Wärmebildkamera als neues Werk(spiel)zeug

  • Hallo Wolfgang,


    Sehr eindrücklich, wie man das rechnen kann. Fehlt fast nur noch das Programm dazu zum Spielen [:)]. Ich hätte nicht gedacht, dass im gemachten Beispiel bereits eine leichte Briese die Temperaturanpassung um 3° verbessert.


    Da mein Spiegel in einer flachen Holzkiste ist, die unten offen ist, werde ich künftig das Teleskop vor der Beobachtung in Windrichtung möglichst horizontal stellen, statt senkrecht wie bis anhin.


    Vielen vielen Dank.


    Grüsse Emil

  • Hallo Gerhard!


    Gutes Programm. Hätte ich das Programm vorher gekannt, hätte ich mir Arbeit sparen können. Die Crux ist aber trotzdem nach wie vor die Abschätzung der Wärmeübergangskoeffizienten. Bei definierter Strömung (z.B. im Fall "Fön" oder im Fall "parallel angeströmte Platte") lässt sich der Wärmeübergangskoeffizient sehr gut berechnen. Bei undefinierten Bedingungen (z.B. wenn der Spiegel durch die Wände der Spiegelbox abgeschirmt wird o.ä.) kann man allerdings nur grobe Schätzungen machen.


    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Gerhard,


    ja das Programm bringt mir etwas:
    Bei leichter Brise benötigt der Spiegel nur 70 Min. statt 100 Min. um sich bis auf 2° der Umgebungsluft anzupassen. So die Modellrechnung des Programms.


    Gruss Emil

  • Wolfgang,
    Strahlungstransport von Wärme geht eigentlich recht simpel:


    Jede Oberfläche strahlt Wärme abhängig von seiner Oberfläche ab und nimmt Wärme abhängig von der Umgebungstemperatur (strahlungsrelevant) auf. Und zwar in vierter Potenz zur Temperatur.
    Kürzel:
    e = Emissionsgrad Oberfläche (bis auf Alufolie und Spiegelflächen (0,1) kannst du hier den Rest mit 0,9 pauschalieren)
    s = 5,67E-8 (W/(m²K^4) (Stefan-Boltzmann-Konstante)
    Q = Wärmemenge
    dQ/dt = Wärmestrahlungsleistung (in Watt)
    A = Fläche in m²
    Ta = Temperatur Gegenstand in Kelvin
    Tu = Temperatur Umgebung in Kelvin


    dQ/dt = e*s*A*(Ta^4 - Tu^4)


    Beispiel menschlicher Körper in einem 20°C-Zimmer. Mit
    e= 0,9
    A=1,5m²
    Ta= 37°C
    dQ/dt = 0,9*5,67E-8*1,5*(310^4-293^4) = 143 Watt


    Bei Gegenständen unter freiem (klarem) Himmel kannst du für die obere Hälfte der Oberfläche ruhig -25°C bis -30°C unter der Umgebungstemperatur annehmen. Für die untere Hälfte herrscht dafür dann Strahlungsgleichgewicht. Beim Raustragen eines Teleskops kommt die Temperaturdifferenz als Offset erst mal hinzu.

  • Hallo Kalle,


    das ist schon klar, wie der Wärmeaustausch durch Strahlung berechnet wird. Das "Problem" ist aber etwas tiefergehend. Die Lösung der partiellen Differentialgleichung für den instationären Wärmetransport geht von einem konstanten Wärmeübergangskoeffizienten an der Plattenoberfläche aus. Selbstverständlich könnte man diese Voraussetzung auch fallen lassen. Dann gibt es aber keine analytische Lösung mehr. In solchen Fällen müsste man dann mit Differenzenverfahren oder mit finiten Elementen an die Sache rangehen. Die analytischen Verfahren (teils auch als Näherungslösungen) haben der Charme, dass man in der täglichen Ingenieurspraxis innerhalb kürzestes Zeit zu einem Ergebnis kommt. Notfalls macht man geeignete Abschätzungen und Vereinfachungen. (Z.B. kann man die Kochdauer für ein weichgekochtes Ei gut berechnen, indem man dessen kleinsten Durchmesser nimmt und dann die instationäre Wärmeleitung für eine entsprechende Kugel rechnet. Genauso kann man ein Stück Fleisch beim Sous-Vide-Garen als Mittelding zwischen Platte und Kugel vereinfachen und so - sogar ziemlich präzise - die Kerntemperatur berechnen.)


