Den Rest lass ich jetzt mal unkommentiert und gehe davon aus, daß Du mir das nicht ins Gesicht sagen würdest.
Stimmt, ich kenne dich nicht. Mein Späßle war daher riskant, das Smiley wirkte wohl nicht, kommt daher nicht mehr vor. Sorry, tur mir leid.
[…] Alu muss ich kräftiger dimensionieren um die gleiche Festigkeit zu erhalten. Nicht umsonst gibts unter den Metallbauern den Spruch "wer Alu kennt, nimmt Stahl".[…]
Festigkeit und Steifigkeit waren zwei Paar Schuhe. Wenn die Wanddicke in der Leichtbaukonstruktion zu gering wird, weil deswegen die Gefahr des Beulens und Dellens kommen könnte, wie etwa die Alugetränkedose, muss man zu Versteifungsmaßnahmen greifen. Etwa durch Eingriffe in die Werkstoffstruktur, wie etwa bei der klassischen Konservendose.
Hilft auch das nicht mehr, muß man zu anderen Werkstoffen greifen, wie etwa Aluminium. Aluminiun glänzt in dieser Konstruktionsphase mit Wanddicke. Übertreibt man es mit der Wanddicke, kann eine Alukonstruktion für vergleichbare Steifigkeit und Festigkeit schon mal schwerer werden, als eine nach den Regeln der Zunft perfekt durchkonstruierte Stahlblech/Stahlrohrkonstruktion. Die Verwendung von Aluminium befreit nicht vom konstruktiven Nachdenken.
Ich hätte jetzt nicht den Eindruck, dass dies zumindest in diesem Faden versäumt worden wäre.
Anders sieht die Sache aus, wenn man in dem ein oder anderen link, die Blick unter Haube wirft. Manches Tragwerk im Bodenbereich glänzt durch Verwendung massiver Werkstoffe, wie etwa Aluplatten und Multiplexholzbretter. Im Sinne einer Leichtbaukonstruktion wäre das jetzt nicht, falsch ist es aber auch nicht. Jeder nach seinem Geschmack.
Ich erwähnte es. Wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt, sind mit Wolframblechen für vergleichbare Steifigkeit und Festigkeit die dünnsten Spinnenarme möglich. Ich habe die Wolframblechstreifen hier. Es ist so.
Ich freue mich, wenn du meine Weiterungen angemessen einordnen kannst.
Astrofreundliche Grüße, Reinhold