Drei Zwischenfälle bei "Discovery"-Start

  • <font color="orange"><b>Beim Start der Raumfähre "Discovery" hat es gleich mehrere Pannen gegeben. Teile einer Hitzekachel und ein Stück der Raketentriebwerke fielen ab.</b></font id="orange">


    Bezugsquelle:


    Netzeitung.de


    Der Start des Space Shuttles "Discovery" verlief weniger reibungslos als zunächst erhofft. Bei drei Zwischenfällen erlitt die Raumfähre unter anderem einen Schaden am Hitzeschild. Die Nasa-Techniker rätseln nun über die Folgen.


    Bezugsquelle:


    [url="http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,367009,00.html"]Spiegel.de[/url]


    Cape Canaveral (dpa) - Beim Start der Raumfähre "Discovery" hat es nach Angaben der NASA insgesamt drei Zwischenfälle gegeben. An der Kante zur vorderen Fahrgestellklappe seien Teile einer Hitzekachel verloren gegangen, sagte der Direktor für Shuttle-Operationen John Shannon in der NASA-Flugleitzentrale in Houston (Texas).


    Bezugsquelle:


    [url="http://www.lycos.de/startseite/news/wissenschaft/show_story.html,,db_id=17389/insgesamt-drei-zwischenfaelle-beim-discovery-start.html"]Lycos.de[/url]


    <font color="orange"><b>Raumfähre "Discovery" gestartet - Hitzekachel beschädigt</b></font id="orange">


    Cape Canaveral (dpa) - Beim Start der Raumfähre "Discovery" hat es nach Angaben der NASA insgesamt drei Zwischenfälle gegeben. An der Kante zur vorderen Fahrgestellklappe seien Teile einer Hitzekachel verloren gegangen, sagte der Direktor für Shuttle- Operationen John Shannon am Dienstag (Ortszeit) in der NASA- Flugleitzentrale in Houston (Texas). Außerdem sei ein Vogel gegen den Außentank geprallt und ein Stück von den Raketentriebwerken abgefallen.


    Bezugsquelle:


    [url="http://www.pro-physik.de/Phy/External/PhyH/1,7615,2-10-0-0-1-news_in_frame-0-0-,00.html?recordId=6691&table=NEWS"]Pro-Physik.de[/url]


    <font color="orange"><b>Hitzekachel bei Discovery-Start abgeplatzt</b></font id="orange">


    Cape Canaveral (AFP) - Ausgerechnet eine beschädigte Hitzekachel hat die Freude über den gelungenen Start der US-Raumfähre Discovery zur Internationalen Raumstation ISS getrübt. Nach rund 30-monatiger Zwangspause wegen der Columbia-Katastrophe hatte das Shuttle mit sieben Astronauten an Bord zunächst einen Bilderbuchstart hingelegt. Doch dann zeigten Startaufnahmen, wie sich beim Absprengen des Tanks ein Trümmerstück löste sowie möglicherweise ein kleines Stück einer Hitzekachel abplatzte. Schäden am Hitzeschild waren Schuld am Absturz der Columbia, den keiner der sieben Astronauten überlebte.


    Bezugsquelle:


    News.Yahoo.com


    <font color="orange"><b>Beim Start der "Discovery" ist offenbar ein Stück einer Hitzeschutzkachel an der Unterseite des Shuttles abgeplatzt. </b></font id="orange">


    Bezugsquelle:


    Tagesanzeiger.ch


    Über 900 Tage seit dem letzten Flug eines Space Shuttles hob heute um 16.39 Uhr (MESZ) wieder ein Space Shuttle ab. Update Mittwoch, 9.55 Uhr: Es gab während des Aufstiegs eventuell eine Beschädigung des Hitzeschilds. Die Untersuchungen im Orbit dauern an.


