Woran hast du heute gebastelt?

  • Moin,

    Gesterrn hatte der 3D Drucker etwas zu tun.

    Das Design und die Berechnungen stammen von Sandor Cuzdi.

    Gezeichnet mit Freecad. Gedruckt mit dem Ender 3 S1 in ASA.

    Abmessung: D218 x 3 (bei D220 hat der Drucker gestreikt.

    Verwendungszweck: N200/800

    Bin mal gespannt wie das funktioniert.

    LG Jens

  • Hallo Jens

    Die Maskenart funktioniert 1a, damit kann man den Fokus sehr fein einstellen.

    Hab mir vor ein paar Jahren auch mal so eine Maske gebastelt.

    Hättest dir vielleicht sofort eine Möglichkeit zur fixieren am Tubus mit

    andrucken sollen. :/

    Viel Spaß beim Testen.

    Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    ich hätte die Laschen gerne direkt mit angedruckt, allerdings ist der Druckbereich nicht größer.

    Jetzt gibt es die halt extra und werden verklebt / verschraubt. Allerdings hätte 4 Laschen doch gepasst. ?(

    Wenn das Design gut ist, dann werde ich die CAD Zeichnung mit Variabeln versehen um das für jede Größe drucken zu können.

    LG Jens

  • Moin,



    ich habe auch mal wieder gebastelt:


    Hat man einmal in ein gedrucktes Gewinde, auch wenn es aus ABS-Filament (mitte) hergestellt wurde, anfänglich etwas schief eingeschraubt, findet man nur schwer den richtigen Gewindeanfang wieder. Man kann natürlich schnell wieder neu drucken, aber der ABS-Adapter sollte einem Aluteil (rechts) weichen, zumal ich immer wieder zwischen dem Nexus Reducer (850 mm BW) und dem Televue Paracorr (1300 mm BW) wechsel.


    Der Adapter hat einen Absatz, damit die Korrektoren mit einer Überwurfmutter an den OAZ geschraubt werden können. Das hat natürlich der Original TS-Adapter (links) am Off-Axis Guider nicht zu bieten.


    Die Planscheibe meiner alten Selbstbaudrehe habe ich dann noch mal plan gedreht, damit ja auch keine Verkippung beim Abdrehen der Platte auf das erforderliche Maß entsteht (hier ist jedoch gerade das 18 cm Dreibackenfutter an der Hauptspindel).


    Um das M 48 Gewinde herzustellen dient als „Leitspindel“ Gewindestangen, die durch einen Kettenantrieb mit der Hauptspindel verbunden werden. Leider hat das M 48 Gewinde eine Steigung von 0,75 mm. So musste die M 10 Gewindestange (Steigung 1,5 mm) her und der Kettenantrieb der „Leitspindel“ auf ½ Umdrehung der Hauptspindel untersetzt werden, die passenden Fahrradkettenräder sind in der Teilekiste.

    Mit vorsichtigen 3 Durchgängen hat es dann gepasst. Die notwendigen Befestigungslöcher wurden an der Bohrmaschine gebohrt, dazu wurde das der Originaladapter mit Teppichkleber auf das Dehteil geklebt um die Löcher zu markieren.


    Obwohl so ein Selbstbaumonstrum aus Schrott kein Ausbund an Präzision ist, hat doch alles gut geklappt und das Aufschrauben der Korrektoren ist nun keine Fummelei mehr.

    Der OAZ ist natürlich auch vor Jahren auf der Schrottdrehbank entstanden... :)


    Viele Grüße


    Roland

  • hallo Thomas,

    genau ein Prisma, zwei Gründe : erstens deutlich weiger empfindlich als Spiegel und zweitens

    es war schon da :)

    Eine weitere Verbesserung ist mir noch eingefallen, den LP Finder montiere ich auf die Innenseite vom Winkel, dann ist der auch besser geschützt und es wird kompakter.

    viele Grüße Alex

  • Hallo Alex,


    das ist sehr elegant, nur, reicht die Größe des Prismas aus? Weil mir die Celestron-Halterung nicht gefiel hatte ich einen recht großen Oberflächenspiegel, etwa 7cm x7cm beschafft und selbst damit gab es Probleme das Gesichtsfeld der Kamera zu füllen. Oder verwendetst du ein Teleobjektiv, ist dies mit Starsense möglich?


    beste Grüße


    Thomas

  • Hi!


    Ein kleines Prisma reicht, meins ist 25mm breit und hat je 30mm Kantenlänge:

    Auch mit iPhone 12 Mini und leichtem Beschnitt am Rand, aber das macht der StarSense-App nichts aus.


