Analoger Kompass mit Winkelmesser zur ausrichtung am Teleskop

  • Via GPS wird die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit ermittelt - das ist kein Kompass und würde auf meinem Balkon auch nicht gut enden

    Das ist so nicht ganz richtig, die GPS App kennt deine Position relativ zu den Satteliten (von denen man in der Regel 10-15 aktiv im Zugriff hat) . Damit lässt sich dann auch eine Richtung angeben und das sehr genau. Wenn ich nämlich weiß, welcher Sat im Norden steht, habe ich die richtige Richtung, oder Triangulation und so. Man braucht aber eine App, die das auch macht und nicht einfach den Magnetfeldsensor des Handys nutzt. Und du sagst ja selbst, via GPS wird die Bewegungsrichtung ermittelt, genau das ist es ... Sonst könnte Dir Dein Auto (oder Fahrrad) in einer Offroad Situation auch nicht sagen " Fahren Sie nach Norden" ... und auf die Tante da im Armaturenbrett hörst Du doch auch.... ;) :D

    Happy Neues Jahr und CS
    Thomas

  • GPS empfängt üblicherweise alle Sat's mit einer einzigen Rundstrahl-Antenne. Das Gerät weiß dann in welcher Richtung welcher Sat steht, aber nicht in welche Richtung das Gerät ausgerichtet ist. Die erfährt es über einen vielleicht ebenfalls vorhandenen Kompaß oder eben, wie oben schon beschrieben, 'Versegelung'. - Um einen fehlzeigenden Kompaß im GPS-Gerät wieder zu richten, half es schon mal 2 Runden im Kreis zu fahren.


    Fröhliches Neues GPS und ein neues Jahr-Gerät

    Gruß

    Stephan

  • Kleine Ergänzung: Die Antenne kann z.B. ein einfacher Dipol oder besser eine sog. resonante QFH-Antenne sein. Die "Versegelung" nutzen Handgeräte (Outdoor-Navi oder Smartphone-App) erst ab 5 bis 7 km/h, dann ist aber die Bewegungsrichtung i.d.R. genauer. Im Stand muss immer die IMU (sofern vorhanden) ran.


    tliastro: "Uschi" vertraue ich mit Sicherheit nicht blind 8o Achso ... Trilateration - Triangulation wird alleine eher schwierig ;)


    BTW ... nicht die bösen Reflektionen vergessen :evil1:

    Frohes Neues, CS und VG

    Stefan

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Also der Raspberry läuft soweit wunderbar mit der AZ GTI+Kamera und KStars, war zwar etwas mühsam die Montierung mit KStars zu verbinden über den Server aber gut. Manuelle Steuerung funktioniert auch.


    Nebenbei:

    Gibt es eigentlich die Möglichkeit das die Kamera als Guider verwendet wird indem die Bilder ausgewertet werden ohne das man dafür eine 2.Camera verwenden muss? (kein PHD2) also das es über KStars läuft?. (Muss ich nicht haben aber wäre interessant zu wissen.)

  • Nein, geht nicht. Die Guiding Kamera soll ja möglichst schnell hintereinander ihre Aufnahmen machen und den Motorlauf in den Achsen permanent korrigieren.

    Mit der Hauptkamera werden aber in der Regel längere oder Langzeitaufnahmen gemacht und da wäre das Teleskop schon lange weggedriftet. Es soll mal Kameras gegeben haben mit einem zweiten Chip.

    Hat sich aber nicht durchgesetzt.

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  • Ich weiss ja nicht ob das Thema Kompass noch aktuell ist ...


    Ich benutze zum ausrichten einen Gefügekompass(Freiberger Modell, noch mit Gon-Teilung 8) ), der hat ein Alugehäuse. Mein Stativ hat aber auch einen Alukopf mit ein paar A2-Schrauben drinn. Ich hatte noch nie Probleme damit ein Stativ auszurichten.

    Nachdem die Nordrichtung stimmt wird das Stativ mit einer justierten Dosenlibelle ins Wasser gestellt.

    Dann die Montie(GP) drauf und Optik und Kabelzeugs drann.