    Bezugsquelle:


    Raumfahrer.net


    Fast zweieinhalb Jahre nach der Columbia-Tragödie ist gestern Nachmittag wieder eine amerikanische Raumfähre ins All gestartet: Die Discovery hob nach zahlreichen Startverzögerungen in den letzten Wochen zu einer 12-tägigen Mission zur Internationalen Raumstation ab. Unklar ist zur Zeit, ob die beim Startvorgang verlorenen Hitzekacheln eine sichere Landung auf der Erde gefährden.


    Bezugsquelle:


    Astronews.com

  • Moin!


    &gt; Unklar ist zur Zeit, ob die beim Startvorgang verlorenen Hitzekacheln eine
    &gt; sichere Landung auf der Erde gefährden.


    Von "verlorenen Hitzekacheln" ist nur bei Astronews.com die Rede, alle anderen Quellen sprechen von einer Beschädigung in der Größe von etwa 3,5cm. Wie kommen die dazu, so einen Unsinn zu schreiben?


    (==&gt;)Stefan: Was "leistet" sich die NASA denn? Kannst Du das näher beschreiben?

  • Das Wort "Pannen" finde ich insofern unangebracht, weil bei jedem Start aufgrund der heftigen Vibrationen sich Teile lösen. Früher hat man sowas erst nach Ende der Mission feststellen können, jetzt halt gleich. Das ist doch positiv zu sehen!
    Auch wenn ich kein totaler NASA-Fan bin - ich denke, die machen schon das Beste aus der Sache. Der Etat ist ja auch nicht unendlich groß, und die ISS wartet dringend auf neue Shuttle-Flüge!


    BTW: wurde Euch Astrofotografen beim Anblick der flakartigen weißen Kamera-Stationen zur Verfolgung des Starts nicht der Mund wässrig...? [;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: voxxell99</i>
    <br />Das Wort "Pannen" finde ich insofern unangebracht, weil bei jedem Start aufgrund der heftigen Vibrationen sich Teile lösen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nur, daß genau <b>so</b> ein Ablösen von Kacheln bereits zum Verlust von OV 102 geführt hat. So etwas würde ich schon eine "Panne" nennen.

  • Hallo Enigma,


    &gt; Nur, daß genau so ein Ablösen von Kacheln [...]


    Es haben sich keine Kacheln abgelöst. Mancher mag das als Spitzfindigkeit abtun, ich finde es dagegen wichtig, die "Pannen" korrekt zu beschreiben, denn so läuft auch das Spiel "Stille Post".

  • Grüß' dich Torsten! [:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was "leistet" sich die NASA denn? Kannst Du das näher beschreiben?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sie arbeitet meiner Meinung nach nicht sauber.
    In früheren Zeiten hat es, mit Außnahme von 1986, solche Vorfälle nicht gegeben.
    Es wird leider am falschen Ende gespart.
    Die Sicherheit der Crew sollte an erster Stelle stehen.
    Dass das Hitzeschild anfällig ist wusste man ja - aaaber, wenn ich nun lesen muss, dass es wohl wieder beschädigt ist, ärgert mich dieses.
    Sollte die Beschädigung eine Größe von "nur" 35 mm haben, würde diese ausreichen das Shuttle beim Wiedereintritt "aufleuchten" zu lassen. Dieses hoffe ich aber nicht.

  • Hallo Stefan


    Deine Aussage ist leider nicht ganz richtig! Es hat bei JEDER Shuttle Mission das Problem mit dem Loslösen der Tankisolation gegeben. NAch absolut JEDER Landung konnten Beschädigungen an den Hitzeschutzkacheln festgestellt werden.
    Die Problematik ist schon lange bekannt, man bekommt sie aber trotz allen gewaltigen Anstrengungen nicht vollständig in den Griff. Abgesehen davon ist dies ja auch nicht gerade leicht! Der Tankinhalt ist auf -253°C gekühlt. Die Aussentemperatur beträgt so um die 20°. Nach dem Abheben wirken enorme Vibrationen, dazu kommt der Wind, welcher extreme Geschwindigkeiten annimmt. Dann sinkt die Aussentemp. immer weiter....


