Wie erlebt der Mensch eine "Zeitreise"

  • Hallo Zusammen,


    klar ist, bewegt sich ein Körper, so vergeht die Zeit langsamer.
    Für den Körper natürlich.
    Nun meine (dümmliche) Frage bitte:


    Kapiert denn der bewegte Körper das überhaupt wenn er auf die Uhr guckt
    und denkt sich "da stimmt was nicht" oder bleibt das uns gegebene Zeitgefühl?
    Mit anderen Worten, kapiern wir das wenn wir beschleunigt werden?


    Danke vielmals, Tobi

  • Das Zeitgefühl bleibt normal, denn jedes Atom im Körper ist quasi auch eine Uhr, die langsamer geht.


    Ein gutes Beispiel ist die sogenannte Lichtuhr zur Erklärung der Zeitdilation der speziellen Relativitätstheorie.


    Aufbau:
    Spazierstock, 1,50m lang. Oben eine LED, die einen Lichblitz aussendet. Das Licht geht nach nach unten, wird dort von einem Spiegel zurück gespiegelt und oben neben der LED von einer Fotodiode empfangen. Diese löst dann einen neuen Lichtblitz aus.
    Funktion:
    Das Licht legt zweimal 1,50 m zurück, also 3 m. Das dauert 3 / 300 Mio. = 1 / 100 Mio Sekunden. Die Unruhe der Uhr schwingt mit 100 MHz. Per Elektronik oder per Getriebe werden daraus die Zeiger bewegt.


    Zeitdilation:
    Wenn man den Spazierstock gleichzeitig bewegt (beim Spazierengehen), dann legt das Licht für einen Beobachter mehr Wegstrecke zurück, denn für den Beobachter scheint es so, dass das Licht entlang der Außenkanten eines Dreiecks entlang läuft. Höhe ist unverändert 1,50 m und die Breite des Dreiecks ist die Strecke, die der Spaziergänger in 1 / 100 Mio Sekunden zurücklegt. Mit Pythagoras berechnet man die Seitenlänge, entlang der das Licht wandert.
    Für den Spaziergänger selbst ändert sich nichts. Für ihn geht die Uhr ganz normal. Er merkt nicht, dass der Beobachter die Uhr langsamer laufen sieht.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <br />
    klar ist, bewegt sich ein Körper, so vergeht die Zeit langsamer.
    Für den Körper natürlich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, für den Körper gerade nicht. Für ihn vergeht seine "Eigenzeit" (bei Interesse findest du hierzu mehr bei Wikipedia) ganz unabhängig davon, ob und wie er sich bewegt. Die Eigenzeit ist die Zeit, die die mitgeführte Uhr anzeigt.


    Was du meinst betrifft die Zeit, die ein Beobachter an der relativ zu ihm bewegten Uhr (die der Körper mit sich führt) abliest. Diese Zeit vergeht verglichen mit seiner eigenen Uhr langsamer. Würde dieser Beobachter nun beschleunigen bis er relativ zu diesem Körper in Ruhe ist, dann stellt er fest, daß die Zeit bei beiden Uhren gleich schnell vergeht.


    Man könnte sagen, es handelt sich um einen von der Wahl der Relativgeschwindigkeit abhängigen Scheineffekt. Das Herz gleicht einer Uhr. Niemand würde aber annehmen, dass das Herz einer Person, die sich relativ zu ihm bewegt, langsamer schlägt. Denn dann könnte man jemand umbringen, indem man sich entsprechend schnell relativ zu dieser Person bewegt.

  • Hallo,


    Sehr interessantes Thema. Das gleiche gilt ja auch, wenn man sich in der nähe grosser Massen befindet. Sehr schön wurde das im Film interstellar dargestellt. Ein paar Minuten auf einem Planeten in der nähe eines schwarzen Loches ,bedeutet für den zurückgebliebenen Astronauten im Mutterschiff zig jahre warten.
    Ein wirklich guter Film , indem diese Problematik sehr eindrucksvoll dargestellt wird.
    faszinierend!


