Erstes Teleskop: welches 8“ Dobson?

  • Hallo zusammen,


    ich interessiere mich bereits seit längerem für die Astronomie und da ich bereits die Fotografie als Hobby habe, hatte ich vor circa einem Jahr die Astrofotografie ins Auge gefasst. Glücklicherweise habe ich vor einer Kaufentscheidung festgestellt, dass sich ein Anfänger an dem Thema ganz schön verheben kann und es ziemlich kostspielig ist, wenn man noch nicht weiß ob man dauerhaft dabei bleibt.

    Lange Rede, kurzer Sinn: ich möchte erst mal anfangen den Nachthimmel rein visuell zu beobachten. Nach einiger Recherche vermute ich, dass ein 8“ Dobson für mich geeignet ist. Der Invest ist noch überschaubar und wenn ich irgendwann in die Astrofotografie einsteige, habe ich ein Zweitteleskop um mir die Zeit zu vertreiben.

    So weit, so gut. Was mir jetzt jedoch unheimlich schwer fällt ist die Wahl des Herstellers und Modells. Die Meisten kosten um die 500€. Manche gehen bis 1000€ rauf (sind dann aber teilweise um 300-400€ reduziert).

    Leider kenne ich die ganzen Hersteller nicht und ich kenne mich in den Details nicht so aus, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

    Daher meine Hoffnung, dass mir das Forum unter die Arme greifen kann.


    Viele Grüße

  • Hi, und schön willkommen hier


    wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich keinen vor dem anderen hervorheben. Sind alle gleich gut. Musst halt auf die Details achten, was dir gefällt. Man kann kaum sagen: Skywatcher ist besser als ein GSO, als ein Bresser als ein Omegon etc. Hab ich hier auch noch nie gelesen, daß immer nur ein Brand bevorzugt empfohlen wird. ICS Galaxy gibts auch noch, wenn Dir die Farbe: rot gefällt ;-)...


    Nur die Art des Teleskops für den Einstieg, das konvergiert oft zum 8" Dobson 200/1200.


    CS,

    Walter

  • Hallo Squizzel,


    ich bin auch direkt mit der Astrofotografie eingestiegen.

    Visuelle Beobachtung und Astrofotografie sind zwei verschiedene Themen.


    Wenn du gerne Astrofotografie machen möchtest, würde ich dabei bleiben.

    Ich fand visuell sehr enttäuschend, da es keine Farben gibt.

    Auch hier kann man sehr günstig einsteigen, es kommt halt darauf an wie wo man anfängt und was man erwartet.


    Mein billigstes Setup ist mein Smartphone mit DeepSkyCamaraApp und 1,39€ Handy stativ. (also 90€ Smartphone, kostenlose App und 1,40€ Stativ geht finde ich).

    Nächste Klasse wäre DSLR mit Objektiv auf Astrofotomontierung und Stativ.

    Dann kommt ein Preissprung, da die Montierung schon gut sein sollte und um 1000€ liegt.

    Das Teleskop kann ruhig günstig sein.



    Viel Spaß bei dem Hobby, Sven

  • Hallo Squizzel,


    Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und war genauso verunsichert. Eine echte Empfehlung habe ich nicht, ich glaube beidiesen Geräten ist das auch echt oft Geschmackssache, was sich ja häufiger unterscheidet ist der Sucher (Scope, Lichtpunkt oder telrad, ich als Anfänger finde da das Scope aktuell für mich die ungünstiger Wahl), Das/Die Okulare die minimal abweichen, das Höhenlager (mit Federspanner oder so ein "Friktionslager"), hier gehen scheinbar die Meinungen auch völlig konträr. Viele, wenn nicht die meisten Geräte sind ja eh umgelabelt und gebrandet: GSO (die eigentlich GDO heißen) <> Omegon) etc. Was ich persönlich schräg fände weil das gleiche Gerät unter "Omegon"-Label direkt 200€ teurer ist, bei oftmals gleichem Zubehör.


