Abmessungen für Gartensternwarte?

  • Was würdet Ihr als ausreichende Abmessungen für eine Gartenhütte als Hobby-Sternwarte empfehlen?


    Teleskop ist ein 10" GSO Newton mit EQ6-Pro (auf Betonsäule) der neben Fotografie auch für visuelle Beobachtung genutzt wird. Man braucht also genug Platz um auch am Teleskop stehen oder sitzen zu können. Tiefste Stellung dürfte ca. 35° übern Horizont sein, darunter machts eh wenig Sinn. Sicher ist auch mal ein Interessent mit dabei, also sollten zwei Personen Platz haben ohne sich auf den Füßen zu stehen. Dazu eine Seite mit einer Ablage oder Regal fürs "Kleinzeug". PC/Notebook ist in der Hütte jedoch NICHT vorgesehen.


    Erste "Messungen" am aufgebauten Teleskop (Dreibeinstativ) sagen mir dass ich mind. 2,50m x 2,50m brauchen werde. Kommt das hin? Oder soll ich eher 3x3m einplanen? Was sich natürlich dann auch entsprechend auf den Kaufpreis der Hütte inkl. Dachkonstruktion auswirken würde...


    Platz im Garten ist genug vorhanden, die Hütte könnte also gut und gerne eine "Halle" werden ... [:D]


    Wie sind Eure Empfehlungen?
    Danke schon mal im Voraus!

  • Hallo Peter
    Ich habe zwar keine eigene Hobby-Sternwarte (hätte aber gern eine)
    die würde ich rechteckig in min 2,5 x 3,5 bauen,wenn ich den Platz hätte.
    Da ist dann auch genug Raum für ein Schreibtisch und um die Optik kommt man auch noch gut herum.
    Alternativ ist es sicher auch eine Überlegung ein Warte mit 2 Räumen zu bauen.
    Im Winter steht die Optik im kalten Bereich, und du kannst dich in den wärmeren Bereich wo PC und sonstige Astroutensilien stehen zurückziehen.
    Die Mehrkosten sind sicher überschaubar....wenn schon..denn schon.
    mfG
    Andreas

  • Ich baue auch gerade (wieder) eine Sternwarte und wenn der Platz, das Geld und die baurechtlichen Bedingungen passen, wuerde ich die Sternwarte lieber groesser bauen. Eine Sternwarte laesst sich, einmal gebaut, nur schwer vergroessern oder auswechseln. Das Teleskop hingegen schon. Und deshalb ist es besser, wenn das Instrument in der gegebenen Sternwarte noch etwas "wachsen" kann. Gerade wenn Du das Instrument nicht mehr schleppen musst, wird rasch der Wunsch nach etwas Groesserem aufkommen.


    Meine erste Sternwarte (umgebautes Gartengeraetehaus aus Blech) war etwa 2m x 2.5m. Spaeter hatte ich eine Holzhuette mit 2.45m x 2.45m. Beide fand ich schon etwas eng, vor allem wenn man nicht allein beobachtet. Spaeter baute ich eine Sternwarte mit ca. 4m x 4m und meine neue Sternwarte wird 4m x 5.6m gross sein. Allerdings sind die beiden Letztgenannten als Sternwarten fuer mehrere Instrumente konzipiert, die auf verschiedenen Saeulen stehen. Fuer ein Einzelinstrument ist 4m vielleicht Overkill, es sei denn es handelt sich um ein Instrument der Halbmeterklasse.


    Ganz wichtig ist es aber auch, den baurechtlichen Rahmen abzuchecken. Hier in Nordostengland kann ich aus nicht brennbarem Material bis 30 Quadratmeter und 2.5m Hoehe genehmigungsfrei bauen, sofern ich nicht mehr als den halben Garten zubaue (Flaechenversiegelung). In Deutschland wird das ganz anders sein, und jedes Bundesland oder gar jede Gemeinde kann andere Vorschriften haben. Besser in den sauren Apfel beissen, eine Baugenehmigung zu beantragen als spaeter den "Schwarzbau" wieder abreissen zu muessen. Vielleicht bei Dir kein Thema, aber besser vorher abchecken.


    Du schreibst von einem Dreibeinstativ. Hier sollte eine Saeule eingeplant werden, und als erste Regel beim Sternwartenbau sollte die Saeule auf einem vom Gebaeuderest getrennten Fundament stehen. Dadurch zeigen sich im Fernrohr keine Trittschwingungen.