    Da die analytische Lösung für die Abkühlung der Platte einen konstanten Wärmeübergangskoeffizienten voraussetzt, ist es sinnvoll den Strahlungswärmeaustausch einfach in Form eines zusätzlichen (temperaturunabhängigen) Wärmeaustauschkoffizienten zu berücksichtigen. Das ist der von mir schon angegebene Wert von 5 W/m²K, der einfach zum konvektiven Wärmeübergangskoeffizienten addiert wird.


    Man kann sich leicht klarmachen, dass dieser Wert für moderate Oberflächentemperaturen und Umgebungstemperaturen als mittlere Näherung sehr gut passt. Es gilt:


    a = s (ea Ta^4 - eu Tu^4)/(Ta - Tu)


    a: Wärmeübergangskoeffizient
    e: Emissionskoeffizient; ea für Oberfläche, eu für Umgebung
    s: Stefan-Bolzmann-Konstante
    Ta: Oberflächentemperatur
    Tu: Umgebungstemperatur


    Mit e = 0,9 bis 1 und moderate Umgebungs- und Oberflächentemperaturen ergibt sich für a stets ein Wert von 5 W/m²K +/- 1 W/m²K. Der Fehler von +/- 1 W/m²K spielt in der Praxis für die Berechnung der Plattenabkühlung gar keine Rolle.


    In der normalen Ingenieurspraxis z.B. bei der Wärmeabgabe von Behältern und Rohrleitungen geht man genauso vor. 5 W/m²K für Strahlung plus Wert für Konvektion - fertig. Bei höheren Oberflächentemperaturen geht das natürlich nicht mehr. Aber das ist ein anderes Thema.



    Viele Grüße
    Wolfgang

  • <b>Ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Wärmebildkamera</b>

    Seit ca.10 Jahren wird von bezahlten Lobbyisten versucht (z.B. bei EIKE) den Einfluss des IR- aktiven Kohlendioxid in der Atmosphäre und damit auf das Klima zu negieren. Dazu gibt es dann noch sehr findige Experimentatoren die glauben beweisen zu haben dass CO2 bezüglich IR und Klima ein TUTNIX ist, siehe z.B:


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    Wenn man wie bei den beispielhaften Experimenten gar kein langwelliges IR auf das CO2 loslässt
    dann kann es selbstverständlich gar nicht IR- aktiv werden, es TUTNIX! IR- aktiv heißt bei CO2, es kann IR Strahlung bevorzugt im Bereich um 15 my absorbieren und wenn es irgendwie angeregt wird im selben Bereich auch abstrahlen. Diese Strahlung von CO2 hab ich ja mit obigen Bildern 8, 8(A) und 8(B) demonstriert. Die Profis können das aber noch schöner, z.B.:

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    .


    Wenn also CO2 IR Strahlung auch absorbiert dann müsste es sich dadurch auch erwärmen. Leider sind aber die verfügbaren IR Quellen, (z.B. el. Heizplatten, IR- Lampen ziemlich schwach auf der Brust wenn es und den Bereich um 15 my geht. Gleichzeitig produzieren sie aber vieeel mehr IR im kurzwelligen Bereich. Damit wird dann der Versuchsbehälter aufgeheizt, der dann wiederum das eingeschlossene Gas erwärmt. Also Temperaturmessung von CO2 als direkte Folge von IR- Strahlung ist mit Hausmittelchen nicht zu machen.


    Aber was passiert wenn auf dem Weg von der Strahlungsquelle zur Wärmebildkamera ein Strahlenschucker nach Art von CO2 sitzt? Klar, dann kommt weniger Strahlung von der angepeilten Quelle an und die Kamera sagt es sei dort kälter als ohne CO2. Der Rest ist selbsterklärend.


    <b>Bild 14</b>



    <b>Bild 15</b>
    IR-Blick von oben in den Eimer während des Einlassens von CO2. Wenn der Eimer fast voll ist erlischt das Teelicht schlagartig. Da CO2 deutlich schwerer ist als Luft bleibt es ziellich lange im Eimer so lange niemand Wind macht.


    <b>Bild 16</b>


    Die 2,9°C Temperaturdifferenz ohne - mit CO2 kann man als statistisch gesichert betrachten.

