Revolution Imager R2 und Fokusprobleme beim C8

  • Lieber Ceule,


    ich habe nicht verstanden, warum Du beim C8 unbedingt einen Crayford-Fokussierer haben zu müssen meinst.... Ich käme nie auf die Idee (für visuelle Beobachtungen!) an meinem LX200 10'' einen zusätzlichen Fokussierer hinten anzuschrauben....


    Ich fokussierer wunderbar mit dem serienmäßigen den Spiegel verschiebenden Fokussierer. Das muss doch bei einem so bewährten Teleskop wie dem C8 auch gut gehen. Ich verstehe die Notwendigkeit wirklich nicht... Alles dieses zusätrzliche Zeug im Strahlengang wie Zusatzfokussierer, Kompressor, Extender, Zenitspiegel bringt doch nur Schwierigkeiten. Ich habe bei meinem LX200 fallweise einen 0,633 Reducer dran und sonst nix. Wenn damit die Planeten zu klein sind, kauf Dir eine Kamera wie die ZwoASI MC178 mit kleinem Sensor.


    Guido

  • Hallo Ceule, und Guido,


    es ist ja noch nichts kaputt. Den zusätzlichen Fokussierer benützen doch einige die mit dem C8 auch

    fotografieren. Und nicht nur Planeten. Man will so einer evtl. Spiegeltrift entgegenwirken. Der Crayford

    von Ceules C8 ist mir unbekannt. Für die SC gibt es extra kurzbauende Auszüge, z.B. der Steeltrack

    von Baader der für die größeren SC mit 3.3" direkt an den Teleskopen, der 2" SC-Anschluß kommt weg,

    montiert wird. Bis zum 9.25er werden sie hinten am SC Gewinde angeschraubt. Die haben auch einen

    kürzeren Fokusweg weil man den dann nur zur komfortableren Feineinstellung hernimmt.

    Darum habe ich auch geschrieben, so nah wie möglich am Teleskopgehäuse dran zu bleiben.


    Hier wird ein wenig experimentiern notwendig sein um zu sehen, wie es an den Rändern mit den

    Sternabbildungen hinausläuft. Es kann gut sein, dass die Sterne am Bildrand wie Halbmonde aussehen.

    Deswegen auch mein Tipp, mal auf das Trapez zu halten.

    Guido, im Prinzip hast Du natürlich recht.


    Gute Nacht noch

    Marwin

  • Hallo Ihr beiden

    Das mit dem Fokussier habe ich hier im Forum so gelesen und mein Fokussier wird direkt am SC Gewinde angeschraubt.

    Wollte nicht zu viel Geld ausgebeben war der Preiswerteste Anbieter mit den Baulängen hatte ich mich ja noch nicht beschäftigt .

    Baugleich mit dem hier nur 1:11

    Fokussierer

    Guido muss ich schon mal recht geben einen großartigen Unterschied ohne den Fokussierer konnte ich nicht feststellen dachte mit dem holt man das letzte aus dem C8.

    Scheint wohl doch nicht so zu sein. Da habe ich mich dann doch falsch beraten lassen . :cursing:

    Der Reducer hingegen schein was zu bringen, heute sehen die Bedingungen ja schon mal besser aus hoffe es bleibt so.

    Denke der Fokussierer geht wieder in die Bucht wieder Lehrgeld bezahlt .

    Fakt ist beides zusammen schein nicht zu gehen und wenn mir das Bild vom Mond zu ansehe bei den Bedingungen ohne Filter ist der Reducer die bessere Wahl .

    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

    Celestron Evolution

    Dobson 10''

    Bader Morpheus , 3 x Pentax 7-40mm

    Baader Mark IV

    Sony Alpha 6000

    ASI 462MC Color

    SeeStar

  • Hallo Ceule,


    ein Okularauszug lohnt sich am SC dann, wenn es unter starkem Spiegelshifting leidet. Wie stark das ist, hängt vom jeweiligen Exemplar ab, Fertigungstoleranzen gibt es immer. Visuell ist das normalerweise kein Problem, fotografisch kann es schon eher stören - wennw ir bei unserem C14 Planeten mit Barlowlnse fotografieren (also effektiv 8m Brennweite), springt der Planet auf dem winzigen Sensor der KAmera schon hin und her. Da er auf dem Sensor bleibt, stört das bei uns aber nicht.


