Mond und Deep-Sky und Sonne mit 50/60/70/80 mm zeigt her eure Bilder

  • Ich reiche mal ein Beispiel nach, was Filme immer noch leisten können ... vllt sollte man es mal ausprobieren, denn

    http://www.adox.de/Photo/adox-filme-2/adox-cms-20/

    Laut Datenblatt hat der Film doch nur 800 Lp/mm. Mein Mann sagt, er hat vor 30 Jahren mit höheren Auflösungen gearbeitet (AGFA-Ortho entwickelt mit Perceptol). Das beste Material, was er damals gab war der HOLOTEST von AGFA, laut Datemblatt 6000 Lp/mm. Er hat aber Holografische Gitter mit über 6800 Lp/mm die damit gemacht wurden.

    astrotreff.de/index.php?attachment/2594/


    Unser Labor ist ja noch immer vorhanden, vielleicht besorgen wir uns mal den ADDOX Film und machen Weißlichtfotos von der Sonne (genug Kameras sind ja noch da :) )


    Gruß Phensri

  • Tja, wie schon weiter oben beschrieben dürften bei der Bilderfassung exakte Fokussierung, Planlage des Filmmaterials und Luftunruhe die grössten Probleme werden.

    Möglicherweise bekommt man das mit Aufnahmeserien und extrem sorgfältigem Setup in den Griff.


    Dann bleibt noch die Digitalisierung, man muss solch extrem aufgelösten Bilder ja erstmal in den Rechner bekommen.


    Für den Upload hier im Forum könnt Ihr mir dann gerne eine Harddisk senden :beaming_face_with_smiling_eyes: :beaming_face_with_smiling_eyes:


    lg matss


    PS: Ich denke aber immer noch, dass es ein paar Versuche wert sein könnte ... auch hier lungert noch eine gute Nikon F3HP und eine Hasselblad herum ...

  • Hallo zusammen,


    mit so schönen Sonnenaufnahmen kann ich im Mond- und DeepSky ;) Thread für kleine Öffnungen nicht dienen, aber mit Sonnenflecken im Weißlicht durch einen 70 Euro Refraktor inklusive Montierung, dem berüchtigten Lidlskope (70/700mmm). Das gehört zu meinen allerersten Bildern und darauf war ich damals richtig stolz. :)


    Wenn man mal keinen Apo hat....




    VG, Micha

  • ... mit so schönen Sonnenaufnahmen kann ich im Mond- und DeepSky ;) Thread für kleine Öffnungen nicht dienen ...

    ... da war ich wohl " dran schuld " :/

    Ich hatte nicht an den Thread-Titel gedacht.


    Na, nu sind sie da ... :)

    und " machen - bringen " auch Spass.

    Gruss

    Marco

  • ... noch keinen Kopf gemacht, denn die Ergebnisse machten mich glücklich...

    Für mich ist es heute ( digital ) noch so ....

    Am " Ende " ist es nur die optische Darstellung und der Spass an der Sache die ( der ) zählt.


    Welche Kamera, welche Pixel etc. ist meist " uninteressant " , bzw. interessiert oft nur am " Rande". :)

    Gruss

    Marco

  • 03sec

    Hat den Titel des Themas von „Mond und Deep-Sky mit 60/70/80 mm zeigt her eure Bilder“ zu „Mond und Deep-Sky und Sonne mit 50/60/70/80 mm zeigt her eure Bilder“ geändert.
  • Hallo Phensri, Hallo Matss,


    ich will Euch ja die analogen Experimente nicht ausreden, aber bedenkt bitte: „Die Bestmarke bei der Auflösung von Objektiven wird von der Firma Carl Zeiss in Oberkochen gehalten. Mit einer Optik vom Typ Planar und einer Abbildungsleistung von 250 Linienpaaren pro Millimeter.“ (photoscala.de) Diese Auflösung bekommt man allerdings nur bei Null-Seeing und perfektem Fokus auf den Film. Und will man den anschließend digitalisieren, darf es auch im Scanner keine Fokusungenauigkeiten geben.


    Die stark von der Erdatmosphäre beeinträchtigte Abbildung einer Astrooptik ist nicht mit dem vergleichbar was unter Laborbedingungen und in der Mikroverfilmung möglich ist.

    Ich schätze mal, dass in der Astrofotografie 100 Lp/mm schon ein sehr guter Wert sind.


