Abstufung der Vergrößerung (4,5mm/5mm/6,5mm)

  • Hallo,


    ich habe an meinem 500/114 Dobson bereits jeweils ein Baader Hyperion 3,5mm, 8mm und 24mm Okular. Geplant war, dass ich mir nun das 5mm dazu kaufe. Damit hätte ich die Vergrößerungen 143x / 100x / 62x / 21x. Ich vermute, dass ich das 5mm am meisten einsetzen würde (?), weil ich im letzten Jahr quasi nie ein ordentliches ruhiges Bild mit dem 3,5mm bekommen habe und mir beim 8mm oft eine stärkere Vergrößerung gewünscht habe.


    Jetzt habe ich aber gesehen, dass die Baader Morpheus "nur noch" 200€ kosten. Und könnte mir vorstellen, statt dem 5mm Hyperion ein Morpheus in 4,5mm oder 6,5mm zu kaufen. Aber dann haut meine Abstimmung nicht mehr hin, mit 143x / 111x bzw. 77x / 62x / 21x.


    Meine Frage ist: Wenn mir doch eigentlich meist ein 5mm gefehlt hat, sollte ich dann einfach bei dem Hyperion bleiben? Oder lieber weil es das bessere Okular ist das 4,5mm Morpheus kaufen. Ich will eben nicht riskieren, dass das ähnlich wie das 3,5mm die meiste Zeit über unbenutzt im Koffer liegt, denn ich brauche etwas stärkeres alltägliches als das 8mm.


    Grundvoraussetzungen sind: Das Okular sollte halbwegs zukunftssicher sein, d.h. mir auch wenn ich genügend gespart habe an einem tollen großen Dobson visuell weiter gute Dienste leisten. Ich will nicht mehr als 200€ ausgeben (eigentlich war ich bei den 130€ Hyperions schon an der Grenze und musste sie mir über drei Jahre verteilt zusammensparen).


    Vielen Dank für eure Hinweise.

  • Hallo Bernd,


    den Unterschied zwischen 5 und 4.5 mm wirst du kaum wahrnehmen.
    Ob die Morpheus wirklich deutlich besser sind als die Hyperions, weiss ich nicht. Ein kurzer Vergleich von mir an einem C8 zeigte bis auf das etwas grössere Gesichtsfeld kaum einen Unterschied. Das könnte an einem schnellen Teleskop aber anders aussehen. Verglichen hatte ich das 12.5 mm Morpheus mit 13 mm Hyperion.
    Da die Hyperions häufiger gebraucht angeboten werden, könntest du mit etwas Gedult günstig an das Wunschokular kommen.


    Gruss Heinz

  • Hallo Bernd,


    die Baader Hyperion sind ordentliche Okulare, ich hatte lange Zeit selbst das 8mm-Exemplar. Einen Unterschied zwischen 4.5mm und 5mm bei einer Okularbrennweite halte ich nicht für ein Entscheidungskriterium. Wichtiger sind das Einblickverhalten, die Abbildung und nicht zuletzt der Preis. Wenn du mit den Hyperions gut klar kommst und zufrieden bist, würde ich auch bei der Serie bleiben. Sie arbeiten auch noch in einigen Jahren an einem größeren Dobson gut...


    Für das Testen einer optimalen Vergrößerung könntest du die Finetuning-Ringe (14mm und 28mm) an deinem 8mm Hyperion mal ausprobieren.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(...) weil ich im letzten Jahr quasi nie ein ordentliches ruhiges Bild mit dem 3,5mm bekommen habe (...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Überprüfe doch auch mal, ob der Dobson optimal kollimiert ist.


    salut, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • VIelen Dank für eure Antworten. Die Frage, ob Morpheus nun das zusätzliche Geld gegenüber den Hyperions mehr wert ist, möchte ich ungern eröffnen. Spannender fände ich da Spechts Hinweise auf Einblickverhalten und Abbildung. Das würde ich mit "mal sehen" beantworten und dann live ausprobieren.