    Visuell arbeiten wir an C8 und C14 mit der Hauptspiegelfokussierung, ohne Probleme zu haben; Okularauszug oder Feinfokussierung haben wir noch nie vermisst.


    Auch ein Motorfokussierer lohnt sich vor allem fotografisch, vor allem wenn er dann noch vom selben Laptop aus gesteuert wird wie die Aufnahmekamera. Visuell ist es Geschmackssache, ich drehe lieber am Rädchen als zum Fokussieren Knöpfchen zu drücken. Motorfokussierer gibt's ja auch direkt für die Hauptspiegelfokussierung (auch von Celestron selbst), aber dann kann nur noch per Motor fokussiert werden. Da würde ich aber erst drüber nachdenken, wenn sonst alles bei dir läuft - nicht zu viel auf einmal! (Und bis dahin ist er vielleicht auch wieder lieferbar...)


    Ach ja, noch ein Tip: Immer schiebend fokussieren, also so, dass der Hauptspiegel bei der letzten Fokuskorrektur nach vorne geschoben wird - dann hat er immer die selbe Lage, und die Justage stimmt. Irgendwo in der Anleitung steht auch, in welche Richtung du den Fokusknopf dafür drehen musst, oder du schaust von vorne ins Teleskop rein und siehst, wie er sich bewegt.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo Alex

    Denke auch war ein Fehlkauf , einfach die falschen Schlüsse aus den Aussagen gezogen , merke schon das man auch hier im Forum zwischen den Zeilen lesen muss gibt

    halt unterschiedliche Ansichten.

    Werde mal weiter mit dem Reducer testen und der 600D hier hilft nur Probieren und geduldig bleiben.

    Ich muss mich da schon immer ganz schön zusammen reißen um ruhig zu bleiben.

    Bin halt nicht der Typ der alles ruhig angeht , eher der verrückt wird wenn was nicht auf anhieb funktioniert .


    Na wird schon werden .


    Gruß Ceule


    DS habe ich mir erst mal abgeschminkt bleibe vorerst bei den Planeten

    Celestron C8 Orange

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    SeeStar

  • Hallo,

    das ist ein aktiver Kühler um das ca. in etwa 30min. von der Wohnung an die Außentemperatur anzupassen.


    Mein C8 hat so gut wie kein Spiegelshifting, trotzdem verwende ich den Motorfokus weil das C8 beim Berühren immer etwas Bewegung macht.

    Da ist es schwieriger den Fokus zu treffen, vor allem wenn noch atmosphärisches Seeing dazu kommt.


    Gruß,

    Armin

  • Hallo Armin

    Na das Problem habe ich nicht mein C8 steht eh draußen in meiner Hobby Sternwarte ( besserer Fahrradschuppen mit Alarm / Licht und Heizung ) mit zwei Türen .

    Und Blick nach SO / S und SW auf eigenem Grundstück.

    Und dann arbeitest Du ohne Reducer oder mit einem der hinter dem Crayford rann kommt die Variante habe ich ja auch.

    Hilft ein wenig 0,75 da passt der Vollmond nicht ganz in den Fokus .

    Wenn ich das richtig sehe ist das aber schon ganz hohe Schule


    Gruß Ceule

    Celestron C8 Orange

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    SeeStar

  • So heute waren ja die Bedingungen besser , konnte so einiges testen wobei einiges mir unklar ist .

    Im Bild Reducer 6,3 + SC Adapter 2'' mit Zenitspiegel wobei der nur mit dem 17,5mm Morpheus in den Fokus kommt

    alle anderen Okulare null Chance ??? ohne Reducer funktionieren alle wir gewohnt.

    Mit der D600 kommt man aber sofort in den Fokus , leider vergessen ein Foto zu machen , sollte so 11-12cm bis Markierung auf der Kamera sein .

    Foto ist unbearbeitet mit Reducer durch den bekommt man dann auch den kompletten Mond in den Fokus .

