Hilfe für einen Einsteiger

  • Hallo! :)


    Ich hab da die ein oder andere Frage zu meinem Teleskop und mich interessieren die realistischen Möglichkeiten die ich damit habe. Ich habe mich in den letzten Wochen vermehrt mit dem Teleskop auseinander gesetzt und im Internet viel gelesen aber ich denke die Profis hier können mir meine Frage besser beantworten, da ich noch immer nicht schlau geworden bin (man findet zu meinem Teleskop einfach nichts):


    Mein Teleskop: Bresser | BRESSER FirstLight MAK 100/1400 Teleskop mit EQ-3 Montierung | Expand Your Horizon

    • Hochwertiges Teleskop mit hoher Brennweite
    • Optische Bauart: Maksutov
    • Durchmesser Objektivlinse: 100 mm, Brennweite: 1400 mm
    • Inkl.: Teleskop, Handy-Halterung, Okular, Zenitspiegel
    • Vergrößerung mit enthaltenem Zubehör: 56x (Super Plössl 25mm)
    • Äquatoriale EQ-3 Montierung
    • Frei von wahrnehmbaren Farbfehlern

    So weit so gut mit der Beschreibung vom Hersteller.


    Zu meinen Fragen: Ich habe es geschafft, den Mond einigermaßen scharf zu sehen, zumindest war ich eigentlich sehr zufrieden damit. Aber dann hab ich mich an den Jupiter rangemacht bei wolkenlosen Nachthimmel (mehrmals) und war recht enttäuscht davon. Man sieht eine kleine weiße Kugel mit 4 Monden, aber man sieht weder die Struktur, noch sonst irgendetwas, man könnte genauso gut glauben es wäre eine kleine Sonne.


    Geht da noch mehr mit meinem Teleskop? Ich würde zumindest gerne die Struktur vom Jupiter erkennen wollen oder die Ringe des Saturns sehen - meint ihr da ist das möglich? Wenn ja wie? Brauche ich ein anderes Okular?


    PS: Mit der Barlow 5x vergrößerung ging es total in die Hose, unscharf und zu dunkel - keine chance da irgendwas zu erkennen :D


    VIelleicht kann mir da jemand helfen, ich würde mich freuen!! :)


    Vielen Dank und liebe Grüße,

  • Hallo ... phipra

    eigentlich waren Deine Beobachtungen ja schon erfolgreich.

    Du hast astronomische Objekte gefunden und geshen.


    Das ist prima !


    Du darfst aber nicht zu viel erwarten. Eine 5x Barlow ist an dieser Optik kaum ( eher gar nicht verwendbar ) .


    Du wirst auch den Saturnring "so - also ohne " sehen.


    Ich würde eher eine 2x Barlow Linse verwenden oder ein passendes Okular kürzerer Brennweite. Dann und mit etwas Erfahrung wirst Du zumindest einige Strukturen bzgl. der Jupiterbeobachtung erkennen.


    Gruss

    Marco

  • Hi,


    ja natürlich geht mehr, deutlich mehr! Alleine daß Du noch nicht die zwei Haupt-Wolkenstreifen auf Jupiter gesehen hast. ...


    Ich denke Du brauchst Beobachtungs Praxis, Wetter muss mitspielen (Luftunruhe, Transparenz). Und natürlich einen Set an Okularen (vergiss die Barlow, wo hast Du die denn her? 2x könnte man noch akzeptieren, aber 5x?!


    Also an Okularen, 32mm, (25 mm), 14mm, 9mm, minimal 7mm (für 200x Vergrößerung, das ist das Maximum).


    Jupiter und Saturn verabschieden sich langsam für ein paar Monate, da wirst Du die nächste zeit mit dem Mond Vorlieb nehmen müssen.

    Und Deep sky natürlich, wenn Dein Himmel nicht gerade ein City Himmel ist.


    Grüße.

  • Aber dann hab ich mich an den Jupiter rangemacht bei wolkenlosen Nachthimmel (mehrmals) und war recht enttäuscht davon. Man sieht eine kleine weiße Kugel mit 4 Monden, aber man sieht weder die Struktur, noch sonst irgendetwas, man könnte genauso gut glauben es wäre eine kleine Sonne.

    das passt schon, ist halt zu hell, dieses Objekt. hier werden Filter und ein 2x Barlow würde auch passen.

    ich will nicht jetzt auf die techn. Details eingehen, es gibt viele Anleitungen etc. im Netz, wie man das optimiert..

    hier mal auch durch ein SCT 6:



    und hier mal mit einer grösseren Blende: (Barlow und Filter:)


    CS Alex


    Meine Ausrüstung:

    Montierung: Celestron Evolution

    Teleskop: SC 6 (1500mm/F10) mit Reducer 945mm/F6,3, HyperstarV4 300mm/F2)

    Kamera: Nikon D5300, SvBony SV305, ASI 294MC Pro

    Guiding: SvBony SV165 (120mm/F4)

  • Danke für die Tipps und Bilder!


