Moin zusammen,
hier ein paar Bilder von meinen beiden Neuzugängen. Der Carton soll bleiben und der SYW, den ich zwei Tage vorher gekauft habe, geht gerne wieder – da war das Angebot für den Carton halt noch nicht abzusehen. Und wo die Liebe hinfällt...
Erst der SYW. Dank Hannes weiß ich daß es sich um einen "Denkar AE-61" handelt, von der japanischen Firma SYW / Yamamoto gefertigt, und daß er wohl Mitte der 60er Jahre neu verkauft wurde. Mein Teleskop war original als Schulfernrohr in einer Schule in Hennef benutzt worden. Gottseidank hat sich ein Lehrer des Teleskopes angenommen und es wohl auch immer zuhause aufbewahrt, wenn es nicht benutzt wurde – daher hat es insgesamt sehr gut die vielen Jahre überstanden.
Es ist insgesamt vollständig erhalten, nur ganz geringe Kleinteile fehlen wie die Schraubensicherung für das Gegengewicht unten an der Stange. Außerdem hat man irgendwann bei einer der beiden biegsamen Wellen den originalen Griff durch eine Art Plastikscheibe ersetzt. Ich kann mir lebhaft vorstellen, daß das die Idee von einem der damaligen Lehrer war, weil man so die RA-Achse einfach etwas feinfühliger nachführen konnte. Es sieht halt nur dämlich aus!
Die Optik ist spitze und Optik + Tubus + Sucher würde ich auch von der Verarbeitung her als absolut gleichwertig einschätzen zu dem C.O.C.:
Und hier der C.O.C. 60/1000. In dieses Teleskop hab ich mich wirklich sofort schockverliebt, weil es so schönes Design hat und auch wirklich sehr gut verarbeitet ist in allen Details. Ich hatte jetzt 3 oder 4 alte 60er Refraktoren und insgesamt finde ich diesen am schönsten gearbeitet. Nur die Metallbeine gefallen mir nicht so. Im Gegensatz zu dem SYW kann ich beim C.O.C. aber problemlos Holzbeine ansetzen, ohne irgendetwas basteln oder umbauen zu müssen.
Der Zustand des C.O.C. ist für meine Verhältnisse schon fast atemberaubend. Es ist wirklich alles dabei, bis zu den originalen Deckeln für das Objektiv und den Sucher. Kein einziger Kratzer im Lack außer an der Taukappe!
LG
Thomas