    Auf jeden Fall viel Glueck beim Sternwartenbau. Vielleicht schreibst Du ja ueber die verschiedenen Schritte einen Thread hier im Technikforum (mich hier an die eigene Nase fassend, ich sollte das auch tun).

  • Vielen Dank für die Infos!
    Es gibt hier in Bayern zwar evtl. je nach Landkreis und Bezirk ein paar Einschränkungen und Auflagen, aber als Faustformel kann man davon ausgehen dass 75m³ genehmigungsfrei sind. Ich könnte also durchaus "in die Vollen gehen". Ist wie immer nur eine Frage der Finanzen und was ich bereit bin dafür zu auszugeben. Aber mal schaun, derzeit ist ja alles noch in der Planungsphase. Evtl. komme ich auch dieses Jahr noch nicht dazu aktiv mit dem Bau anzufangen. 3x3 oder 3x4 hört sich gar nicht mal so schlecht an... :)


    Das Teleskop kommt natürlich auf eine entkoppelte Betonsäule. Dass ich mir irgendwann ein größeres zulege glaube ich auch weniger. Das 10" f5 reicht völlig für meine Ansprüche und am Wohnort herrschenden Lichtverhältnisse.

  • Hallo Peter,


    in dieser Hütte



    steht ein 10"-Newton mit <b>Gabelmontierung</b>. Die Innenmaße sind 2,75 x 2,75 Meter, weil der Tischler Bretter mit 2,70 m Länge hatte.
    Die Hüttengröße ist -auch für 2 Besucher- ausreichend, doch z.T. wohl wegen der platzsparenden Monti. <b>Füe Dein Vorhaben</b> wären die angedachten 3x3 oder 3x4 Meter tatsächlich besser!


    es grüßt Lutz

  • Servus Peter,


    mein Rat: bau so groß wie möglich!
    Der Astrokrempel wird immer mehr, und zusätzlicher Stauraum wird immer benötigt.


    Die erste hier wurde 4x5m, die ist proppevoll[:D].
    Zuerst nur für mich alleine geplant, dann kam Spezl dazu der sich astrofotografisch "einnistete", dann Stühle für draußen, Alukoffer mit diverses Equipement, Ferngläser, Bücher, Karten, Okulare,...[8)]


    Als ein größeres Gerät kam, kam auch zweite Sternwarte - und dem Birnbaum hab ich auch schon gedroht falls er nicht bald was trägt was essbar ist...dann muß er Platz freimachen für dritte Hütte![;)][;)]


    Das mit dem umbauten Raum kann ich nicht bestätigen: Vermessungsamt sagte zu mir hier, alles was größer als 2x2m ist, sei zu genehmigen - das ist aber wahrscheinlich auch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.


    lg
    Winni

  • Hallo Peter,
    teste mit Pappkartons, Dachlatten und was Du so hast aus, wie viel Raum Du brauchst, indem Du Dein Teleskop mal damit "zustellst" und ausprobierst, ob der verbleibende Platz ausreicht. Größer ist zwar schöner, aber die bewegten Massen (Dach öffnen) werden dadurch auch größer. Zu guter letzt gilt es Bauvorschriften zu beachten (so Sachen wie Grundflächenzahl, max. Baugröße um ohne Baugenehmigung/-anzeige auszukommen, Regenwasserentwässerung, da Grundfläche versiegelt wird etc.).


    Gruß


    (==&gt;)Winni:
    Unterscheide Sternwarte und Rumpelkammer [:D][:D][:D]
    Vorhandener Platz tendiert regelmäßig dazu, dass man ihn mit dem Gerödel "vollstellt".

  • ...wohl wahr Kalle, wohl wahr!
    Jedoch sammeln sich in fast vier Jahrzehnten astronomiesammeln halt auch einiges an...[:D][:D]


    Aber ich glaube bei einem Neubau sollte man sich nicht ohne wirkliche Not künstlich kleinhalten - außer man mag japanische Verhältnisse.[;)]


    Die paar Mark mehr bei einer Größenordnung höher skalieren macht imho nichts aus - Zu klein ärgert man sich später nur.