    Meine Konstruktion ist eine Arca Swiss Schnellwechselklemme an der Prismenschiene, daran ein 90° Fernglashalter aus Metall, daran adaptiert ein Handyhalter für Fahrrad/Auto mit Schnellklemme und eine unten glatte Handyhülle, an die mit einem 3D-gedrucken Halter und 3M-Klebenband das Prisma geklebt wurde.


    Beste Grüße,

    (auch) Alex

  • Hallo zusammen...


    immer noch in der Vorbereitungsbastelei, Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, heute ein SpiegeltransportVehikel aus einer alten Schubkarre zusammengedengelt...

    Bei dem ganzen Saharastaub hier blieb man lieber in der Garage. ;)




    lg

    Winni

  • 10" Meade SCT entgabelt. Zum Anbringen eines Schwalbenschwanzes brauche ich Radiusbloecke. Woher nehmen, wenn nicht s....elbstbauen?!


    Radius 150mm - hmmm. Drehen? Drehbank ist gross genug, aber die Spannplatte hat aus unerfindlichen Gruenden nur 250mm Durchmesser, auch wenn 350mm passen wuerden. Flycutting (wie das auch immer im Deutschen heisst - ein langer Drehmeissel zieht im Bohrfutter eine 300mm-Kreisbahn und trifft aufs Werkstueck) - leider sind meine Flycutter zu kurz. Also mit einem vorhandenen Drehtisch (Schneckengetriebe, nicht besonders praezise, halt vom Billigsten mal auf ner Messe abgegriffen) und einer alten Edelstahlplatte was gezimmert.



    Idee: Ich drehe den Drehtisch und mache so eine kleine Vertiefung in den Scheitelpunkt des Alublockes (20mm x 25mm x 145mm). Dann drehe ich den x/y-Tisch ein Stueck weiter rein und wiederhole das so lange, bis die gewuenschte Tiefe erreicht ist.

    Geht das? Taugt es? Fliegt es mir um die Ohren?




    Hmm, das funktioniert besser als ich erwartet haette. Immerhin 20mm Materialstaerke.



    Und fertig. Ein bisschen unsymmetrisch. Aber da das Teil ueberdimensionrt ist, kann ich das noch zurechtfraesen.

    Vorher / nachher:



    Und da das so viel Spass gemacht hat, werde ich das morgen nochmal machen. Schliesslich brauche ich zwei dieser Dinger, um die Schwalbenschwanzplatte mit dem Tubus zu verheiraten.

  • Und da das so viel Spass gemacht hat, werde ich das morgen nochmal machen

    Hallo, als "Nicht-3-D-Drucker" hätte ich ja gesagt, das wäre passende Anwendung für so ein Druckteil - aber Spass hätte der Druck bestimmt werniger gemacht - tolle Lösung das mit der Fräse!

    viele Grüße, Martin

    PS: als "Holzwurm" hätte ich bestimmt den Holzweg gewählt :D

  • Hallo Martin und TecMar,


    an 3D-Druck hatte ich auch gedacht. Ich habe so einen Drucker, aber ich bin zu bloed fuer CAD und kann keine Teile selbst designen - keine Zeit, mich mal dahinterzuklemmen. Allerdings weiss ich nicht, ob ein 3D-Druckteil oder auch Holz solide genug waere, da das 10" SCT doch relativ viel wiegt und eventuell auch fotografisch eingesetzt werden soll. Deswegen blieb ich lieber beim Metall.

    Den Begriff "Portalfraese" musste ich erstmal nachschauen. Tolles Teil, vor Allem in Kombination mit CNC. CNC wuerde auch bei meiner Fraese Sinn machen, aber dann habe ich ja wieder das CAD-Problem. Klingt ausserdem teuer, aber ja - CNC zur Freiformgeneration waere fuer die Fraese was.

  • Ich benutze gerne den Microsoft 3D Builder für 3D drucken.. da kann man ganz simpel aus Würfel, Zylinder und co. Sich Sachen zusammen schieben und extrahieren.. also eigentlich ganz Idiotensicher sag ich Mal.. komme damit sogar besser klar wie mit Striche zeichnen und dann vertiefen ect.

  • Ich benutze TinkerCAD. Ist auch ähnlich wie Lego. Man kann sehr schnell div. Konstruktionen erstellen.

    Eigentlich Alles ausser Freiformen wie einen komplexen Propeller oder einer organischen Figur wie einer Katze.

    Aber technische Dinge gehen damit in wenigen Minuten.


    Wesentlich schneller als z.B. mit Fusion 360. Dafür kann Fusion 360 mehr inkl. Freiformen.

    Für organische Formen gibt es andere Programme, die darauf spezialisiert sind.


    Gruß Play

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