    Zum Schluss noch nach den Polsucher eingenordet und der Autoguider hat kaum was zutun.


    So läuft das bei mir. Im Gunde ist die Nordausrichtung des Statives egal, hauptsache der Stativkopf steht waagerecht, "im Wasser", und die Montierung ist nach Polsucher eingenordet.

    Wenn man natürlich keinen Blick Richtung Nord hat wirds kompliziert. Da hilft eigentlich nur einscheinern. Alles andere ist da nur so Zeugs was nicht wirklich richtig funktioniert, nix halbes, nix ganzes ...


    Grüsse,

    Matthias

  • Im Gunde ist die Nordausrichtung des Statives egal, hauptsache der Stativkopf steht waagerecht ...

    Sogar das Nivellieren ins Waagrechte ist egal, denn am Ende zählt nur, dass die RA-Achse parallel zur Erdachse ist. Das Nivellieren sorgt nur dafür, dass das Stativ stabil steht und nicht seitlich umkippt, wenn man es übertreiben würde.


    Zum Thema GPS-Ausrichtung:

    Es bedarf keiner Eigenbewegung des GPS-Empfängers, denn das schafft allein die Erddrehung. Der GPS-Empfänger rennt quasi einmal in 24h entlang des Breitengrads.

    Für Funkempfänger gibt es zudem noch den Dopplereffekt der Funkfrequenzen als zusätzliche Information. Die sendenden Satelliten bewegen sich mit höchst unterschiedlichen relativen Geschwindigkeit auf den Empfänger zu bzw. weg. Nur weiß ich nicht, ob das von einfachen GPS-Empfängern tatsächlich ausgewertet wird. Damit allein könnte man den Azimutwinkel des Empfängers berechnen.


    Zum Thema Gyro:

    Aufgrund der Massenträgheit des Gyros (bzw. im klassischen Gyro der Kreisel-Drehachse) dreht sich der Gyro ebenfalls unter der Erddrehung weg. So wie beim Foucaultschen Pendel, welches dadurch ständig neue Klötzchen umwirft. Damit kann man innerhalb von Minuten den Azimutwinkel (Kompasswinkel) absolut (zur Erdachse) recht genau berechnen. Zusätzlich kann ein Gyro den Schwerkraftvektor auswerten (Neigungswinkel). Jede Art von Beschleunigung bzw. Drehung des Geräts selbst registriert es sowieso.

  • Hallo,

    Ich hatte noch nie Probleme damit ein Stativ auszurichten.

    Das mache ich auf dem Feld auch so, und es funktioniert sehr gut. Ich halte meinem Kompass über das Stativ das aus Alu ist und richte das damit nach Norden aus. Nach dem aufsetzen der Montierung und dem nivellieren vom Stativ ist der Polarstern immer innerhalb vom Polsucher. So kann ich schon im hellen aufbauen oder für die Sonnenbeobachtung unterm Tag aufbauen und einnorden.

    Für mich ist das nivellieren das Stativs sehr wichtig, so habe ich immer wieder einer reproduzierbare Aufstellung.


    Beim oben genannten Problem geht es darum, das auf einem Balkon aufgebaut wird und der Kompass direkt an die Montierung gehalten wird, und es deshalb zu großen Abweichungen der Kompassnadel kommt, so zumindest lese ich es heraus.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Richtig das ist das Problem, denke mal ich werde das jetzt wo ich den raspberry habe das ganze noch mal probieren.


    Das hier sieht ja auch interessant aus.


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  • Hallo zusammen, hallo Kalle,


    zum Thema GPS und Intertialkompass (Beschleunigungssensor):

    mag ja sein, dass die Erde pro Tag einmal um sich selber rennt ^^ , das tun ein stationärer GPS Empfänger und die GPS Satelliten aber auch - relativ zur rennenden Erde.

    Alle GNSS (global navigation satellite system) Systeme, also GPS, GLONASS, Galileo und Baidu arbeiten nach dem Prinzip der Triangulation mit den Unbekannten "Position Satelliten", Zeit, "Laufzeit Signal" (Distanz, aber leider auch Laufzeiten durch unterschiedliche Medien), Dopplershift.

