Erste Schleiferfahrung

  • Hallöchen
    Habe heute meine erste Schleiferfahrung gesammelt. Die letzten drei Tage habe ich jeweils eine Stunde gefast. Der Schleifstein ist sehr fein und dementsprechend lange hat es gedauert. Dachte am zweiten Tag mir fallen die Finger ab. Habe aber jetzt eine Fette Fase von ca. 3mm. Heute Nachmittag ab in den Keller. Tool unten und erst mal bis zur Pfeiltiefe aushöhlen. Am Anfang etwas zu viel Wasser benutzt. Der Brei lief an den Seiten herunter. Hat sich aber schnell eingespielt. Dann 1 ½ Stunden geschliffen. Das Korn verbraucht sich sehr schnell. Nach ca. 1 ½ Minuten neu beschickt. Zu viel Wasser und das Korn wird zu Brei, zu wenig Wasser und der Spiegel saugt sich fest. Habe mit ordentlich Druck gearbeitet. Gefährlich !
    Der Spiegel kippte ab und an. Aber ich bin ja noch in der Übungsphase. Dann die Pfeiltiefe überprüft und siehe da 1,3 mm waren schon runter ( Motivationsschub). Alles gesäubert, das Tool neu beschickt und noch mal 45 min geschliffen. Wollte eine Pfeiltiefe von 1,97 mm erreichen und habe jetzt 2,2 mm. Denke aber es ist nicht so schlimm. Der Rand außen ist noch nicht angegriffen. So ca. 8 mm sind noch unbearbeitet. Werde Morgen mit TOT und abwechselt MOT versuchen den Spiegel Sphärisch zu bekommen. Werde auch mit etwas weniger Druck arbeiten um den Rand nicht abzupflügen und den Spiegel nicht zu verkanten.
    Bis jetzt also alles gut gelaufen. Kann es noch gar nicht fassen wie schnell sich das Material bei K 80 abarbeitet.
    Gruß Ralf

  • Hallo Ralf,
    schön anschaulicher Bericht von Deinem ersten Einstieg in die "megazoll" . Mit 8" f/6,5 wirst Du auch bei der späteren Parabolisierung wenig Probleme haben, wenn Du Dich an bekannte Techniken hältst.


    Was mich noch interesssiert, warum hast Du Dich bei 8" Spiegeldurchmesser auf die Herstellung eines Fliesentools eingelassen? Bei der Vielzahl der Keramiken die hier verwendet werden sehe ich immer ein Risiko, besonders für Einsteiger. Nach meiner Meinung sind heute die Borofloat- Rohlinge obiger Größe so preisgünstig, dass man es sich leisten kann gleich zwei davon zu bestellen um einen davon als Werkzeug zu verwenden. Ein solches Tool kannst Du nach Fertigstellung des Spiegels mit Sicherheit günstig verhökern. Man kann u. a. es auch sehr gut als Pechhautträger zum Parabolisieren größerer Spiegel verwenden.


    Ich will damit nicht sagen dass Du das Fliesentool jetzt wegwerfen sollst. Es ist eher als Hinweis für andere Einsteiger und evtl. Folgeprojekte gedacht. Ich kenne mehrere erfolgreiche Spiegelschleifer, die haben selbst für 20" Spiegel nichts anderes als Glastools verwendet. Andere beherrschen die Fliesetool-Technik mit ihren Tücken und sind ebenso erfolgreich.


    Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen.
    Gruß Kurt

  • Grüzi Kurt


    Welche "Tücken" vom Fliesentool gegenüber einer Glasscheibe meinst du denn?