    Der Kern meiner Frage war ja: Ist der Abstand zwischen den Vergrößerungen 143x / <b>111x bzw. 77x</b> / 62x (fett = 4,5mm bzw. 6,5mm dank Morpheus, statt 100x bei 5mm Hyperion) nicht doch zu groß? Von Stefan habe ich mal den Rat bekommen, dass zwischen den einzelnen Vergrößerungsstufen das 1,5- oder 1,6-fache liegen sollte. Das wäre mit dem 5mm / 100x bestens gegeben. Beim 4,5mm dagegen ist der Abstand von 62x auf 111x ziemlich groß, und ich suche nach Erfahrungen aus der Praxis, ob mir das wohl auf die Füße fallen wird.


    Abgesehen von Vorlieben, und wenn der Sprung in den Vergrößerungen unerheblich wäre: Gibt es denn praktische Gründe, die für eine einheitliche Hyperion-Serie sprechen würden?


    Spannend finde ich Spechts Frage nach der Kollimation: Wie bereits letztes Jahr im Forum besprochen, bin ich ziemlich unerfahren, gebe mir aber größte Mühe. Ich dachte bisher immer, dass mein Unvermögen, jemals bei 143fach ein ordentliches Bild zu erhalten einfach mit der schlechten Qualität meines Teleskops zu tun hätte (National Geographic 114/500). Denn die anderen Bedingungen (mitten auf dem Feld in einem der dunkelsten Flecken Deutschlands, bei stundenlanger Auskühlzeit mitten in der Nacht) müssten eigentlich perfekt sein. Wenn eigentlich unabhängig vom Instrument 143fach immer drin sein müsste, dann mache ich wohl doch etwas grundlegend falsch. Wie stehen da die Chancen?

  • Hallo Bernd,


    die Hyperions sind gute Okulare. Ich habe selbst zwei Stück besessen und war zufrieden damit. Ob die Morpheus besser bzw. den Aufpreis wert sind, kann ich nicht beurteilen, da ich diese nicht kenne.


    Was ich damit sagen will: Wenn du mit den Hyperions zufrieden bist, gibt es keinen Grund, unbedingt nach Alternativen zu suchen. Wenn du aber doch mal ein Morpheus ausprobieren willst, könntest du die Testaktion von Astrogarten nutzen, bei der du die Okulare nach Absprache auch länger als 14 Tage zum Testen bekommen kannst.


    Ansonsten würde ich aber auch dazu raten, sollte es ein Morpheus werden, die 4,5 mm Variante zu nutzen, da bei höheren Vergrößerungen engere Vergrößerungsabstufungen sinnvoller sind als bei niedrigeren.


    Gruß


    Carsten

  • Das Teleskop hat vermtl. einen sphärischen f/4.4 Spiegel. Da würde ich auch bei guter Justage nicht von einer knackscharfen Abbildung ausgehen, auch nicht mit Okularen, die deutlich teurer als das ganze Teleskop sind. Und einfach zu justieren ist ein so schnelles Teleskop auch nicht.
    M.E. solltest vielleicht nicht über 200€-Okulare nachdenken, sondern eher über einen Austausch des Teleskops. Das sehe ich momentan mehr Potenzial für Verbesserung.

  • Moin,
    also bei f/4,5 haben die Hyperions dann doch Probleme mit der Randabbildung. Die Koma macht sich da - zumindest für mich - störend bemerkbar.


    Die grundlegenden Themen, Vergrößerung, Einblickverhalten, Gesichtsfeld etc. wurden ja schon benannt ... Bei den Hyperions solltest du auch darauf achten, ob Du mit 1,5" oder 2" in den Fokus kommen möchtest. Ich glaub, die haben alle da eine Dual-Hülse.


    Wenn Du eine Serie mit Abstufungen aufbaust, achte auch auf so Kleinigkeiten wie Fokuslage. Die Morpheus-Serie ist untereinander monofokal, das heißt, man muss bei einem Okularwechsel nur minimal scharfstellen. Bei den Hyperions weiß ich es nicht. Gerade bei hohen Vergrößerungen an einem Dobson, der von Hand nachgeführt wird, kann das nerven.


    Meine Erfahrung: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht unter den Okularen.