    Alle GPS Satelliten (eines Systems) senden übrigens auf der gleichen Frequenz, der Empfänger "hört" also ein Kuddelmuddel von Signalen auf der gleichen Frequenz. Das Geheimnis liegt in der Codierung der Signale: jeder Satellit moduliert das Nutzsignal (Ephemeriden, Satellitendaten) (GPS: 50bits/s) mit einem den Empfängern bekannten Pseudozufallscode (GPS, zivilier Code: 1.024Mbit/s, für jeden Satelliten ein Code), die mit digitalen Korrelatoren wieder separiert werden können (für die Mathematiker: die Codes sind orthogonal zueinander und daher linear unabhängig).

    Die Auswertung der Signale im GPS Empfänger ist ein hochkomplexes Verfahren, das in einem iterativen Prozess Fehler, in erster Linie durch die grosse Unbekannte "Laufzeit durch die Atmosphäre" hervorgerufen, herausrechnet.

    Kurzum: man kann dank der ganzen Rechnerei davon ausgehen, dass man bei stationärem Einsatz N "stationäre" Triangulationspunkte zur Verfügung hat, aus denen man

    a: seine Position im Raum bestimmen kann

    b: seine Richtung im Raum *nicht* bestimmen kann. Alle mir bekannten GPS Empfänger errechnen Richtung, Geschwindigkeit (1. Ableitung) und Beschleunigung (2. Ableitung) durch zwei oder mehr Messpunkte, die sich natürlich signifikant (also über dem Rauschen, im Fachjargon DOP (Dilution of Precision) genannt) unterscheiden müssen. Ich wage zu bezweifeln, dass aus den (aus den übertragenen Ephemeriden) bekannten Geschwindigkeits- resp. Beschleunigungsvektoren der Satelliten eine ausreichend genaue Richtungsinformation berechnet werden kann. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, das wäre eine durchaus interessante Alternative zu Magnetsensoren.


    Ich mache also ein sehr grosses Fragezeichen, wenn ein *stationärer* GPS Empfänger aus den GPS Daten eine Richtung errechnet haben will. In diesem Fall würde ich eher von einem zusätzlich verbauten Kompasssensor ausgehen, der diese Aufgabe erledigt.


    Damit noch kurz zu diesem Thema: Beschleunigungssensoren reagieren *nicht* auf Magnetfelder (im Rahmen dessen, was normalerweise so an Magnetfeldern auftritt). Diese messen die (Erd)beschleunigung (das Schwerefeld) in drei Achsen und keine Magnetfelder. Leider reicht das für einen Kompass nicht, da man in guter Näherung davon ausgehen darf, dass das Schwerefeld immer Richtung Erdmittelpunkt zeigt (z.B. Z-Achse). In X- und Y-Richtung passiert (fast) nichts. Ohne, wie bei Trägheitsplattformen üblich, Kalibrierung *vor* Einsatz gehts also nicht.

    Aus diesem Grund ist in den Sensoren in Smartphones zusätzlich ein 3-D Magnetsensor verbaut, der das Erdmagnetfeld misst. Leider aber auch magnetische Objekte in seiner Nähe. Mit etwas Softwarezauber scheinen es aber die Hersteller digitaler Schminkspiegel geschafft zu haben, das mehr oder weniger so zu kaschieren, so dass es im Normalfall ausreicht.

    Ich habe das mal schnell an meinem Iphone ausprobiert: Kompass-App, dann mit starkem Magneten in die Nähe rumgefuchtelt. Ätsch: aus Süden wird plötzlich Westen. War wohl nichts.


    Zusammenfassend:

    GNSS stationär: Position, über längere Zeit gemittelt meist <2m, bei schlechten Bedingungen (Schneefall, Nebel, Regen, Häuserschluchten) auch mal >30m

    Trägheitsplattform (Kreisel, Beschleunigungssensoren): ohne Kalibrierung: Erdbeschleunigung, mit Kalibrierung vor Einsatz: Position im Raum (mathematisch: Beschleunigung 2x integrieren. Wegen der Integration über längere Zeit instabil).