    Dann bin ich erstmal erleichtert, dass das Teleskop kein "Schrott" ist. ^^


    Dann werde ich mir auf jeden Fall ein Set mit anderen Okularen zulegen und eine Barlow 2x.


    Bezüglich Deep Sky, was ist das mit meinen Teleskop möglich? Andromeda Galaxie oder Crab Nebel mit welchem Okular, Filter und mit oder ohne Barlow?


    Beziehungsweise, es ist möglich Mars, Venus etc. mit einem 100/1400 zu sehen? Oder empfiehlt sich da eher ein Teleskop mit anderer Brennweite? Wenn ja mit welcher? Nur aus Interesse.


    Danke nochmals! :)

  • ... es ist möglich Mars, Venus etc. mit einem 100/1400 zu sehen? Oder empfiehlt sich da eher ein Teleskop mit anderer Brennweite? Wenn ja mit welcher? Nur aus Interesse.

    ....Bezüglich Deep Sky, was ist das mit meinen Teleskop möglich? Andromeda Galaxie oder Crab Nebel mit welchem Okular, Filter und mit oder ohne Barlow?

    Hi ...

    also Mars und Venus sind prima Objekte fuer dein Teleskop. Die kannst Du ( sofern am Himmel gut sichtbar ) prima beobachten.

    Auch die Sonne ( ABER NUR MIT SPEZIELLEM FILTER VOR DEM TELESKOP ) ist sehr interessant.


    Deep Sky / Nebel ist "eher" etwas für lichtstärkere Optiken.

    Kugelsternhaufen gehen und auch Doppelsterne, event. einige helle Planetarische Nebel.

    Wird aber für einen " Beginner " bei 1400mm Brennweite nicht "einfach so " funktionieren.


    Gruss

    Marco

  • Servus,

    Dann werde ich mir auf jeden Fall ein Set mit anderen Okularen zulegen und eine Barlow 2x.

    Eine Barlow ist eigentlich unnötig, für dich wäre erst mal ein langbrennweitigeres Okular für ein möglichst großes und auch helleres sichtbares Feld nötig. Das würde dir ein 32mm Plöss liefern. Für hohe Vergrößerung würde ich max. eine Brennweite von 8mm empfehlen und für mittlere Vergrößerung eines mit 14mm, mehr ist nicht nötig. Achte bei den kurzen Brennweiten auf Okulare mit ausreichend Augenabstand und möglichst großes Eigengesichtsfeld


    Von der Andromeda Galaxie wirst du mit dem vorhandenen 25mm Plössl nur den hellen Kernbereich sehen, ein 32mm Plössl würde schon etwas mehr davon zeigen. Den Crab Nebel würdest du von der Vergrößerung her ganz gut mit einem 8mm Okular sehen können, allerdings ist die Austrittspupille dabei nur noch ca. 0,57mm groß und das Abbild dementsprechend recht dunkel.

  • Ich stimme Stefan zu 100% zu. Dein Teleskop hat für diese Öffnung bereits eine sehr hohe Brennweite, da finde eine Barlow überflüssig. Viel wichiger ist ein Okular für maximale Übersicht (z.B. das 32 mm Plössl) und was für höhere Vergrößerungen.


    Mit diesem Teleskop kannst du so ziemlich alle Messier Objekte beobachten, du musst nur lernen, wie man sie findet. Natürlich auch den Crabnebel M1, Orionnebel, Die Sternhaufen im Fuhrmann und und und...

  • Bevor Du weitere Okulare anschaffst, besorge Dir einen "focal reducer", damit Du auch sinnvoll DeepSky Objekte suchen kannst - und die gefundenen Objekte Dir nicht so schnell aus dem Bildfeld verschwinden.

    https://www.astroshop.de/flatt…cal-reducer-1-25-/p,33416

    Ein Motor für RA ist auch zu empfehlen.

    https://www.bresser.de/Astrono…R-RA-Motor-Steuerung.html


    Aber bevor Du das tust , setze die Tips um, die wir an anderer Stelle bzgl. dieser (älteren) EQ3 gegeben haben.