    Habe auch mal ohne Spiegel getestet , ihr habt recht ist alles schärfer nur muss man dann das Teleskop von der Montierung recht hoch stellen , das muss ich erst mal am Tage probieren hatte bis Dato immer Winkel Einblick. Wieder was gelernt.


    Am Jupiter ist der Reducer im Kombi mit der D600 aber fehl am Platze , Wiedergabe wird nur kleiner ?

    Macht jetzt der Reducer nur am Mond Sinn ??? Sterne mehr Punkt Förmig konnte ich noch nicht vergleichen .

    Für Planeten eher Astro Kamera ist schon klar macht da der Reducer mehr Sinn oder wo genau setzt man den noch ein .

    Im Moment erschließt sich mir nicht genau das Einsatz Gebiet und ob sich die 140€ lohnen .

    Der Crayford-Fokussierer hat sich wohl erledigt , mit ein bisschen Gefühl bekommt man das auch hin .

    Das wird noch ein langer Weg .

    So nun macht mich mal schlau :D

    Also im Winter ist Spaß was anderes :huh: :cold_face:

    Celestron C8 Orange

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    SeeStar

  • Hi!


    Ein Reducer ist generell für Fotografie ausgelegt und macht visuell wenig Sinn, wenn du alternativ auch 2"-Okulare verwenden kannst.


    Der Grund: Er reduziert nicht nur die Brennweite, sondern auch den ausgeleuchteten Bildkreis. Der Himmelsausschnitt wird durch die Steckhülsen und Fassungen der Okularaufnahmen limitiert, und genau diesen Bildausschnitt – das, was in die Okularsteckhülsse passt – sieht auch ein Reducer. Der Reducer nimmt nun diesen Bildausschnitt und verkleinert ihn, sodass der sichtbare Himmelsausschnitt zwar gleich bleibt, aber auf einem kleineren Feld abgebildet wird - dadurch passt mehr auf einen kleinen Kamerasensor, und das Bild ist heller. Das macht dann Sinn, wenn du eine gegebene Kameragröße hast und der Reducer z.B. billiger ist, als von einer APS-C- auf eine Vollformatkamera zu wechseln. Die kürzere Belichtungszeit ist nur ein Bonus, und an einer Vollformatkamera hast du gute Chancen, dass nur noch ein Teil vom Sensor ausgeleuchtet wird.


    Visuell ist es daher sinnvoller, gleich ein 40mm-Okular zu nehmen als sagen wir ein 30mm-Okular mit Reducer:

    Z.B. C8 bei vollen 2000mm Brennweite:

    Ein 40mm/62° Okular liefert 42x Vergrößerung und 1,2° wahres Feld am Himmel. Mehr passt nicht in die 2"-Steckhülse, daher ist das tewa das Maximum an Weitwinkel, was geht.

    C8 mit 0,63x-fach Reducer: Teleskopbrennweite 1260mm:

    Ein 30mm-Okular mit 70° liefert 42x und rechnerisch beeindruckende 1,8° wahres Feld am Himmel – theoretisch zumindest, weil du davon wieder nur grob etwa 1,2° siehst. Der Rest vom Himmel wird von Okularauszug, Blendrohr etc verdeckt.


    Sinnvoll wird ein Reducer visuell dann wieder, wenn du auf 1,25°-Okulare festgelegt bist, zum Beispiel am Bino-Ansatz. Schönes Beispiel dafür ist der Alan Gee von Baader. In der Anleitung (PDF) siehst du ein Beispielbild, welches Bildfeld er ausleuchtet – APS-C passt gut, Vollformat nicht mehr. Aber APS-C entspricht auch etwa der maximalen Feldblende eines 1,25"-Okulars, damit passt das gut zum Bino.


    Aber Vorsicht: Der Reduktionsfaktor eines Reducers hängt vom Abstand zu Sensor/Okular ab. Wenn du das Okular auf den selben Abstand wie den Kamerasensor bringst, liefert er die angegebene Vergrößerung (in der Alan Gee Anleitung sind ein paar Formeln dazu). Andere Abstände liefern andere Vergrößerungen und Fokuslagen, und das erklärt auch deine Fokusprobleme – die Feldblende vom 17er Morpheus kommt gerade bei Verwendung der 2"-Hülse etwas tiefer in den Zenitspiegel als üblich, da passt das gerade so. Ein 2"-Spiegel hat ordentlich Lichtweg.


    Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich...


    Beste Grüße,

    Alex

  • Lieber Ceule,


    ein Reducer reduziert die Brennweite des Teleskops. Bei meinem von 2500mm auf 1575mm. Damit wird die Vergrößerung mit einem gegebenen Okualar kleiner und das Blickfeld somit größer. Du sollest Dir mal in Excel eine Rechentabelle machen mit der Vergrößerung bei Deinen Okularen mit und ohne Reducer.


    Als Beispiel: Morpheus 17,5mm ergibt mit der vollen Brennweite ohne Reducer 143x und mit Reducer 90x und somit deutlich bessere Möglichkeiten für Sternhaufen, Nebel oder Galaxien oder auch Sonne und Mond (wenn wir eine Gesamtansicht haben wollen und nicht nur einen Krater oder eine Fleckengruppe). Aber natürlich NICHT bei Planeten, die sind ja bei 2500mm Brennweite noch mickrig klein.


    Hinzu kommt noch, dass der Reducer ein besser korrigiertes Bild ergeben soll in den Bildrändern. Dazu muss man aber wissen, dass dann der Reducer passen muss zu Deinem Teleskop. Mein Reducer passt gut zu meinem älteren LX200 würde aber mit den neueren LX200 nicht harmonieren. Alleine zur Qualität der verschiedenen Reducer gibt es viel Material und Einige würden einen Celestron-Reducer der noch "made in Japan" ist deutlich bevorzugen gegenüber einem der "made in China ist". Ich habe bewusst einen älteren aus der Japan-Prdoduktion gekauft. Bislang ist mir nix negatives aufgefallen... weder visuell noch fotografisch...


    Der Reducer ist gut für Leute wie mich, die z.B. vom 10'' Dobson kommen mit 1200mm Brennweite und die großartigen weiten Sichten mit einem Hyperion 21mm oder einem 17,5mm Morpheus gewohnt sind. Wenn man die Okualare dann an das SC-Teleskop schraubt ist man erst mal entsetzt, denn man hat mehr als doppelte Brennweite und viel zu viel Vergrößerung und brauchte dann ein Okular mit irgendwas von 40mm oder 50mm Brennweite, was es aber nirgends in guter Qualität gibt in der vernüftigen Preisklasse unter 300,- € pro Okular. Für solche SC-Besitzer hat man den Reducer erfunden... Hihi...


    Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: Dein Vorgehen, billigen Kram zu kaufen, weil Du ja noch nicht weisst ob es so funktioniert oder nicht ist leider die falsche Strategie. Ich selbst habe mich mich nun entschlossen, mir doch eine Barlow-Linse zu kaufen. Nach ausgiebiger Beschäftigung wird es die "Baader VIP modulare 2x" werden. Die ist derzeit nicht lieferbar. Ich käme jetzt niemals auf die Idee, mir für 200,- € weniger so eine China-Barlow der großen Shops zu kaufen. Nee - ich warte bis die hochwertige Baader Barlow wieder lieferbar ist. Obwohl... die ist ja Mittelklasse und man kann nochmals 200,- € mehr ausgeben, also 480,- statt den 50,- für die simple China-Barlow.

    Ich rate Dir dringend mal nicht ausschließlich nur mit den Posts in den Foren zu beschäftigen sondern auch mal Dir die Zusammenhänge bei der Technik von Fernrohren reinzuziehen. Das bildet ungemein und hilft Dir, Missinterpretationen zu vermeiden und hier getätigte Aussagen einzuschätzen.


    Beste Grüße


    Guido

  • Als Beispiel: Morpheus 17,5mm ergibt mit der vollen Brennweite ohne Reducer 143x und mit Reducer 90x und somit deutlich bessere Möglichkeiten für Sternhaufen, Nebel oder Galaxien oder auch Sonne und Mond (wenn wir eine Gesamtansicht haben wollen und nicht nur einen Krater oder eine Fleckengruppe).

    Hi!


