Dobson 10'' komme mit dem Bino nicht in den Fokus

  • Hallo Ceule,


    eigentlich ist die Sonne ein sehr gutes Testobjekt, allerdings musst Du bedenken, dass Du mit dieser Barlow und den 18er Orthos als Beispiel schon beim Nennfaktor 2,7 am Newton bei knapp 200fach liegst und wenn wir mal von Faktor 3 ausgehen drüber.

    Da muss das Seeing passen und wenn das Teleskop noch ohne Lüftung in der Sonne blubbert ist das oft schon zu viel für Sonne.

    Am 12-Zöller zeichne ich Sonne bei 90 bis 150fach, gehe selten und nur für spezielle Details mal bis 200fach oder 250fach hoch, weil da zu viele und zu lange Seeingstörungen die Sache sehr anstrengend machen. Nachts geht da deutlich mehr.


    Mit dem MAK bist Du in jedem Fall mit der Kombi über 300fach uind der hat kühlungstechnisch in der Sonne eher noch größere Probleme als der Newton.


    Außer Seeing und zu hohe Vergrößerung sehe ich eigentlich keinen Grund, mit dem Newton und der Barlow vor dem Binoansatz den Fokus nicht zu treffen, außer Du kommst aus irgendwelchen Gründen gar nicht in den Fokus und/opder der Binoansatz hängt in der 1 1/4 Zoll Adaption tatsächlich nach unten durch. Das halte ich bis hier hin noch für eine Täuschung durch die Bildperspektive. Sollte das zutreffen ist natürlich die beste Justage für die Katz und die Abbildung schlecht bis unbrauchbar.

    :/ :/ :/


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cateye ()

  • Hallo Günter


    Hatte ich nur zum Fotografieren rein gesteckt .

    Das mit dem Bino scheint ja wirklich so eine Sache zu sein schon alleine der Augenabstand zu den Okularen scheint auch entscheiden zu sein, ich glaube da muss ich noch so einige Lehrstunden

    einlegen , da spielen viele Faktoren mit rein und ich als ungeduldiger na ja .

    Habe ja jetzt genug hier zum Testen werde schon eine Lösung finden , mal sehen was heute der Himmel sagt .

    Werde das erst mal auf 2'' umbauen und dann das mal am Stern testen .

    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

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  • Moin Ceule,


    ich verfolge Dein Thema mit großem Interesse.

    Ich hatte eine identische Konstellation. Mit meinem BW Optics Binoansatz kam ich an meinem 10 Zöller nur mir Glaswegkorrektor in den Fokus. Das hat mich wegen der Vergrößerung immer gestört. Nun habe ich den 10 Zöller verkauft und einen 14 Zoll angeschafft.

    Da komme ich mit dem BWBino gar nicht in den Fokus. Egal, was ich probiert habe.


    Ich habe es nun gewagt, und mir einen Binoansatz 1:1 von TS gekauft.

    Und da Du die Sonne erwähnst, ich habe noch nie eine so gute Sonnenabbildung durch ein Bino gesehen. Sehr detailreich ohne Vergrößerungsfaktor.

    Also, für mich hat es sich absolut gelohnt, diesen Binoansatz zu kaufen.

    Ich habe aber auch gelesen, dass damit nicht jeder zurecht kommt.


    Viele Grüße von

    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger


    Danke für die Info , ist aber auch stolzer Preis || auf der anderen Seite wenn ich mal alles zusammen rechne komme ich auch die Region ok nicht ganz

    wenn man dann aber die Zeit die man verplämpert gegen Rechnet ohne Worte.

    Dank dem Forum lernt dafür immer dazu .

    Gruß Ceule

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  • Ich hatte versucht, so einen Binoansatz gebraucht zu bekommen. War mir nicht möglich. Ok, ich bin auch etwas ungeduldig.


    Aber für mich war es auch ein Zeichen, dass die Nutzer mit dem Bino zufrieden sind. Und mein BW Optics Binoansatz hat vor 15 Jahren schon mehr gekostet, als dieser neue Binoansatz.