    Ich frag nur weil ich mich "geistig" auf einen 10" vorbereite zu schleifen, und ich mich eigentlich auf ein Fliesentool einspekuliert hab - was die Kosten betrifft, soo billg finde ich dann eine Glasscheibe auch wieder nicht; das selbstgemachte Tool kostet ja eigentlich fast gar nichts...
    ...ach jetzt bin ich wieder ganz verunsichert...;-))


    viele Grüße
    Winni

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...
    das selbstgemachte Tool kostet ja eigentlich fast gar nichts...
    ...ach jetzt bin ich wieder ganz verunsichert...;-))


    viele Grüße
    Winni
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Winni


    das kostet schon eine ganze Menge z.B. 5€ für Fliesenkleber oder Gips, dann noch 5€ für Lack oder noch mehr für Epoxi, das es die Fliesen einzeln gigt ist mir auch nicht bekannt sind wohl noch mal 5€ und wie Kurt schon sagt zum polieren mußt du noch mal arbeiten , bei all dem kann dann auchsein das Wasser inso ein Tool eindringt und es unter der Pechhaut zu Gärung kommt was dann von hinten Blasen unter Pech macht, alles schon gegeben.
    wenn du ganz geitig bist solltest du Granitgehwegplatten benutzen, die brauchst du auch bloß rundflexen.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank


    S´is halt so: Fliesen und Fliesenkleber hab ich noch daheim...;-)
    Das mit dem "Wassereinbruch" leuchtet mir als Fehlerquelle ein.
    Mein Gedanke war: in der Arbeit fliese ich manchmal stark beanspruchte Rohrleitungsteile aus. Da verwende ich quadratische Fliesen auf einer Art Folie (1,5x1,5cm Fliesen), geklebt wird das ganze mit Epoxyfliesenkleber (2Komponenten).
    Diesen Kleber wollte ich zum abdichten des Tools verwenden, muß aber erst noch schauen ob das Zeugs nicht bröselt.
    Die Fliesen selber trau ich mich nicht herzunehmen, da das Zeugs brutalst hart ist (verwendet für Staubabsaugungsleitungen) und ich befürchte das Glas würde zwar abgetragen, den Fliesen würde es aber nichts tun, und das wäre auch nicht Sinn der Sache... ;)


    Granitwegplatten hab ich auch schon drangedacht, hätte ich aber Angst wegen der Bröselgefahr.


    PS: geizig bin ich selbstverständlich auch... ;-)))


    viele Grüße
    Winni

  • Hallo Kurt
    der Grund warum ich mich für Feinsteinzeugfliesen entschieden habe liegt 1. daran das ich z.z Arbeitslos bin und für den zweiten Rohling aus Glas einfach nicht das Geld übrig habe. Der 2 Grund ist, das in Stathis Spiegelschleifvideo diese Variante als alternative angeboten wird. Habe auch erst nach der Herstellung des Tools hier im Forum erfahren das aufgrund der Härte der Fliesen es zu Komplikationen in Form von Kratzern kommen kann. Weiter habe ich hier erfahren das es zusätzliche Probleme mit der Anpassung des Tools geben kann. Mir wurde geraten das Tool etwas kleiner zu machen und die Ränder etwas mit der Flex zu bearbeiten.
    Da ich noch zwei Fliesen zur Hand hatte, schnell ausgearbeitet und mit Fliesenkleber verbunden. Habe mich an die Ratschläge gehalten und das Tool etwas verkleinert und die Ränder mit der Flex bearbeitet. Mal schauen was dabei rumkommt. Bin schon sehr auf den heutigen Tag gespannt. Das Tool hat mich am Ende 7,50 Euro gekostet. Natürlich hat hier jeder eigene Erfahrungen mit seinem Werkzeug und der eine schwört auf dieses der andere auf jenes. Meiner Meinung sollte es einfach ausprobiert werden. War am Anfang auch verunsichert und bin es jetzt auch noch etwas. Das Polierwerkzeug möchte ich sepperat herstellen. Es müsste genug Pech vorhanden sein das eine gerade Fläche nichts ausmacht.
    Meine Überlegung ist einfach das Pech dick genug auf das Tool aufbringen indem der Spiegel mit Folie abgedeckt wird, das Pech hineingegossen und das Tool oben drauf gelegt damit es sich mit dem Pech verbindet. Bei ca. 1 cm Dicke des Pechs dürfte es zu keinen Komplikationen komme. So jetzt was Essen und dann ab in den Keller weiterschleifen.
    Gruß Ralf

  • Hallo
    Was ich noch sagen möchte ist, das ich die Sitzposition während des Schleifens verändert habe. Der Stuhl ist auf höhe des Arbeitstisches und ich habe festgestellt das bei eine höheren Sitzposition die Kraft senkrechter wirken kann und es damit nicht dazu kommt, das der Spiegel sich verkanntet und somit kleinere Splitter am Tool ausbrechen. Habe einfach einen Rucksack auf den Stuhl gelegt.
    Gruß Ralf