    Ein besonderer Punkt, der oft bei Rückfragen hier im Forum übersehen wird ...
    Wie steht es mit Deinen Augen? Wenn Du Astigmatismus hast und deswegen Brillenträger bist, dann kannst du die nicht absetzen und brauchst brillentaugliche Okulare mit einem großen Augenabstand. Ab einem Alter von so ~40 Lenzen gehört dieser Aspekt zum Thema "zukunftssicher". Lediglich einige der Okulare von Televue lassen sich mit dem hauseigenen Dioptrx-System dann ohne Brille nutzen. Notfalls kann man bei einem Optiker auch ein Brillenglas mit entsprechender Zylinderkorrektur in ein Filter einsetzen lassen, das dann auf das augenseitige Gewinde passt. Ich hab's nicht im Kopf, was Baader bei den Hyperions z.B. als Gewindemaß verbaut hat.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Wenn Du eine Serie mit Abstufungen aufbaust, achte auch auf so Kleinigkeiten wie Fokuslage. Die Morpheus-Serie ist untereinander monofokal, das heißt, man muss bei einem Okularwechsel nur minimal scharfstellen. Bei den Hyperions weiß ich es nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Laut Baader sind die Morpheus mit Ausnahme des 17.5 mm und die Hyperions mit Ausnahme des 24 mm parfokal.

  • Dann überzeugt mich die Parfokalität der Hyperions. Und der Hinweis, dass ich sollte ich einen Astigmatismus entwickeln eh eventuell andere Bedürfnisse haben werde. Also bleibe ich beim Hyperion.


    Wegen eines neuen Teleskops: Wie anfangs geschrieben, wenn ich eines Tages genügend Geld angespart habe und bessere Bedingungen habe, kaufe ich mir etwas Großes. Bis dahin dauert es aber noch ein paar Jahre … Und es macht dann jetzt wie ich nun erkenne doch keinen Sinn heute schon zu raten, welche Eckdaten mit den Okularen dann abgedeckt werden sollen.


    Vielen Dank für eure Hinweise!

  • Hallo Bernd,


    ich wollte noch einmal diese Finetuning-Ringe ansprechen, die man in die Hyperions einschrauben kann (geht ganz leicht). Es gibt sie in den Größen 14mm und 28mm, z.B. hier.


    Ohne großen finanziellen Aufwand könntest du so aus deinem 8mm-Hyperion ein Okular mit 6,4mm oder 5,6mm machen. Ich hatte an meinem Achter den 14mm-Ring immer drin, eine Verschlechterung der Abbildung konnte ich nicht feststellen. Ich finde aber die Größe der Austrittspupille (AP) beim Beobachten wichtiger als spezielle Vergrößerungen. Auch sind Angaben wie V=111x wenig sinnvoll, da die Brennweite des Hauptspiegels durch die Fertigungstoleranzen meist ohnehin vom angegebenen Wert abweicht.

    Den Vorschlag von Heinz (mintaka), über ein anderes Teleskop nachzudenken, finde ich gar nicht mal schlecht. Für 249 Euro bekommt man z.B. schon einen 6"-GSO-Dobson der C-Reihe mit einer ordentlichen Optik.


    salut, volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Bernd, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich will nicht mehr als 200€ ausgeben <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ok, dann spar noch ein paar Euros an und kauf dir den von Volker vorgeschlagenen 6" GSO Dobson.


    Das bringt dich weiter als ein zusätzliches Okular zu deinem vorhandenen Newton. Wenn der bei 143x keine vernünftige Abbildungs leisten kann, ist jeder Cent für ein weiteres Okular für diesen Newton nutzlos angelegt.


    Zu den Finetuningringen- da halte ich nicht viel davon. Einmal die Brennweite ändern- ok. Aber dann fehlt dir das 8mm. Und ständig während des Beobachtens den Ringerin oder wieder rausbasteln ist Unsinn. Damit kommt Staub zwischen die Linsen, im dümmsten Fall fällt dir Nachts mal ein Teil runter.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich wollte noch einmal diese Finetuning-Ringe ansprechen, die man in die Hyperions einschrauben kann (geht ganz leicht). Es gibt sie in den Größen 14mm und 28mm, z.B. hier.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte selbst ein Hyperion Okular und einen solchen Feintuning-Ring.
    Eingesetzt hatte ich diesen bei der Sonnenbeobachtung. Auch ich dachte
    mir, ich kann mir mit dieser Methode ein Okular einsparen.


