Erde und rote Riesensonne

  • Hallo zusammen,


    folgende Frage hat natürlich keinerlei Relevanz für den Alltag, beschäftigt mich aber trotzdem, weshalb ich sie hier in die Runde werfen möchte.


    In den Modellen zur Zukunft des Sonnensystems heißt es ja, dass sich in 5-6 Milliarden Jahren die Sonne zu einem roten Riesen aufbläht, und die Erde wahrscheinlich schlucken und zerstören wird. Die Erde dürfte dann schon lange Zeit unbewohnbar gewesen sein, sollte aber noch ihre Kreise ziehen. Ich weiß um die Idee, dass sich die Erdbahn evtl. durch Masseverlust der Sonne weiter nach außen verlagert haben könnte, möchte dies aber der Einfachheit halber mal nicht berücksichtigen.

    So gesehen müsste der Radius der Sonne zu diesem Zeitpunkt von den gegenwärtigen rund 700.000 km auf 1 AE, d. h. grob 150.000.000 km zugenommen haben. Das Sonnenvolumen, setzt man 1 AE als Radius ein, betrüge dann ca. 1,414 x * 10^25 km3 anstatt der aktuellen 1,4123· 10^18 km3.


    Wahrscheinlich ist da meine Denke zu schlicht, aber die Sonnenmasse würde sich zumindest in meiner Vorstellung auf ein wesentlich größeres Volumen verteilen, und die Dichte dabei deutlich abnehmen, was vermutlich besonders für die äußeren Schichten und Hüllen der Sonne gelten dürfte. Würde man als fiktiver Bewohner der Erde überhaupt merken, dass die Erde von einer derart "verdünnten" Sonne geschluckt wird?


    Vielen Dank vorab für Eure Gedanken und alles Gute für 2022


    Rolf

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