    Viele grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GünterD</i>
    Was du meinst betrifft die Zeit, die ein Beobachter an der relativ zu ihm bewegten Uhr (die der Körper mit sich führt) abliest. Diese Zeit vergeht verglichen mit seiner eigenen Uhr langsamer.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi! Das was der Beobachter auf der relativ zu ihm bewegten Uhr abliest verhält sich nicht in jeden Fall so. Denn eine Uhr, die sich auf ihn zubewegt und die er ablesen kann, zeigt ihm eine schneller ablaufende Zeit an als eine zu ihm ruhende Uhr.


    ciao,
    Jo

  • Hi Jo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hi! Das was der Beobachter auf der relativ zu ihm bewegten Uhr abliest verhält sich nicht in jeden Fall so. Denn eine Uhr, die sich auf ihn zubewegt und die er ablesen kann, zeigt ihm eine schneller ablaufende Zeit an als eine zu ihm ruhende Uhr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Deine Version entspricht primär dem Dopplereffekt und ist keine Frage der Zeitdilation. Die Zeitdilation verfremdet allerdings das Ergebnis der reinen Dopplerbetrachtung dann nochmal.

  • Der Effekt ist eben zu berücksichtigen, wenn man es so formuliert wie Günter. Sonst wäre ja Informationsübertragung über jede beliebige Distanz instantan.


    ciao,
    Jo

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    [brHi! Das was der Beobachter auf der relativ zu ihm bewegten Uhr abliest verhält sich nicht in jeden Fall so. Denn eine Uhr, die sich auf ihn zubewegt und die er ablesen kann, zeigt ihm eine schneller ablaufende Zeit an als eine zu ihm ruhende Uhr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Zeitdilatation der SRT über die wir hier sprechen, ist nicht abhängig vom Vorzeichen der Relativgeschwindigkeit. Schau dir den Gamma Faktor an, dann siehst du weshalb bewegte Uhren grundsätzlich langsamer gehen.

  • Jo,
    du wirfst ein paar Dinge durcheinander. Informationsübertragung braucht seine Zeit (geht über Distanz max. mit Lichtgeschwindigkeit) und ist grundsätzlich abhängig von der Entfernung, nicht der Geschwindigkeit. Wenn Du ein Zeitsignal ständig aktualisiert aus einer gleichzeitig sich verringernden Entfernung empfängst, dann ist das jüngste (nähere) Signal schneller da, als die älteren. Dann erscheint die Signalfolge komprimiert, wie beim Dopplereffekt. Aber deshalb geht der Signalgeber nicht schneller oder langsamer. Das hat nichts mit der Zeitdilation nach der speziellen RT zu tun.
    Wenn der Signalgeber dich dann erreicht und einfach weiterfliegt und sich wieder entfernt, dann tritt ja auch der umgekehrte Effekt auf, dass die Signalfolge zeitlich gestreckt wird.


    Du könntest auch nicht unterscheiden, ob die sich annäherende Uhr, jedesmal, wenn Sie Dir ein Zeitsignal sendet vorher anhält, sendet und dann weiterfliegt oder einfach mit der durchschnittlichen Geschwindigkeit sich annähert. Sie muss lediglich dieses ständige Anhalten, Senden, Weiterfliegen schneller takten, als die Frequenz auf der sie Dir ihr Signal sendet. Ähnlich wie die doppelte Abtastrate auf einer Musik-CD. Allerdings würdest Du mittels spezieller RT leicht ausrechnen können, ob die Uhr konstant fliegt oder ständig anhält und anschließend umso schneller weiterfliegt, um im Ergebnis die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit zu haben.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Jo,
    Wenn Du ein Zeitsignal ständig aktualisiert aus einer gleichzeitig sich verringernden Entfernung empfängst, dann ist das jüngste (nähere) Signal schneller da, als die älteren. Dann erscheint die Signalfolge komprimiert, wie beim Dopplereffekt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hä? Wie soll das gehen. um an das jüngere Signal. welches ja noch weiterweg ist, zu kommen, muss ich doch an dem Älteren Signal, welches ja näher da ist, erstmal vorbei.



    gruß Jogi

  • Jogi,
    Jo beschreibt eine Situation, bei der eine Uhr auf Dich zu fliegt und nicht wegfliegt. Bei einer Signalfolge ist das letzte (jüngste) Signal dann näher als die älteren, weil die Uhr ja immer näher kommt.


