Tester

  • Hallo


    wollte mal, da so oft gefragt wird meine Testervariante zeigen.
    Der Tester kann normal mit Messerschneide oder mit Ronchi oder Okular verwendet werden. Die Lichtquelle hängt an der Decke und ist ein mit 0,5mm Lochblende versehener Laserpointer der ein 4mm SR Okular (hat eine Barlow eingebaut)beleuchtet die das Licht in einen Punkt bündelt (Stern) und für Strahlaufteilung sorgt 8 wodurch wohl das meiste Licht in meiner Testanordnung verloren geht, für eine doppelte Reflexion an zwei unverspiegelten Flächen gerade noch hell genug.
    Eigentlich sollte da wo zur Zeit das Zenitprisma sitzt ein Strahlenteilerwürfel sein, das würde Astigmatismuß vom Aufbau ausschließen.



    Gruß Frank

  • Passt zum Thema, also



    <b>l.o.</b> so ähnlich sieht der Spiegel ihn
    <b>l.u.</b> Blick an der Schneide (Retuschierklinge im geschützten Rahmen), die LED (Superhell grün) ist runtergeschliffen und mit einem Stück aus einer knisternden Plastiktüte (lugt gerade noch hervor) per Holrahmen direkt hinter der Klinge angebracht; während des Betriebs mit Klebeband rückseitig abgeklebt.
    <b>r.o.</b> Zum reinkippen der Klinge, tut's 'ne einfache Schraube. Tipp: Wenn die Messerschneide näher an der Drehachse ist, als die Verkippungsschraube, geht es feinfühliger. Meiner tut's so auch.
    Auch zu sehen ist die Rückholfeder, damit die Schiebeplattform immer brav anliegt.
    <b>r.u.</b> Ein Holzblock (liebevoll gesägt zusammengleimt, großzügig durchbohrt) als Distanzhalter für zwei kleine Alubleche, welche ich mit dem Gewindeschneider M6 präpariert habe, dient als Träger meiner Messschraube (M6-Edelstahl-Gewindestange). Durch passendes Anzeiehn der Schrauben an den Alublechen/Holzblock dreht die Stange spielfrei. Ans Ende der Stange fixiert ist die Anzeige für 1/100mm je Teilstrich.
    Die Führung ist eine Edelstahlwelle. Gehalten wird die Schiebeplattform über passende Messingbuchsen in Holzlagerblöcken.
    Eine Schraube klemmt die Edelstahlwelle fest, damit sie nicht verrutscht.
    <b>Detailbild</b> Die Kontaktfläche der Gewindestange zum Reindrehen aus Blech und senkrecht angebracht, den Kopf der Gewindestange (nicht sichtbar) leicht abgerundet, steigert die Präzession.


    Wenn beim Messaufbau alles sauber in Flucht ausgerichtet wird, sollte eine Genauigkeit von 1/20 bis 1/50mm möglich sein. Ich merke im Testbild schon, dass mein Körpergewicht den Boden (Betondecke) durchbiegt und dies über die Tischbeine auf die Tischplatte übertragen wird.


    Gruß Kalle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich merke im Testbild schon, dass mein Körpergewicht den Boden (Betondecke) durchbiegt und dies über die Tischbeine auf die Tischplatte übertragen wird.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kalle


    ja deswegen häng ich an der Wand.
    Das mit dem Rädchen mit 10cm vom Bandmaß hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, wegen fehlender Scheibe mit richtigem Durchmesser habe ich aber einfach wieder zu einer Micrometerschraube gegriffen die so rumlag.
    Was wäre wenn man statt der Gleitachse gleich eine Gewindestange M10x1 verbaut und als Lager 2 halbierte Muttern? zumindest immer Spielfrei, oder zumindest am vorderem Lager?


    Gruß Frank

  • Moin zusammen,


    &gt; Das mit dem Rädchen mit 10cm vom Bandmaß hatte ich auch schon in
    &gt; Erwägung gezogen, wegen fehlender Scheibe mit richtigem Durchmesser
    &gt; habe ich aber einfach wieder zu einer Micrometerschraube gegriffen
    &gt; die so rumlag.