    Gruß,

    Peter

  • Hallo,


    und war recht enttäuscht davon. Man sieht eine kleine weiße Kugel mit 4 Monden, aber man sieht weder die Struktur, noch sonst irgendetwas, man könnte genauso gut glauben es wäre eine kleine Sonne.


    Geht da noch mehr mit meinem Teleskop?


    Es ist sicher nicht mehr die beste Zeit Jupiter zu beobachten. Anfang März steht Jupiter in Konjunktion zur Sonne.

    Ich habe vor zwei Tagen Jupiter in der Dämmerung im Okular gehabt. Die beiden Bänder waren noch gut zu sehen. Mit deinem Teleskop kannst du deutlich mehr sehen.


    Dieses hier verneine ich, das entspricht zumindest nicht meiner Erfahrung, auch nicht mit kleinen Optiken:

    das passt schon, ist halt zu hell, dieses Objekt. hier werden Filter und ein 2x Barlow würde auch passen.


    Auch bei geringer Vergrößerung sollten die beiden Bänder von Jupiter zu sehen sein. Bei geringer Vergrößerung blendet Jupiter nicht im Okular. Mögliche Ursachen, das du Jupiter nur als weiße Scheibe gesehen hast sind:

    • Du warst nicht im Fokus.
    • Die Bedingungen waren sehr schlecht.
    • Jupiter stand schon zu nahe am Horizont.


    Brauche ich ein anderes Okular?

    Mit der Zeit sind für dein Teleskop weitere Okulare sinnvoll.

    Wie Stefan schon schrieb, wird noch ein Okular für die geringste Vergrößerung, eines für die mittlere und eines für hohe Vergrößerungen benötigt. Zwischen diesen drei Okulare kann nach und nach und vor allem nach persönlichen Belieben mit weiteren Okulare abgestuft werden.

    Eine Barlowlinse würde ich für die visuelle Beobachtung ebenfalls weglassen. Es ist meiner Meinung nach besser die unterschiedlichen Vergrößerungen mit Okulare aufzufüllen.


    PS: Mit der Barlow 5x vergrößerung ging es total in die Hose, unscharf und zu dunkel - keine chance da irgendwas zu erkennen

    Das glaube ich dir und das kann ich nachvollziehen. Lege diese Barlowlinse am besten weit weg.


    und eine Barlow 2x.

    Wie schon geschrieben, das würde ich nicht tun. zumindest nicht für die Visuelle Beobachtung.


    Bezüglich Deep Sky, was ist das mit meinen Teleskop möglich? Andromeda Galaxie oder Crab Nebel mit welchem Okular, Filter und mit oder ohne Barlow?


    Beziehungsweise, es ist möglich Mars, Venus etc. mit einem 100/1400 zu sehen? Oder empfiehlt sich da eher ein Teleskop mit anderer Brennweite? Wenn ja mit welcher? Nur aus Interesse.

    Ich habe zu meiner Anfangszeit lange mit einem 114/900mm Newton beobachtet. Das Teleskop war vom Durchmesser nur wenig größer als dein Teleskop.

    Mit diesem Teleskop habe ich viele Objekte beobachtet. Ich hatte damals nahezu dem gesamten Karkoschka damit ab beobachtet.

    Alle Planeten, inklusive Mars kannst du mit diesem Teleskop beobachten. Das wichtigste ist nicht einmal das Teleskop selbst, sondern, ich nenne es die Beobachtungserfahrung und die Erfahrung oder die Gewohnheit des Beobachtens mit einem Teleskop.


    Zum Anfang würde ich nicht unbedingt Filter anschaffen, nicht nur weil gute Filter kostspielig sind, sondern zuerst passende Okulare und damit Erfahrungen sammeln. Dann können immer noch Filter wie z.B. ein UHC oder ein [O III] angeschafft werden.


    Wichtiger als die Brennweite bei einem Teleskop wäre die Öffnung, oder der Durchmesser von der Linse oder dem Spiegel. Je mehr Öffnung, um so mehr Auflösung an Mond und Planeten und auch um so mehr schwächere Objekte können gesehen werden.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo,

    Bevor Du weitere Okulare anschaffst, besorge Dir einen "focal reducer", damit Du auch sinnvoll DeepSky Objekte suchen kannst - und die gefundenen Objekte Dir nicht so schnell aus dem Bildfeld verschwinden.

    Warum einen günstigen Reducer?