    Gruß Rüdiger


    Danke für den Pokal 🏆.

    ------------------------------------------------------------------

    14" Martini Dobson F4,5

  • Denke eine weile werde ich noch mit Zeiss kämpfen , wenn mir das zu viel wird, wird Bino Zeug verkauft und der von TS 1:1 angeschafft .


    Werde ich wohl wieder Geld versenkt haben aber das ja bei der Astronomie nichts neues :cursing:

    Habe schon so einiges Lehrgeld bezahlt .


    Gruß Ceule

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  • So bin wieder ein Stück weiter , für den C8 heute neuen Spiegel C8 Gewinde zum direkten Anschluss bekommen dadurch kürzerer Lichtweg.

    Komme mit allen Okularen und dem Bino in den Fokus

    Alle Varianten APM Barlow 2,7 / GWK 2,6 / 0.5 Fokuser alles passt mit etwas nach Fokussieren ^^

    Zwar alles nur an Bäumen aber genug Fokus Weg nach beiden Seiten sollte passen

    Gestern waren zwar gute Bedingungen aber ich war Platt.


    Die nächsten Tage geht es mit dem Dobson weiter wenn der Himmel es zulässt .


    Mühsam ernährt sich das Erdhörnchen ;)


    Gruß Ceule

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  • Hallo an alle


    Nachts kann man ja den Himmel vergessen schneller zugezogen als man aufgebaut hat also heute Nachmittag den Mond genutzt um zu testen .

    Was soll ich sagen alle eure Tipps funktionieren ob am C8 oder am Dobson .

    Am C8 der neue Spiegel mit direkt SC Gewinde ganz große Klasse sofort im Fokus ohne LWK und mit zwei 0.5 Reducer vor jedem Okular passt der Mond auch komplett rein

    ist aber nicht zwingend notwendig denn ohne ist das schon ein Erlebnis mit der etwas größeren Vergrößerung .

    Am 10'' Dobson mit 2,7 LWK von APM mit 2'' Barlow Aufnahme 2'' Verlängerungshülse auch hier keine Probleme , ruck zuck im Fokus .

    Also Fokus Probleme sind Geschichte nun muss ich mich nur noch richtig ein fuchsen , Einblickverhalten usw.


    Ein Extra Dank an Günther :thumbup: ;) der ja doch recht Geduldig mit mir war.


    Nun muss nur noch der Nachthimmel mitspielen .


    Gruß Ceule

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  • Hallo Günther

    Gestern war es dann soweit endlich gute Bedingungen ohne Wolken :D

    Was soll ich sagen das Bino mit der APM Barlow funktioniert klasse , keinerlei Fokus Probleme funktioniert auch mit dem 2,6 Von Lacerta

    Jetzt kann ich die Bino Fetischisten verstehen ist schon was anderes mit zwei Augen zu beobachten.


    Ganz Glücklich bin ich nicht bei den 32 Plössel muss ich immer 1-2 cm Augenabstand halten um einen vernünftigen Einblick zu erhalten woran es nun liegt :?:

    vielleicht passen die Okus nicht zu meinen Augen .

    Dann die 18er Orthos das war dann gleich was anderes da konnte in das Okular rein kriechen und hatte den perfekten Einblick da weis ich nicht in welche Richtung ich gehen muss in Sache

    Okulare , bin für jeden Tipp Dankbar .

    Ansonsten war es schon eine Offenbarung leider der Mond zu dicht am Saturn war jetzt nicht perfekt .

    Das war der Mond gestern , einzelne Aufnahme Sony6000

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  • Hallo Leute


    Hatte 3-4 Tage gute Bedingungen so das ich das Bino ausgiebig testen , Mond / Sonne kein Thema da ist das Bino schon klasse .

    Planeten am C8 f10 naja am Dobson f6 schon besser leider war meine EQ Plattform defekt so musste ich nach schubsen war dann kein ruhiges beobachten .