    Das gilt aber wie gesagt nur, wenn das Bildfeld nicht durch das Innere vom Teleskop beschränkt wird und der Abstand zum Reducer stimmt. Je größer der Abstand, desto mehr wird auch das Bildfeld komprimiert. Das 17,5er Morpheus mit 0,63x-Reducer ist bei 71,4x und 1,06°; ein 36mm Hyperion ist bei 66x und 1,17°. Ob die Randabbildung besser ist, hängt von der Qualität des Reducers ab. Mehr Weitwinkel geht nicht, weil sonst die Steckhülse das Bildfeld begrenzt.


    Beim 17,5er bringt der Reducer noch was, bei einem 25mm-Okular schon nicht mehr.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo

    Na das ist ja eine ordentliche Lehrstunde

    Das Oku habe ich ja das mal vorne weg

    ES 34mm 68° ist auch so mein Lieblings Okular top Abbildung Ratten Scharf.


    Fasse jetzt den Rest mal zusammen, hoffe das ich alles richtig verstanden habe .

    1. Crayford-Fokussierer nicht notwendig wenn kein übermäßiges Spiegelshifting vorhanden ist, belastet nur die Montierung

    ( ich habe mal bei ebay solche vergrößerungs Rädchen gesehen die über die Fokussier Schraube kommt damit sollte es feinfühliger sein)

    2. Reducer kann man verwenden visuell für Mond super um ihn komplett in den Fokus zu kriegen Rest Fotografisch , bessere Abbildungen je nach Okular

    3. DSLR für MOND und DS für den Rest Astrokamera gibt ja spezielle für SC mit großen Sensor so um die 400€ +/-


    Was ich mir noch überlegt habe , Reducer 6,3 + Baader Klemmlock Klemme + Zenitspiegel sollte dann mit den Okularen wieder passen

    und für die Kamera das Adapter Set von Bresser für 23€ dann kann ich die Kamera genau in den Fokus bringen und erspare mir die Kurbellei

    Damit sollten dann Foto und Visuell dichter beieinander liegen.


    Gestern alles in Ruhe angegangen habe alles schnell in den Fokus bekommen sogar teilweise ohne Goto , meine Goto Steuerung habe ich jetzt auch im Griff .

    Was ich nicht ganz verstehe wenn es heißt nur etwa in Richtung Norden ausrichten Rest macht Goto ich merke das sofort wenn das Stativ nicht richtig ausgerichtet

    ist .

    Draußen habe ich Markierungen wo ich es eingerichtet mit Polarstern und Polsucher genau ausgerichtet , jetzt kann ich an dem Standort nur den Kompass nutzen da

    liegt Goto beim Alignement schon beim Solar / Jupiter man bekommt es hin und dann passt es auch über den Abend Nachführung ist perfekt.


    So nun hat sich das ja wieder erledigt mit Wetter jedenfalls hier im Nördlichen Teil


    Gruß Ceule


    Ich mache heute noch ein paar Bilder von der Montierung

    Celestron C8 Orange

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  • Hallo Alex

    Beim 34er Okular ja , aber bei der Kamera dann halt nicht.

    Ich weiß sind zwei paar Schuhe, versuche halt den goldenen Mittelweg zu finden .

    Mit einer Astrokamera sicher dann wieder was anderes.

    Bin ja am Überlegen ob ich das mit der DSLR sein lasse viel weniger Aufwand ist es nämlich auch nicht und da ich so schnell mich wohl nicht

    mit DS beschäftigen werde ist das sicher eine Überlegung wert.

    Was muss ich den explizit bei der Auswahl einer Astrokamera für das C8 beachten ?


    Gruß Ceule

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  • Hi!


    Ja, bei der APS-C-Kamera passt er ohne Reducer nicht drauf. Da heißt es dann Vollformat oder Reducer.


    Für eine Deep-Sky-Kamera ist die Sensorgröße interessant und der ideale Abstand zu Reducer oder Teleskop. Den Backfokus vom C8 hatte ich oben ja schon verlinkt; bei einer DSLR stimmt der Abstand mit einem T-Ring und dem Celestron T-Adapter. Wenn du im T-2-System bist, können Vollformat-Kameras vignettiert werden; M48 ist größer – ich weiß aber gerade nicht, wie gut Vollformat vom C8 überhaupt ausgeleuchtet wird.