    Das würde ich für die Visuelle Beobachtung keinesfalls tun. Ich finde es deutlich besser, anstelle eines Reducers, der vor allem für die Fotografie gedacht ist, ein langbrennweitiges Okular für die Übersicht anschaffen.

    Ein Nachführmotor ist eine sinnvolle Option.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Bevor Du weitere Okulare anschaffst, besorge Dir einen "focal reducer",

    Wie kommst du zu so einer Empfehlung?


    Phirpa, bitte diesen Tipp nicht umsetzen. So ein kleiner Maksutov mit 1,25 Zoll Anschluss wird mit einem Reducer nur das Bildfeld abschatten (Fachausdruck Vignettierung), kann es jedoch nicht größer machen, da durch die Öffnung einfach nicht mehr Feld durchpasst. Das maximal mögliche Gesichtsfeld wird, wie von Stefan bereits erlautert, mit z.B. einem 32 mm Plössl Okular erreicht. Daher hat er dies zurecht empfohlen.

  • Hallo Peter,


    Du kennst den von Dir verlinkten Reducer aus eigener Erfahrung? Ich auch, denn ich hatte ihn mal. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, warum Du ihn für visuelle Nutzung empfiehlst.

    Konzipiert ist er für die Fotografie mit kleinen Chips. Klein heißt DMK21, aus dieser Zeit stammt er nämlich. Schon mit der DMK31 zeigte er deutliche Randunschärfe, mit der DMK41 war er nicht mehr brauchbar.


    Was TS da mit der visuellen Nutzung schreibt, ist Blödsinn. Ja, man kann damit gucken und kommt auch in den Fokus. Aberwas nützt der Blick durch ein Übersichtsokular wenn 2/3 der Gesichtsfeldes komplett unscharf sind? Das Teil ist visuell nicht brauchbar. Es ist ja auch bezeichnend, dass die Beispielbilder aus Stellarium stammen und nicht mit dem Reducer und einem großen Chip aufgenommen wurden. Dann sähe man nämlich die ausgeprägte Randunschärfe.


    Bis dann:

    Marcus


    EDIT: das Gesichtsfeld beschneidet er auch.

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    ich hatte den MAK 128/1500 als Zweitinstrument extra fürs Visuelle auf der AZ-EQ5 - anstelle Gegengewicht - montiert. Deshalb logischerweise keine Bilder von mir, sondern Stellarium, um erstmal den Effekt aufzuzeigen. Es geht ja um Okulareinsatz. Und 30er Plössl-Okular, weil bei mir die Baader Eudiaskopischen seit 30 Jahren im Einsatz sind.

    Gruß,

    Peter

    Es ist ja auch bezeichnend, dass die Beispielbilder aus Stellarium stammen und nicht mit dem Reducer und einem großen Chip aufgenommen wurden. Dann sähe man nämlich die ausgeprägte Randunschärfe.

  • Hallo Peter,


    wo soll das zusätzliche Bildfeld mit Reducer denn herkommen?


    Ein 32mm Plössl zeigt das gesamte Bild, das in die 1,25"-Steckhülse passt. Dein Reducer verkleinert ebenso das Bild, das in die 1,25"-Steckhülse passt.Das hat schon seinen Sinn, dass auf Cloudy Nights ein 24mm-Okular mit Reducer kombiniert wird – das hat nur 27mm Feldblende, zeigt also nicht alles was an Bild in der Steckhülse zu sehen wäre.


    Aber die Kombination zeigt auch nicht mehr als ein 32mm-Okular, nur mit zusätzlichen Linsen. Und wesentlich billiger ist der Reducer auch nicht, dafür scheint er eher noch eine kleinere freie Öffnung zu haben. Ich habe hier auch so einen billigen Noname-Einschraubreducer, der hat gerade mal 21,5mm freie Öffnung.


    Es hat schon seinen Sinn, dass immer zum 32mm Plössl mit etwa 26mm Feldblende geraten wird, um bei 1,25" das maximale Sehfeld auszureizen. Etwas mehr Feld geht nur, wenn die Feldblende aus der Steckhülse rauswandert, wie bei den alten Baader Eudiaskopischen 35mm oder den 36mm Hyperion.


    Wenn es ein helleres Bild sein soll, dann ein 40mm-Okular - das zeigt das selbe Bildfeld wie ein 32mm Plössl (also bis zum Rand der Steckhülse), vergrößert aber weniger, sodass das Bild heller ist. Kann am Mak für lichtschwache Objekte sinnvoll sein; das 32er bietet aber ein größeres Bildfeld und meist den angenehmeren Einblick.