    Hier mal ein guter Beitrag zum Thema Bino der einen Nachdenklich macht , denn mit Mono Orpheus 8mm waren die Abbildungen schärfer und Detailreicher meiner Auffassung nach

    vielleicht sind es auch meine Augen

    Bino mit Haken und Ösen

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  • Ich gehöre auch zu den Leuten,die einem Binoansatz nichts abgewinnen können; zumindest am schnellen Dobson war es ein Totalreinfall nachdem der Backfokusbedarf nur mit einem 2,6fach GWK zu erfüllen war. Am Mond und Planten kein Schärfegewinn, eher das Gegenteil und massiver Kontrastkiller und selbst am hellen Orionnebel ging schon fast das Licht aus...


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo Horst

    Einen Totalreinfall will ich jetzt nicht sagen , gerade beim Mond ging es eigentlich aber Wow Effekt blieb dann doch aus .

    Ok die Bedingungen waren nicht die besten , bei DSO will ich es glauben , Denke aber auch das ich mit einen guten mono Okular besser zurecht komme.


    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

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  • Hallo zusammen,


    für DSO sind "unsere" Binoansätze wegen des geringen Durchlasses und der am Newton erforderlichen GWKs bzw Barlowlinsen mit langem optischem Weg wenig geeignet. Zu hohe Vergrößerungen bei Aufteilung des Lichts auf zwei Kanäle, da wird das ganz schnell unspektakulär und die monokulare Beobachtung ist auch für mich die deutlich bessere Wahl.


    Für Mond, Planeten, Sonne (nur mit geeigneten Objektivfilter) ist bei mir der Binoansatz das Mittel der Wahl, zumal die komakorrigierende Barlow die Abbildung am "schnellen" Newton hier eindeutig verbessert.

    Für mich ist das (gewohnte) beidäugige Sehen entspannter und es bringt mit bei gleicher Vergößerung mehr Details.

    Das trifft aber definitiv nicht auf jeden Menschen gleichermaßen zu,

    Manche Menschen haben ein derart dominantes "Führungsauge", dass für sie das zweite Auge eine deutlich untergeordnete Rolle spielt.

    Da hilft nur Ausprobieren und eventuell auch ein wenig Training.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo Günther


    Bin noch in einem anderen Forum unterwegs und kamen sehr gute Hinweise in Sachen Fokussierung am C8 .

    Das mit den Augen könnte bei mir zutreffen , bin Linkshänder wie Bein aber nicht Links :D , kann mich aber noch gut erinnern damals Sportbogen schießen wie der Trainer ausprobiert hat welches das dominante

    Auge ist ( rechtes Auge) linkes Auge ging gar nicht , das könnte durch aus auf mich zu treffen .

    Der Spiegel gefällt mir eigentlich überhaupt nicht zu umständlich wenn vom Bino zurück wechseln will und 3cm vom zwischen Rohr wären wohl auch zu viel .

    Wenn ich das richtig verstehe hilft da nur mehr Geld in die Hand nehmen und richtiges Bino kaufen .


    Das ist aber auch eine Wissenschaft .


    Gruß Ceule

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  • Moin Ceule,


    ein "richtiger" Binoansatz ändert an der Fokuslage im Wesentlichen nichts .

    Größeren Wegausgleich ohne extreme Verlängerung schaffen nur GWK's mit einem Aufbau wie die von Siebert-Optics, die am Denkeier Binotron oder ggf. der große Baader Korrektor.


    Die Korrektoren haben durchaus maßgeblichen Einfluss auf die Abbildungsqualität.

    Ich habe vor längerem mal einen Vergleich verschiedener Korrektoren an einem Apo gefunden.

    Dabei sah der Siebert 1,3x 38mm OCA im Vergleich am besten aus.

    Leider hatte ich die Quelle nicht notiert und ich habe es auf die schnelle auch nicht gefunden. Daher per PM.

    An anderen Telekopen kann der Vergleich ggf. auch anders ausfallen.