    Dafür hatte ich mir mal ein Programm gemacht. Es erzeugt
    solche druckbaren Skalen in jeder gewünschten Größe:


    http://otterstedt.abflug.de/atm/dialgauge.zip


    Ciao, Heiner

  • Hallo Frank,
    <i>
    &gt;Das mit dem Rädchen mit 10cm vom Bandmaß hatte ich auch schon in
    &gt;Erwägung gezogen, wegen fehlender Scheibe mit richtigem Durchmesser
    &gt;habe ich aber einfach wieder zu einer Micrometerschraube gegriffen
    &gt;die so rumlag.
    </i>
    Die Skale wurde mittels Grafikprogramm passend gemacht. Als Staubschutz einmal mit Tesa umwickelt, und schon denken alle, es war einmal ein Maßband [:)].


    -&gt; Heiner, mittels Cut and Paste sind die "Millimeterstriche" (eigentlich etwas mehr, da ca.10,4cm Umfang) schneller selbst gemacht.


    <i>
    &gt;Was wäre wenn man statt der Gleitachse gleich eine Gewindestange
    &gt;M10x1 verbaut und als Lager 2 halbierte Muttern? zumindest immer
    &gt;Spielfrei, oder zumindest am vorderem Lager?
    </i>
    Ich hatte auch daran gedacht und wieder verworfen, weil dann ein Vortrieb beim Hineinkippen entsteht. Welle und Buchsen hatte ich rumliegen, so wie Du die Mikrometerschraube.
    Übrigens, Muttern per se sind nicht spielfrei, die klappern; da muss man schon die Eine gegen die Andere "verspannen" können.
    <i>
    &gt;ja deswegen häng ich an der Wand.
    </i>
    Bei 99cm Krümmungsradius im Wohnzimmer?
    Ich betrachte mit Vorliebe via Webcam, da brauche ich nicht den Kopf so ruhig halten, ruhig sitzen bleiben reicht.[:D]


    Insgesamt hatte ich mit dem Bau, die Wartezeit auf die Rohlinge versüßt.[:p]
    Was ich beim nächsten Mal anders machen würde, wäre kompakter bauen: 1) 50mm Messweg ist zuviel. 15mm reichen.
    2) Messerschneide tiefer und näher an die Kippachse. Dann kippt es sich feinfühliger. Der Vorgang wird zwar nicht gemessen, reagiert im Test sehr empfindlich.
    Dazu muss ich aber erst wieder auf einen Rohling warten wollen. [:D]


    Grüße Kalle

  • Hallo Kalle


    das mit dem Mutter hat spiel ist in dem falle nicht so die Mutter wird ja vom Gewicht des Testers spielfrei gehalten, die frage ist ob eventuelle Rundlauffehler des Gewindes die Schneide verkippen. Mit dem biem Schneide reinkippen auch Vortrieb hast du recht, in dem Fall kann man nicht kippen. Wie hast du das Problem mit der Schraube zum Kippen gelöst mir war die immer zu wackelig im Gewinde?
    Wie du siehst hat es die Buchsen nicht gebraucht ist einfach bei mir rechtwikelig in 8mm Hartpapier (Pertinax) als Prismenführung auf elexiertem Alurohr, das flutcht richtig und wenns mal ein Problem gibt feilt mans nach.


    Geht also auch ohne teuren Kreuztisch


    Woher weist du das mit den 99cm, bei mir ist der Aufbau zur Zeit für einen Ritchey-Common-Tester mit Referenzsphäe 600, da noch ca. 200mm quer gehen stimmen die 99cm für den Rest fast.


    Wenn du den Tester flacher baust must du eventuell ein Loch für den Spiegel graben (g)


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,
    Rundlauffehler? Deshalb Edelstahlgewindestange.
    Mein jetztiger Spiegel hat 114mm mit KR=991mm (Zufall).
    Die Kippschraube dreht sich direkt durchs Multiplex. Ich hatte das aus der Hand gebohrt und da schnitt sich die Schraube glatt ihr eigenes Gewinnde. Drehte sich dann (mit) Butterweich ohne Spiel. [:)] Hatte die Block/Aluplättchen-Lösung auch dafür vorgesehen, aber warum verbessern was perfekt ist. [:D]
    Was die Höhe anbelangt: Wenn man bei KR=3200mm angekommen ist, hat man entwender zwei Tische oder eine spezielle Lösung, die auch "ein Loch" für den Spiegel vorsieht (bzw. 'ne Stufe für den Tester). Hauptsache, dass Kinn/die Kamera passt noch dahinter [:D]
    Gruß Kalle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    Wenn du den Tester flacher baust must du eventuell ein Loch für den Spiegel graben (g)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Frank,
    Statt Loch buddeln geht auch die allseits beliebte Telefonbuchlösung. Die ist universell einsetzbar.
    Grüße Martin[:)]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!