    Probier das einfach mal aus – falls du den Reducer nicht selbst hast, komme ich morgen vielleicht zu einem Schnappschuss durch's Okular in die Landschaft, falls es nicht zu sehr regnet.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo,


    Was hilft es aber, wenn das theoretisch überblickbare Feld größer wird, dieses aber wegen der Randabschattung und der deutlich schlechteren Abbildung nicht genutzt werden kann. Das gilt es zu erläutern, weshalb wegen dieser Argumente die in der Praxis zu sehen sind, trotzdem unbedingt ein Reducer für die Visuelle Beobachtung empfohlen wird. Aus Trotz?


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo!


    Auf der Suche nach hochwertigen Okularen bin ich auf die von Explore Scientific gestoßen. Diese kosten jeweils um die 150 - ist es das auch wert oder ist das für mich dann schon zu "gut"? Es gibt ja auch welche von Celestron, Svbony oder Omegon, die sind um einiges billiger.


    EXPLORE-SCIENTIFIC-82-Ar-Okular-14mm-1-25


    EXPLORE-SCIENTIFIC-Okular-62-LER-32mm-Ar


    Ist das das Geld wert? :)


    Liebe Grüße

    Phil

  • Hallo Phil,


    die Explore Scientific Okulare sind von sehr guter Qualität. Ich habe selbst u.a. einen Mak 127/1500 und ein 10mm, 16mm und 30mm von Explore Scientific. Ich kann die Okulare jedenfalls empfehlen. Bei Okularen solltest du immer welche von guter bis hoher Qualität kaufen, denn die kannst du dann auch für andere Teleskope verwenden. Ich habe auch ein 7mm Omegon Super LE Okulare, mit dem ich sehr zufrieden bin. Für die "guten" Omegon Okulare musst du aber eh auch € 150,- oder mehr rechnen.


    LG Christian

  • Hallo Phil,


    reize erst einmal das anzuschaffende System mit den beiliegenden Okularen aus - und sammle Beobachtungserfahrung.

    Und warte geduldig darauf, dass Sternwarten wieder öffnen und Teleskoptreffen stattfinden. Da schaust Du dann bitte erst einmal durch die verschiedenen Okulartypen und Herstellerdesigns - auch insbesondere an verschiedenen Teleskopen - durch.

    Erst danach triffst Du Deine Entscheidung. Denn Okulare, falls sie gut sind, wirst Du dann ein lebenlang nutzen - und gewiss an mit der Zeit wechselnden Tuben (OTAs).

    Und es wird eine Zeit brauchen, bis Du die "Paretoschwelle" erreichst, ab der Du erkennst, dass Dir tatsächlich noch 20% zur vollständigen Leistung eines Okulars fehlen. Und was Dir das dann wert ist.

    Denn noch bist Du, wie die meisten hier, Hobby-Astronom. Amateurastronomen betreiben ihr Hobby professionell. Bei Dir ist es erst einmal Freizeitgestaltung, die dauerhaft Spaß machen soll.

    Gruß,

    Peter

  • Hi!


    Gute Okulare bleiben dir, auch wenn das Teleskop mal durch ein besseres ersetzt wird.


    Ein großes Gesichtsfeld macht immer mehr Spaß als ein kleines, wobei 68° schon schön sind.


    Sorry, dass der Thread hier so abgleitet, aber das muss casati noch sein:


    Ich habe es angekündigt, ich habe es gemacht: Quick-and-Dirty-Fotos mit dem Handy durch Okulare mit/ohne 0,5x-Eibschraub-Reducer. Ist zwar nicht der von TS, sonder von Ebay mit dem Aufdruck Datyson #5P0087 0,5x Reducer Lens, aber ich erwarte von dem von TS kein wesentlich anderes Ergebnis.


    Die Test-Okulare: Baader 30mm Eudiaskopisch, Baader 32mm Classic Plössl, Celestron 25mm Silber-Plössl

    Die Okulare


    Die Ergebnisse, links jeweils ohne Reducer, rechts mit.


    Beim 25mm wird das wahre Bildfeld tatsächlich etwas größer, die Feldblende ist hier kleiner als bei den lägerbrennweitigen Okularen. Wenn ich die Wahl zwischen einem 49€-Einschraubreducer und einem 69€-Plössl, würde ich das Plössl nehmen. Selbst, wenn man die Bildschärfe mal beiseite lässt.


    Das geschrumpfte Eigengesichtsfeld gibt die Kamera ganz gut wieder, ebenso die Bildschärfe.


    Beste Grüße,

    Alex

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!