    Kompass mit magnetischem Material in der Nähe: unbrauchbar.


    Für den Hausgebrauch würde ich trotzdem den Kompass meines Smartphones nehmen. Als erste Näherung ist das genau genug, um Polaris im Polsucher zu sehen und dann die Feinjustierung durchzuführen. Wer natürlich Polaris nicht sehen kann, hat ein Problem, das ist mir schon klar.


    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Es gibt zumindest hier ein interessantes Projekt:


    Raspberry Pi Kompass selber bauen (HMC5883L)
    Neben der Nutzung als GPS Ortungssystem kann man mit dem HMC5883L Modul auch einen Raspberry Pi Kompass bauen. Dieser gibt jeweils den Winkel, in dem er sich…
    tutorials-raspberrypi.de


    Außerdem dieses GPS + Kompass Modul.

    Beitian BN-880 GPS Modul mit Flash HMC5883 Kompass + GPS aktive Antenne + CP2102 USB zu TTL für Arduino Raspberry Pi Flight Control DIYmalls
    Beschreibung: Stromversorgung: Gleichspannung 2,8 V ~ 6,0 V, typisch: 3,3 V oder 5,0 V Verbrauch: 50 mA bei 5 V erfassen Empfangsformat: GPS, GLONASS, Galileo,…
    www.amazon.de

  • Mal eine frage wegen dem Raspberry in kombi mit einer ZWO Kamera... wenn ich die über USB 3.0 anstecke dann bricht die Verbindung zum Astroberry am PC ab bzw. der Raspberry fährt nicht hoch... schließe ich die ZWO hingegen an USB 2.0 an funktioniert es.. das Netzteil ist ein 3A Netzteil also sollte doch für den Raspberry und die Cam ausreichen oder nicht?.

  • Du nutzt das Originalnetzteil? Der Pi4 braucht die 5,1V, bei 5,0V oder kleiner gibts Probleme.

    Die Cam sollte auch vor dem Einschalten schon eingesteckt sein.

    Du bist Dir sicher, dass Du USB2 und 3 am Pi nicht verwechselt hast (blau = 3, schwarz = 2).


    Mehr Gründe fallen mir momentan auch nicht für dieses Verhalten ein.


    Grüße

    Hartmut

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  • Ja egal ob das Original Netzteil oder eines was beim zugekauften Pi Gehäuse dabei lag bricht der Pi zusammen sobald ich die Kamera am USB 3.0 (BLAU) anschließe oder angeschlossen habe.. ich sehe sogar das die Uhrzeit stehen bleibt und sobald ich die Cam 2 sek. später abziehe aktualisiert sich die Uhrzeit und ich kann auch alles normal bedienen.. am USB 2.0 Port habe ich das Problem nicht..


    vor ein paar Tagen ging das ja noch.. hab aber auch nichts gemacht bzw, am Tisch stehen lassen ohne weiter was dran zu machen.


    Schließe ich etwas anderes an habe ich die Probleme nicht..


    Also die Cam selbst braucht im angesteckten Zustand 512 mA.

  • Hab noch mal nachgeschaut. Alle USB Ports zusammen können max. 1,2A liefern. Hast Du ausser der Cam noch was anderes dran?

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  • Sorry, falls es schon gepostet wurde, ich hab nur überflogen...


    Hast du die Strombegrenzung (max_usb_current=1) auch aufgehoben?

    Ab dem Modell B+ gibt es den Parameter.

    Dann hast du die max. 1,2A zur Verfügung, entsprechendes Netzteil voraus gesetzt.

    Bewegt man sich im Grenzbereich, reagiert der Raspberry Pi empfindlich. Da reichen schon ein paar mA.


    Gruß, Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Kann es sein das USB 3.0 zu starke störungen erzeugt?

    Kommt auf das Kabel an. Es gibt viele, gerade bei mobilen Festplatten, da ist ein kleiner Kondensator eingegossen, der sich um die Spitze beim Anlauf kümmert.