    Selbst am hellen Taghimmel, im Sommer und ohne Handschuhe ist es ein
    ziemliches "Gefummel" gewesen, das Okular auseinanderzuschrauben, den
    Feintuningring einzuschrauben und das Okular wieder zusammenzuschrauben.
    Ich beobachte mit einer parallaktischen Montierung. Die Sonne lief
    mir nicht aus dem Gesichtsfeld während der einen bis zwei Minuten
    um das Okular umzubauen. Am Dobson, evtl bei höherer Vergrößerung
    mag das unter Umständen anders sein.


    Ohne Handschuhe und im hellen ging das umbauen noch, im dunkeln und
    mit Handschuhen sieht das wahrscheinlich anders aus.
    Es ist vergleichbar, als würde man im Winter mit Handschuhen einen
    Filter in das Okular einschrauben wollen, nur das im diesem Fall der
    Umbau umfangreicher ist.


    Der nächste große Nachteil ist der Schmutz, der zwischen die Linsen
    im Okular kommen kann. Dieser wird dann bei der Beobachtung deutlich
    abgebildet.
    Bei mir kam trotz großer Vorsicht Fasern von der Bekleidung auf die
    Linsen vom auseinandergeschraubten Okular.


    Ich kann diese Ringe nicht empfehlen.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hi Stefan und Gerd,


    nee, für den ständigen Wechsel in der Nacht sind die ja auch nicht gedacht. Wenn, dann sollte man die dann auch wirklich drin lassen. Oder halt zum Experimentieren, ob eine stärkere Vergrößerung bei Bernds Dob überhaupt noch geht, weil er ja mit seinem Dreikommafünfer Hyperion Schwierigkeiten hat (die meiner Meinung nach nicht seeingbedingt sind).


    Wenn man das wirklich mit den Ringen macht, ist der Schmutz, der reinkommen kann, nicht so das Problem. Richtig übel ist´s, wenn man die innere Wandung mit den Fingern berührt (die ist mit so ´ner Art schwarzem Fliegenleim angeblich gegen Staub ausgestattet, so war´s zumindest bei meinem Hyperion aus den ersten Produktionsreihen mit Silberhülse) und dann mit dem Klebzeug eine Linse berührt...


    salut, volker. [:)]

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">nee, für den ständigen Wechsel in der Nacht sind die ja auch nicht gedacht. Wenn, dann sollte man die dann auch wirklich drin lassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wo ist dann der Sinn dieser Ringe?
    Wenn er dann doch immer im Okular verbleiben soll, dann habe ich
    effektiv doch wieder nur eine Brennweite zur Verfügung, anstatt mit
    Hilfe der Ringe die Brennweite vom Okular und damit die Vergrößerung
    ändern zu können und mir damit ein oder zwei Okulare einsparen zu
    können.


    Wenn der Ring im Okular verbleiben soll, dann benötige ich doch
    wieder zusätzliche Okulare, um eben die Brennweiten abdecken zu
    können, die ich mit den Feintuning-Ringen hätte erreichen können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schmutz, der reinkommen kann, nicht so das Problem<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meine Erfahrungen sind hier anders gewesen.
    Fasern von Handschuhen (passiert auch wie in meinem Fall bei der
    Sonnenbeobachtung an kalten Wintertagen) verfangen sich unbemerkt
    schnell im Okular und werden dann deutlich abgebildet.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hi!


    Der Sinn ist es halt, die Brennweiten zu erreichen, die mit den normalen Okularen der Serie sonst nicht möglich sind – was natürlich vor allem für die interessant ist, die einen exakten Vergrößerungswert wollen:-) Oder um auf Brennweiten kürzer als 5mm zu kommen, das 3,5mm Hyperion gibt's ja nicht mehr. In einer windgeschützten Sternwartenkuppel würde ich die Ringe eher mal tauschen als auf dem staubigen Acker.