    Im Prinzip kann sich vielleicht vorstellen dass meine mittelsanft erwärmte Oberfläche der Glühlampe die Erdoberfläche ist und das CO2 in dem Plastikeimer das CO2 der realen Atmosphäre, die irgendwie einen Teil der abgestrahlten Energie zurückhält. Meine HT-18 steht für einen Satelliten der Strahlung messen kann. Wir kommen zwar nicht wie ich mir meinem Eimer mal en schnell das CO2 gegen praktisch saubere Luft austauschen um die Wirkung von CO2* zu erkennen. Ein ordentlicher Satellit kann aber wellenlängenabhängig messen sehr gut feststellen dass ausgerechnet im CO2- Band Strahlungsleistung fehlt, dh. nicht im Weltall verschwindet un deshalb die Erde weniger kalt ist als ohne CO2. Gleiches gilt natürlich auch für Wassedamps und andere IR- aktiven Gase.


    *Die Schichtdicke des atmospärischen CO2 wäre unter Normalbedingungen ca. zehnmal dicker als der CO2- Weg durch den Plastikeimer.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    das ist ein schöner Versuch, aber er hat noch ein Problem. Wenn das CO2 aus der Druckflasche kommt, dann kühlt es sich beim expandieren ab. Man muss also lange genug warten, bis der Eimer mitsamt seinem Inhalt wieder die gleiche Temperatur hat wie vorher. Oder noch besser wäre es, wenn man das CO2 schon vorher auf 1 bar bringt und an die Raumtemperatur anpasst, bevor man es in den Eimer füllt.


    Gruß
    Michael

  • Hi Kurt,


    Du solltest im Fernsehen auftreten ... Kein Blödsinn - Du hast eine Art Versuche aufzubereiten dass sie jeder versteht. Kompliment. Auch wenn der Aufbau, wie Michael anmerkt, seine Tücken hat, der Effekt ist erkennbar - und das zählt.


    CS
    Jörg

  • Kurt,
    solche Versuche machen nur dann Sinn, wenn man CO2 und Wasserdampf voneinander isolieren kann. Beide verhalten sich im IR ja ähnlich. Das Video mit dem Auspuff ist ein Paradebeispiel, denn aus dem Auspuff kommt volumenmäßig etwa zu gleichen Teilen CO2 und H2O in Gasform raus. Was von den beiden Gasen sieht nun das IR-Thermometer?


    Wie durchlässig ist eigentlich Haushaltsfolie? Kannst durch solch eine Folie Deine Katze in IR filmen? Dann könntest du einen IR-durchsichtigen Gasbehälter bauen und ihn wahlweise mit unterschiedlichen Gasen befüllen.

  • Hallo Freunde,
    herzlichen Dank für eure Anmerkungen.


    <i>Zu: unterkühltes CO2 aus der Druckflasche wegen Entspannung.</i>


    Klar, das muss man beachten. Bei diesen Versuch kommen der Strahler und das Messgerät gar nicht in Kontakt mit den CO2. Trotzdem könnte unterkühltes CO2 die Messung verfälschen. Das Dosierventil wird während der Entnahme tatsächlich eiskalt so dass sich Raureif ansetzt. Wenn man zu kräftig aufdreht bilden sich sogar CO2- Schneekrümel in der Leitung. Das kennt man ja von CO2 Feuerlöschern.


    Vor diesem Eimer-Versuch hab ich schon 25 l PE- Plastiktüten mit CO2 gefüllt und deren Temperatur gemessen. Das Aufwärmen auf Raumtemperatur geht aber erstaunlich schnell innerhalb weniger Minuten. In obige Versuch hat der Plastikeimer nur 10 l Volumen. Ich hab auch den Versuch gemacht bei weiter einströmenden CO2 nach vollständiger Füllung und zu messen und dann nach Abschaltung der Gaszufuhr ca. 5 Minuten später. Da gab es keine signifikanten Temperaturunterschiede.


    <i>Zu: Du solltest im Fernsehen auftreten ... Kein Blödsinn...</i>


    Danke, aber mein ehemaliger Arbeitgeber hat zum Jahresbeginn meine Betriebsrente erhöht. Da hab ich keine große Lust mehr auf geregelte Arbeit. Aber gegen fünf- bis sechsstellige Gage....