  • Hallo,


    wem ein zweiter Rohling zu teuer, ein Fliesentool zu arbeitsaufwendig und eine Granitplatte nicht geflext bekommt, für den gibts noch eine Alternative:



    geklebte Float-Glaswerkzeuge, unterste Scheibe 12mm dick, Durchmesser/Dickenverhältnis 10:1-12:1 damit es nicht zu schwer wird. Ich würde nix mehr anderes benutzen, weil:
    a) leichter zu säubern, daher treten Kratzer wesentlich seltener auf
    b) durch den vollflächigen Kontakt ist es mir auch schon gelungen 1200er Karbo, 3my Microgrit und sogar grobes Poliermittel kratzerfrei zu schleifen, dadurch halbiert sich annähernd die Polierzeit, allerdings müssen dazu die Flächen schon sehr gut sphärisch sein.
    c) und drittens kann man dieses Werkzeug nach Beendigung des Feinschliffs auch sehr gut als Poliertool verwenden, nach Fertigstellung des Spiegels kriegt man das Pech auch gut wieder runter und kann es wieder verwenden.
    d) bei Kosten von rund 1/3-1/5 des Rohlingpreises mache ich mir keinen Stress mehr mit der Gips- und Epoxidsauerei um dann auch noch ein zweifelhaftes Ergebnis zu riskieren.


    Gruß

  • Hallo Roland,


    seh ich das jetzt richtig: du hast 6 Fensterscheiben aufeinandergeklebt?
    Wo hast du denn das ganze Zeugs her, das Wohnzimmerfenster rausgenommen? ;-))
    Nein im Ernst, hört sich gut an, aber da muß man wohl einen Glaser bei der Hand haben um das auch so günstig zu realisieren...
    Stop, oder sind das verschiedene Werkzeuge?
    Tut mir leid wenn ich etwas langsam bin heute mit begreifen...[8)]
    cs
    Winni

  • Hallo
    Habe heute versucht den Spiegel Sphärisch zu bekommen. Habe primär TOT geschliffen. Als beim Messen ersichtlich war das der Rand sich abarbeitet und die Vertiefung in der Mitte sich etwas flacher gestaltet habe ich angefangen auch MOT zu schleifen. Die Schleifintervalle wurde zum Schluß immer kürzer. Spiegel reinigen, Messen und Kreuz aufzeichnen. Etwas schleifen und beurteilen ob es auch gleimäßig verschwindet. Wieder die Tiefe messen usw.
    Nach 2 ½ Stunden habe ich jetzt das Gefühl das der Spiegel sphärisch ist. Bei TOT und MOT verschwindet das Kreuz jetzt gleichmäßig. Die Vertiefung in der Mitte beträgt 1,85 mm. Habe heute mit etwas weniger Druck gearbeitet. Um den Rand etwas mehr abzuarbeiten habe ich am Anfang mit etwas mehr Seitlichen überhang geschliffen und danach immer schön 1/3 Striche gemacht. Der Spiegel bzw. das Tool habe sich heute nicht einmal verkantet. Kann es sein das bei TOT mehr an K80 verbraucht wird und gibt es noch andere Methoden zu Prüfen ob ich die Spähre erreicht habe. Mit einem Sphärohmeter habe ich meine Zweifel da dort die Toleranzen sehr klein sind. Was Passiert wenn ich in Intervallen von 1 cm Messe und ich liege etwas neben den Messpunkten. Dann ist eine vernünftige Beurteilung nicht zu schaffen.
    Bin trotz allem noch ein wenig verunsichert. Möchte natürlich auch einen „guten“ Spiegel hinbekommen. Werde morgen die Arbeitsumgebung säubern und dann evl mit der nächsten Körnung weiterschleifen. Denke das bei der nächsten Körnung noch weniger Druck angewandt wird. Das schleifen dauert dann etwas länger aber die Gefahr von Kratzern verringert sich. Werde meine Handgelenken einen Tag ruhe gönnen den die bemerke ich gerade.
    Gruß Ralf
    PS. Hallo Roland sieht wirklich gut aus aber wie Winni schon anmerkte sollte man einen Glaser zur Hand haben. Muß mich mal in Bekanntenkreis umhören.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">seh ich das jetzt richtig: du hast 6 Fensterscheiben aufeinandergeklebt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> nö das sind 6 separate Werkzeuge von 100- 450mm Durchmesser, bestehend aus einer bis vier verklebten Scheiben.
    Falls jemand Intresse hat kann ich auch ein paar abgeben, dazu einfach Mail an glasquaeler(at)yahoo.de schreiben oder über die Boardmailfunktion