    Das jüüngste Signal wird zwar später als die älteren ausgesendet, muss aber nur die kürzeste Strecke überwinden. Im Ergebnis wird die Signalfolge komprimiert wie beim Dopplereffekt die Blauverschiebung.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>


    <br />Jo,
    braucht seine Zeit (geht über Distanz max. mit Lichtgeschwindigkeit) und ist grundsätzlich abhängig von der Entfernung, nicht der Geschwindigkeit. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wirklich...?
    http://www.nature.com/articles/nature11472.epdf
    (Spin Informationen uebertragen)


    LG Arno[:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arno_Becker</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>


    <br />Jo,
    braucht seine Zeit (geht über Distanz max. mit Lichtgeschwindigkeit) und ist grundsätzlich abhängig von der Entfernung, nicht der Geschwindigkeit. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wirklich...?
    http://www.nature.com/articles/nature11472.epdf
    (Spin Informationen uebertragen)


    LG Arno[:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da wurde keine Information schneller als Licht übertragen. Es bleibt alles beim alten, keine Angst.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <br />Wie erlebt der Mensch eine "Zeitreise"


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Immer anders, Zeitempfinden ist subjektiv.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <br />
    Mit anderen Worten, kapiern wir das wenn wir beschleunigt werden?


    Danke vielmals, Tobi


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stichwort Vestibular-Apparat.


    bitte vielmals, Jo

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kreislauf</i>
    Da wurde keine Information schneller als Licht übertragen. Es bleibt alles beim alten, keine Angst.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ......es geht ja um Quanten-"Teleportation" mit
    EPR-Effekt (Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon)
    ----------------------------------------
    ich verstand es so, das dabei zwei Vorgaenge stattfinden:
    (1) ein verschraenktes QuBit Paar wird erzeugt. Ueber den
    Quantenkanal geht davon eines an Sender das andere an Empfaenger
    (2) der Sender misst dann instantan den Zustand des Qubits beim
    Empfaenger und uebertraegt das Ergebnis (vier moegliche Zustande)
    klassisch als Bits an den Empfaenger


    insofern nahm ich an, das nur (2) klassisch uebertragen w erden.
    und das (1) als quantenphysikalische Verschraenkung nichtlokal
    ist und damit gegen die Grundannahmen der klassischen Physik
    verstößt.


    für mich als Nicht-Physiker ist das harter Tobak und ich war
    so stolz auf mich ;) ;)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jogi</i>


    Hä? Wie soll das gehen. um an das jüngere Signal. welches ja noch weiterweg ist, zu kommen, muss ich doch an dem Älteren Signal, welches ja näher da ist, erstmal vorbei.



    gruß Jogi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht verwirren lassen von "jünger" und "älter" und "schneller".


    Ein sich mit v&lt;c nähernder Sender erzeugt zunächst in Entfernung s1 zum Empfänger zum Zeitpunkt t1 ein ferneres und älteres Lichtsignal, das sich mit c (nix geht über Lichtgeschwindigkeit) zum Empfänger bewegt. Es ist daher <u>immer</u> den nachfolgenden, dann eben jüngeren (weniger alten) Signalen voraus und daher auch immer früher beim Empfänger, weil der Sender sich nur mit v kleiner c bewegen kann. Die beim Zeitmoment t2 späteren (jüngeren/weniger alten) Signale benötigen aufgrund der mit
    s1 - [v * (t2-t1)]
    geringeren Entfernung s2 des Senders eine geringere Laufzeit
    (s1-s2)/c.
    Für den Empfänger erscheit dann die Zeitspanne
    t2-t1
    dann wie
    (t2-t1)*[1-(v/c)].