    Das Dach würde ich von Haus aus elektrifizieren - stabil sollte das Dach auf alle Fälle sein (meist dahingehend auch schwer), das habe ich letzte Woche wieder gesehen nach den Sturmschäden hier in Passauer und Freyunger Land!


    Uns hat es das Regenwasser durch geschlossene Fenster ins Haus gedrückt.
    Die Sternwarten hielten dem Sturm stand, die viergeschossige Birke daneben nur zum Teil.[:)]


    ...was die 35Grad betrifft: Peter überleg dir die Möglichkeit die Südwand zusätzlich abzuklappen, damit du tiefer runter kommst.
    Funzt hier einwandfrei.


    lg
    Winni[:)]

  • Nochmals vielen Dank für die vielen Tipps!
    Das Teleskop habe ich nun am Wochenende zum "Platzbedarfstest" Zuhause im Büroraum aufgebaut und erkannt dass 3m x 3m wohl das Mindeste ist was ich an Raumgröße einplanen muss.


    bzgl. 35°: Dazu müssten neben baulichen Kapriolen an der Hütte (absenkbare Seitenteile, etc.) ein paar Bäume und Sträucher dran glauben ... ein solches Vorhaben brauche ich meiner Göttergattin erst gar nicht mitteilen. Der Hüttenbau hätte sich damit automatisch erledigt... ;) ;)


    Ich kann euch gerne mal Fotos vom Garten mit geplantem Aufstellort zeigen. Muss nur noch herausfinden wie ich hier Bilder ins Forum stellen kann. Bis dahin ... sucht per Google Maps mal in der Satellitenansicht nach "Eicherloh, Finsingerstr. 32". Die Hütte soll ganz an den westlichen Zaun, dorthin wo man innerhalb des Gartens einen kleinen "braunen" Fleck sieht. Die google-Aufnahme ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber ich hoffe man kann genug erkennen.


    Östlich bis südlich schränken Haus und Bäume/Sträucher die Sicht auf 35-40° (teils 45°) über Horizont ein. Westlich ist zwar bebauungs- und bewuchsfrei, allerdings liegt dort München als Dauerleuchtfeuer. Nord-Ost habe ich wieder Haus und Garage vor mir, also wieder mind. 40° üH. Nord bzw. Nord-West geht garnix wegen hohem Baumbewuchs. Ja ich weiß ... Mittig im Garten wärs viiiieel besser, aber das würde selbst mich stören dort die Holzhütte stehen zu haben.


    Last but not least. Das Dach wird "natürlich" ;) elektrisch verschoben. Habe dazu extra die Garagentorsteuerung vom alten Haus meines Vaters aufgehoben. Evtl. kommt sogar ein Regensensor und anderer Schnickschnack zum Einsatz. Aber mal schaun. Sowas ist noch Zukunftsmusik und spielerisches Detail. Erst muss die Hütte stehen.

  • Hallo Peter!


    Da kommt die 3D Ansicht ja genau passend. Wie es aussieht, müssten wirklich ein paar Sträucher daran glauben [;)]
    Der Blick nach Osten und Westen, sieht aber vielversprechend aus. Gibt es die Möglichkeit, die Warte weiter nach Norden zu versetzten?
    Dann würde noch etwas Süd Sicht rausspringen, ich meine alles was an Objekten unter Polhöhe ist, wird so und so einmal raufkommen, deswegen kann am Norden eingespart werden. Und zum Bilder hochladen, Astro-Galerie--&gt; Upload--&gt;Datei auswählen und warten bis sie frei gegeben wird, dann einfach URL kopieren und in Kommentarfeld einfügen [:)]


    Gruß Nikolaj

  • Richtung Norden stehen zwei hohe Fichten und anderes Gestrüpp was meiner Frau absolut heilig ist. Hatte aber schonmal angedacht die Hütte ausn Garten heraus mehr in Richtung Westen zu platzieren. Das große Grundstück ist zwar auch noch meins, allerdings verpachtet und landwirtschaftlich genutzt. Siehe Ackerspuren... Mir ists aber nun doch lieber das "ganze Teleskop-Geraffel" innerhalb des Grundstück zu haben. Einmal wegen Einbruch- und Diebstahlversicherung, andererseits muss ich dann im Winter nicht so weit durch kniehohen Schnee stapfen. Wenns denn mal schneit...


    p.s.
    In Google Earth sollte auch schon das neue Haus von meinem Sohnemann zu sehen sein. Hat zwar keinen Einfluss auf die Sicht, aber entspricht so mehr den aktuellen Gegebenheiten.


    p.p.s.
    Danke für den Tipp mit dem Bilder hochladen! Werde ich demnächst ausprobieren...