    Der größere Durchlass ermöglicht natürlich den Einsatz von Okularen mit größerer Feldblende.

    Auch ist die Transmission neuerer Ware ggf höher.


    Hier einmal ein CZJ-Binoansatz (sieht aus wie deiner) im Vergleich zu einem Baader Maxbright. Kein gutes Bild. Es gibt aber einen groben Eindruck zur Größe des Durchlasses und der Transmission:

    Der CZJ ist auffällig dunkler (dabei links dunkler als rechts). Ob das für diesen Binoansatz normal ist, oder ob es nur dieses vielleicht 50 Jahre alte Exemplar betrifft, weiß ich nicht.

    Am Baader sind imho Okulare mit maximaler Feldblende (APM UFF 24) nicht störend vignettiert. Das ist aber sicher nicht als allgemeingültig anzusehen, da es auch von Korrektor und Teleskop abhängt.


    CS Harold

  • Hallo Harold


    Das Bild ist schon Aussagekräftig ohne Worte das sagt eigentlich alles.

    Dann das CZj am C8 mit f10 erklärt einiges , denn irgendwie konnte ich den Hype um Binos nicht verstehen aber jetzt wird mir einiges klar , dann habe ich eventuell noch

    ein stark dominierendes Auge das gibt der Sache noch den Rest.


    Jetzt muss ich wirklich überlegen ob ich in Richtung Bino weiter investiere am besten man findet einen Kollegen hier in der Gegend wo man durch schauen kann .


    Danke für Deine Mühe :thumbup:


    Gruß Ceule

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  • Wie angekündigt habe ich mir das Pro Tritron von Omegon geholt , was soll ich sagen einfaches Handling keine Fokus Probleme keine unnötigen Vergrößerungen

    mit den richtigen Okularen perfekt .

    Am Mond und mit den Orthos 18mm eine Offenbarung , der Rest da bin ich mir noch nicht schlüssig da bin ich noch am Probieren ,

    Auf jeden fall komme ich besser mit dem Pro Tritron klar .

    Wer mit Bino anfangen möchte sollte mit dem Pro Tritron anfangen um zu sehen ob man damit klar kommt und ob das überhaupt was für einen ist und

    dann kann man ja immer noch weiter machen.

    Gruß Ceule

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  • Nach dem ich nun weiter getesetet und immer wieder mit hochwertigen mono Okularen verglichen habe , bin ich mir klaren das meine Augen / Gehirn nicht Bino tauglich ist .


    Habe ja schon mehrere Berichte gelesen das es Astro Kolegen so ähnlich geht und sie auch die Bino Geschichte an den Negel gehängt haben.


    Macht bei mir so auch keinen Sinn , die mono Okulare weisen ein wesentlich klareres Bils aus mit viel mehr Details.

    Außerdem ist das spechteln wesentlich entspannter .

    Mit dem Pro Tritron von Omegon bin ich noch am besten zurecht gekommen .


    Lässt sich nicht ändern .

    Gruß Ceule

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  • Hallo Ceule

    an welchen Teleskopen hast Du das Bino ausprobiert? Und mit welchen Okularen?

    Das Tritron spaltet die Systempupille auf. Das führt zu etwas "ungewöhnlichen " Beugungserscheinungen. Das kannst Du Mono ausprobieren mit einer Blende die die Hälfte der Öffnung durchlässt. und dann stark vergrößern. Am besten an einem kleineren Fernrohr ausprobieren wo Du wéisst dass es sauber abbildet.

    Felix

  • Ich bin eher der Meinung, es bedarf zu vieler Kompromisse, einem rein auf Binonutzung (Backfokus) ausgelegten Teleskop oder gut 4stelligem Budget um binokular wirklich einen Gewinn am Dobson zu erzielen.

    Da ich weder überzeugt genug war durch Kürzung einen Glaswegekorrektur einzusparen, noch einen absolutes Premiumbino zu erwerben, blieb es bei mir bei zuviel optischen Einbußen.


