Beratung Dobson....:D

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    Da Du bei der Astrofotografie die Flinte schon nach knapp einem Monat (!) ins Korn geworfen hast, scheint Geduld ohnehin nicht deine Stärke zu sein. Vielleicht wäre es für Dich wirklich sinnvoller was kleines zu nehmen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde es eher wankelmütig nennen, wenn man mal die Beitraghistorie anschaut dann gibt es immer wieder Pläne mit ziemlich viel Geld für einen Schüler etwas zu kaufen/bauen, nach ein paar Wochen wird der Plan wieder über den Haufen geworfen und das angeschaffte Zeug verscherbelt. Das Selbstbauprojekt war ja nun auch nicht lange aktuell.


    (==&gt;)RodlXXL du solltest vielleicht noch etwas warten bis du wieder Geld ausgibts und dir erstmal klar werden was du wirklich willst. Nach drei mal mit dem Fahrrad und &gt;50kg im Anhänger mitten in der Nacht durch die Gegend zu radeln und Auf/Abbau und Schlepperei hast die Schnauze eh wieder voll und der 16" Dob steht hier im Gebrauchtmarkt. Auch mit einem 8" oder 10" Dobson kann man viel beobachten, für viele ist schon das das Teleskop fürs Leben. Was größeres kann später ja immer noch kommen, wenn eigenes Auto und Platz vorhanden und etwas Reife vorhanden ist.


    Und einen vorhandenen 120/600 Farbwerfer durch einen 150/750 Farbwerfer zu ersetzen ist, sorry, Schwachsinn.


    Gruß, Gerry

  • Hallo Johannes, hallo liebe Leute,


    nun macht mal bitte langsam mit Stichwort Reife und so - in dem Alter war ich auch nicht anders und hab mir erst mal ein dickes Theodolitenstativ geholt, nur weils gerade im Angebot war ;) Keine Ahnung, wie ich das transpotieren wollte. [:D]


    Aber ich finds jetzt eher unpassend, das so tendentiell vorwurfsvoll/ väterlich belehrend zu formulieren. Aber zurück zm Thema: das mit 300fach und günstigeren Optiken ist natürlich erst mal eine Einzelmeinung, wenngleich auf gewisser Erfahrung beruhend. Aber es gibt genügend Gegenbeispiele (ja auch aus eigener Erfahrung), wo günstigere 12"-16" Optiken gute Bilder liefern und wie selbstverständlich bei gutem Seeing bis WEIT über 3oofach hochgezogen werden können. Und die ersten Berichte zum ES 16 stammen nicht eben von Anfängern, sondern gestandenen Beobachtern hier, und die werden sich nicht mit einer 300er Grenze zufrieden geben ;)


    Lustiges Schlechtwetterthema übrigens - was gibts hier sonst zu lesen und zu schreiben ;)


    Schönen Abend und Gruß an alle


    Norman

  • "Und einen vorhandenen 120/600 Farbwerfer durch einen 150/750 Farbwerfer zu ersetzen ist, sorry, Schwachsinn." &lt;-- ..ich würde so was eher unnötig bis unsinnig bezeichnen und ggf. erklären wieso,-
    Aber du hast in diesem sicher Recht: er sollte sich das noch mal wirklich in Ruhe überlegen, durch Mehrfachkauf ist schnell unnötig viel Geld kaputt gemacht, das ist wahr! ;)


    Grüße

  • Hall Werner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2 mag würde ich da jetzt nicht ansetzen wollen, zumal der Unterschied bezüglich der Lichtsammelmenge zwischen 16" und 20" nur ca. 0,5 mag rechnerisch beträgt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Grau ist eben alle Theorie! [;)] Es können natürlich auch nur 1.5mag gewesen sein.


    Den Formeln für die Berechnung der Grenzgröße würde ich nicht zu sehr vertrauen.Die theoretisch mögliche Grenzgröße von ca. 17.5mag habe ich bei meinen 20" noch nie bewusst gesehen. Selbst den Zentralstern im Ringnebel habe ich bisher nur grenzwertig wahrnehmen können. Ich bin nun wahrlich auch kein Grenzgrößen-Junkie. Ich freue mich eben mehr am Gewinn beim sehen(!) von Strukturen. Das war beim Sprung von 16" auf 20" definitiv gegeben. [:D]