  • Noch so eine Gartensternwarten-Planung-Neuling-Frage ... ;)


    Wie hoch würdet Ihr die Säule inkl. Flansch für die Montierung setzen? Wichtig: Es soll (nur) die NEQ6 drauf, darauf widerrum der 10" GSO Newton.


    Zur Info: Mit dem Stativ habe ich derzeit 60cm bis Unterkante Montierung. Damit komme ich auch in Zenitstellung noch realtiv gut ans Okular ohne mich auf einen Schemel o.ä. zu stellen. In der Hütte mit ca. 2,0 - 2,2m hohen Seitenwänden (Grundfläche Hütte 3x3m) werden diese 60cm aber sicher zu niedrig sein ...


    Deshalb denke ich als Säulenhöhe inkl. eingegossenem Montierungsadapter an ca. 80, evtl. 90cm bis Unterkante Montierung. Dass ich dann fast immer eine kleine Staffelei brauche, ist zwar etwas unschön, aber wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Was meint Ihr? Reichen 80cm oder soll ich eher mit 90 oder 100cm planen ?

  • Servus Peter,


    warum sich die Leute immer so einschränken mit der Horizontsicht bleibt mir ein Rätsel...[;)]


    Du kannst das Problem leicht lösen indem du Teile der Seitenwand mitsammt dem Dach abfährst, das Gewicht ist ja wurscht wenn du eh elektrischen Antrieb anbaust wie du meintest.


    Hier als Beispiel:
    http://www.astrotreff.de/upload/Winni/20060621/Rasen.jpg


    Damit kannst du die Säule in eine für dich angenehmen Beobachtunshöhe bauen.


    lg
    Winni
    [:)]

  • Servus Winni,


    an ein absenken oder wegklappen der Seitenwände, wenn auch nur teilweise, habe ich auch schon angedacht. Aber es bliebe dann immer noch die Schienenkonstruktion und mindestens die Eckbalken stehen. Und dann könnte es je nach Stellung und Neigung des Teleskop sein, dass die Schienen direkt im Strahlengang sind...


    Bei dir fährt ein großer Teil der oberen Hüttenkonstruktion komplett seitlich weg. DAS wär natürlich das NonPlusUltra ... muss mal schauen ob das auch für mich machbar wäre. Super Idee!

  • Hi Peter,



    die Schienen liegen ja auf den niedrigeren Waenden und sind deshalb nicht im Weg. Bei meiner neuen Sternwarte ist die Suedwand lediglich 1.7m hoch, die Nordwand dagagen 2.1m. Das Dach ist etwas nach Sueden geneigt (schon wichtig wegen der Drainage), hat aber auch noch eine vertikale Komponente auf der Suedseite, um im geschlossenen Betrieb hoch genug zu sein, um nicht mit den Teleskopen zu kollidieren.


    Bei einer "Klappwand", die auf Scharnieren steht und nach Entriegelung nach aussen fortgeklappt werden kann, muss die Schiene oben an der Wand mit wegklappen. Statisch ist das unguenstiger, da das Dach ja auf der Schiene auf der hochgeklappten, verriegelten Wand fahren muss. Bei kleineren Konstruktionen geht das aber - ein Bekannter im Nachbardorf hat das bei seiner legiglich 1.8m x 1.8m kleinen Sternwarte so geloest.


    (Edit: Tippfehler korrigiert [;)] )

  • Hallo Peter,


    Du könntest auch eine relativ kleine Hütte bauen, die komplett abfahrbar ist.
    Ich bin am Teleskop nicht gerne durch Wände eingeengt.


    Ansonsten finde ich die Winni Hütte sehr gut.


    Gruß Eric

  • Hallo zusammen...


    ...hier klappt die vordere Giebelwand (Südwand) komplett mit der Hälfte der Eingangstüre nach unten weg - es bleibt kein Scharnier im Wege.