    Ich kann dir nur sagen wie ich es gemacht habe:

    Zwei Wochen lang regelmäßig die Seiten der größeren Astro-Shops durchgeklickt ob sie ein Gebrauchtes Dobson haben dass in meine engere Auswahl fiel und dass dann gekauft. Wobei hier auch am Ende die Farbe gezählt hat....ich hab eine genommen die meiner Frau am besten gefällt damit es weniger Probleme gibt wenn der Dob herumsteht, ist ja schon ein auffälliges Möbelstück! ;)

    So haben ich den 1:10-Okularauszug quasie "gratis" mitbekommen und hab trotzdem Garantie usw. Ob ich ihn brauche....der Versandhandel selber meinte "bei einem Dobson nicht", wird sich zeigen.


    Viele Grüße!

  • Erstmal ist es erfreulich zu hören, dass keine Entscheidung die Falsche sein wird ;)


    Was mich mega verunsichert sind solche Angebote


    Omegon Advanced X N für 499€


    Omegon Advanced N für 499€ statt 769€


    Omegon ProDob N für für 599€ statt 969€


    Ist das letzte Angebot jetzt wirklich so gut oder eher ein Marketing Gag?

  • Hallo Squizzel,

    Die Teleskope sind alle 3 die gleichen.

    Der Unterschied liegt hier beim sucher und der Dobsonmontierung.

    Wichtig ist, mit Dobson ist Astrofotografie nur begrenzt möglich mit

    EAA (Electronic Assited Astronomie), kurz belichtete Einzelaufnahmen werden dann gestacked.

    Such mal zu dem Thema im Netz, wenn dich Fotos auf jeden Fall interessieren.

    Da ist halt der Nachteil des hohen Blendenwertes von f6 im bereich Fotografie.


    Wenn du erstmal bei dem visuellen Beobachten bleiben möchtest, würde ich dir den letzten wegen dem Radiant Sucher empfehlen.

    Da ist es leichter seine Objekte zu finden.

    Dazu lasse ich dir aber auch eher die visuellen im Forum zu Wort kommen.


    Dann wüsche ich dir noch viele weiteren Tipps zu den Dobsons.


    Viel Spaß beim Hobby und dem Suchen nach passendem Material, Sven

  • Servus!

    Ruf bei ICS (=Intercon Spacetec)an, dort hat es echte Leute mit echter Kompetenz die ans Telefon gehen, auch zurückrufen und Deine Fragen vor dem Kauf und noch wichtiger nach dem Kauf beantworten. Ich habe inzwischen bereits zwei Teleskope einen Galaxy 10" auf Dobson (2020) und Skywatcher 130 PDS (2021) für mein EAA Setup dort gekauft und nur beste Erfahrungen gemacht. Ruf einfach bei den Shops an, dann weißt Du sofort wer Dich gut berät!

    MünchenBeiNacht - Ewald

    (c) Copyright 2023 . Meine Texte entstehen nur und durch ausschließliche Nutzung des eigenen Denkapparats und ich widerspreche ausdrücklich der Nutzung, Verwendung, Kopie und Diebstahl durch KI-Programme!!

  • Hallo Squizzel,

    ich hätte dir eigentlich zu den Galaxy Dobsons bei ICS geraten, allerdings sind diese im Moment (ich glaube sogar schon seit längerem) nicht verfügbar.


    Die drei obigen genannten Dobson von Omegon unterscheiden sich hauptsächlich in den Montierungen, den Suchern und dem mitgelieferten Zubehör.

    Generell unterscheiden sich die 8“ Dobson von den verschiedenen Herstellern nicht sehr gravierend in der Qualität und es ist eher etwas Geschmacksache welches man den anderen vorzieht.

    Ich würde an deiner Stelle in den verschiedenen Shops schauen und schließlich kaufen welches dir am meisten zusagt. Auch der Gebrauchtmarkt ist eine sinnvolle Option.


    Viele Grüße,

    Alex

  • Ja durchaus - Gebrauchtmarkt. Und dann, was halt kommt. Skywatcher, Galaxy, whatever. Hauptsache günstiger als "neu". Und wenn es nicht gefällt, einen solchen Dobson wirst Du für den gleichen (Gebraucht)preis auch wieder los, wenn nix optisches zwischendurch zerkratzt wurde. Da es ein solides Anfänger Teleskop ist (so ein 200/1200; 8"), hat es eine gewisse Umlaufgeschwindigkeit, nachdem der "Anfänger" sich umorientiert nach 1-3 Jahren...