    An mangelnder Binotauglichkeit von mir könnte es theoretisch zwar auch liegen, allerdings spricht meine bisherige positive Erfahrung und Freude an der Himmelsbeobachtung mit Ferngläsern eher dagegen.


    Gruß Horst

    Taurus T400 pro , Skywatcher ST120/600, Lunt LS50THa, diverse Ferngläser von 5x25 bis 20x80

  • Hallo zusammen,


    ich habe definitiv über Jahre hinweg mit der Beobachtung an Binoansätzen gehadert.

    Irgendetwas störte immer, so sehr Besitzer ihre Ansätze auch lobten und manchmal reichte es tatsächlich dazu, das blickweise nachzuvollziehen.

    Die Probleme blieben an vielen Ansätzen, in allen Preisklassen, über viele Jahre.

    Ich hielt mich auch für ungeeignet.


    Der Ansatz den ich letztenendes erwarb passte nicht nur mir sofort, sondern auch fünf weiteren Leuten, die mit mir am Messestand waren.

    Er passt nun schon seit Jahren und ist das einzige Teil meiner Teleskopausstattung mit dem ich extrem vorsichtig umgehe.

    Immer noch habe ich mit fremden Ansätzen (auch an Ferngläsern) oft genug Probleme.

    Es hat sich herausgestellt, dass ich extrem empfindlich auf falsche Einstellung der Augenweite und auf geringste Dejustage bin.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo allerseits,


    ich folge diesem Thema nun von Anfang an u. konnte letztlich daraus viel für mich lernen.

    (....dafür ein Danke an alle Beteiligten!) :)


    ...aber....was mir allerdings noch nicht klar geworden ist...

    ...wieviel % Lichtverlust (bzw. Transmission) hat man denn durch den enormen Glasweg eines Binos (+ Korrektor) u. was/wieviel kommt noch am Okular an?

    ...gibt es da Angaben (bzgl. Transmission u. Vergütungen), wie z.B. bei Ferngläsern?


    P.S.: Sehr helle Objekte, wie z.B. Sonne, Mond, Venus u. Jupiter stellen bezüglich meiner Frage sicher kein Problem dar...?

  • Hallo Horst


    Das kann ich so uneingeschränkt bestätigen , habe mich ja auch mit unzähligen Version versucht leider alles mit dem eher schlechteren Ergebnis ,

    was heist schlechter ? die Monokulare Beobchtung ( mit hochwertigen Okularen ) lieferte bei mir einfach bessere Ergebnisse egal ob mam Dobson oder C8.


    Günther sei zufrieden wenn Du ein passendes Bino für Dich gefunden , es geht aber leider nicht immer gut aus.


    Gruß Ceule

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  • ........die Monokulare Beobchtung ( mit hochwertigen Okularen ) lieferte bei mir einfach bessere Ergebnisse egal ob mam Dobson oder C8......Günther sei zufrieden wenn Du ein passendes Bino für Dich gefunden , es geht aber leider nicht immer gut aus......

    Ja Ceule ,

    das ist nun mal so, ich habe auch lange gersucht, bis mir ein ansatz gepasst hat und das auch nur für Mond, Planeten, Sonne mit Objektivsuchutzfilter.

    Da Du nun so viel ausprobiert hast, kannst Du langsam wirklich davon ausgehen, dass Dir ein Binoansatz nichts bringt.

    Das ist gar nicht mal selten, die Ursachen reichen von leichten Schielen über ein so genanntes "dominantes Führungsauge" bis hin zu extremen Empfindlichkeiten auf Augenweite und Dejustage (das war und ist es bei mir).

    Schade für Dich, aber andererseits entgeht Dir ja nichts, weil es eben für Dich nicht passt. Einer von meinen langjährigen Beochtungskollegen versucht es auch bei jeder Gelegenheit an meinem Dobson mit dem Binoansatz klar zu kommen, er hat auch keinen Gewinn, sondern nur Probleme.