    Unter diesen Extremen Bedingungen kommt es vor, dass allerkleinste Lufteinschlüssse sich verflüssigen und sich unter der Isolation verteilen. Später wird die Luft wieder gasförmig und es kann vorkommen, dass sich dadurch Teile der Isolation lösen.


    Alles in allem eine SEHR komplexe Problematik!



    Ps: Ohne die nette Kamera am ET wären solche "Vorfälle" niemals bis zu den Medien vorgedrungen - ja ev. hätte davon noch nicht mal die NASA etwas gewusst!


    Viele Grüsse,
    Sandro

  • Hallo Stefan,


    meines Wissens wurde früher viel weniger auf die Sicherheit geachtet, was letztlich zur Challenger-Katastrophe führte. Damals warnte der Hersteller der Feststoffraketen angeblich davor, den Start bei Temperaturen um null Grad durchzuführen, da die Dichtungen dann unflexibel sind und mit den schnellen Spaltänderungen durch die abrupt steigenden Temperaturen beim Start nicht mithalten könnten. Die NASA hatte jedoch schon mehrfach verschoben und verließ sich scheinbar darauf, dass es immer geklappt hatte.


    Heute - zumindest nach dem Columbia-Unglück - sind sie dagegen sehr sensibel. Noch nie waren soviele Kameras im Einsatz wie gestern! Ich glaube, solche abfliegenden Teile und auch Beschädigungen dadurch wird es schon häufiger gegeben haben, teils mit Wissen der NASA, aber ohne Folgen, teils ohne bemerkt zu werden.

  • Was mich anstelle der Nasa ankotzen würde wäre, dass sie nicht über den Buran verfügen von den Russen.



    Denn wie man weiss, kann der Buran auch problemlos ohne Besatzung starten und landen. So könnte man die Atlantis ohne Besatzung starten und "wenn" diese unbeschädigt hochkommt, könnte man die Discovery per Autopilot zurückführen und hoffen, dass die doch heile runter kommt.



    Fall die US Fähren doch schon solchen Autopilot haben, vergest das hier. [:D] Bisher kenn ich das nur bei der Buran.

  • Wie ihr sicher auch schon erfahren habt, hat die NASA bis auf weiteres alle geplanten Shuttle Starts gecancelled. (Quelle Tagesthemen ARD, 28.7.2005 7:30 Uhr )


    Man macht sich um die Beschädigungen an den Hitzekacheln also sehr wohl Sorgen...


    Irgendwie erinnert mich das Szenario böse an die Tage nach dem Columbia Start von zweieinhalb Jahren.


    Da wurde vor dem Wiedereintritt auch unermüdlich betont, daß die Beschädigungen immer vorgekommen seien und nicht sicherheitsrelevant wären...


    Alles in Allem bereits jetzt ein herber Rückschlag für die bemannte Raumfahrt nach der Euphorie über den geglückten Start...

  • Hallo Torsten, hallo Sandro!


    Mag schon sein, dass man (ich [:)]) den Problemchen in früheren Tagen weniger Aufmerksamkeit geschenkt hat.
    Doch finde ich es umso schlimmer, dass die Nasa um einige ihrer Probleme wusste und solch Katastrophen in Kauf genommen hat.


    Hoffen wir, dass alles gut geht und die Crew unbeschadet ihren Heimatplaneten betreten wird.

  • Hallo Roman,


    &gt; Da wurde vor dem Wiedereintritt auch unermüdlich betont, daß die Beschädigungen immer
    &gt; vorgekommen seien und nicht sicherheitsrelevant wären...


    War das wirklich so? Soweit ich mich erinnere, war das vor dem Unglück gar nicht öffentlich bekannt. Ich kann mich aber irren, denn damals habe ich mich erst nach dem Unfall näher damit beschäftigt.

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