    Du willst primär reinschnuppern, hab ich verstanden? Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß Du wieder aussteigtst...?


    Also wirf ein Auge auf die Verkaufs Bereiche der großen Astro Foren (dieses hier und das schwarz-gelbe ;-)) ...


    CS,

    Walter


    zB: ob der noch zu haben ist? vom 16. dez. 2021 (das ist das jüngste Angebot für einen solchen 8" Dobson bei uns, doch nich so hoch die Umlaufgeschwindigkeit ;-))

  • Hallo Squizzel,


    auch an die Wärmebekleidung denken jetzt nachts draußen ... ?! Nicht, daß Du zB. nach einer Stunde stehen bei +- 2-3°C zum SchnatterHörnchen wirst! :P


    Viele von uns tragen Anzug oder Overall beim Guggen. :) Und nicht Mann/Frau daneben frieren lassen ... braucht auch einen!


    Einen wunderschönen Einstieg wünsche ich!


    Gruß

    Stephan

  • Hallo Squizzel,


    der anfänglich dichte Nebel der Verwirrung lichtet sich recht gut, wenn man weiß, was man will. Hier hast du den wichtigsten Schritt ja bereits getan. Zum Einstieg in die visuelle Astronomie ist ein 8 Zoll Fernost Dobson in den meisten Fällen die richtige Wahl, da er leicht zu bedienen ist und das meiste Seherlebnis pro Euro liefert.


    Mir sind in diesem Bereich eigentlich nur 3 Hersteller bekannt: GSO, Skywatcher und der Hersteller der Bresser + Explore Scientific Dobsons. Hab ich einen vergessen?

    Einige große Händler beppen ihr eigenes Logo drauf und modifizieren maximal bei der Art der Dobson Lager und beim Zubehör. Letztendlich lässt sich jedoch alles auf die obigen 3 zurückführen. Beispiele:

    - Galaxy Dobsons, Eigenmarke von ICS: SGO in Rot

    - Omegon Dobsons, Eigenmarke von Astroshop: Skywatcher

    - Orion USA: Skywatcher

    - Celestron ist von Skywatcher aufgekauft worden


    Alle anderen wie z.B. Spacewalk Telescopes, Sumerian, Hubble Optics, Taurus Optics, Dobson Factory, Hofheim, Orion UK, Obsession, Starmaster und weitere Manufakturen aus EU und USA sind spezieller, größer, leichter, kompakter, meist weit besser durchdacht aber auch teurer und somit erstmal nicht im Fokus eines Anfängers.


    Also einfach einen aussuchen, der dir vom Aussehen gefällt und auf das wichtige und richtige Zubehör achten. Meist ist das richtige Zubehör nicht im Starterset enthalten, was jedoch nicht schlimm ist, da alle Händler es dir passend zusammenstellen können.


    Wichtiges Zubehör:


    - Sucher oder besser gesagt Finder zum auffinden von Objekten. Die optischen Sucher mit Geradeausblick erzeugen Genickstarre, die mit Zenitspiegel stiften Verwirrung durch spiegelverkehrte Bilder. Also wenn man sich für einen optischen Sucher entscheidet, dann einen mit 90° Amiciprima für seitenrichtigen Anblick. Statt optischem Sucher empfehle ich LED Peilsucher wie z.B. Baader Skysurfer, Rigel Quickfinder oder Telrad. Bei denen muss man zwar auch von hinten reinschauen, kann dies jedoch aus größerer Entfernung machen, was ergonomischer ist. Außerdem sieht man so direkt in die richtige Himmelsrichtung, was den meisten Anfängern und auch Fortgeschrittenen einfacher fällt.


    - Übersichtsokular mit möglichst großem wahren Feld zum einfachen Aufsuchen: Für einen 8" f/6 bilden die einfachen 2 Zoll Weitwinkel vom Typ Erfle mit ca. 30-35 mm Brennweite hinreichend gut ab. Die gibt es unter verschiedenen Labeln für ca. 80-120 Euro, z.B. TSWA 32 mm oder ICS Galaxy Erfle 30 mm.


