runde sternwarte macht fortschritte

  • da ich urlaub habe und das wetter mitspielt kann ich nun endlich nach langer planungszeit mit dem bau meiner runden sternwarte anfangen. wenn interesse besteht werde ich das ganze projekt weiter dokumentieren und euch über die fortschritte unterrichten.die sternwarte wird aber komplett aus holz gebaut -mit drehbarer kuppel und hat den durchmesser von 3m. später soll ein 14 zoll teleskop seinen festen standpunkt finden und somit wird mein jugendtraum wahr. die grube ist jetzt endlich ausgehoben und der beton kann nächste woche angerührt werden. der 1. basisring wurde heute abend auch fertiggestellt und hat eine ganz schöne dimension. 2 weitere werden dann noch folgen.


    hier sind nun die ersten bilder:









    grüße von marianne

  • Hi Marianne,
    klingt ja interessant und vielversprechend. Nachdem ich selbst letzden Sommer eine Sterwarte -leider nur 2mal 2 Meter errichtet habe interssiert mich natürlich Deine Kostruktion umsomehr. Ich bin selbst am überlegen in ein paar Jährchen nochmals durchzustarten und eine größere und Runde Warte mit Kuppel zu errichten. Würde mich freuen wenn Du den Bau entsprechend dokumentierst.
    lg
    Helmuth

  • ich denke mal als mitglied des astronomieboards ist es ehrensache euch weiter über den bau der sternwarte zu unterrichten.


    noch einen nachtrag:


    die basisringe werden aus 16 einzelteilen 3 lagig immer um die hälfte versetzt zusammengefügt. nach rücksprache mit tischlern werden die segmente nur vernagelt. ich stand der sache zuerst etwas skeptisch gegenüber aber es ist extrem stabil. genagelt wird von beiden seiten also oben und unten. pro basisring sind es ca.200 verzinkte nägel die eine spezialriffelung haben und dann bombenfest sitzen- entfernen unmöglich. wir haben eine schablone im vorfeld angeferigt. sie entspricht dem halbkreis der kuppel. es werden jeweils 2 halbkreise gefertigt die dann ineinander gesteckt werden. außerdem haben wir uns in stundenlanger vorarbeit eine schablone angefertigt . nach dieser werden alle segmente zugeägt und nach 16 stück erhält man wirklich einen kreis. naja bei fragen stehe ich gerne zur verfügung


    marianne

  • Hi,Marianne
    bleibt der große Steinklumpen(?) in der Grube?
    wie dick wird denn der betonsockel?sieht nach 60cm aus,denn normalerweise reichen 30 cm Beton.
    oder kommt da noch ne Schüttung Kies rein vorher ?
    Kuppelringe:seh ich richtig,für die Segmente verwendest du Spundbretter ~150x20 mm kiefer
    wieviele Spanten haste vorgesehen?
    würd zwar einiges anders machen,aber du ja bereits Holz eingekauft hast ,wünsch ich dir gutes Gelingen
    die Tischler werdens wohl hinbekommen
    bin mal gespannt,was noch so alles kommt.[:)]

  • der große steinklumpen ist der rest meines stahlträgers auf dem bis jetzt eine eq 5 motierung drauf war. der beton wird noch entfernt , dann wird der stahlträger auf mitte gesetzt und wieder in der grube komplett mit einbetoniert. der unterbeton ist 60 cm stark.die die abgehauennen betonstücke kommen dann wieder in den unterbeton mit einbetoniert. gleichzeitig kommt noch eisen und ein paar stahlseile in den unterbeton. der erste basisring wird dann ca. 10 cm über den beton mit einbetonierten füßen befestigt. auf dem ersten basisringen werden dann kanthölzer geschraubt die dann den zweiten ring tragen. auf dem zeiten ring kommt dann der 3. basisring mit der kuppel. der erste und der zweite basisring wird dann mit holz verkleidet.


    grüße von marianne

  • Hallo marianne,


    kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen [^]. Bis Endes diesen Jahres habe ich auch die Absicht so etwas zu bauen, allerdings soll die Kuppel auf einen 5 Meter hohen Turm aufgesetzt werden (4X4 Meter). Ich wäre glücklich [:p] die Pläne einsehen zu können. Es ist mein Traum seit dem Erwerb unseres Grundstückes 1989 [8D].


    MfG


    Oldman

  • Bei eurer Ausrüstung, bis auf die Kamera, leckt sich fast jeder Hobbyastronom die Finger.
    Warum dann die eigene Sternwarte?


    Ja, ja ich kann's ja verstehen, es juckt in den Fingern (bauen) und im Auge. Mir geht es ähnlich, aber wir haben hier im blackwood forrest nicht die Möglichkeiten außer im lichtverschmutzten Stuttgart und das ist 100 Km weg.


    MfG


    Oldman

  • Grüzi Marianne!


    Wie sieht denn die Lagerung der Kuppel auf dem Unterring aus, machst du das mit Rollen?
    Und wie funktioniert das mit dem Spalt?
    Das mit dem Versetzen der Segmentteile ist eine tolle Idee, auf sowas muß man erst mal kommen![:)]
    Freu mich schon auf die weiteren Bilder von dir...[:D]
    Selber hab ich mich nicht an eine Kuppel rangetraut (Kurzbericht auf meiner HP), wahrscheinlich hätte ich aber auch Probleme mit dem Erscheinungsbild bekommen (Bauamt) - wie ist`s da bei dir, hattest du keine "beamtischen" Schwierigkeiten?


    Liebe Grüße
    Winni[:)]

  • also bei uns in der prignitz sieht es laut bauamt baurechtlich folgendermaßen aus. ab 50 kubikmeter umbauten raum braucht man eine baugenehmigung. und man muß das objekt als ständigen wonsitz nutzen......


    die rollen bekommt man beim metallgroßhändler. da stimmt der preis. die rollen haben einen nut und besitzen einen durchmesser von 7,5 cm. diese werden mit 90 grad winkeln aus dem baumarkt mittels bolzen oder gewindestange am oberen basisring verschraubt. dabei hat die rolle ca 2 mm spiel in ihrer führung. auf dem 2. basisring wird der stahlring verschraubt auf dem dann die rollen laufen und die kuppel dann drehbar machen. mit der öffnung also dem spaltverschluß sind wir uns noch nicht ganz schlüssig. auf jeden fall soll er 80 cm spaltöffnung besitzen. bei 14 zoll teleskopöffnung sollte dies ausreichen.


    grüße und schönen sonntag wünscht marianne



    http://www.astronomischer-verein-schwerin.de

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