Bitte um Rat welche Montierung

  • Hallo zusammen,


    ich erwäge den Erwerb eines Refraktors, im Auge habe ich den CF-APO 102 mm f/7 FPL55 Triplet APO. Der ist mit 7,6 kg allerdings kein Leichtgewicht. Bitte beachtet, ich bin Anfänger und habe gerade erst mit einer mit meiner Sony + Teleobjektiv gemachten Bilderserie von M31erste Erfahrungen mit stacking gesammelt.

    Wenn ich bei Astrobin nachschaue, sehe ich häufig die EQ6-R. Da wiegt das größte Einzelstück aber schon 17 kg, für mich vielleicht gerade zu händeln. Dann gibt es von Celestron eine AVX. Was haltet ihr von diesen Montierungen, was käme noch infrage?

    Bin für jeden Rat dankbar.


    Grüße

    Günter

  • Servus Günter,


    die EQ6-R soll von der Tragfähigkeiten meiner iOptron CEM40 entsprechen, nur ist die CEM40 deutlich leichter und daher besser zu transportieren. Mir selber fehlt der Vergleich, bin aber mit der CEM40 sehr zufrieden.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    ich habe eben mal nachgeschaut, die CEM 40 hat auch ein gutes Review https://www.skyatnightmagazine…alanced-equatorial-mount/

    Danke für diesen Tipp. Hast du diese Montierung mit oder ohne Encoder? Braucht man die ev. nur bei höchsten Ansprüchen (die ich nicht habe)?

    Und dann würde mich interessieren wie gut man mit dem GoTo zurecht kommt. Vermutlich ist exaktes Einnorden auch damit essentiell. Ich bin schon ein älteres Semester und mir kommt alles entgegen, was nicht zu kompliziert ist.


    Grüße

    Günter

  • Hallo Günther,


    also ich habe die EQ6-R Pro auf der Betonsäule im Garten!

    Diese Montierung hab ich dauerhaft mit einem 150/750 Newton als Fotoanlage bestückt!


    Meine HEQ-5 habe ich als mobile Anlage in Gebrauch und betreibe darauf den TS61EDPHII.



    Du siehst, dass ich dazu neige die Montierung eher über zu dimensionieren!


    Aber meiner Meinung nach tragt die HEQ-5 deinen ins Auge gefassten CF-APO 102 mm f/7 FPL55 Triplet APO locker! (auch fotografisch) gut!


    Die EQ6-R ist gegenüber der HEQ-5 schon echt schwer zu tragen (Trotz Tragegriff der EQ6-R)!

    Ich möchte die EQ6-R nicht mobil betreiben!


    Von der HEQ-5 bin ich absolut begeistert! (Hab den ROWAN-Riemen-Kit selber eingebaut, und das ohne die Stecker der Motoren von der Platine zu lösen! Das geht nämlich!)


    Aber jetzt das Wesentliche:

    Die HEQ-5 trägt wirklich viel Gewicht, da habe ich auch kein Problem meinen 150/750 Newton drauf zu packen, da lacht die HEQ-5 drüber und verträgt noch wesentlich mehr!


    Aber:

    Das Stativ, was serienmäßig mit der HEQ-5 angeboten wird ist völlig unter dimensioniert! (Bei hoher Traglast)


    Da würde ich dir eher raten, nur den HEQ-5 Kopf zu kaufen und dann ein Berlebach Stativ drunter zu setzen für fotografische Einsätze!


    Ich habe meine HEQ-5 auf das Stativ der EQ6-R gesetzt! Da hätte ich jetzt keine Bedenken, zumindest von der Traglast her, das angegebene Teleskop Gewicht von 14kg drauf zu setzen!


    (Alu Adapter musste ich mir selber bauen "lassen") -> HEQ-5 Kopf auf EQ-R Stativ)


    Wie das fotografisch dann läuft (mit 14kg Aufladung), kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich es nicht testen kann!


    Aber wie gesagt, der Montierungskopf der HEQ-5 trägt wirklich viel Last, aber das Stativ ist der Schwachpunkt bei viel Zuladung!


    Wenn du nicht planst mit deiner Anlage umher zu ziehen (Nachts raus aufs Feld), dann spricht nichts gegen die EQ6-R, aber ich möchte sie nicht rum schleppen!


    Viele Grüße,

    Frank


    PS: Bei Weiteren Fragen einfach melden, ich versuche alle Frage zu beantworten wenn ich es kann!