    Gedankenexperiment: Könnte unser Sender mit c fliegen, kommen alle Signale zu einem Zeitpunkt an. Mit mehr als c würde eine Uhr scheinbar rückwärts laufen.



    In der Realität ist zwar c nicht erreichbar, doch sehr hohe Geschwindigkeiten führen zu seltsamen Effekten wie scheinbarer Überlichtgeschindigkeit:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…Objekte_in_der_Astronomie


    ciao,
    Jo

  • Hallo Zusammen, danke für Eure Rückmeldungen.


    Ich muss die nach und nach abarbeiten, das kann dauern, deshalb zuerst an Kalle und Günter.


    Danke lieber Kalle,


    Ein Zitat will von Dir ich gar nicht mehr einfügen, Deine Erklärungen sind immer ein herrlicher Dreierspagat zwischen Einstein, Loriot und Hölderlin.
    Was soll ich nur sagen, Du und Deine Erläuterungen bereichern mich extrem, in jeder Hinsicht. Danke.


    Danke auch Dir lieber Günter,


    aber ein "Horrorzitat" muss ich dennoch bringen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Denn dann könnte man jemand umbringen, indem man sich entsprechend schnell relativ zu dieser Person bewegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    an dieser Stelle hakelt`s bei mir etwas aus, den Verstand.
    Warum kann ich den Menschen ins Jenseits befördern wo er doch ständig von Licht und Lichtgeschwindigkeit bombadiert wird?
    Welche Rolle spielt da meine Masse?


    Ich muss Stück für Stück durch den Thread, alles auf einmal ist schlicht zu komplitiert für mich.
    Danke für Euer Verständnis, Tobi

  • Hallo Tobi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Denn dann könnte man jemand umbringen, indem man sich entsprechend schnell relativ zu dieser Person bewegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    an dieser Stelle hakelt`s bei mir etwas aus, den Verstand.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Keine Sorge, das klärt sich schnell.


    Du hast geschrieben: "klar ist, bewegt sich ein Körper, so vergeht die Zeit langsamer.
    Für den Körper natürlich."


    Nehmen wir an, es ist dein Körper. Wenn das was du schreibst richtig wäre, dann dürftest du in kein Flugzeug steigen*). Denn dann bewegst du dich schneller als Leute da unten. Wenn tatsächlich die Zeit für dich, deinen Körper langsamer vergehen würde, dann würde deine Uhr und dein Herz entsprechend langsamer schlagen. Das wäre absurd. Denn dann könntest du den Spieß umdrehen. Du kannst jemand nicht leiden und bewegst dich schnell relativ zu diesem. Damit bewegt sich diese Person auch schnell relativ zu dir und deren Herz schlägt nach dieser Logik langsamer. Mit dieser Absurdität wollte ich verdeutlichen, daß für den Körper, der sich bewegt die Zeit nicht langsamer vergeht, deine Vermutung also nicht stimmt.
    Vielmehr ist es so, daß jemand, der einen relativ zu ihm bewegten Körper beobachtet, dessen Zeit langsamer vergehen sieht. Ganz egal, wie dieser sich bewegt, auf ihn zu (hier irrt Kreislauf), von ihm weg, wie auch immer.


    Grüße, Günter


    *) Bei 1000 km/h ist der Effekt winzig, aber im Gedankenexperiment bist du frei relativistische Geschwindigkeiten anzunehmen.

  • Hallo Günter, hallo alle zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielmehr ist es so, daß jemand, der einen relativ zu ihm bewegten Körper beobachtet, dessen Zeit langsamer vergehen sieht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vielen und lieben Dank für Deine Rückmeldung.
    Eine Frage bitte noch, oder zwei.


    Ein Mensch (im Ruhezustand) sieht mich (mit annähernd LG) um sich rumwirbelnd. Nur reine Theorie weil er wird mich wohl eh nicht sehen.
    So altert der Betrachter zunehmend und bekommt graue Haare wärend ich in den Jungbrunnen gefallen bin und beinah Nicht alter,
    ist das richtig?