    CS
    Dirk

  • Hallo Johannes,


    an Deiner Stelle würde ich mir so einen 16er Dobson auch erstmal in Natura ansehen bevor ich kaufen würde. 16" hört sich erstmal toll an aber man sollte Größe und Gewicht wirklich nicht unterschätzen. Mein 12" Volltubus ist schon alles andere als klein aber so ein 16ner ist nochmal eine andere Hausnummer! Das ganze Zeugs insgesamt bestimmt mal 50 kg inkl. Beobachtunszubehör noch mit Fahrrad und Anhänger transportieren der Aufbau und Abbau naja ich weiß nicht wie lange man das wohl mitmacht. Ohne Auto wäre das nix für mich auch wenn ich nicht unsportlich bin. Aber ist natürlich dir überlassen.

  • Hallo Dirk,


    nein, da gehe ich nicht ganz mit. Zwischen 16" und 20" ist nicht mehr als das 1,56 fache der Fläche, damit 1,56 fach mehr Licht und das ergibt nun mal nicht mehr als 0,48 mag Zuwachs an Magnituden. Das ist Physik. Bei 1,5 Magnituden Zuwachs müsstest du schon einen 32" neben den 16er stellen.


    Das hat erst mal mit der final erreichbaren Grenzgröße in der Praxis nichts zu tun. Denn für eine möglichst hohe erreichbare Grenzgröße müssen dazu auch noch andere Faktoren optimal sein (individuelle Fähigkeiten beim Erkennen schwacher Objekte, hohe Transparenz bei möglichst geringer Luftfeuchtigkeit, Höhenlage, gutes Seeing, Streulichtarmut in der größeren Umgebung und am Instrument, gute kontrastreich abbildende Optik, möglichst hochreflektierendes Coating von HS+FS, hochwertige Okulare, niedrige AP &lt;1 mm, austemperierte Optik,...).


    Den Zentralstern in M57 habe ich schon mit 12" ohne Probleme sehen können, wenn das Seeing mitgespielt hat. Dies ist bei diesem Objekt noch wichtiger als eine gute Transparenz. Selbst mit 10" und in Einzelfällen noch darunter ist ein Erkennen möglich. Mit 18" ist der Zentralstern bei entsprechend guten Bedingungen kein schwieriges Objekt und permanent zu halten.

    Viele Grüße
    Werner

  • Sooooo....Interessante Diskussion. Ich bin durchaus Wankelmütig. Das habt ihr voll und ganz richtig erkannt. Ich fahre ja zur ATT und schaue mir da alles mal in Ruhe an.
    ABER: Die Astronomie ist das erste Hobby wo ich wirklich seit längerem Interesse dran habe :P Das soll mal was heißen!
    Ansonsten würde ich trotzdem gerne wissen ob es Streulichtsocken für die ES Dobsons gibt. Ich kann nämlich keine passenden Finden!
    Danke!

  • Hallo! Die nächste Frage: Für unter der Woche wollte ich ja in meinen Garten. Im Prinzip eine relativ Große Wiese zwischen ein paar Häusern. Natürlich keine Horizontsicht.
    Was wäre die wichtigste Beobachtungsrichtung? Süden?
    In Ort kann man Horizontnähe ja sowieso vergessen.
    An Wochenenden wäre dann ja die Eifel dran :D!
    Es geht mir auch darum mich irgendtwie von den Straßenlaternen abzuschirmen. Sichtschutz?
    Danke!

  • Gegen die Straßenlaternen hilft nur dir was zu basteln, etwa auf nem Besenstiel ne Pappe, die das vor dem Skope schon mal verhindert, das da was einstrahlt. Aber das ist nur Professorisch und leistet auch nicht 100%, da die Luft drumrum eh schon erhellt ist, - wenn da iwo ne Laterne steht --&gt; Abhilfe ist da nur raus aufs Feld, oder hinnehmnen und nur auf helle Objekte konzentrieren im Garten.


    Süden und Westen gleichermaßen, und wennmöglich auch südöstlich, denn von da kommen die Planeten - und im westen gehen sie brav unter wie Sonne und Mond das auch tun. Also Hauptrichtung würde ich süd-westen wählen.


    Mit was guckst denn jetzt eigendlich?

  • Hallo,
    habe eben mal die 16" und 20" in den Link "Teleskope Limiting Magnitude Calculator" gesezt: Augenpupille 6 mm, 5mag Himmel = 16" mit 150x = 14,8mag, 20" = 15.0mag,
    Bei 250fach sieht das so aus: 15,3mag zu 15,6mag. Also nichts groß an "Mehrleistung".