    <i>Zu: solche Versuche machen nur dann Sinn, wenn man CO2 und Wasserdampf voneinander isolieren kann. Beide verhalten sich im IR ja ähnlich.</i>


    Das war mir schon bei den obigen Versuchen mit den Kerze gemäß Bild 8 klar. Die HT-18 ist für den IR- Bereich 8 bis 14 my ausgelegt. Diese Grenzen sind sehr wahrscheinlich nicht knallhart wie eine Wand.Der Bereich trifft ungefähr das sog. atmosphärische Fenster, dh. ohne starke Absorption durch Wasserdampf. Die Kamera erwischt aber noch einen erheblichen Anteil der CO2- Bande des CO2 bei 15 my. Aber wenn man reines CO2 verfügbar hat muss man hier nicht lange philosophieren wenn man qualitativ die IR- Aktivität von CO2 demonstrieren will.
    Ob die HT-18 vielleicht auch überhitzen Wasserdampf in Luft sehen kann wäre einen Versuch wert.


    <i>Zu: Wie durchlässig ist eigentlich Haushaltsfolie? Kannst durch solch eine Folie Deine Katze in IR filmen? </i>


    Filmen geht mit der Kamera leidet nicht. Aber man kann schnell jede Menge Einzelbilder aufnehmen und automatisch speichern.

    Haushaltsfolie scheint nach qualitativen Versuchen gut IR- transparent zu sein. Als nächstes wollte ich eine Versuchsserie zur Transparenz mehrerer Plastikfolien, Beutel und Behältern machen. Ich kann aber jetzt schon sagen dass leichtgewichtige, hoch transparente Plastikflaschen wie z.B. die mit Gerolsteiner Sprudel drin für IR 8 bis 14 my absolut dicht sind, ohne Inhalt versteht sich. Wenn also jemand behauptet was optisch transparent ist sei auch IR- transparent weil es doch auch für Mikrowellen transparent sei, der hat entweder absolut keine Ahnung oder er glaubt weniger Sachkundige täuschen zu können.


    <i>Zu:....dann könntest du einen IR-durchsichtigen Gasbehälter bauen und ihn wahlweise mit unterschiedlichen Gasen befüllen.</i>


    Daran habe ich auch schon gedacht. Das Problem ist nur wie will man diesen Behälter dann aufheizen?


    <b>Nachtrag</b>
    Der Spiegel im Experiment muss selbstverständlich auf der zur Strahler- Kamera gewandten Seite verspiegelt sein. Ich hab dazu eines meiner mit Alu- beschichteten Probegläser verwendet. Im visuellen Bereich spiegelt er von beiden Seiten gleich gut, im IR Bereich aber nur auf der metallischen Seite. Ein handelsüblicher Haushaltsspiegel wäre daher für das obige Experiment völlig ungeeignet.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Daran habe ich auch schon gedacht. Das Problem ist nur wie will man diesen Behälter dann aufheizen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Metallplatte, Alufolie als Boden ... diese von außen/unten heizen (übriggebliebene Kühlrippen gingen sicher auch, z.B. aus einem alten Kühlschrank, wo man z.B. einfach heißes Wasser durchpumpt)
    ... kommt halt auf die Temperatur an, so jenseits von 70°C wird's eng. [;)]


    Ich dachte an einen leichten Lattenrahmen in Würfelform oder so ähnlich, wo man die Folie einfach antackert/umwickelt. Bambusstäbe gingen sicherlich auch [:D]

  • Hallo Kalle, liebe Mitleser,


    mir ist da so eine Idee gekommen wie man die Erwärmung von CO2 durch IR- Strahlung thermometrisch nachweisen könnte.


    Bild 17


    Die innen vergoldeten Behälter können nur sehr schlecht durch IR- Strahlung erwärmt werden da Gold diese Strahlung zu 99% reflektiert. Die Temperatursensoren werden gleich mit vergoldet um praktisch nur durch das umgebende Gas erwärmt zu werden. Der einzige Strahlungsabsorber wäre hier das CO2. Man kann es nicht daran hindern dass es seine Wärme mit seinem Glasbehälter teilt. Jedenfalls sollte dürfte es wärmer werden als die Luft in dem gleichen Behälter daneben.


    Da die Realisierung dieses Experiments etwas zeitintensiv sein wird bitte ich um kritische Stellungnahmen und/oder Verbesserungsvorschläge.


    Vielen Dank im voraus.


