Wie stelle ich das Stativ wirklich richtig auf ?

  • Hallo Zusammen,


    ja, Ihr habt richtig gelesen. Nach über dreißig Jahren Astroerfahrung glaube ich begriffen zu haben, wie man ein Stativ wirklich richtig aufstellt. Ich gehe dabei von einem Holz- oder Alustativ mit ausziehbaren Beinen aus, wie es viele von uns verwenden:


    - Man öffnet alle Klemmen und zieht alle Beine auf die gewünschte Länge aus.

    - Man drückt die Spitzen in den Boden, so daß alle drei Spitzen fest im Boden stecken.

    - Nein ! Man schließt nicht alle Klemmen nacheinander und schaut dann, ob man das Stativ durch Verstellen einzelner Beine ins Wasser bekommt, so genau nicht! Sondern:

    - Man verschiebt den Stativkopf bei offenen Klemmen so, daß dieser am Ende im Wasser steht, d.h. die Dosenlibelle im Stativkopf oder eine aufgelegte Wasserwaage zeigen die "0"-Stellung an.

    - Jetzt - und erst jetzt - klemmt man alle drei Klemmen zu.


    Der Unterschied ist frappierend und folgenschwer:


    Das Stativ steht, ohne daß in den Stativbeinen Spannung und Verwindungen aufgebaut werden. Man hört das daran, daß es nirgendwo mehr knackt oder quietscht, das Stativ steht einfach nur gut da und ist stabil.


    Es war höchste Zeit, eine schlechte Gewohnheit abzulegen.


    Beste Grüße


    Dietmar

  • Dietmar,

    das Problem ist nicht das Klemmen der Beinchen in einer bestimmten Auszugslänge. Daran kommt man bei Stativen oft nicht vorbei, weil die Schwerkraft das für jeden Deiner Zwischenschritte verlangt. Das Problem ist, dass der Spreizwinkel der Beine fix ist und jede Längenänderung eines Beins mit einem Rutschen des Fußes auf dem Untergrund einhergehen sollte.

    Der letzte Schritt ist somit: Spitzen in die Wiese treten (und hoffen, dass die Libelle waagreicht bleibt).


    Übrigens ist das mit der waagrechten Stativplatte relativ egal. Am Ende zählt nur, dass die Stundenachse zum Pol ausgerichtet ist. Ob die Platte 10° geneigt ist und dafür die Polhöhe im Block 10° eingedreht wird .... interessiert die Stundenachse nicht. Das wird erst kritisch, wenn vor lauter Schräge das Stativ umzukippen droht.

  • Schönen Guten Abend zusammen

    der Tipp ist Hilfreich auch für mich. warum das Stativ immer nach dem ausrichte noch immer ein wenig schief steht ist mir noch immer unklar. habe keine Wise nur Kies oder Asphalt Boden zuhause. laut Wasserwaage steht Mein Stativ fasst gerade.


    so ungefähr arbeite ich auch von der Wohnung aus; habe keinen Balkon dafür die Bessere Sicht als vom Vorplatz aus.


    Grüsst

    Ale

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