  • Halo Günter,

    Ioptron hatte ich auch schon, und finde ich auch generell gut. Allerdings neigen die meiner Meinung dazu, etwas mehr Werbeverspechen zu geben, als sie halten. Die AVX ist auch eine solide kleine Montierung. Den Riesen Vorteil bei Celestron sehe ich in der CPWI Software zur Steuerung, die einfach genau so funktioniert wie sie soll, ohne irgend welche Zicken und Macken ( und das ist meiner Erfahrung nach noch lange nicht bei allen Herstellern der Fall) Zu der sicher sehr verbreiteteten EQ6 und deren Varianten kann ich nichts sagen, da ich die selber noch nie benutzt habe. Sicher gibt es noch andere interessante und sehr gute Montierung in der Gewichtsklasse/ Tragkraft, die auch etwas leichter sind. Aber leider auch deutlich teurer. Z. B. Avalon. Ich möchte allerdings noch anmerken, das die Montierung von vielen am Anfang unterschätzt wird ( und das war bei mir auch so) und man kauft dann 2 oder 3 mal. Wenn ich noch mal bei Null anfangen würde oder könnte, aber mit der Erfahrung die ich heute hätte, würde ich einmal für eine Montierung deutlich mehr Geld ausgeben, und die dann ewig nutzen 😅. Aber wer weiss das schon vorher.

  • Servus Günter,


    ich habe die Version ohne Encoder, dafür mit integrierter Guiding-Cam (sie ich aber noch nicht verwendet habe). Das Einnorden geht sehr einfach per Laptop. Ich stelle die Montierung nach Norden ausgerichtet auf, schaue, dass sie eben steht (Libelle in der Montierung), dann nimmt eine integrierte Kamera (die in der Drehachse sitzt) den Himmel auf, macht automatisch ein Plate Solving und markiert den Himmelnordpol. Ich muss nur noch zwei Markierungen auf dem Laptopbildschirm zur Deckung bringen. Das geht sehr einfach und schnell. So kann ich sehr exakt einnorden.


    Das GoTo klappt auch sehr gut. Ich mache aber immer ein 3-Sterne-Alignment und nutze auch die ersten angesteuerten Objekte, um auch sie als Alignment zu verwenden. Das Ansteuern klappt dann punktgenau.


    Guiding habe ich noch nicht verwendet, da ich das bisher noch nicht brauchte. Die Nachführung läuft auch so sehr genau und 30 Sekunden pro Light gehen ohne Guiding.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Günter,


    ich betreibe eine HEQ5 fotografisch mit einem 100er Refraktor. Ich denke das passt sehr gut.

    Eine AZ EQ6 ist etwas leichter als die EQ6, die Traglast identisch, die Polhöhe ist besser zu verstellen und die Gegengewichtsstange ist dicker. Allerdings ist die aus meiner Sicht dann nicht mehr so mobil und ein bisschen oversized für dein geplantes Teleskop. Wenn dein Teleskop Zoo, wie bei jedem Teilnehmer hier, wächst, machst du mit der EQ6 Klasse nichts falsch.

    Die AZ EQ6 muss bei mir auch ein C11 tragen, das alleine schon über 12 kg wiegt.


    Frank gebe ich in allen Belangen Recht. Die Stative der Skywatchermontierungen sind nicht die Stabilsten. Da werkelt bei mir auch ein Berlebach Planet und ein Baader Hartholzstativ. Noch lieber hätte ich aber eine feste Betonsäule im Garten ;)


    VG und CS

    Thomas

  • Oben:


    Das dünne ist das originale von der HEQ-5!

    Das Dicke ist das originale von der EQ6-R! (mit meinem selbst gebauten (bauen lassenden) Alu Adapter Ring! HEQ-5 Kopf auf EQ-R Stativ!

    (Skizze des Adapters kann ich gern mal einscannen und hochladen)


    (wer bringt das Altglas zum Container?)


    Gruß,

    Frank

  • Hallo zusammen,


    so wie Achim es sagt ist es einfach auf den Punkt gebracht!


    Ich habe mich auch langsam "hoch gearbeitet"!


    Die Montierung ist nun mal die solide Basis für jedes Teleskop!


    Und das gilt umso mehr, wenn es um die Astrofotografie mit Langzeitbelichtung größer 30sec. geht!


    Problem ist nur abzuwägen zwischen "stationär" und "mobil"!


    Hier ist der Kompromiss wieder gefragt!