    Gruß Kurt

  • Kurt,
    ich weiß nicht genau, was du mit der Thermokamera eigentlich sichtbar machen willst. Ich würde z.B. einen Versuch machen, wo man Luft oder CO2 einfach durch ein warmes Kupferrohr durch bläst und wie bei einem Auspuff austreten lässt. Und dann mal schauen, ob die Thermokamera da die Gase als solches sieht. Ähnlich wie bei der Kerze.


    Apropos Kerze: Da gibt es ja noch die Zone, wo das Kerzenwachs vergast ist. Das erinnert mich daran, dass z.B. Methan noch viel besser als CO2 Wärmestrahlung absorbiert. Und vielleicht kannst du für die Kanera eine opt. Zoomfunktion über einen Parabolspiegel realisieren, indem Du den als Lupe einsetzt (Rasierspiegel-Optik). So könntest du mit der Kamera Details erfassen, die sonst mit der Auflösung unmöglich sind.


    Das mit einer vergoldeten Thermoskanne erinnert mich an Versuche mit Kaloriemeter.


    Dann gäbe es noch die Möglichkeit mittels Beugungsgitter eine Spektralzerlegung der Wärmestrahlung zu erzeugen.


    Ich betrachte das einfach als unverbindliche Ideensammlung.

  • Hallo Kalle,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Kurt,
    ich weiß nicht genau, was du mit der Thermokamera eigentlich sichtbar machen willst. Ich würde z.B. einen Versuch machen, wo man Luft oder CO2 einfach durch ein warmes Kupferrohr durch bläst und wie bei einem Auspuff austreten lässt. Und dann mal schauen, ob die Thermokamera da die Gase als solches sieht. Ähnlich wie bei der Kerze.


    Apropos Kerze: Da gibt es ja noch die Zone, wo das Kerzenwachs vergast ist. Das erinnert mich daran, dass z.B. Methan noch viel besser als CO2 Wärmestrahlung absorbiert. Und vielleicht kannst du für die Kanera eine opt. Zoomfunktion über einen Parabolspiegel realisieren, indem Du den als Lupe einsetzt (Rasierspiegel-Optik). So könntest du mit der Kamera Details erfassen, die sonst mit der Auflösung unmöglich sind.


    Das mit einer vergoldeten Thermoskanne erinnert mich an Versuche mit Kaloriemeter.


    Dann gäbe es noch die Möglichkeit mittels Beugungsgitter eine Spektralzerlegung der Wärmestrahlung zu erzeugen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der geplante Versuch nach Bild 17 ist als weitere experimentelle Bestätigung der IR- Aktivität von CO2 mit einfachen Mitteln gedacht. Die Wärmebildkamera würde ich hier nur zur Messung der Strahlertemperatur verwenden wollen.


    CO2 durch ein warmes Kupferrohr aktivieren, das hab ich doch schon mit Bild 8(b)demonstriert dass sie HT-18 das sieht (Messingrohr enthält doch ganz viel Kupfer[8D])


    "...Und vielleicht kannst du für die Kamera eine opt. Zoomfunktion..."
    Daran hab ich bereits gedacht als ich die Kamera noch gar nicht hatte.... Venus im mittleren IR bei Tage wäre vielleicht ein Knüller.
    Jedenfalls vielen Dank für deine Tipps.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    über so einen Versuch, mit dem man die CO2-Aktivität in der Atmosphäre zeigen kann, denke ich auch schon eine Weile nach. Das ist aber nicht so einfach. Sonst könnte das ja jeder machen.
    Ich habe eine numerische Simulation programmiert, die zeigt wie sich eine angenommene Verdopplung des CO2 Gehalts in der Atmosphäre auswirkt, insbesondere bei welchen Wellenlängen dann zusätzlich Energie absorbiert wird. Es sind insbesondere die Flanken der 15µm Linie. Aber nicht die 15µm Linie selber, denn bei dieser Wellenlänge ist die Atmosphäre praktisch undurchsichtig, d.h. es wird ohnehin schon fast die gesamte Energie absorbiert.
    Interessant finde ich die Idee, einen Behälter mit Klarsichtfolie zu verschliessen. Könnte man nicht ein Rohr an beiden Enden so verschliessen, damit man mit der Thermokamera durchschauen kann, bzw. dass man dann bei dem CO2-gefüllten Rohr sieht dass man eben nicht so gut durchschauen kann? Man könnte beide Rohre nebeneinander legen und gleichzeitig durchschauen.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,
    freut mich dass du dich ebenfalls mit dem CO2-IR "Problemchen" in der Atmosphäre beschäftigst. Ich weiß auch dass du besser rechnen kannst als ich [:)].