    Das kann dir der Raspberry auch übel nehmen.


    Gruß, Marcel

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  • Das mit dem max_usb_current hab ich in der Config nicht gefunden :/ muss ich das nachträglich einfügen? wenn ja wo genau?

    ja, muss in die config.txt...


    sudo nano /boot/config.txt


    alte Firmware: safe_mode_gpio=4 / aktuelle Firmware: max_usb_current=1


    Wenn beides nicht da ist, je nach Firmware eintragen. Und nicht vergessen..."Reboot tut gut!".

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  • Hab mal eben gegoogelt. Beim RPi4 ist der maximale Ausgangsstrom insgesamt 1,2A out of the box. Da läßt sich angeblich nichts freischalten. (ganz unten POST#10: https://forum-raspberrypi.de/f…8-festplatten-an-raspi-4/)


    Ein work around wäre der Einsatz eines externen USB3.0 Hubs mit externer Stromversorgung.


    Ich muß aber sagen, dass ich meine OMEGON veTEC533C auch direkt über einen USB 3.0 Port am PI4 angeschlossen habe. Die wird auch sofort erkannt (Astroberry)

    In der Cam steckt auch noch ein USB-Hub (2.0) wo ich eine ASI120MC-S Guiding CAM per USB2.0 angeschlossen habe. Will ich aber kühlen, dann speise ich die CAM noch zusätzlich über ein 12V Netzteil.


    Aber wie gesagt, grundsätzlich müßte eine ASI Cam mit USB 3.0 direkt an einem RPi4 USB 3.0 Port laufen...

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  • Hm scheinbar bin ich nicht der einzige der das Problem hat:


    Zumindest am USB 2.0 Port bzw. mit USB 2.0 Kabel läuft alles ohne Probleme.. Mein Handy funktioniert auch am Raspberry ohne Stromzusammenbruch..

  • Was mir noch einfällt. Der Raspberry möchte möglichst immer die gleichen Geräte am gleichen USB-Port haben. Steckt man die um, gibt Probleme. Bin nicht der Linux-Experte, hatte aber anfänglich schwer damit zu kämpfen und konnte das über sogenannte UDEV-Rules lösen. Mußte mir das im Web zusammensuchen.

    Bei mir steckt im das gleiche Device immer im gleichen Steckplatz.


    Eventuell mußt Du Dir den Astroberry noch mal neu aufsetzen und Dir vorher einen Plan, machen, was wo eingesteckt wird.

    In EKOS gibts auch inzwischen einen Port-Selektor (kleines Icon). Dort kann man ggf. dem Port ein anderes Gerät manuell zuordnen.

    Muß aber sagen, dass ich mit den Kameras nie ein Problem hatte, nur die Montierung, GSP und Motorfokus streiten sich schon mal um die Ports.

    Das ist in der Regel bei mir nur zu lösen, in dem ich den Astroberry runterfahre, aus- und wieder einschalte. Dann eghts in 99% der Fälle.

    Das passiert sehr selten, aber es passiert.


    Ansonsten sind die meisten Probleme beim Raspberry (unabhängig davon, was da an Image oder OS drauf ist) in Zusammenhang mit dem WLAn. Und da ist der 5GHz Betrieb ganz schlecht, da der RPi4 nur eine kurze Reichweite in diesem Band hat. Ich empfehle immer den fixen Betrieb auf 2,4GHz. Hat aber jetzt nichts mit Deinem aktuellen Problem zu tun.


    Grüße

    Hartmut

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  • In X- und Y-Richtung passiert (fast) nichts. Ohne, wie bei Trägheitsplattformen üblich, Kalibrierung *vor* Einsatz gehts also nicht.

    Der Nordweisende Kreisel von Prof. Dr. H. Ingensand (ETH Zürich)

    Geht auch mit normalen Beschleunigungssensoren, wenn diese die Erddrehung messen können. Ist sogar so, dass man die Erdrehung heraus rechnen muss, wenn die so genau sind, sonst meint der Sensor, dass er sich ständig dreht.

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