Einsteiger hat Frage

Hallo Uwe,

schau dir mal http://www.astrotreff.de/topic…93312&SearchTerms=jupiter an. Der Planet dort ist bei mir auf dem Monitar um die 12 cm gross bei etwa 90 cm Betrachtungsabstand. Das ergibt eine Winkelgrösse von 7,6°. Dies entspricht einer Vergrösserung von ca. 550-fach. Da die Aufnahmen mit 280 mm Öffnung gemacht wurden, ist mit dem Teleskop auch eine sinnvolle Maximalvergösserung von etwa 550-fach möglich.
Da ist also kaum ein Unterschied zwischen der scheinbaren visuellen und fotografischen Grösse des Planeten bei guten Bedingungen (ruhiger Luft). Entweder du vergrösserst einfach zu wenig oder die Wahrnehmung spielt dir einen Streich. Auf einem Foto hast du ja nur wenig Umgebung mit drauf, während du im Okular ein viel grösseres Gesichtsfeld hast, mit sehr viel Dunkelheit um den Planeten. Dort hast du ein Feld, welches normalerweise grösser als der Monitor ist.

Gruss Heinz

Hallo Uwe,

einfach genug Brennweite verwenden, soviel das Seeing (Luftunruhen in der Athmosphäre) zulässt, dadurch wird höher vergrößert und Jupiter erscheint größer. Meist sind dann Barlow-Linsen im Einsatz.
Kannst ja mal in "Stellarium" (freeware Planetariumssoftware) mit dem Tool "Okulare" rumspielen, und simulieren wie groß z.b. Jupiter bei verschiedenen Teleskopen unter versch. Brennweiten, bei Kamera oder Okular erscheint.

Welches Teleskop verwendest du?

mfg, Alex

Die von mir verlinkten Bilder von Torsten Hansen sind mit einem 11" Celestron SC und diversen Kameras gemacht worden. Die Daten stehen in den meisten Bildern unten.