    Hingegen seh ich die Person aus meinem Raumschiff mit fast LG beschleunigt, so seh ich ihn binnen weniger Sekunden altern und sterben.


    Lieg ich da richtig?



    Danke vielmals für Deine klugen Erläuterungen und Gedankengänge,
    das hilft mir doch sehr viel weiter.
    Auch wenn ich es noch zehnmal durchlesen und studieren darf um es
    entsprechend zu verstehen, so ganz langsam begreife ich zu Verstehen.


    Danke vielmals, Tobi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jogi</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Jo,
    Wenn Du ein Zeitsignal ständig aktualisiert aus einer gleichzeitig sich verringernden Entfernung empfängst, dann ist das jüngste (nähere) Signal schneller da, als die älteren. Dann erscheint die Signalfolge komprimiert, wie beim Dopplereffekt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hä? Wie soll das gehen. um an das jüngere Signal. welches ja noch weiterweg ist, zu kommen, muss ich doch an dem Älteren Signal, welches ja näher da ist, erstmal vorbei.



    gruß Jogi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">







    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>

    Jogi,
    Jo beschreibt eine Situation, bei der eine Uhr auf Dich zu fliegt und nicht wegfliegt. Bei einer Signalfolge ist das letzte (jüngste) Signal dann näher als die älteren, weil die Uhr ja immer näher kommt.


    Das jüüngste Signal wird zwar später als die älteren ausgesendet, muss aber nur die kürzeste Strecke überwinden. Im Ergebnis wird die Signalfolge komprimiert wie beim Dopplereffekt die Blauverschiebung


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">




    Jetzt habe Ichs kapiert ( hoffe ich zumindest ), saß etwas auf der Leitung.
    Aber du hast dich auch etwas falsch ausgedrückt.


    Das jüngere Signal braucht weniger Zeit von der Uhr bis zu mir, als das ältere Signal.
    So wie du es schreibst " Das jüngere Signal ist schneller da" kann man da raus verstehen, als ob es VOR dem älteren Signal bei mir ankommt.
    Was ja dann bedeuten würde, die Zeit läufe rückwärts.


    Was es aber nicht sein kann. Im Extremfall geht doch eigentlich nur ein Gleichzeitig.



    Gruß Jogi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Jogi,
    meine Darstellung ist wirklich nicht optimal formuliert. Aber was soll's. Der Groschen ist ja gefallen. [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jupp, es gibt noch Hoffnung für mich.






    Eigentlich ist ja Logisch, dass ich nichts merke

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <br />Hallo Günter, hallo alle zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielmehr ist es so, daß jemand, der einen relativ zu ihm bewegten Körper beobachtet, dessen Zeit langsamer vergehen sieht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vielen und lieben Dank für Deine Rückmeldung.
    Eine Frage bitte noch, oder zwei.


    Ein Mensch (im Ruhezustand) sieht mich (mit annähernd LG) um sich rumwirbelnd. Nur reine Theorie weil er wird mich wohl eh nicht sehen.
    So altert der Betrachter zunehmend und bekommt graue Haare wärend ich in den Jungbrunnen gefallen bin und beinah Nicht alter,
    ist das richtig?


    Hingegen seh ich die Person aus meinem Raumschiff mit fast LG beschleunigt, so seh ich ihn binnen weniger Sekunden altern und sterben.


    Lieg ich da richtig?



    Danke vielmals für Deine klugen Erläuterungen und Gedankengänge,
    das hilft mir doch sehr viel weiter.
    Auch wenn ich es noch zehnmal durchlesen und studieren darf um es
    entsprechend zu verstehen, so ganz langsam begreife ich zu Verstehen.


    Danke vielmals, Tobi





    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Wenn ich jetzt nicht alles falsch verstanden habe mit der RT, dann müsste es so sein wie du es schreibst.


    Oder ist das wieder etwas anderes wenn man um einen punkt mit C kreist oder wenn man sich mit C von ihm entfernt?



    Gruß Jogi

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