    Mir ist schon klar dass nur die kurzwelligere Flanke der 15 my CO2 Bande eine größere Weglänge in der Atmosphäre zurücklegen kann. Die 15my Linie sowie der langwelligen Teil werden schnell vom Wasserdampf geschluckt.


    Die Idee mit dem Rohr hatte ich auch schon und hab bereits damit gespielt. Dabei kam wie erwartet sofort heraus dass bei relativ engem Rohr die streifende Reflexion ziemlich störend ist. Aber das Problem ist wahrscheinlich lösbar. Der Rohrquerschnitt muss ja nicht unbedingt kreisförmig sein.


    Die Kamera hat soeben auch durch zwei parallel liegende Röhrchen. geschaut. Morgen werde ich es mal mit einseitiger CO2- Füllung probieren....Rohrlänge ca. 1m sollte fürs erste reichen.


    Gute Nacht wünscht
    Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    Die Idee mit dem Rohr hatte ich auch schon und hab bereits damit gespielt. Dabei kam wie erwartet sofort heraus dass bei relativ engem Rohr die streifende Reflexion ziemlich störend ist. Aber das Problem ist wahrscheinlich lösbar. Der Rohrquerschnitt muss ja nicht unbedingt kreisförmig sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich meinte ein Rohr mit relativ großem Durchmesser, so 30 oder 40cm, damit die streifende Reflektion nicht so sehr stört.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich meinte ein Rohr mit relativ großem Durchmesser, so 30 oder 40cm, damit die streifende Reflektion nicht so sehr stört.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das war mir schon klar. Hab heute trotzdem mit zwei parallelen 50 x 500 Papprohren gespielt um zu sehen worauf man sonst noch achten muss, z.B. Abstände, Blendenöffnung, Ausblendung von störenden Reflexen an Metallflächen, Strahlungsquelle, Eintrittsfenster.


    Gruß Kurt

  • <b>Zur Erinnerung:</b>
    Kohlendioxid, kurz CO2 absorbiert langwelliges IR im Bereich um 15 my. Es soll demonstriert werden dass der entsprechende Nachweis auch mit Amateurmitteln möglich ist. Dazu hatten Michael und ich die Idee mit dem Rohr oder auch mit 2 Rohren. Hier folgt die Beschreibung der Umsetzung dieser Idee. Man nehme...


    <b>Bild 18</b>


    ...zwei 1 meter lange Rohre mit quadratischen 200 x 200 mm und lege diese so dicht wie möglich nebeneinander. Als Basis für diese Rohre dient eine Kieferholzplatte 400 x 2000 x 18. Die beiden Seitenwände, die Fenster sowie die Decke bestehen aus 7 mm Hartschaum, die Trennwand aus 4 mm Sperrholz. Dieses Doppelrohr , ab jetzt Küvette 1 und 2 genannt. Mit der vorderen gasdichten aber IR- durchlässigen Fensterfüllung aus dünner PE- Folie sind die Küvetten gebrauchsfertig. Es fehlt nur noch ein geeigneter


    <b>IR- Strahler</b>
    Dieser sollte über die gesamte von der Kamera sichtbaren Fläche eine möglichst gleiche Temperatur haben, die auch nicht allzu weit weg ist von der „mittleren“ Oberflächentemperatur der Erde. Diese Temperatur muss aber deutlich höher sein als die meiner „Labor“- Umgebung, mit derzeit ca. 14°C.
    Deshalb wählte ich als Richtwert für den Strahler 40°C. Das ist ja noch durchaus irdisch mit einem Strahlungsmaximum bei 9,3 my.


    Nach meiner ersten Idee dazu hab ich einen 300 x 400 x 5mm Al- Platte beidseitig mattschwarz lackiert und von einer Seite mit einer Rotlichtlampe angestrahlt. Die Küvetten können die Rotlichtstrahlung ja nicht sehen sondern nur die von der Platte abgestrahlte IR- Strahlung der . Im Prinzip hat das zwar funktioniert aber nicht glaubhaft dokumentierbar.


    Dann hab ich einfach mal einen voll gefüllten, leicht unterkühlten 5 l Plastikkanister vor die Küvetten gestellt. Nach Ausrichtung der HT- 18 sah man durch Küv. 1 den vorderen und über Küv 2 den hinteren Teil des Kanisters schön gleichmäßig blau mit ca. 12°C Temperatur.


