das einfach nicht mehr so leisten und im Vergleich zu KI.


    Mag sein, das es hier und da im Foto über dem Ziel bei meinem Astrofoto hinausgeht, ich nachjustieren muss, ist für mich aktuell schwer zu beurteilen. Ich müsste mir von NGC7000 sehr viele Fotos anschauen, am besten die weltweit absolut besten und mit riesigen Teleskopen aufgenommen, um das besser beurteilen zu können. Es ist echt super schwer zu beurteilen wie korrekt die Darstellungen bei feinen Details sind, weil KI unglaublich mehr leistet als klassische mathematische Modelle.


    Aber um das wirklich zu verstehen, müsst ihr dieses Video anschauen und am besten auch komplett. Auch ohne die englische Spreche wird man vieles danach begreifen zum Thema KI. Es wird unsere Arbeitsweise mit Fotos und Video in 5 bis 10 Jahren vollständig verändern und auch völlig normal werden. Mache Firmen, befürchte ich, sind sich darüber noch gar nicht bewusst was das für ihr Firma und ihre Produkte mal bedeuten wird, nämlich das aus.

  • Teil 2:

    So jetzt aber zum Video, es zeigt KI sehr schön, finde ich:

    Google’s New AI Learned To See In The Dark! 🤖
    ❤️ Check out Weights & Biases and sign up for a free demo here: https://wandb.com/papers 📝 The paper "NeRF in the Dark: High Dynamic Range View Synthesis fr...
    www.youtube.com



    Schaut bitte auch ab Zeitstempel 3:07 und drückt sofort mal Pause.


    Dort ist ein sehr verrauschtes Foto zu sehen + ein sehr stark vergrößerter Ausschnitt.


    Auf dem Ausschnitt können wir als Menschen gar nichts sinnvolles erkennen!


    Jetzt etwas weiterlaufen lassen und wieder Pause drücken.


    Ihr könnt jetzt das Entrauschen mit einer klassischen Software wie NeatImage oder PixinSight und Co. sehen. Schon nicht schlecht, oder? Kennt man aber noch.


    So, jetzt bitte wieder etwas weiter schauen und staunen was hier eine KI leistet!



    Das ist der Grund, warum ihr bei meinem Astrofoto viele Details erkennt, die ihr so aber nicht für ein Stellina Teleskop für möglich gehalten hattet, dazu aus der Innenstadt heraus.


    Es ist aber für uns Menschen nicht mehr nachvollziehbar zu beurteilen was eine KI an Details erkennt. Wir sind hier nicht mal im Ansatz dazu fähig. Daher ist das schwer zu beurteilen aktuell.

    Es wird auf jeden Fall gigantischen Einfluss auf alle möglichen Bereiche haben und in 5 bis 10 Jahren völlig normal sein. Vielleicht werdet ihr alte Aufnahmen überarbeiten und nur noch staunen.


    Ich glaube, damit sind eure Fragen beantwortet. Ohne KI hat man keine Change das gezeigt aus dem Stellina Teleskop zu holen.


    So und jetzt glaube ich versteht man mich hoffentlich noch etwas besser. Ich gehe gerne neue Wege, lote immer wieder neue Möglichkeiten aus. Vor allem beileibe ich immer offen und bilde mir sehr spät eine Meinung und Fazit, nicht ohne Grund. Ansonsten fehlt man Fehlurteile, weil einem bestimmen Möglichkeiten (noch) nicht bekannt sind.


    Ich habe z.B. auch Suchparamter bei Google im Einsatz, die alle 24 Stunden nach neuen sehr speziellen Infos für mich suchen, so dass ich alle Entwicklungen dazu mitbekomme, sozusagen alles was man dazu finden kann. Bin teilweise süchtig danach und enttäuscht wenn es Wochenlang gar nichts zu einem speziellen mir gewählten Thema gibt. Muss einfach vieles wissen, geht nicht anderster. Das sind aber echte sehr spezielle Themen. Aber auch mal ein Suchwort wie Stellina werden tagtäglich, falls etwas Neues in Netz gekommen ist, gemeldet. So verfolge ich für mich interessante Themen über die Jahre.

    Einen Beitrag zu Stellina im Netz, den ich nicht kenne, fast unwahrscheinlich :)


    Jetzt aber genug.


    Grüße

    Stefan

  • Ahh ja! Soso...

    Also.. *räusper* - das Bild wird sicher wissenschaftlichen Ansprüchen nicht gerecht, soviel ist sicher.


