Liebe Gemeinde,
wie der Titel schon sagt, geht es mir gerade um die Auslegung der Spinne für den Fangspiegel meines 10"Reisedobsons. Grundsätzlich hatte ich mich eigentlich schon für die konstruktiv einfachere Variante mit Blechen nach Ross-Sackett entschieden, schön vorgemacht z.B. von Stathis oder Reiner bei ihren 10" Reisedobsons. Da mein Hut (Doppel-Ring-Variante aus 10x10mm Alurohr) schon fertig geschweißt ist und ich gerne den Kineoptics HC-2 verbauen möchte, ist damit auch mehr oder weniger die maximale Breite der Spinnenbleche vorgegeben, d.h. die Breite in der Mitte, wo der Fangspiegel dranhängt. Mein Konstruktionsprogramm bzw. simple Geometrie sagen mir, dass die maximale Breite etwa 35mm betragen kann, bevor die Spinne über den Rand des oberen Rings rausschaut, was ich gerne vermeiden wollte.
Bei den beiden oben genannten Beispielen sieht es nicht nach deutlich mehr aus, und die Spinnenbleche bei meinem 8" GSO sind gerade mal 20mm breit (allerdings auch ein bisschen dicker) und auch ordentlich steif ("fest wie Ochs" sagt meine Großmutter dazu). Und dennoch wird für Spinnen ja gemeinhin eine möglichst große Basislänge der Dreiecke gefordert. Also, was sagt eure Erfahrung so? Reichen solche gefühlt recht schmalen Spinnenbleche für ordentliche Verspannung oder sollte ich doch lieber eine Drahtspinne konstruieren? Die wäre durch eine etwa doppelt so große Basislänge deutlich steifer, aber auch fummeliger zu bauen und fehleranfälliger.
Gruß,
Alex