    Gruß
    Guenther
    PS: damals der 25x100 Bino ggü. 12,5" Dobson: die große Röhre brachte bis 2,5mag mehr (punktf. Helligkeiten).

  • eben... würde meinen kurzen Vergleich 15" sehr glatter Spiegel &lt;&lt;--&gt;&gt; vs. 20" normaler aber guter Spiegel entsprechen = wie gesagt, das ist weniger "mehr" als man denken würde! ;)


    also von seinen 12" (?) auf 16", zumal der 16er wohl eher nicht der absolute Spiegel sein wird - ist weniger als man/er/Du erwarten würde/st. Das wollte ich nur auch bestätigen.
    Oder war das 10"?
    Von 10 auf 16 gut, das ist dann vllt. nen bischen mehr auffallend, da 10" halt noch sehr überschaubar sind...doch das ist halt schon nen langes und schweres Teil, bedenk das.


    Aber lass dir Zeit, brennt ja nix an! Inzwischen gibts ja nicht nur ne handvoll Teleskoptreffen (Astromärkte taugen da eher weniger!) - sondern gleich ein paar Dutzend inzwischen. Da wird sich sicher eins finden lassen das dir zusagt;)
    Das rate ich dir aber DRINGEND! sonst kaufst ggf. 2x oder 3x ;)


    Grüße
    Micha

  • Hallo zusammen...


    kauf dir einfach die MEISTE Öffnung die du dir leisten und/aber auch handeln kannst.
    Öffnung ist einfach Öffnung,nur durch dunkleren Himmel zu ersetzen: da kann man theoretisieren wie man will... ;)



    cheerio
    Winni

  • Wird ich tun :P Mach mich da auf der AATT aber schlau :D
    Danke nochmal: Habt ihr trotzdem eine Idee wo ich eine Streulichtsocke herbekommen würde welche auf den ES Dobson passt?
    2. Ich habe heute mit jemanden telefoniert der meinte ich soll mit dem Dobson keine Planeten beobachten sondern mit ein Schmidt Cassegrain wegen der höheren Brennweite.....Ist das nicht durch vergrößern begrentzt? Also die maximale Vergrößerung? Ich kann doch icht einfach mal so mit nem SC8 800fach vergrößern oder? Seeing und Transparenz spielen ja auch eine Rolle.....
    Danke!
    [?]

  • Hi,


    1. Eine passende Socke bekommst Du beim Schneider. Einfach die Maße angeben und fertig. Der näht Dir eine. Oder Du fragst mal bei ES an, was die empfehlen. Im übrigen brauchst Du überhaupt keine Socke wenn Du Deinen Gitterrohrdobson mit vernünftig dimensionierten Blenden ausstattest und die Spiegelbox schön geschwärzt ist. Hauptsache Du siehst nur schwarz und keine Umgebung wenn Du ohne Okular durch den OAZ schaust.


    2. Mit wem auch immer Du da telefoniert hast, von Astronomie scheint er nicht viel Ahnung zu haben. Wer war das denn?
    Du hast völlig recht, die Vergrößerung bekommst Du über die Okulare. Die Brennweite des Teleskops spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Das Seeing begrenzt die nutzbare Vergrößerung meist auf etwa 300x, mal mehr mal weniger. In extrem geilen Nächten geht auch schon mal rauf bis 500x, aber die Nächte kannst Du an einer Hand aufzählen. Aber mit einem großen Dobson beobachtest Du mit 300x noch bei einer angenehmen Austrittspupille von über einem Millimeter. Bei einem kleinen Teleskop wird auch die AP kleiner, was ich zumindest unangenehm finde. Falls der Planet im großen Dobson blendet, setze ein Neutralfilter ein und gut is.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo! Danke Marcus.....Ich dachte schon jetzt sei ich vollkommen verwirrt....
    Telefoniert habe ich mit einem bekannten :D!
    Der betreibt aber hauptsächlich Fotografie. Aaaach man.....wie ich mich auf den ersten Jupiter freue :D!
    Danke! Kann ich mit menem Spiegel überhaupt auf zb. 500 fach vergrößern? Maximal wird ja 600 angegeben, aber reicht da die Spiegelqualität? Neben dem 4,7er ES, sollte ich mir da vielleicht noch ein Ortho zulegen? Etwa um 4mm? Dann könnte ich auch die extremen Nächte gut ausreizen :P Wenn schon, denn schon :P