    ABER... gelungen finde ich die Komposition trotzdem - sehr sogar.

    KI - ja... ich selbst nutze sowas irgendwie ja auch. Sogar ein Könner wie pete_xl benutzt sowas. Beispiel: "NoiseXTerminator" von Russel Croman.

    Oder "Topaz Denoise". Ich benutze im Photoshop z.B. "Luminar 4", das steckt voller KI.

    Insofern - nichts dagegen.

    Wenn etwas durch übermässigen Einsatz von KI dazu addiert wird, was vorher nicht da war, dann ist es allerdings kein astronomisch korrektes Astrophoto mehr, dann ist es Kunst.

    Aber ich finde Deine Kunst sehr gelungen, von daher hau' ich mal 'nen Stern raus!

    Und von mir aus zeig' uns gerne mehr von Deinen "Stellina-Interpretationen" - evt. mit "KI-Warnlabel" ! ;)


    CS, Jochen

  • Es ist aber für uns Menschen nicht mehr nachvollziehbar zu beurteilen was eine KI an Details erkennt. Wir sind hier nicht mal im Ansatz dazu fähig.

    Evt. noch ein Nachsatz: wenn eine KI mehr Details zaubert, als z.B. auf einer Hubble Aufnahme zu sehen ist, dann wäre ich mehr als skeptisch.

    Irgendwelche Strukturen durch Interpolation zu "erraten" finde ich schwierig - das ist dann eher KI-Kunst. Wenn die KI aber z.B. das Hubble Foto kennt, dann ist das sicher möglich.


    Nochmal Gruß, Jochen

  • Hallo Jochen,

    einen wissenschaftlichen Anspruch habe ich persönlich bei der Astrofotografie nicht. Würde ich auch nie vorgeben, dabei wäre es auch egal mit welchen Teleskop ich in meinem Garten arbeiten würde.

    Für mich ein nicht zu erreichendes Zeil, von daher fange ich damit erst gar nicht an, dies zu wollen. weil hoffnungslos, in diesem Leben.


    Hierfür würde ich eine Stellina, sogar sehr viele Teleskope, die man im Bereich Amateure üblicherweise findet, gar nicht nicht erst kaufen, um es deutlich auszusprechen.

    Der größte Teil im Bereich Amateure trägt beim Thema Deep Sky wissenschaftlich gesehen gar nichts mehr bei.

    Es sind nur Deep SKy Astrofotos von Amateuren, wenn man ganz hart und ehrlich Urteilt, die sich gegenseitig oder mit Hubble immer wieder vergleichen und dabei persönlich immer weiter entwickeln.


    Vieles ist auch eine Frage des Geldbeutels.

    Als Multimillionär, der sich 6 Sternwarten in besser Region mit sehr großen Durchmessern installiert, haut in einer Nacht mehr und besseres heraus, als ich über den gesamten Winter je schaffen würde, so aber aber auch etwas langweilig. Geld regelt generell vieles, in allen Bereichen, da sollte man sich keine falsche Vorstellung machen.


    Trotzdem gibt es viele Amateure die super viel Spaß am Hobby haben, jeder auf seine Art.

    Es ist auch viel interessanter was jemand mit normalen Mitteln erreichen kann, finde ich.


    Aber egal wie ich die Astrofotografie betreiben würde, auch ohne KI, mit größerer Ausrüstung, ich würde mir nie anmaßen, es wissenschaftlich wertvoll oder korrekt zu bezeichnen.


    Vielleicht bei der Kometenentdeckung könnte man noch etwas mitwirken, ein klein wenig :)

    Aber jeder hat hier andere Interessen und Prioritäten und das ist gut so :)



    Grüße

    Stefan

  • Hallo Stefan,


    welche Software hast Du dafür verwendet?


    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Kubuntu+Indiserver :control_knobs: Teleskop-Steuerung:KStars+Ekos :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • Viel Spaß von meiner Interpretation vom Nordamerikanebel, die Große Wand:

    Servus Stefan,


    ich finde gut, dass du direkt schreibst, dass das deine Interpretation der Großen Wand ist (bzw. eigentlich ja weniger deine, sondern mehr die der Software, da du ja eine KI arbeiten lässt). Ich sehe deine Fotos (auch den Cirrus-Nebel) auch als Kunst und nicht als Astrofotos im eigentlichen Sinn an. Es gibt ja auch Gemälde, die auf Astrofotos beruhen und eine Szene in der Nähe einer Galaxie darstellen.


    Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Es ist auch gut und schön. dass jeder Mensch anders tickt, denn sonst wäre unser Leben sehr langweilig. Ich selber köme gar nicht auf die Idee, künstlich nachträglich Spikes in Fotos einzubauen. Sie sind reine Artefakte, die als Kröte geschluckt werden müssen, wenn man große Öffnung will, da große Refraktoren unhandlich und teuer sind. Wenn man aber einen Refraktor hat (egal ob groß oder klein), dann aus ästhetischen Gründen das einzubauen, verstehe ich eben nicht. Du willst künstlerisch darstellen, wie es wäre, wenn man dort mit einem Raumschiff wäre. Nun, man würde keine Spikes an Sternen sehen. Sehen wir ja auch nicht an der Sonne, obwohl wir der sehe nah sind.

    Den Sturmvogel würde man aus der Nähe wohl gar nicht sehen (zu geringe Flächenhelligkeit). Es geht aber ja um Kunst und nicht um Physik.


    Mir selber ist allerdings eine mehr fiktionale (bis abstrakte) Kunst lieber. Deine Fotos suggerieren, dass sie Astrofotos sind, also realitätsnah sind (abgesehen von deinen Erklärungen und dem quasi Disclaimer, dass es eine Interpretation ist). Ich bewundere auch Künstler, die es beispielsweise schaffen, mit Airbrushtechnik extrem realitätsnah zu "malen" (sprayen). Das geht aber auch per Foto (abgesehen davon, dass diese Künstler auch Objekte oder Landschaften komponieren können). Ich persönlich bevorzuge Kunst, die sich von der Wirklichkeitsnähe emanzipiert hat und Form und Farbe in den Vordergrund stellt, nicht die Kopie eines realistischen Objekts (eine "Jugendsünde", ich hatte für's Abitur Kunst als Leistungskurs belegt und bin immer noch an Kunst interessiert – und immer noch mehr an moderner Kunst als an klassischer). Vermutlich ist das der Punkt, der mich an solchen Bildern stört. Statt die Formen als Gestaltungselemente zu emanzipieren werden Details ins Foto "erfunden" (von der KI), die künsterlisch bedeutungslos sind, Betrachter aber verwirren.


    Ich würde gerade deshalb in den Schwarzwald rausfahren, um die ganze Stimmung der Nacht an einem einsamen Fleck in mich aufzusaugen. Früher hätte ich dann vielleicht aus den Eindrücken einen Linolschnitt komponiert oder eine Leinwand verwendet (habe ich aufgegeben, auch ich habe zu viele Hobbys und Interessen). Für mich ist Astronomie (als Hobby) eine Form des Naturerlebnisses. Und ich persönlich bevorzuge genau die Astrofotos, die dich langweilen. Und mich sprechen die Astrofotos, die dir gefallen, (fast) gar nicht an. Um den Kreis zu schließen: Und das ist gut so, denn genau das zeigt, wie unterschiedlich wir Menschen Dinge rezipieren und dass wir uns eben alle unterscheiden. Vielfalt statt Einfalt.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • So Leute,

    sie viel wie ihr hier meint das eine KI hinzudichtet, so ist es nun aber auch nicht!


    Ich glaube fast, ihr habt das verlinkte Video zu KI und dem Beispiel ab Zeitstempel 3:07 nicht wirklich angeschaut, wie empfohlen.


    Im es zu verdeutlichen mit der KI, habe ich mein Organal nach dem Stapeln mit Siril extrem im Kontrast verbogen und die ver. Farbkanäle separat angeschaut.

    Bis hier hin haben die Daten nie eine KI gesehen!

    Nach langem suchen habe ich plötzlich doch Strukturen entdeckt. Aber in Farbe kann ich es gar nicht wahrnehmen.

    Anfangs waren sie nahezu nicht wahrnehmbar für mich.

    Teils habe ich es mit Unscharf maskieren, um es durch keine KI zu verfälschen, so nachgeschärft, dass es immer deutlicher wurde.


    Wenn man das Foto immer weiter verkleinert, erhält man ein immer klareres Bild dieser super feinen kaum wahrnehmbaren Struktur.

    Ihr könnt es gerne noch weiter verkleinern, dadurch gleichen sich das Foto immer mehr der KI an.


    Bekomm es aber nur durch extremes verbiegen zum Vorschein, ist wirklich super fein und kaum wahrnehmbar vorhanden.

    Aber letztendlich sind sie vorhanden und die KI hat so betrachtet einen tollen Job gemacht und nichts hinzugedichtet.