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Proxymax</i>
    <br />Hallo
    anbei ein Bild de Spiegels. Ist leider nicht so gut da mit eine Webcam aufgenommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Wenn Du deine Pfeiltiefe bzw. Brennweite erreicht hast, dann geh zur nächsten Körnung weiter.
    Grüße Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Proxymax</i>
    1 cm Dicke des Pechs dürfte es zu keinen Komplikationen komme.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich glaub mal das ist zu dick, die pechkanäle werden ständieg zufliessen. ob so ein dickes pech seine form hält ist auch fraglich ?
    was sagen denn die profis ?


    grüsse robert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />
    ich glaub mal das ist zu dick, die pechkanäle werden ständieg zufliessen. ob so ein dickes pech seine form hält ist auch fraglich ?
    was sagen denn die profis ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mehrfach mit ebenso dicken Pechschichten poliert und habe keine Probleme gehabt. Das Pech passt sich besser an, weil es am Rand ungehindert austreten kann, da ist es bei dünnen Pechhäutensonst behindert.
    Grüße Martin

  • Hallo Roland,


    jetzt hast du aber mein Interesse geweckt! ;)
    Danke fürs allgemeine Angebot, aber rentiert sich wahrscheinlich wegen der Versandkosten nicht unbedingt :(


    Wenn ich sowas beim Glaser anschaffe, wie teuer dürfte sowas werden, für 10" beispielsweise?
    Oder rentiert es sich einen Glasschneider zu kaufen und alte Fenster selber zu schneiden (Glasqualität wär ja wurscht, oder?)
    Und ja, nochwas, wie hast du die Scheiben den zusammengeklebt?


    Sorry, wenn ich jetzt schon anfange dich zu nerven...;-))


    Grüße
    Winni
    MeinSchuhkarton:
    http://hometown.aol.de/winfriedseeliger/index.html

  • Moin Winni, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich sowas beim Glaser anschaffe, wie teuer dürfte sowas werden, für 10" beispielsweise?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> wenn dein Glaser mehr als 32€ verlangt, bekommst du das Werkzeug inkl Versand über mich günstiger. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und ja, nochwas, wie hast du die Scheiben den zusammengeklebt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> idealerweise schleift man die Scheiben mit 180er Karbo an und verklebt sie dann mit Epoxidharz wobei man in der Mitte einen Klecks aufbringt und ihn mit Druck (Wagenheber) über die ganze Fläche luftblasenfrei verteilt, aber Vorsicht, bei zuviel Kraft hast du nur noch einen Haufen Scherben. Es geht aber auch einfacher, ich benutze z.Z. Sekundenkleber von dem ich ein paar Tuben ergattert habe, vollflächig verklebt hält das auch mehr als gut genug.


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland</i>
    <br />Moin Winni, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich sowas beim Glaser anschaffe, wie teuer dürfte sowas werden, für 10" beispielsweise?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> wenn dein Glaser mehr als 32€ verlangt, bekommst du das Werkzeug inkl Versand über mich günstiger. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und ja, nochwas, wie hast du die Scheiben den zusammengeklebt? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> idealerweise schleift man die Scheiben mit 180er Karbo an und verklebt sie dann mit Epoxidharz wobei man in der Mitte einen Klecks aufbringt und ihn mit Druck (Wagenheber) über die ganze Fläche luftblasenfrei verteilt, aber Vorsicht, bei zuviel Kraft hast du nur noch einen Haufen Scherben. Es geht aber auch einfacher, ich benutze z.Z. Sekundenkleber von dem ich ein paar Tuben ergattert habe, vollflächig verklebt hält das auch mehr als gut genug.