    Das Dach fährt nach Norden, weil da kommt ja eh einmal alles im Laufe der Zeit nach oben, hier brauchts keine Horizontsicht.


    Alles was bleibt sind drei hüfthohe Seitenwände.


    Erics Idee hatten wir hier mit der zweiten Sternwarte realisiert: hier fährt die komplette Hütte mit 2x4m auf Schienen im Boden weg, das Beobachten ist hier schon noch schöner ohne viel drumrum.


    Das System hat allerdings auch Nachteile: Im Winter muß man immer erst Schnee wegschaufeln, alles was außen rum ist und vor allem die Laufschienen.
    Letzten Winter hatte ich dann vestärkt Probleme mit Eis: Der Schnee schmolz in der warmen Sonne, die Suppe lief um die Eisenbahnschienen rum und gefror wieder...[B)]


    Der exzessive Einsatz von Streusalz und einem Propanbrenner half hier weiter, war aber Schweinearbeit.


    Hier könnte man sich evtl. mit einem Schweißgerät behelfen das man an die Schienen anlegt und diese anwärmt, funzt zumindest einwandfrei mit vereisten Eisenrohren...[;)]


    lg
    Winni

  • Winni,
    nimmt ein Stück Plane oder ein Holzbrett und lege die bei Nichtbenutzung auf/in die Schiene, und die Schiene bleibt darunter eisfrei. Noch eleganter aber umständlicher wäre ein Schutzbezug in Leporello-Faltung (wie der Blasebalg einer Ziehharmonica), der einfach mit den Rädern 'mitwandert' oder eine Lösung, die sich am Ende aufrollt. Nachteil ... man könnte drauftreten.

  • Richtig, eine "Klappwand" mit Schienenanteil ist statisch ungünstig! Aber selbst ca. 3 Meter im Hüttenbereich "kriegt man hin":



    Maßgebend war hier der windexponierte Standort, wo wegen des Volltubusses hohe Wände besser sind. Das Abklappen (nach innen) ist ja selten.
    <i>Ein Nachteil ist, dass man vor dem Dachschließen das Hochklappen nicht vergessen sollte!.</i>


    es grüßt Lutz

  • Hi Lutz,



    die Gefahr des Entgleisens bei vergessener Wandhochklappung koennte man umgehen, indem man eine mechanische Sicherung einbaut. Wenn man die Wand zum Herunterklappen entriegelt, verriegelt sich das Gleis auf der Seite und beim Zufahren bei herabgeklappter Wand trifft das Laufrad auf ein Hindernis, das nur dadurch entfernt werden kann, dass man die Wand hochklappt und verriegelt. Ein Riegel waere denkbar, der entweder die vertikale Wand sichert oder sich beim Freigeben der Wand vor die Schiene schiebt. Das waere auch eine Sicherung gegen Wind, der das Dach zudruecken und zum Entgleisen bringen koennte, sofern es keinen selbsthemmenden Antrieb oder eine Sperre im geoeffneten Zustand gibt.

  • Danke, Jürgen,


    für Deine Tipps! Zur Zeit bilde ich mir noch ein, dass mir sowas nicht passiert. Weil es etwas ähnliches wäre, als würde man mit offenen Autotüren rückwärts in die Garage fahren.
    Aber vorsichtshalber werde ich demnächst solche Sicherung nachrüsten (oder die Klappmatik wegen gewachsenem Baumbestandes stilllegen).


    Lutz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Winni</i>
    <br />
    Letzten Winter hatte ich dann vestärkt Probleme mit Eis: Der Schnee schmolz in der warmen Sonne, die Suppe lief um die Eisenbahnschienen rum und gefror wieder...[B)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Such mal nach sog. "Heizkabel". Sind für Dachrinnen usw. gedacht um die eisfrei zu halten. Kann man aber für alles Mögliche zweckentfremden. Ich halte damit zb. eine Vogeltränke im Winter eisfrei. So ein Kabel jeweils in eine Nut unter der Schiene gelegt und du hast Ruhe ... ;)


    Hier wurden nun sehr viele hilfreiche Anregungen und Tipps gegeben, damit habe ich mal genug um langsam in meine Detailplanung einzusteigen. Wenns dann mal losgeht berichte ich natürlich ... wird aber sicher noch etwas dauern. Evtl. komme ich erst nächstes Frühjahr dazu. Schau mer mal.

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