    - Je nach Geldbeutel 2-4 weitere 1,25 Zoll Okulare mit Brennweiten von ca. 16 mm und kürzer für mittlere und höhere Vergrößerungen, Siehe hier die zahlreichen Threads im Forum. Beliebt sind wie einfachen Weitwinkel wie Galaxy Erfle, TSWA, Skywatcher WA für ca. 60-100 Euro /Stk. Man kann aber auch erstmal mit den Beipackokularen beobachten.


    - Justierhilfe: Einfache Justierkappe bzw. transparente Filmdose, oder Chershire Okular. Bitte keinen Billiglaser, die stiften meiner Meinung nach mehr Verwirrung als dass sie helfen.


    - Dann noch Sternkarten oder Sternkarten- Software, Rotlichtlampe, warme Klamotten und du bist gut aufgestellt für viele Jahre spannender Beobachtungen. Hast du erst mal richtig Feuer gefangen und weißt, dass du dabei bleist, wirst du sicher irgendwann einen UHC und OIII-Filter in 2 Zoll für Gasnebel haben wollen. Die einzig guten von Astronomik/ICS kosten jedoch 200,- Euro /Stk. und die billigen treffen oft die richtige Filterkurve nicht.

  • zu den drei Teleskopen von Omegon kann ich was beitragen. Ich hatte mir die gleiche Frage gestellt, warum es zu solchen Preisunterschieden kommt und schließlich dort angerufen. Du musst die Beschreibung ganz detailiert neben einander halten und auch Fotos in den Kleinigkeiten vergleichen. Dann versteht man die Unterschiede schon.

  • Danke für die vielen Antworten. Die helfen mir wirklich sehr weiter :)


    Um noch auf die Frage zu antworten, ob es wahrscheinlich ist, dass ich wieder aussteige: das kann man nicht so mit ja oder nein beantworten.


    Der günstige Anschaffungspreis eines Dobson macht es für mich so attraktiv, dass ich es behalten würde, selbst wenn ich es nur für „besondere Anlässe“ 2-3x im Jahr heraus hole. Aktuell schaue ich mir hier und da mal den Himmel mit einem 400mm f5.6 Objektiv an 36mm Sensor an. Wie es dann weiter geht, hängt davon ab wie regelmäßig ich das Teleskop letztendlich nutze.


    Ich lebe am südlichen Rand von Berlin im obersten Stock und habe einen großzügigen Balkon ohne Dach und angrenzendem Park ohne Beleuchtung. Angeblich Bortle 5, ich würde eher sagen 6. Hier könnte ich mir vorstellen irgendwann mal meine Beobachtungen mit einer Kamera zu unterstützen, ohne gleich Bilder zu machen.

    Für die Fotografie müsste ich aber schon bereit sein Aufwände zu betreiben.

    Mit ca. 45-60min. Fahrt komme ich in ein Gebiet, das mit Bortle 4 bewertet wird. In etwas mehr als 1:15 mit Bortle 3. In unter 2h bin ich im Westhavelland Naturpark.

  • Hmm. Ist das ein modernes Haus? Barrierefrei, Fahrstuhl bis zur TG, Auto in TG?


    Dann würde ich fast zum 10" Dobson tendieren. Er ist schwerer und dicker (auch die Rockerbox), aber in Sachen Autotransport gilt das gleiche Prinzip wie beim 8" Dobson: Tubus auf die Rücksitzbank, Rockerbox im Kofferraum. Beim 12" Dobson muss man sich ganz groß umorientieren, wenn man damit mobil sein will. Und bei Deep Sky, insbesondere Galaxien, hilft jeder Zoll Öffnung mehr, insbesondere bei wirklich dunklem Himmel. Da ist ein 10" das Maximum was halbwegs sinnvoll mit Auto geht (als Volltubus).


    Weswegen ich auf das Barrierefrei poche: dann kannst Du das "Ungetüm" auf einem Möbelroller simpel runter kullern. Im Treppenhaus und Parkplatz in 300m Entfernung an der Straße, da würde ich beim 8" bleiben, wegen Tragerei.


    CS,

    Walter

  • Einfaches Treppenhaus im 3. OG. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Tubus schwerer zu schleppen ist als ein unförmiger 1/2 Zentner Futtersack, den ich regelmäßig in den Speicher schleppe.