    Verblüffend ist, wie unser Auge auf die Verkleinerung reagiert und es im Bild klarer wird.


    Aber schaut selbst. Links das von mir ohne je eine KI gesehen zu haben extrem verbogen Foto direkt nach Siril.

    Rechts die KI (zum besseren Vergleich die Farbe entfernt)





    Umso weiter man es verkleinert, umso besser wird es für uns sichtbar im Vergleich.


    Könnt gerne mal in euren Astrofotos wühlen, wahrscheinlich findet ihr so doch etwas in den FITIS Dateien.


    Aber ein Mensch würde das Foto so nie bearbeiten, fairerweise muss man sagen.

    Ich finde es klasse! Wieder etwas über die Arbeitsweise gelernt.

    Ehrlich gesagt ist es erstaunlich wie darin rumgerührt wird um Daten zu erhalten.

  • Hallo Stefan,


    ich habe mir das Video angesehen. Das ist eine coole Technik. Alles schön und gut.


    Beim Betrachten Deines Fotos, speziell wenn man es vergrößert, sind Strukturen enthalten, die aussehen wie Bäume, also das was Stathis bemerkt hat.


    Ich denke, dass die von Dir angewendete KI diese Strukturen als Pflanzen interpretiert und sie deshalb auch als „Bäume“ darstellt. Sie „weiß“ ja nicht, dass das ein Astrofoto ist.


    Neuronale Netze werden mit einer gigantischen Menge von Daten (hier Bilder) gefüttert und man teilt ihnen mit jedem Datensatz mit, als was dieser zu klassifizieren ist.

    (https://de.wikipedia.org/wiki/Convolutional_Neural_Network)


    Ich schätze mal, dass die Zielgruppe hier Handynutzer sind, die Ihre Nachtaufnahmen „aufbrezeln“ wollen.


    Mein Verdacht: Deine KI wurde mit wesentlich mehr Alltagsfotos incl. Pflanzenbildern als mit Astrofotos gefüttert, daher interpretiert sie diese Bildstrukturen auch mit höherer Wahrscheinlichkeit als Pflanzen denn als Nebelstrukturen.



    Gruß Jürgen

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Kubuntu+Indiserver :control_knobs: Teleskop-Steuerung:KStars+Ekos :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

    3 Mal editiert, zuletzt von neubi ()

  • Hallo Stefan,


    Danke für die Vergleichsbilder. Genau hier zeigt sich m.E. die Schwäche der KI - jedenfalls nach heutigem Stand der Technik.

    Ich denke (man möge mich korrigieren wenn das nicht so ist) KI-Bilderkennung basiert aktuell auf Vergleichsmustern.

    Ob bei AI-Entrausch-Software oder bei selbstfahrenden Autos - die Funktionionsweise ist immer gleich:

    eine KI wird also mit möglichst vielen bekannten Strukturen "gefüttert" und die werden dann bei Erkennung von Ähnlichem angewendet.

    (KI ist also lange nicht so schlau, wie immer vermutet wird - man könnte die Berechnungen vereinfacht gesagt mit "Platesolving" vergleichen. Und je mehr Erkennungsmuster vorhanden sind, desto "intelligenter" ist die KI)


    In den verrauschten Ausschnitt des Stellina-Bildes interpretiert die KI (in die Artefakte) also etwas hinein, was sie meint zu kennen.

    Vermutlich Wald, Dickicht, Bäume. Und schon haben wir den Salat. Wenn die KI nicht explizit an Astro-Bildern trainiert wurde dann kommen halt Äste ins Bild.

    Das ist übrigens m.E. auch der Unterschied zwischen Topaz Denoise und NoiseXTerminator. Der NoiseXTerminator wurde an Astro-Bildern trainiert, Topaz an irdischen.


    Zitat v.d. website von Russel Croman:


    Zitat

    NoiseXTerminator is a fast and easy-to-use AI-powered noise reduction tool specifically for astrophotography. While powerful AI-based noise reduction and detail enhancement solutions exist for general photography, they were not trained on astrophotos. As a result, they often mangle the stars and invent detail that simply isn't there. NoiseXTerminator was trained exclusively on deep-sky astrophotos, so its neural network is "familiar" with how stars should look and the types of detail we see in our photos. It can perform natural detail enhancement without boosting noise or inventing non-existent structure.


    Aber - wie gesagt - unter künstlerisch-ästhetischen Aspekten finde ich das Bild sehr gelungen. Es bildet halt nur nicht die Wirklichkeit ab.