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RodlXXL</i>
    <br />Kann ich mit menem Spiegel überhaupt auf zb. 500 fach vergrößern? Maximal wird ja 600 angegeben, aber reicht da die Spiegelqualität?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Probiers doch einfach mal aus. Woher soll ich wissen welche Vergrößerung Dein Spiegel hergibt? Meine Kristallkugel ist leider gerade zur Wartung. Beschäftige Dich mal mit dem Sterntest und lerne schlechtes Seeing, schlechte Spiegel und schlechte Justage voneinander zu unterscheiden.


    Allgemein solltest Du Dich eher mit dem beschäftigen was Du hast und weniger mit dem was Du willst. Denn Du bist der Typ der immer was neues will, auch wenn er das vorhandene noch nicht mal ansatzweise ausgereizt hat. Ich erinnere nur zu gerne an das Fiasko deiner Fotoepisode. [:D]
    Ich bin 20 Jahre lang mit einem 8"er glücklich gewesen und habe erst vor drei Jahren auf 16" erweitert. Wie lange hast Du den 10"er schon? Wie oft hast Du ihn schon genutzt? Offenbar noch nicht allzu lange wenn Du Jupiter noch nicht gesehen hast.


    Kühl mal ein bisschen ab. Die Sterne laufen nicht weg.
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Du hast ja recht :D! Der 10er ist nur fürs fotografieren draufgegangen. Aber ich konnte den Fotokram wenigstens Verlustlos verkaufen.
    Und als ich dann ´so günstig an den 16er komme kann war ich halt leicht begeistert davon. Ansonsten wäre es garantiert ein 8er oder ein 10er geworden. Das Problem ist halt das ich nicht weiß was ich konkret will. außer der Tatsache das ich garantiert nicht fotografieren :D Das habt ihr vollommen richtig erkannt. Daher wäre eigentlich ein 8er/10er die beste Lösung. Nur ist dieser 16er eben so günstig und auch kein Risiko da ich ihn ja wieder für den Kaufpreis verkaufen könnte.....Vllt. versteht Ihr/Du ja jetzt wie ich darauf komme . Wenn ich was übersehen habe und ein 8er/10er in dieser Situation sinnvoller ist saagts mir ruhig. Es steht ja noch nicht schwarz auf weiß :P

  • Moin,


    In Deiner Signatur steht etwas von einem10" Dobson. Hast Du den verkauft? Warum??
    Hattest Du ihn für Foto nutzen wollen und dann alles über Bord geworfen? Man kann mit einem 10"-Dobs auch sehr gut visuell beobachten. [;)]


    In letzter Konsequent musst DU SELBST wissen was Du willst. Alle nötigen und möglichen Ratschläge wurden in diesem Thread <u>wiederholt</u> gegeben. Aber wenn Du jetzt immer noch nicht weiß was das richtige für Dich ist, solltest Du erst noch abwarten bis Du Dein sauer verdientes Geld für ein Teleskop raus wirfst, das Du dann nach einem Monat hier wieder in den Gebrauchtmarkt stellst.
    Schließe Dich doch erst mal einem Verein oder einer Volkssternwarte in Deiner Nähe an. Oder kauf Dir was kleines und dazu bessere Okulare, die Du dann später weiter nutzen kannst. Hast Du überhaupt schon mal visuell Deepsky und Planten beobachtet? Weiißt Du was da auf Dich zukommt? Welcher Anblick Dich erwartet?


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hey! J klar :D! Ich hatte eben mit dem 10er beobachtet! der ist eben nur fürs fotografische draufgegangen....Im Nachinein natürlich sehr ärgerlich! Mit dem 10er war ich ja immer zufrieden Vernünftige Okulare sind definitiv vorhanden.
    Verreine gibt es in der Nähe garkeine. "Private" Hobbyastronomen kenne ich 3. Alles größtenteils Fotografen. Was micht erwartet weiß ich also wirklich definitiv. Jetzt kommt eben nurnoch darauf an, welche Optik für mich einen sinnvollen " Wiedereinstieg" bzw Neueinstieg darstellt das ich ja nicht allzu lange mit dem 10er unterwegs war.