    Eventuell interpretiere ich Dich falsch, aber die Meinung. dass monokular die hochwertigen Okulare die Binobeobachtung aufwiegen hört man häufiger, Auch was Taukappe bezüglich Glasweg und Transmission nachfragt wird immer wieder mal kritisch hinterfragt, wenn es um Binoansätze geht.


    Ich habe den Vergleich an meinen Newtons immer wieder gesucht, monokular von Nagler T6, über Pentax bis zur Kombi Genuine Orthos mit komakorrigierender Barlow (2,8er und 2,2er Klee-Barlow) davor und habe auch den Vergleich mit hervorragenden APOs bis 5 Zoll Öffnung genossen.


    Ich sehe, im Gegensatz zu Dir, monokular weniger, weil es mich mehr anstrengt und weil ich für das gleiche Ergebnis höher vergrößern muss.

    Bevor das für Zündstoff sorgt, sei gesagt, dass die Auflösung monokular und binokular bei 200fach am 12-Zöller selbstverständlich absolut gleich ist, ich erkenne nur die vorhandenen Details beidäugig leichter, was auch daran liegt, dass das Bild für mich um den Faktor 1,4 größer erscheint.

    Bleibt dann noch die Idee, dass so ein teures Nagler, Pentax Ethos, Delos, Morpheus pp einfach besser sein muss, als ein schnödes Plössl oder Ortho.


    Wenn man sich die Okulare mal genau anschaut, dann ist es eigentlich ziemlich logisch, dass die Qualität eines 50 bis 150 Euro Plössls oder Orthos mit seiner überschaubaren Linsenzahl und -größe sowie der Passgenauigkeit in allen Bauteilen bei den dicken Brummern eigentlich nur für den zigfachen Preis zu realisieren ist.

    Nur mit solchen Plössls odert Orthos, die kein eingebautes Barlowelement haben, rechnet sich auch die Sache mit einer zusätzlichen Barlow, am Newton günstigstenfalls komakorrigierend, für mich.

    Mir sind Linsenstapel mit ~10 Linsen im Okular und dann noch einen mehrlinsigen GWK oder Komakorrektor davor auch immer ein wenig suspekt, aber im Bereich Deepsky und Übersciht ist das ja in Zeiten von f/4 Großdobsons schon fast Standard und es funktioniert ja. Bei den moderenen Vergütungen ist die Transmission ohnehion nicht das Problem, schon eher die Fertigungsqualitäten und die Passgenauigkeit/Stabilität der Adaptionen.

    An den hellen Objekten des Sonnensystems die ich mit dem Binoansatz beobachte ist die Aufteilung des Lichts auf zwei Kanäle sehr willkommen, Lichtverlust durch Glasweg spielt da für mich in der Beobachtung keine Rolle. Ich dämpfe eher noch Licht durch Grau- und Polfilter bzw schaffe Umgebungslicht um die Dunkeladapion gar nicht erst einsetzen zu lassen, weil mich dann die Planeten und besonders der Mond blenden.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo Leute,


    ich bin an meinem 12-Zöller (siehe hier:RE: Zeigt her euren Beobachtungsplatz! ) außer bei 2“-Übersichtsokularen konsequent mit Bino unterwegs. Mit der TeleVue 2x BinoVue vor dem Bino wird die Brennweite zwar verdoppelt, aber mit 35mm- bzw. 30mm-Okularen hat man doch noch eine wie ich finde ausreichend niedrige Vergrößerung (103x bzw. 120x). Mit den 24mm-Panoptic ist es 150x, genau die richtige Vergrößerung für GC und PN.

    Allerdings löst das teure TeleVue-Teil nicht generelle Binokularseh-Probleme wie bei Ceule. In gewissem Grad ist das sicher durch Training zu verbessern, aber ob es je so entspannt wird wie bei denen, die das sofort können, ist fraglich. Ich sehr binokular bedeutend mehr als monokular. Aber wenn es umgekehrt wäre, würde ich auch drauf verzichten.


    CS

    Jörg

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