    Dass die digitale Fotografie der analogen hinsichtlich Auflösung überlegen ist, zeigt sich auch an den mittlerweile viel höheren Qualitätsvorgaben der Hersteller von Fotoobjektiven. Das machen sie nicht ohne Not.


    Ein weiteres Argument pro Digital ist, dass deutlich weniger Schritte zum fertigen Bild führen. Zu den bereits genannten Fokusproblemen beim Aufnehmen und Scannen kommen noch Emulsionsfehler und mögliche Fehler beim Entwickeln sowie beim Handling der empfindlichen Filme. Insgesamt wirkt hier das Fehlerfortpflanzungsgesetz, so dass es recht unwahrscheinlich ist, dass das fertige Analogbild die optische Leistungsgrenze der Aufnahmeoptik repräsentiert.


    Aber wie Marco schrieb, man muss sich nicht zwingend um solche Dinge einen Kopf machen und kann einfach das Ergebnis genießen. Je mehr Wissen man sich allerdings erarbeitet hat, um so mehr versucht man zu berücksichtigen. Der Lohn sind bessere Ergebnisse, der Preis ein Verlust der kindlichen Spontanität.


    CS, Jörg

  • Oh, es ging gar nicht um pro digital oder pro analog.

    Es ging mir vielmehr darum, beide Technologien wertzuschätzen und vllt. mal Grenzen auszutesten.

    Natürlich ist der Aufwand enorm und kA.,, ob das jemand auf sich nehmen wird :beaming_face_with_smiling_eyes:


    lg matss

  • Hallo

    obwohl jeder heute eine (mittlerweile) echt gute Digitalkamera in seinem Handy hat, gibt es viele (vor allem Jugendliche) die mit Polaroid fotografieren wollen. Die Nachfrage nach diesen Filmen war so groß, dass sie wieder neu produziert wurden. Auch kenne ich gleich mehrere (Jugendliche), die auf chemischem Film Fotos machen. Allen gemeinsam ist, dass es ihnen nicht um LPM geht, sondern um einen künstlerischen Aspekt bei dem eine Konzentration im Vordergrund steht.

    Als die Fotografie erfunden wurde, da brauchte man die (dokumentarische) Malerei nicht mehr. In der Folge hat sie sich vom Gegenständlichen gelöst und den Impressionismus gebildet.

    Welche Entwicklung die chemische Fotografie nehmen wird ist vielleicht eine noch gar nicht so beschlossene Sache. Ich denke aber in der Astronomie ist das Abbilden einer der wichtigsten Prozesse, deshalb sehe ich hier weniger Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch nicht ´keine´.

    Viele Grüße,

    ralf

  • Oh, es ging gar nicht um pro digital oder pro analog.

    Es ging mir vielmehr darum, beide Technologien wertzuschätzen und vllt. mal Grenzen auszutesten.

    Natürlich ist der Aufwand enorm und kA.,, ob das jemand auf sich nehmen wird

    Ich habe nun extra nichts mehr geschrieben weil es ja auch im Titel heißt: "Mond und Deep-Sky und Sonne mit 50/60/70/80 mm"

    Um wieder eine Brücke zu schlagen und um wieder zum Thema zurückzukommen, hier mein kleiner Umbau (mit kleiner Öffnung) von Analog zu Digital ^^


    astrotreff.de/index.php?attachment/2621/ astrotreff.de/index.php?attachment/2622/ astrotreff.de/index.php?attachment/2623/


    astrotreff.de/index.php?attachment/2625/


    Das ist eine alte 9x12 Plattenkamera. Als "Fotoplatte" dient eine Leiterplatte aus unserer Elektronik-Werkstatt. Mit 135mm Brennweite ist der Mond natürlich winzig.


    Gruß Phensri

  • Bin gerade auf dieses Thema aufmerksam geworden und dachte ich bin der einzige Angehörige einer Randgruppe, die ein kleines Teleskop in den Nachthimmel richtet.

    Die Ergebnisse hier lassen staunen, auch wenn ich immer stolz wie Bolle war, wenn ich die Ergebnisse des Tchibo Torpedo gesehen habe, gibt dieser Thread doch eine
    Vorstellung was mit kleinen Öffnungen möglich ist und motiviert die eigenen Ergebnisse zu verbessern.


    Grüsse


    Peter


    Nachtrag: Wer lesen kann ist klar im Vorteil, nachdem der Titel Sonne, Deep-Sky und Sonne betrifft, habe ich meine Planetenbilder wieder entfernt.

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