  • alles zusammengenommen mein Tip für dich persönlich "masgeschneidert":


    10" Dobson f/5 mit guten Weitwinkelokularen: (alternativ 12" gebraucht)


    25mm; 10~ mm mit mind. 68° (Etwa Hyperions, oder das 10er vllt. noch schärfer mit Nagler 82°) und vllt. noch ne 2x Barlow mit 2" *² und gut erstmal, dazu noch nen Quickfinder und nen schwarzes Tuch das man drumwickeln kann und du bist glücklich.
    Und trenn dich von dem Gedanken auf Rekordvergrößerungen, die wir alle anfangs mal hatten;) Im übrigen hast mit 254mm /10" bereits theoretisch 500x, da musst erstmal nen entsprechenden Spiegel haben für = also mehr als genug!


    - my 5 cnet -


    viel Erfolg!
    *² und wenn dir dann die 2x Barlow nicht mehr hilft, tauschst se, wie ich dich einschätze in ne 3x um (keine so ultraminni-Okulare kaufen, da bist nur enttäuscht!)- dann hast deine Rekordvergrößerung und wirst sagen: hätt ich nur die 2x Barlow behalten, aber das glaubst eh net derzeit, denk ich mal recht sicher- Erfahrungen kann man nicht weitergeben- die muss man selbst machen;) Aber lieber nen kleineres, und es ist noch Geld über für brauchbare Okulare! - mit de Orthos wirst am Dobson nicht glücklich!

  • Hey! Danke für deinen Tipp. Wie gesagt, Okulare ( Explore Scientific ) habe ich bereits.
    Dann müsste ich den ES Gutschein iwie loswerden :D!
    Mein Bauchgefühl sagt mir das der 16er zu groß ist. Mein Geldbeutel allerdings das ich nie wieder so einen für den Preis bekomme.
    Ich denke das ein 10er Volltubus warscheinlich die beste und sicherste Variante ist. Beim 16er ist es einfach nur der super Preis. Bringt mir nur nichts, wenn ich ihn dann zu selten benutze.........Vor allem bin ich ja im Prinzip noch vollwertiger Einsteiger :D! Die Vernunft muss wohl dieses mal siege. Im Prinzip bin ich beim fotografieren ja auch an Größenwahnsinn gescheitert.... Naja, auf der ATT werde ich mich mal umschauen. Danke Euch!

  • Hallo Johannes,


    Du schreibst doch, dass Du mit Fahrrad und Anhänger zum Beobachtungsplatz fahren wirst. Wie sieht es denn mit dem Explore Scientific 12" Gitterrohrdobson aus wäre der nix? Der kostet 999€ und wäre doch eigentlich optimal für Dich. Du hättest eine schöne Öffnung und das Teleskop braucht für den Transport nur relativ wenig Platz. Ein oder zwei Transportkisten und das restliche Zubehör.

  • Hallo Martin!
    Auch Dir Danke für deinen Tipp! Ich werde ihn berücksichtigen!
    Ich habe heute Nachmittag in Ruhe nochmal versucht mir alles logisch und mit System aufzuschreiben.
    Mein Bauchgefühl beeinflusst mich etwas zu stark :D!
    Hier mal die Zusammenfassung.
    Ich finde, das ich so gesehen eigentlich kaum eine andere Möglichkeit habe.
    Aber seht selbst....
    "Und nimm Dir unbedingt mehr Zeit", und genau das fällt mir so unglaublich schwer ..... Messerabatt :P
    Mein Gedankengang war Dank letzter Nacht und der netten Beratung in etwa folgender:
    Was will ich : Planeten und DeepSky beobachten.
    Wo will ich das : Zuhause bei etwa 5-5.5 mag, und manchmal ( definitiv die Ausnahmen ) in der Eifel bei 7.0 mag ++++++
    Anforderungen an das Teleskop: Es sollte im Auto transportierbar sein und möglichst schnell aufgebaut sein. ( Das spricht für einen Volltubus )
    Ich bin einfach der Mensch der es schnell aufgebaut und abgebaut haben möchte. Zb. wenn es nur 5 min Jupiter sein sollen....Im Prinzip ist mir aus Zeitgründen einfach Abends jede Minute kostbar. Schule............( Daher fällt Gitterohr weg )
    4. Warum kein MAK oder SC?
    Weil ein Mak/ Schmidt C. nur bedingt für DeepSky Einsätze geeignet sind. ( Beide aufgrund des Preises maximal 8 Zoll )
    Außerdem: haben Sie bis auf Ihre Kompaktheit keinen Vorteil gegenüber einem 10/12 Zöller. PLaneten kann ich exakt genauso beobachten und DeepSky geht um einiges besser.
    Was bleibt?
    Ein Dobson, nicht Gitterohr sondern Volltubus, Entweder 10 oder 12 Zoll. ( Nicht wundern wegen dem 12er. Hab mein Auto nochmal nachgemessen.....Er passt rein :D! )
    Beides wäre im Auto transportabel. Das war mein Gedankengang :D! Nachvollziehbar? Oder Fehlerhaft?
    Danke schonmal!

