Hallo,
ich lese mich gerade in die Grundlagen von Teleskoptiken ein. Ich versuche mal, hier mein bisheriges Verständnis mit der Bitte um Korrektur darzulegen.
Ich denke, mit sphärischer Aberration ist gemeint, dass ein kugelförmiger Spiegel die reflektierten Lichtstrahlen rein aus geometrischer Sicht nicht in einem Punkt vereinen kann.
Aus diesem Grund schleift man bei reinen Newtons die Kugel in eine Parabel um. Wenn zuwenig Parabelform drin ist, müsste die Oprik unterkorrigiert sein, wenn zuviel gemacht wurde, ist die Optik überkorrigiert.
Wäre dies soweit richtig?
Nun weiß ich , je schneller das Öffnungsverhältnis ist umso mehr Koma tritt auf. Koma macht sich am Rand des Gesichtsfeldes im Okular als "Schweifbildung" nach außen an den Sternpünktchen bemerkbar.
Nun meine eigentliche Frage: Inwiefern hat Koma etwas mit oben genannten Effekten zu tun? Liegt es daran, dass es für schnelle Öffnungsverhältnisse gar keine optimale Form gibt, welche sich technisch noch herstellen lässt?
Was ist Koma genau und woher kommt es prinzipiell?
Können Okulare Koma durch geeignete Konstruktionen vermindern?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Grüße
Rolf