    Eine Astro-Kamera braucht Laptop und Software – wir haben im Verein eine ATIK Horizon I – sehr nett, aber ziemlich gruslige Software. Und wenn du das erste Mal FITS-Bilder debayerst, wirst du wohl auch wie der Ochs vorm Berg stehen. Deren Software ist alles andere als intuitiv.


    Ich würde dir auf jeden Fall eine Farbkamera empfehlen, bis du das System beherrschst. Mono kann mehr, ist aber nochmal eine Stufe drüber.


    Für Planeten kommt es auf die Pixelgröße an, ob du eine Barlowlinse brauchst. Die Formel müsste ich in meinem Astrofotografie-für-Einsteiger-Buch nachschlagen, aber irgendwer hat die hier bestimmt im Kopf. Bei f/10 und modernen Planetenkameras mit ihren winzigen Pixeln kommst du meist ohne Barlow zurecht. Ein Klappspiegel ist hilfreich, um den Planet auf dem Winz-Sensor zu zentrieren, oder ein Okular, dass du per Stoppring auf den selben Fokus wie deine Kamera bringst.


    Nimm eine schnelle Kamera mit USB-3 für die Planeten.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo Alex

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe arbeitet ihr bei Planeten nicht mit Planeten / Astro Kameras ??? Mittlerweile gibt es doch gute Planeten Kameras

    ZWO ASI oder

    Altair-Astro mit Software SharpCap PRO

    Der SONY Exmor IMX290 Farb-CMOS-Sensor hat 2,9-Mikrometer-Pixel und ein großes 1920x1080 Array mit 2,07 Megapixeln. Es ist auch BSI (Backside Illuminated), also rückseitig beleuchtet.

    Nur mal so als Beispiel .

    Das die Fokussierung wiederum schwierig ist habe ich schon festgestellt hatte ja schon mal eine S/W da bin ich überhaupt nicht mit klar gekommen war aber auch ganz am Anfang ,

    manche nehmen ein Fadenkreuz Okular um das Teleskop genau zu zentrieren um dann leichter in den Fokus der Kamera zu kommen.

    Das mit dem Klappspiegel geht mir nicht in den Kopf ?? :rolleyes:

    So würde das aussehen wenn das der Weg ist hier sind aber noch keine Distanzhülsen dabei .


    Schade kann das heute nicht überprüfen Himmel ist zu .


    Was mir heute noch aufgefallen ist das die Achse vom Teleskop und das Standbein vom Stativ mit der Nord Kennzeichen voneinander abweichen

    Vorletztes Bild ist jetzt übertrieben , kann es sein das ich das ganze noch mal neu Ausrichten muss ??


    Gruß Ceule

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  • Hi!


    Nein, das kam falsch rüber. Wir nehmen die DSLR oder die ATIK Horizon für Deep-Sky.


    Für Planeten haben wir eine alte DMK-Kamera (also auch so ein Videomodul wie die ZWO etc. mit kleinem Sensor – die hat noch VGA-Auflösung, aber ein gutes Bild). An modernen Kameras konnte ich mal die QHY 462C ausprobieren. Hat mir sehr gut gefallen. Privat habe ich eine ZWO ASI Mini monochrom, primär als Guider angeschafft. Fotografisch überzeugt sie mich weniger - ich habe starke Störstreifen bei der H-alpha-Sonnenfotografie, die eindeutig von der Kamera kommen. Würde ich eher nicht noch einmal kaufen.


    Für Planeten will ich nur keine Tipps abgeben, weil ich bei den Kameras nicht auf dem laufenden bin. Aber ich würde wohl zur QHY greifen, wenn sich mein Konto mal erholt hat und ein Bino-Ansatz samt Zweitokularen angeschafft ist...