    Aber im Zweifelsfall lieber eine Klasse nach oben als nach unten!



    Gruß,

    Frank

  • Servus Frank,


    deine EQ6 sieht deutlich massiver aus als meine CEM40 und ist ja auch deutlich schwerer. Auf einer festen Säule würde ich vermutlich auch eher ein massives Teil nutzen. Da ich aber immer unterwegs bin, da ich im Garten nicht spechteln kann, finde ich die Gewichtersparnis der CEM40 als sehr praktisch an. Und da die Kabel alle in der Montierung liegen, habe ich auch keinen Kabelsalat:



    Das Foto stammt vom ersten Aufbau, nachdem ic das Teleskop und die Montierung gekauft hatte. Ich hatte es hier an die Steckdose auf dem Balkon angeschlossen und das Netzteil einfach auf die Okularablage gelegt. Im Prinzip habe ich hier nur: Stromkabel (draußen von der PowerStation), Kabel der Handsteuerung, auf der Rückseite ein kurzes Kabel für das GPS und dann noch das USB-Kabel vom Laptop. Würde ich Guiden, kommt kein weiteres Kabel dazu, da alles intern verkabelt ist und die Guiding-Kamera bereits integriert ist.


    Kurz gesagt: Aufbau und Betrieb sind ziemlich simpel und schnell zu machen, wenig störende Kabel und vieles läuft automatisch ab. Bei einer festen Säule kann das aber alles egal sein, denn einmal aufgebaut und zum Laufen gebracht, bleibt es ja so. Auch, was die Verkabelung betrifft.


    Interessant wäre es, die Genauigkeit der beiden Montierungen zu vergleichen. Die EQ6 muss ja irgendwie stabiler sein und weniger wackeln, wenn sie selber eine große Masse hat. Der Vergleich fehlt mir natürlich.


    Liebe Grüße und Danke für's Zeigen deines Aufbaus,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

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    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo nochmal zusammen und speziell auch Günter,


    es gibt bei der Frage nach mobil oder stationär auch noch einen ganz anderen sehr wichtigen Aspekt:


    Bei der stationären Montage auf z.B. einer Betonsäule brauche ich den Montierungskopf nur "ein einziges Mal" richtig einscheinern! (korrekt einnorden)


    Dann hoffentlich die nächsten 20 Jahre nicht mehr! (wenn frostfrei gegründet wurde min. 80cm. tief)


    Eine mobile Anlage sollte doch schon jedesmal ordentlich eingenordet werden (zumindes nach Polsucher)! (bei Langzeitbelichtung)


    Das kostet Zeit und nervt irgendwann!



    Gruß,

    Frank

  • Hallo Christoph,


    ich finde die CEM40 nach wie vor hoch interessant, hab mich aber an iOptron nicht dran getraut und lieber die "Klassiker" als Montierungen für mich gewählt!


    Das kann auch ein Fehler sein, aber ich war da halt eher konservativ!


    Riesen Vorteil ist bei der CEM40 ganz klar die große Zuladung bei geringem Eigengewicht!


    Und vor allem ist es schön zu hören, dass die CEM40 zuverlässig lauft bei dir!


    Mir gefällt einfach das Konzept bei den CEM Montierungen, hab mich aber nie dran getraut!


    Wie ist das mit der Sache des "Einrückens" der Ra-Schnecke" unter Federspannung bei dir?

    Ist das einfach in der Praxis oder "klemmt" es da hin und wieder?


    Gruß,

    Frank

  • oben:


    HEQ-5 Kopf auf Stativ der EQR.

    Bestückt mit 150/750 Newton!


    Da passt das Verhältnis "Montierungskopf zu Sativ" und ich empfinde diese Kombi als sehr ausgewogen!


    Gruß,

    Frank

  • Servus Frank,


    ich rede ja bewusst nicht von einem Fehler – bei einer ortsfesten Montierung, bei der das Gewicht keine Rolle spielt, wäre ich vermutlich auch "konservativ" gewesen. Und ja, bislang lief die CEM40 bei mir sehr stabil. Auch bei Frost - mangels klarem Himmel konnte ich sie aber bisher nur bis -5°C "testen" (eine halbe, klare Nacht). Ich bin mal gespannt, wie gut alles läuft, wenn es mal so richtig kalt ist. Ich denke da an eine Januarnacht bei -20° oder so ähnlich...