  • Hallo Johannes,


    5 Minuten Jupiter mit einem Spiegelteleskop kannst Du knicken, da siehst Du nur wabernde Lichtflecke.
    Jeder Spiegel muss auskühlen, da kommt es dann auf die 5 oder 10 Minuten Aufbauen für einen Gitterrohr auch nicht mehr an.
    Dafür ist der Gitterrohr besser zu transportieren und flexibler, Du kannst Dir später z.B. mal kürzere Stangen besorgen, wenn du ohne Glaswegkorrektor mit einem Bino beobachten möchtest.


    Ich würde Dir auch dringend zu 12" oder 12,5" raten.
    Das sind schon ganz schöne Trümmer mit ordentlich Gewicht.
    16 sind dann schon wirklich unhandlich, und Du wirst 16" definitiv seltener nutzen, weil Du die Mühe scheuen wirst.
    Soo dramatisch sind die Unterschiede auch wirklich nicht, unser Hirn nimmt einen Helligkeitszuwachs ja nicht linear sondern logarithmisch war. Um wirklich einen Unterschied zu sehen brauchst Du schon eine volle Magnitude.
    Ich konnte kürzlich 12,5" 16" und 18" miteinander vergleichen, seitdem ist mein Aperturfieber endgültig kuriert.
    Ein guter, dunkler Himmel macht viel mehr aus als ein paar Zoll Öffnung!
    Und auch ein guter etwas kleinerer Spiegel kann einiges wett machen.


    Dazu kommt das Öffnungsverhältnis, 12,5" kannst Du Dir auch noch in entspannten f/5 antun. So brauchst Du nicht zwingend einen Komakorrektor und die Wahrscheinlichkeit einen guten f/5 Spiegel zu bekommen ist deutlich höher als einen guten f/4,5 Spiegel zu bekommen.


    Kauf Dir für die Differenz zum 16er lieber noch ne EQ Plattform, damit kannst Du entspannt beobachten ohne permanent schubsen zu müssen, das trägt auch dazu bei, dass Du mehr Details sehen wirst.


    Zum Schnellspechteln hast Du doch noch den 120/600, irgend wann würde ich ihn an Deiner Stelle durch nen schönen ED ersetzen, dann bist Du schon sehr gut aufgestellt.


    Grüsse Jochen

  • Hallo Johannes,


    jetzt schreib ich dir auch nochmal was in deinen langen Thread ;-).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin einfach der Mensch der es schnell aufgebaut und abgebaut haben möchte. Zb. wenn es nur 5 min Jupiter sein sollen....Im Prinzip ist mir aus Zeitgründen einfach Abends jede Minute kostbar.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich bestens nachvollziehen. Mal eben für ein paar Minuten abends nach Feierabend einen Blick auf Jupiter oder Saturn werfen wenn sie grad gut stehen und der Himmel klar ist. Das hab ich schon oft gemacht. Dafür ist ein großer Newton aber definitiv das falsche Gerät. Ich habe dafür einen kleinen Refraktor, den ich mit einer Hand schnell vor die Tür tragen kann. Ggf. steht er schon mit Okular aufgebaut im Keller und ist sofort einsatzbereit. Aber man muss sich halt drüber im klaren sein, was man in einem kleinen Gerät sehen kann und was nicht. Ich kann den Anblick trotzdem immer wieder genießen. Auch wenn ich weiß, dass mit meinem 10"-Newton evtl. mehr gehen müsste.


    Klein und leicht bedeutet in meinem Fall auch wackliges Stativ, was mich aber weniger stört als die Schlepperei. Sicherlich kann man sich jedoch auch ein stabileres Stativ kaufen ohne das es gleich zu schwer wird. Hauptsache man hat Spaß.


    Viele Grüße,


    Alf

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