    Für den nächsten Versuch wurde der Kanister einseitig mattschwarz gemacht und danach randvoll mit ca. 40°C heißem Wasser gefüllt. Die Energie der Rotlichtlampe sorgte dann nach 2 Stunden für eine annähernd gleichförmige Strahlertemperatur von ca. 39°C auf der den Küvetten zugewandten Seite des Stahlers. Der eigentliche Versuch mit &lt;=&gt; ohne CO2 Füllung konnte beginnen.


    Bevor ich die Versuchsergebnisse präsentiere gibt es noch einige fast selbst erklärende Bildchen Details de im obigen Schema nicht enthalten sind.


    <b>Bild 19</b>


    Die hinteren Fenster der Küvetten haben kein „Glas“. Bei der Befüllung der Küv. 2 mit CO2 wird deren Fenster mit einer Klappe verschlossen. Sobald Küv. 2 mit CO2 gefüllt ist läuft weiteres CO2 im Bereich des Teelichtes aus und löscht die Flamme. Eine min später wir die CO2 Zugabe abgeschaltet und nach 2 weiteren min. die Klappe zwecks Messung geöffnet. Diese Messung dauert nicht länger als 5 s. Man kann annehmen dass während dieser Zeit der CO2- Füllstand in Küv. 2 nicht merklich abnimmt. Es besteht ja kein bisschen Überdruck in den Küvetten.


    <b>Bild 20</b>


    Hier sieht man das Belüftungssystem für die beiden Küvetten. Dieses ist insbesondere für Küv. 2 sinnvoll um einen schnellen Gaswechsel C02 =&gt; Raumluft zu erreichen. Das CO2 wird bei Einschaltung des Lüfters innerhalb von ca. 10s durch Raumluft ersetzt.


    <b>Bild 21</b>


    <b>Ergebnisse</b>


    <b>Bild 22</b>


    Bei Füllung bei der Küvetten mit Raumluft erscheinen die IR- Bilder des Strahlers uniform, bei der Füllung von Küv. 2 mit CO2 erscheinen die entsprechen Bilder dagegen weniger weiß, dh. der Stahler erscheint kälter als ohne CO2 im Strahlengang. Das wird auch durch die von der Kamera automatisch gemessenen und eingeblendeten Spot- Temperaturen bestätigt.


    <b>Bild 23</b>


    Der IR- Strahler steht ja bei diesem Versuch nicht im Kontakt mit CO2 , aber die Strahlung muss dort durch, schafft es aber nicht ganz ohne Verluste.


    Von wegen das bei der Einleitung in Küv. abgekühlte CO2 könnte ja denkbarer weise obige Temperaturdifferenzen verursacht haben:


    <b>Bild 24</b>


    Das CO2 in Küv.2 kühlt tatsächlich um 0,3° C ab, erreicht aber nach Abschaltung der Zufuhr innerhalb von 4 min wieder den Startwert von 14,4°C.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    überzeugender Messaufbau! Eigentlich traurig, dass man sowas aufbauen muss, um etwas zu beweisen/zeigen, was eh schon wissenschaftlich
    längst erwiesen ist. Aber leider gibt es scheinbar immernoch viel zu viele Trumps auf dieser Welt, die es trotz aller wirklich wissenschaftlich sauberen Beweise niemals glauben werden...weil sie es nicht glauben WOLLEN.[B)]


    Zum Fenster habe ich noch eine Frage: warum hast du nicht auch auf der anderen Seite eine PE genommen? Dann bleibt doch das CO2 garantiert drin in der "Verpackung"? Oder dämpft die PE-Folie doch zu stark?


    Wir haben letzten Dienstag mit meiner Wärmebildkamera in der Sternwarte München durch einen Luftballon HINDURCH thermografiert.
    Der Luftballon verhielt sich im langwelligen Infraroten ähnlich wie eine Glaskugel im optischen Bereich, verblüffender Effekt. Wäre er mit CO2 gefüllt gewesen... vielleicht stell ich demnächst mal ein Bild davon hier hinein.



    cs,



    Alfredo :)

  • Hallo Kurt,


    Interessanter Versuch. Als Laie leuchtet mir nicht ein, wo die absorbierte Wärme hingeht. Du hast in einer Küvette ca 10 l Luft, also nur etwa 10 g CO2 drin.Das müsste sich doch durch dieAbsorption massiv erwärmen.Wo ist diese Wärme?Die Wände sind ja isoliert, dort kann sie nicht hinaus.