    Die Nachführung läuft zu Glück stabil. Nur nach dem Ansteuern eines Ziels, vor allem bei einem recht weiten Weg dorthin, muss sich die Nachführung wieder ein bisserl einspielen. Visuell merkt man das nicht/kaum, fotografisch schon. Sterne als kleine Striche. Das ist aber bald vorüber und dann läuft es.


    Was das Einrücken der RA-Schnecke betrifft, weiß ich nicht, was du meinst. Vielleicht aber das hier: nuzte ich das Teleskop im "Dobson"-Modus, also rein manuell ohne Strom bei offener RA-Klemme, dann lässt es sich nicht in jeder Position wieder einklemmen. Es gibt da immer einen kleinen Sprung. Sprich: ich muss mit Stromquelle arbeiten, da es ja keine manuellen Rädchen für RA oder Dekl. gibt. Ohne Saft geht also nix. Oder eben komplett frei drehend, was geht, wenn das Teleskop exakt austariert ist. Vielleicht meinst du das mit dem Einrücken.

    Da ich die Montierung immer mit Strom betreibe, fällt mir das nicht auf. Das Klemmen der beiden Federn selbst geht aber immer einfach, auf und zu. Nur eben wie gesagt mit der Quantelung der möglichen Positionen. Ist das bei der EQ6 besser?


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    danke dir für deine Ausführungen!


    Du siehst bzw. ließt, daß ich leider zu wenig Ahnung von der CEM40 habe!


    Leider, da ich wie gesagt das Konzept der CEM40 hoch interessant finde und auch schon mit dieser Montierung geliebäugelt habe!


    Bei der HEQ-5 und der EQ6-R ist die RA-Schnecke (und Dec. Schnecke natürlich auch) fest in seiner Position verbaut!


    Das dringend nötige Schneckenspiel muss man halt kurzer Hand bei den tiefsten Temperaturen (minus 14Grad bei mir im Frühjahr) mal prüfen!


    (Durch seichtses hin- und herwackeln der Achsen! (Aber wirklich vorsichtig bitte!)


    Wenn ihr durch seichtes wackeln kein spürbares Spiel spüren könnt, ist halt leider kein Spiel vorhanden!) (Alles bei geklemmten Achsen)


    Und das ist nicht gut!


    Das erforderliche Spiel zwischen Schneckenwelle und Schneckenrad lässt sich aber sehr einfach einstellen (auch für ungeübte)!


    Dieses muss in mehreren Positionen der Schneckenwelle wie auch des Schneckenrades geprüft werden!


    Spiel muss nämlich auch an der engsten Stelle vorhanden sein!


    Aber das Einstellen des Schneckenspiels würde hier zu weit gehen und soll bitte nicht davon abhalten solch eine Montierung zu wählen, weil das Einstellen des Spiels ist wirklich für jeden machbar mit ein wenig Recherche! (Das Internet und Youtube ist voll von Anleitungen!



    Liebe Grüße und erst einmal gute Nacht,

    Frank

  • Hallo und Guten Morgen zusammen

    ich Stand in etwa am gleichen Punkt wie Du Christoph.


    da ich kein Autofahren kann. mussten die Montierung nach meiner Vorstellung als "Mobile EQ" ein paar Wichtige Punkte erfühlen. ohne das beim Aufbau die Motoren überlastet werden... um heraus zu finden welche es sei soll habe ich Meine Ausrüstung gewogen und das Gewicht aufgerundet.

    ( Tragegewicht Max. C8EHd /, Kamera, Astro-PC e.c) so suchte ich mit den Angaben die EQ Montierung im WWW und holte Rat Empfehlung beim Fachhändler.


    meine Tips:

    Frank Hinweis #21 würde ich auf alle in Fragekommende Montierungen einbeziehen + wie - Punkte.

    der zweite;

    lass genug Tragkraft übrig wenn Du Christoph Zubehör einrechnen willst. als das was du schon erwähntest. #1

    der Finde ich ebenfalls sehr wichtig: verbeisse dich nicht all zu sehr auf die Modelle wie: EQ6-R, AVX, oder eine CEM40. vielleicht ist es ein anderes Modell von den beschriebenen Marken... ;)


    habe fasst den gleichen Fehler auch gemacht. zu fest habe ich auf die Celestron CGEM II fixiert. da ich Mobil sein muss.. beim Fachhändler sah ich die Montierung im Laden stehen. ab da passte es schon nicht mehr in meine Vorstellung... :rolleyes: :( :/


    es Wurde eine Avalon M-UNO im Jahr 2020


    gutes Suchen und Beobachten vom Nachthimmel ;)