    Ansonsten sind es M48-Verlängerungsringe, kann man auch manchmal brauchen. Ich habe sie aber auch nicht im Einsatz:-)


    <font color="teal">(Wo ich die Möglichkeit allerdings sehr reizvoll finde, ist beim Herschelkeil in der Vereinssternwarte – da besteht immer das Risiko, dass man einen Filter vergisst, wenn man ein Jahr lang nicht mit dem Keil gearbeitet hat, oder dass irgendwer den Graufilter unauffindbar verräumt hat. Den Graufilter unverlierbar im Okular zu verbauen (anstelle eines Finetuning-Rings), finde ich da sehr reizvoll. Was zugegeben ein Einsatzzweck für die Okulargewinde ist und nicht für die Finetuningringe...)</font id="teal">


    EDIT: Warnhinweise weiter unten beachten – der Tipp bezieht sich nicht auf den ND3, sondern auf die zusatzfilter, die für jedes Okular einzeln vorhanden sein müssen.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...beim Herschelkeil in der Vereinssternwarte... Den Graufilter unverlierbar im Okular zu verbauen (anstelle eines Finetuning-Rings), finde ich da sehr reizvoll.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das würde ich nicht tun.
    Beim Wechsel der Vergrößerung, sprich ein anderes Okular, ist der
    Graufilter (Neutralfilter) nicht mehr vorhanden.
    Gerade an Sternwarten, bei der mehrere Personen beobachten, würde
    ich ein Herschelprisma bevorzugen, in dem der ND 3.0 Neutralfilter
    fest im Gehäuse verbaut ist.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Alex, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo ich die Möglichkeit allerdings sehr reizvoll finde, ist beim Herschelkeil in der Vereinssternwarte – da besteht immer das Risiko, dass man einen Filter vergisst, wenn man ein Jahr lang nicht mit dem Keil gearbeitet hat, oder dass irgendwer den Graufilter unauffindbar verräumt hat. Den Graufilter unverlierbar im Okular zu verbauen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nei, die Lösung mit dem Filter im Okular halte ich gerade auf einer Vereinswarte für unverantwortlich. [:0]


    Der nötige Filter gehört unverlierbar fest in den Keil rein. Und dort hat er zu verbleiben.


    Ist zwar OT zur Okularfrage, aber bevor jemand auch auf diese Idee kommt wollte ich vor dieser Anwendung dringend warnen.


    Gruß
    stefan

  • Hi!


    Ich glaube, wir reden von verschiedenen Filtern - der ND3 ist fest im Herschelkeil, mir geht's um den 2. Filter (Solar Continuum, Polfilter oder zweiten Graufilter, der ja auch je nach Vergrößerung gewechselt wird). Macht natürlich nur Sinn, wenn es einen festen Okularsatz für den Herschelkeil gibt und ausreichend Filter für jedes Okular, zugegeben. Wenn noch andere Okulare zum Einsatz kommen (können), stimme ich dir vorbehaltlos zu.


    Ich habe es im Ursprungspost ergänzt.


    Beste Grüße,
    Alex

  • Die Sache mit den Ringen fand ich zum regelmäßigen Wehseln auch immer zu gefährlich wegen des Staubs.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn der bei 143x keine vernünftige Abbildungs leisten kann, ist jeder Cent für ein weiteres Okular für diesen Newton nutzlos angelegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich weiß ja, aber in den nächsten Jahren habe ich keinen wirklich guten Ort, das Teleskop und die Okulare unterzustellen. Sie stehen quasi in einem wasserdichten Schuppen, untemperiert und jeder Luftfeuchtigkeitsschwankung ausgesetzt. Deswegen nehme ich alles von November bis April zu mir nach Hause in die Wohnung. Und beobachte nur von Frühling bis Herbst (ich habe auch keinerlei Transportmöglichkeit). In ein paar Jahren ist das hoffentlich anders. Bis dahin sollte ich mir ein 12er oder 16er Dobson zusammengespart haben. Aber es macht denke ich keinen Sinn, ein "Übergangsteleskop" für ein paar Jahre zu kaufen, was danach in evtl. wenig gutem Zustand und unverkäuflich wäre. Deswegen suche ich ja immer die "zukunftssicheren Okulare", die zwar im Wert und Nutzen mein jetziges Telesköpchen weit übersteigen, aber dann beim Nächsten ihre volle Pracht zeigen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!