    Ein FlipMirror oder Klappspiegel ist sowas: https://www.baader-planetarium…rror-ii-zenitspiegel.html


    Ein Fadenkreuzokular geht aber auch, oder überhaupt ein hochvergrößerndes Okular. Du solltest nur ein Okular mit ähnlichem Fokus haben - wenn der Planet deutlich defokussiert ist, siehst du ihn gar nicht, weil der "Schatten" vom Fangspiegel größer ist als der Sensor (Wenn du Sterne defokussiert, werden sie im SC zum Donut mit schwarzem Loch in der Mitte, das so groß werden kann wie der Kamerasensor).


    So, für heute bin ich erstmal offline.


    Beste Grüße,

    Alex

  • Hallo Ceule,


    zu Deine Frage zum Go-To und Einnorden.


    Die saubere Einordnung des Teleskops ist sehr wichtig für die Nachführung-Genauigkeit. Also die Funktion der Montierung, ein Objekt exakt über eine längere Zeit nachzufühlen, damit bei z.B. längeren Belichtungszeiten die Sterne und das Objekt noch punktförmig und unverzerrt sind.


    Go-To ist ein andere Funktion der Montierung, welche das Teleskop auf eingegebene Positionen, z.B. von gesuchten Objekten, zielgenau positioniert.

    Die Genauigkeit des Go-Tos wird ganz überwiegend von der Genauigkeit bestimmt, mit der die 2 oder 3 Referenzsterne zentriert werden. Also von der Kalibrierung. Dabei ist es z.B. bei den meisten Montierungen wichtig, dass Du ein kurzbrennweitiges Okular von 10mm oder kürzer nimmst. Kalibrieren mit einem 31mm Weitwinkelokular ist sehr ungenau.


    Du musst aber in Deinem Manual nachlesen, ob die Go-To-Genauigkeit nicht auch von Einstellungsdaten beeinflusst werden.

    Bei einer nur 1-Stern-Kalibrierung benötigt die Montierung natürlich noch eine andere zweite Referenz. Oft ist es die Position mit dem Tubus exakt waagerecht und exakt nach Norden gerichtet.

    Wenn Du an der Montierung die 2-Stern oder 3-Stern-Kalibrierung wählst ist es oft egal, wo der Tubus beim Start der Kalibrierung steht.

    Es gibt Montierungen, die müssen genau nivelliert und dann eingeordnet werden. Ich habe aber z.B. einen Orion-Donson mit Push-To der zum Start der Kalibrierung exakt senkrecht mit der Öffnung genau nach oben gestellt werden muss.


    Mein LX200 muss den Tubus exakt waagerecht haben (Wasserwaage) aber es ist ihm beim Start der Kalibrierung egal, in welche Himmelsrichtung der Tubus guckt... Sachen gibts...


    Bei meiner Skywatcher EQ-3 Pro ist es zwingend, die Montierung zu nivellieren, dann genau Einzunorden (mit dem Polsucher) und dann das Teleskop in die so genannte Parkposition zu bringen, dass heisst Gegengewicht am tiefsten Punkt (Stange steht völlig vertikal) und den Tubus exakt nach Nord gerichtet. Man sieht dann also den Polarstern sowohl im Polsucher wie auch im Teleskop-Okular.... aber natürlich nicht ganz in der Mitte. Aus dieser Parkposition wird dann die 2- oder 3-Stern-Kalibrierung gestartet.

    Schau in Dein Handbuch. Da steht es drin.


    Ich benutze gerne eine DSLR (Canon EOS700D) für Sonne, Mond und größere Deep-Sky Objekte und eine ZwoASI 178MC für Planeten und ganz kleine Sachen...


    Gruß


    Guido

  • Zu Deinen Bildern.

    Versuch es mal zu verstehen: Du schaust zum Einnorden durch den Polsucher in der Mitte. Da wo der schwarze Deckel drauf ist.

    Wo der Tubus positioniert ist... ist VÖLLIG egal. Er kann quer stehen und alle Achsen können lose sein.


    Wenn Du aber dann die Kalibrierung startest, muss z.B. die Stange des Gegengewichts völlig senkrecht stehen und damit das Gewicht am tiefsten Punkt. Das prüfst Du in dem Du von vorn auf das Teleskop schaust, so wie Du das Bild gemacht hast.
    Auf Deinem vorletzten Foto ist das tatsächlich grob falsch eingestellt....