    Grüsst Dich / Euch

    Ale


    PS: zum Vergleich: im Fachhandel standen die: Celestron CGX und die L vor meiner M-UNO. alle drei tragen locker 20 Kg. ;)

  • Hallo Günter


    Meine Fotoausrüstung wiegt knapp 9kg. Ich bin im Moment auch auf der Suche nach einer neuen Montierung. Ich plane mittelfristig nicht extrem viel gewicht draufzupacken und bin ebenfalls bei der EQ6r und der CEM40 gelahdet. Ich tendiere aber klar zur CEM40. Sie ist leichter hat ipolar und trägt etwa das gleiche. Auch habe ich bis jetzt nur gute reviews gelesen. Ich denke die beiden Montierungen sind vergleichbar.


    Lg Seraphin

  • Schönen gutem Morgen an Euch alle und vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte, die sind für mich sehr wertvoll!


    Zunächst mal noch 2 Kriterien, die neben Fragen der Stabilität für mich wichtig sind. Das ist einmal die Mobilität, die Voraussetzung ist, raus in den Garten und zu einem anderen Standort und zum anderen eine möglichst einfache Steuerung. Ich bin wirklich blutiger Anfänger und erst als ich kürzlich mit meiner Sony a7III plus 200 mm Teleobjektiv auf MiniTrack ein ganz nettes Foto von M31 gemacht habe, s. DeepSkyStacker - Bitte um Hilfe kam ich auf die Idee einen APO zu erwerben. Ansonsten bin ich visuell mit meinem 16" Leichtbau Dobson unterwegs (der ist tatsächlich gut "gartenfähig" und auch im Auto transportabel). Dann habe ich noch seit einem guten Jahr ein eVscope, mit man ganz nette Fotos machen kann.

    Ich muss bei der Wahl der Montierung nicht die Option "aufstocken" berücksichtigen, soviel steht auch fest.


    Ja und nun möchte ich gerne Übersichtssaufnahmen machen, wie die Markarianskette, die M81/82 Gruppe usw.

    Frank, dass jedesmal einnorden nervt, ist mir klar. Entscheidend ist, dass ich mit der GoTo Mimik wirklich klar komme. Ich tue mir mit solchen Dingen leider nicht leicht.


    Nach dem Kriterium Gewicht bleiben übrig:


    AZ EQ6 TT (mit 15 kg Montierung vielleicht gerade noch), HEQ5, Celestron AVX, iOptron CEM40, wenn ich keine übersehen habe.


    Mir werden 30" s Belichtung genügen, wie auch Dir, Christoph und dann ist "ohne Guiding" schon mal gut.


    Frage an Dich, Achim, warum ist bei der AVX "Steuerung mit CPWI software ein Riesenvorteil"? Der Kommentar bei Eigenschaften lautet:

    "Einnorden leicht gemacht - Mit der AVX müssen sie den Polarstern nicht mehr über den Polsucher einstellen. Richten Sie die Montierung grob nach Norden aus (Kompass genügt), führen Sie ein 2-Sterne-Alignment durch und rufen Sie dann das "All-Star-Polar-Alignment" auf. Die Software hilft Ihnen nun, binnen weniger Minuten die Montierung perfekt einzunorden...."

    Kannst du das bestätigen?


    Ich nehme jetzt erst mal mit, dass Ihr mit diesen Montierungen gute Erfahrungen gemacht habt.


    Viele Grüße

    Günter

  • lass genug Tragkraft übrig wenn Du Christoph Zubehör einrechnen willst. als das was du schon erwähntest. #1

    der Finde ich ebenfalls sehr wichtig: verbeisse dich nicht all zu sehr auf die Modelle wie: EQ6-R, AVX, oder eine CEM40. vielleicht ist es ein anderes Modell von den beschriebenen Marken... ;)

    Servus Ale,


    du verwechselst da etwas. Ich nutze bereits die CEM40 - ich verbeiße mich nicht darauf. Ich habe sie eben und habe nur von meiner Erfahrung berichtet. Und ja, genug Tragkraft habe ich übrig. Ich habe ja "nur" einen nicht allzu schweren 8-Zöller. Und auch zusammen mit meiner recht schweren Kamera ist das für die Montierung kein Problem. Sie würde auch einen 10-Zöller tragen, kommt da aber wohl an ihre Grenze. Ich habe also noch Luft nach oben.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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