    Gruß


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo,


    habe mir von meinem Glaser drei Floatglasscheiben 8 mm dick auf ca. 25 cm Durchmesser ausschneiden lassen. Der hat sogar die Schnittflächen etwas nachgeschliffen. Dadurch haben die Handchirurgen allerdings weniger zu tun.


    Anmerkung: 8mm war das dickste am Lager.


    Das hat für die drei Scheiben 30 Euronen gekostet.


    Die wurden mit 180 Carbo angeschliffen und dann mit normalem Polyesterharz aus dem Baumarkt verklebt: Ca einen Eßlöffel voll auf die Mitte gegeben, die zweite Scheibe daraufgelegt und unter leichtem Hin - und Herschieben und Drehen angedrückt, bis das Harz am Rand herausquoll.


    Anmerkung: Vor Aufkleben der dritten Scheibe habe ich die ersten beiden positioniert und aushärten lassen. Man vermeidet, daß man die erste Verklebung beim "Gelieren" noch einmal bewegt.


    Ging ganz leicht, "ruck zuck" und fast blasenfrei. Und hält!!! Arbeitstemperatur: ca. 21 °C


    Geht sicher auch mit Sekundenkleber, dürfte im Normalfall nur teuriger sein.


    Gruß


    Julius

  • Hallo Roland und Julius,


    habt vielen Dank für die Tipps! :)
    Werd die Woche mal bei einem Glaser vorbeischauen, mal gucken was de mir zu sagen hat...;-)


    gäähnende Grüße nach Nachtschicht (und das bei dem Wetter...)
    Winni

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der hat sogar die Schnittflächen etwas nachgeschliffen. Dadurch haben die Handchirurgen allerdings weniger zu tun.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Eine Fase von ca 1mm ist bei Glas quasi Pflicht, egal was, scharfkantige Ecken sind bei der geringsten Belastung Muschelbruchgefährdet <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Anmerkung: 8mm war das dickste am Lager.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> das reicht auch wenn das Werkzeug nicht viel größer wird zumindest für einen Spiegel, bei einem 400 F/4.5 wirds da schon eng, besser ist natürlich eine höhere Glasdicke, aber die ist teuer und nicht überall erhältlich. Mit meinen 12mm Dicke der Arbeitsscheibe (bei den Verteifungsscheiben ist die Dicke egal) komme ich noch gut hin, ein Werkzeug über 450-500mm macht eh nicht mehr viel Sinn, da beim Polieren die Kräfte sonst zu hoch werden. Abgewetzte Schleifwerkzeuge eignen sich übrigens später auch noch gut als Träger für Pechhäute wenn der Spigelradius nicht allzuweit vom ursprünglichen abweicht. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ging ganz leicht, "ruck zuck" und fast blasenfrei. Und hält!!! Arbeitstemperatur: ca. 21 °C <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> die blasenfreie Klebung hebt natürlich die Ästhetik des Werkzeugs ungemein [;)], und bei vollflächiger Verklebung sollte es auch halten, die Belastung pro Quadradzentimeter ist ja auch verschwindend gering. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Geht sicher auch mit Sekundenkleber, dürfte im Normalfall nur teuriger sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> nicht wenn man den Sekundenkleber fürn Gefallen bekommen hat [:D], sonst würde ich auch Epoxid nehmen.
    Ansonsten viel Erfolg mit deinem Glaswerkzeug


    Gruß

  • Hallo Liebe Astrogemeinde
    Habe im laufe der Woche alle Körnungen durchgeschliffen. Pro Körnung so ca. 2 ½ Stunden gebraucht. Die Oberfläche ist Kratzerfrei und das aufgezeichnete Kreuz verschwindet bei einer Charge TOT und einer Charge MOT fast gleichmäßig. Werde in der nächsten Woche das Pechtool und den Focoult - Tester basteln. Für welche Art des Testers würdet ihr euch entscheiden. Mit Spalt oder Spaltlos? Na Ja erst einmal den Kreuzschlitten vernünftig hinbekommen. Dann kann ich immer noch entscheiden.
    Gruß Ralf

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