    Das Auto ist ein Hyundai i40. Der hat in etwa VW Passat Größe. Aber es gibt 12“ schon als Gitterrohrkonstruktion oder? Und Sky-Watcher hat so halbe Tuben (FlexTube?).

  • Hi,


    Na wenn Du so ein Obelix bist ;-), dann schau Dir mal die Abmaße und Gewichte beim 10" Dobson an. Futtersack, uups ich kann mich an 50kg Kornsäcke erinnern. Mir hat es gereicht den aus dem Auto zu hieven und 7m in die Garage zu zerren, als junger Mensch.


    Ja auf 12" wollte ich Dich nicht hoch jubeln. Dachte Du willst nicht allzuviel Geld ausgeben für den visuellen Probierzweig. Egal welches Auto, ich betrachte einen (preiswerten) Volltubus in 12" nur noch mit großem Auto und mit zwei Personen als transportierbar und hantierbar. Flextube 12" könnte nach obigen Verfahren gehen (Quer auf Rücksitzbank), aber reicht Deine Armlänge den Trumm zu umfassen - bedenke den Schwerpunkt weit vor dem Bauch? Und die Rockerbox wiegt wohl auch schon langsam enorm beim Flextube. Nee da würde ich auf die Manufaktur Giterrohre schauen, Spacewalk oder Hofheim, oder Martini, oder die Anzeigen des Franzosen (Pierre Desvaux, The Dobson Factory) bei uns im Markt Bereich,...


    Teuere Manufaktur 12", 14" oder gar 18", das geht alleine. Kost' aber so viel wie eine gute Fotoausrüstung (jedenfalls ab 16"). Na besuch einfach die genannten Seiten.


    Grüße..

  • Ich würde beim 8" bleiben, evt. 10" ... Wenn ein Volltubus schwer zu tragen ist, kann man sich auch Bänder (Meterware, Rollladengurte) etc. nähen. Schnallen, Fastex und Abkömmlinge gibt's inzwische im Nähbedarf. 8"er in in einen großen Seesack, wiegt ja fast nix, Okulare und Zubehör in Umhängetasche, ud Rockerbox in die Hand vorm Bauch. Ich würde es für's erste klein und kompakt halten, umso häufiger guggt man. Wäre dann das Standard-Rohr für immer, grab and go ... kann man sich ja speziellere Rohre noch dazu kaufen, irgendwann.


    Gruß

    Stephan

  • Ich bin sehr anfällig für höher, schneller, weiter… ich sollte bei vernünftigen 8“ bleiben 😉


    Auf dem Gebrauchtmarkt finde ich aktuell mehr 12“ als 8“ Dobson. Könnte natürlich auch ein Hinweise sein, dass viele eher mit 12“ unglücklich sind.


    Könnte für 350€ ein 8“ Galaxy Dobson erwerben. Aber ungesehen, mit entsprechendem Risiko, da es nicht grade um die Ecke ist. Würde ich bei einem Objektiv nie machen. Andererseits wüsste ich auch nicht wie ich die Qualität bewerten soll.

  • Im Treppenhaus hoch, eher nix für 12" ... geht sicherlich, aber eher beschwerlich. Kann Probleme beim Verladen geben.


    Mein alter 12,5er war abgemessen, daß er gerade noch auf den Rücksitz paßte ... später im Bus bekam er einen Stehplatz. jetzt steht er im Nebenzimmer, und weder ich noch meine Frau bekämen ihn noch raus. Ist ein ATD F3,75 von Intercon Spacetec.


    Damals war der bestens ... aber meine Astrokollegen haben den nicht mal aus der Rockerbox heben können. Ich war damals schon ein 'Tier'. :S


    Für Treppenhaus empfehle ich ausdrücklich was kleineres ... und etwas Mühe beim Verpacken (Riesen-Seesack?), daß Du die Fuhre notfalls in einem Rutsch runter bzw. hoch kriegst. Ein Telrad, oder Red Dot, zwei Filter und zwei bis drei Okulare, kleine Thermoskanne für Kaffee oder Tee ...


    Auch wenn Du was größeres anschaffst, werde ich Dich selbstverständlich beglückwünschen! :)


    Gruß

    Stephan

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