    Gruß, Jochen


    Edit: Hihi - Jürgen war schneller! :)

  • sie viel wie ihr hier meint das eine KI hinzudichtet, so ist es nun aber auch nicht!

    .....

    Bekomm es aber nur durch extremes verbiegen zum Vorschein, ist wirklich super fein und kaum wahrnehmbar vorhanden.

    Aber letztendlich sind sie vorhanden und die KI hat so betrachtet einen tollen Job gemacht und nichts hinzugedichtet.

    Du glaubst also wirklich, dass diese Strukturen real sind? Warum sind sie dann selbst auf lang und tief belichteten Aufnahmen mit weit größeren Teleskopen unter dunklem Himmel mit weit besserem Seeing nicht vorhanden? Im Umkehrschluss: Warum hast du Details, die auf diesen Bildern zu sehen sind, gar nicht erfasst?


    Weiterhin: Deine hellen Sterne sind sehr symmetrisch mit perfekten Spikes während die mittelhellen Sterne Blausäume aufweisen und astigmatisch deformiert sind und manch schwächere Sterne zu Strichen und Bögen "uminterpretiert" werden.


    Das ist für mich weder ein reelles Astrofoto, noch ist es Kunst. Ein Künstler würde mit Stift, Pinsel oder meinetwegen Software aktiv sein Werk gestalten, um ihn eine gezielte individuelle Note zu geben. Das hier ist hingegen ein Ergebnis eines neuronalen Netzwerkes, das ein astronomisches Objekt als Grundlage nimmt, um nach irgend einem Algorithmus Bäume, Wälder aus der Luftperspektive oder Felsformationen aus Bildern, mit denen es zuvor gefüttert wurde, reinzumischen.


    Noch befremdlicher als das Bild und die Äußerungen dazu finde ich, dass es in einem Astronomieforum dafür auch noch Sternchen gibt.


    p.s.

    Wir hatten so etwas ähnliches vor vielen Jahren in der visuellen Deepsky Beobachtung. Es gab 2 Sternfreunde, die selbst in kleine planetarische Nebel bei 700- facher Vergrößerung so viele Strukturen reinzeichneten, dass sie eher an einen Blumenkohl als an einen Planetary erinnerten. Einer von ihnen lies sich selbst nach noch so viel Gegenwehr von erfahrenen Deep Sky Beobachtern mit großen Teleskopen nicht davon abbringen, er hätte das schließlich mit eigenen Augen so gesehen. Seine hochaufgelösten "Deep Sky Zeichnungen" geistern noch heute im Netz herum (nein, ich werde keinen Link dazu setzten).

  • Das ist für mich weder ein reelles Astrofoto, noch ist es Kunst. Ein Künstler würde mit Stift, Pinsel oder meinetwegen Software aktiv sein Werk gestalten, um ihn eine gezielte individuelle Note zu geben. Das hier ist hingegen ein Ergebnis eines neuronalen Netzwerkes,

    Oh, Stathis - da bist Du aber nicht auf dem neuesten Stand! 8o


    "Tod der Kunst": Von KI generiertes Bild gewinnt Kunstwettbewerb in den USA
    Ein US-Amerikaner hat einen KI-Bildgenerator benutzt, um ein Kunstwerk zu erschaffen, das er bei einem Kunstwettbewerb eingereicht hat. Dort hat es gewonnen.
    www.heise.de

  • Fehlt nur noch ein Deep-Fake-Astrofoto, damit spart man sich auch gleich das Teleskop. 🤣

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Kubuntu+Indiserver :control_knobs: Teleskop-Steuerung:KStars+Ekos :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • Gibt es schon, bitteschön:

    Ganz spontan würde ich sagen: der M1 ist echt! :)


    CS, Jochen

  • StarWars Also mal unabhängig von der Diskussion ob und wie das nun nachbearbeitet wurde, ich finde das Bild absolut klasse. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, es ist eins der schönsten Bilder die ich je vom Nordamerika Nebel gesehen habe.

    Ich bin ja noch mit Film und Labor aufgewachsen, und auch damals wurde schon nachbelichtet, abgewedelt, retuschiert , und mit Multi Gradations Papier gearbeitet. Heute macht man das halt digital, von daher sehe ich solchen kreativen Bearbeitungen nichts negatives. Aber da hat sicher jeder seine eigen Meinung.

    Ich persönlich würde mich freuen, wenn ich so was selber hin bekommen würde :)


    Und ich fände es wirklich toll, wenn du uns einen kleinen Einblick in deine Workflow geben würdest .


    Viele Grüße

    Achim

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