    Gruss Emil

  • Hallo Alfredo, liebe Mitleser,


    den Messaufbau hab ich auch ganz wesentlich aus Spaß am der Freud gemacht [:)] Schadet ja nix wenn damit einmal mehr die IR- Aktivität von CO2 nachgewiesen wird. Jedenfalls muss danach die Absorptionsfähigkeit von CO2 für langwelliges IR ganz erheblich sein. Würde CO nur eine einzige schmale Absorptionslinie bei 15 my, absorbieren dann hätte man mit der HT-18 keine Chance irgend eine Veränderung mit/ohne CO2 nachzuweisen.


    Beim Schnüffeln im Netz bin ich auf die Vortragsreihe von Michel van Biezen gestoßen:

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    Danach könnte bereits der natürliche CO2-Gehalt der Luft von 400 ppm ausreichen um mit meinen 1m langen Küvetten und der HT-18 einen Absorptionseffekt nachweisen zu können. Ich werde gleich mal nachschauen ob die 10 Liter Argon-Flasche meines WIG- Schweißgerätes noch genügend Druck hat...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...warum hast du nicht auch auf der anderen Seite eine PE genommen? D<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hab ich probiert. Die Folie ist aber nicht besonders IR-transparent und verursacht störende Reflexe. Deshalb war mir eine Störquelle lieber als zwei. Bei geöffneten Fenster und gefüllter der Küv. 2 läuft das CO2 tatsächlich nur sehr langsam aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Luftballon verhielt sich im langwelligen Infraroten ähnlich wie eine Glaskugel im optischen Bereich, verblüffender Effekt. Wäre er mit CO2 gefüllt gewesen... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Idee finde ich sehr gut, Luftballons als IR-Optik[^]. Kann sein dass das CO2 eurer Atem- Aufpustluft diesen Effekt bewirkt hat. Bitte, stell gerne einige Bilder davon hier rein. Ich werde noch Luftballons kaufen.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    wie immer machst Du wieder schöne, sehr interessante Sachen[^]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />.........IR- Bereich von 8 bis 14 my......
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hier ein IR-Spektrum von CO2:
    https://webbook.nist.gov/cgi/i…4389&Type=IR-SPEC&Index=0
    Bissel runterrollen.
    Die X-Achse lässt sich auf my umschalten.
    Im Infraroten sieht man Linien, die Streck- oder Biegeschwingungen zuzuordnen sind.
    Bei molekularen Gasen haben die Linien noch eine Rotationsfeinstruktur, so dass man Banden statt Linien beobachtet.
    Mit dem Empfindlichkeitsbereich Deiner Kamera wird nur ein Teil der Bande bei 14 bis 16 my erfassst.
    Die starke Bande bei ca. 4,3 my wird garnicht registriert.
    Immerhin sieht man trotzdem Effekte, was für die starke Absorption von IR durch CO2 spricht.
    Es ist bemerkenswert, dass die Kamera trotz dieser Bandbreite etwas sieht.


    Was hältst Du aber davon, die Küvette zusätzlich zum CO2 mit einem Sprühnebel aus einer Wasserflasche zu beschicken? Damit kann die Luftfeuchte signifikant erhöht werden.
    https://webbook.nist.gov/cgi/c…e=IR-SPEC&Index=0#IR-SPEC
    Im obigen Link sieht man, dass Wasserdampf bei 5 bis 8 my ein kräftiges Absorptionsmaximum hat.
    Die Absorptionsbereiche von CO2 und Wasserdampf ergänzen sich recht gut, und der Effekt sollte im Wärmebild gut zu sehen sein.
    Dies kommt auch der Klimasituation nahe, denn der durch CO2 hervorgerufene Treibhauseffekt erhöht die Lufttemperatur.
    Dadurch erhöht sich die Kapazität für Wasserdampf, und der Effekt wird verstärkt.


    Gruß & CS Franjo

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrG</i>
    Hier ein IR-Spektrum von CO2:
    https://webbook.nist.gov/cgi/i…4389&Type=IR-SPEC&Index=0
    Bissel runterrollen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hochauflösende IR-Absorptionsspektren bekommt man hier:
    http://www.spectraplot.com/absorption


    Gruß
    Michael

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