    Dann gehst Du um das Teleskop herum auf die andere Seite und schaust so aus 2-3 Metern auf das Teleskop. Dann kannst Du sehr genau sehen, ob der Tubus auch senkrecht stehst. Ich schaue immer dann auch mal, ob er ziemlich genau auf den Polarstern zielt.


    Irgendwelche Markierungen habe ich nicht auf meinen Montierungen. Norden ist immer da, wo der Polsucher rausguckt!


    Guido

  • Hallo Guido


    Nivellieren tu ich immer über die Libelle am Stativ und am anderen Standort auf dem Grundstück habe ich auch alles mit dem Polsucher aus gerichtet .

    Beim Vorletzten Bild habe ich es absichtlich verstellt zu besseren Darstellung.

    Werde das noch mal prüfen.

    Dachte das die Stange mit dem Bein Nordmarkierung Deckungsgleich sein müssen , das ich mir heute am Tage so aufgefallen wo ich die Aufnahmen gemacht habe.

    Ist ja schon eine weile her werde das noch mal komplett einrichten sicher ist sicher.

    Die Montierung hat von Hause die Markierungen sind die schwarzen , musst mal genau hin schauen nicht die selbst angebrachten .


    Gruß Ceule

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  • Hallo,

    Dachte das die Stange mit dem Bein Nordmarkierung Deckungsgleich sein müssen , das ich mir heute am Tage so aufgefallen wo ich die Aufnahmen gemacht habe.

    Auf deinem Bild sehe ich, das die Azimutverstellung scheinbar weit nach Westen eingestellt ist. Im Grunde genommen macht das erst mal nichts aus.

    Ich stelle meine Azimutverstellung wenn ich aufbaue und bevor ich einnorde mittig ein, beide Schrauben der Azimutverstellung sind dann gleichmäßig weit eingedreht. Wenn ich so aufstelle wie es im deinem Bild zu sehen ist, dann habe ich zur einen Seite der Azimutverstellung keine Reserven um die Montierung einzunorden, falls ich beim aufstellen des Stativs das nicht genau nach Norden ausrichte.


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo

    Gerd ja genau das macht mich auch stutzig , deshalb werde ich das noch mal neu machen den mein Gefühl sagt mir das hier was nicht stimmt.

    Kann nicht sein das beim einfachen Alignement Solar / Jupiter das Goto so daneben liegt das kenne ich nicht so ,

    erst hatte ich die Winterzeit nicht auf dem Plan , jetzt habe ich das umgestellt aber das Alignement liegt am Anfang immer noch daneben

    zwar nicht mehr so viel aber genau ist was anderes .


    Gruß Ceule

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  • Hallo,

    Gerd ja genau das macht mich auch stutzig , deshalb werde ich das noch mal neu machen den mein Gefühl sagt mir das hier was nicht stimmt.

    Kann nicht sein das beim einfachen Alignement Solar / Jupiter das Goto so daneben liegt das kenne ich nicht so ,

    Solange der Polarstern zumindest mittig im Polsucher zu sehen ist, ist es egal wie die Schrauben der Azimutverstellung stehen. Wenn dein GoTo nicht stimmt oder zu Anfang weit daneben liegt, dann hat das andere Ursachen:

    1. Die Startposition der Montierung.
    2. Das richtige Format vom Datum.
    3. Das richtige Format der Uhrzeit.
    4. Das richtige Format der Koordinaten von deinem Standort.

    Diese Punkte solltest du überprüfen.

    Neben den richtigen Eingabeformaten von Datum, Zeit und den Koordinaten muss auch die Startposition der Montierung stimmen. Das alles sollte in der Anleitung zu deiner Montierung /Steuerung aufgeführt sein.


    Wie schon geschrieben: hänge dich nicht an der Stellung der Azimutschrauben und der Stellung der Montierung über dem Nordbein von Stativ auf. Solange du den Polarstern mittig in den Polsucher bringst, sollte erst mal alles passen. Das Stativ stellst du doch in die Waage, wenn ich weiter oben richtig gelesen habe.

    Meiner Meinung nach ist einer oder mehrere meiner aufgeführten vier Punkte nicht richtig eingestellt.


    Viele Grüße

    Gerd

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