Der Spiegel des MultiPLOPP

  • Hallo Armin,
    für Deine ausgezeichnete Dokumentation hast Du Dir einen noch zu schaffenden Sonder-Orden verdient.[^]
    Ich wünsche Dir und uns allen baldmöglichst klaren Himmel und einen Guten Rutsch
    Gruß Kurt

  • Die Sternen-Kunde sollte man wirklich "bier-ernst" nehmen!


    Hat Dich denn der Flasch-Flens-Biervertrieb wenigstens gesponsert
    als Großkunde?


    Du wirst noch größere Dobsons bauen müssen . . .


    Ein fröhliches Neues Jahr !


    Wolfgang Rohr

  • Hallo Armin,


    klasse Artikel, vor allem das optische Finish lässt mich vor Neid erblassen [;)] mit meinem "little Bandit" (198/1285) hab ich mir da nicht solche Mühe gegeben. Ein sehr schönes Teleskop mit einem super Spiegel hast du da gebaut. Mit 17 Kg ist deiner aber um einiges schwerer als der meinige mit ca 10-11Kg, allerdings hätte ich ihn besser etwas schwerer bauen sollen und wäre dann ohne Friktionsfedern ausgekommen.


    Gruß
    Roland

  • Hallo Armin!


    Super Bericht ist das! Seehr informativ. Vielen Dank auch dass du ihn nur für mich geschrieben hast [:D] [;)]


    Das wird mir helfen meinen Spiegel nicht zu versauen [:)]


    Viele Grüsse und guten Rutsch euch allen


    Daniel

  • Ahoi,


    schön das euch die Seite und der Dobson gefällt und danke für die lobenden Worte.


    Roland: Der Dobsons wurde überwiegend in der Zeit gebaut, als der Spiegel beim Bedampfen war. Daher konnte ich mir insbesondere bei Hut sehr viel Zeit lassen. Wichtig war für mich auch, das ich nicht nochmal am Teleskop rumbasteln muss. Alles sollte für den Einsatz im Dunkeln funktionell optimiert sein. Sehr wichtig war, dass ich für den Zusammenbau kein Werkszeug benötige oder das keine Schrauben oder Flügelmuttern völlig gelöst oder angeschraubt werden müssen. Bei einem größeren Dobson hätte ich Schnellspanner genommen. bei dem 8"er wäre das allerdings etwas "overdesigned" gewesen. Rändelmutter lange hier vollkommen aus. Ich hatte gar nicht vor aus dem Dobson ein Leichtgewicht zu machen, er sollte ein angemessenens Startgewicht haben, natürlich auch mit zu schwer. Die Spiegelkiste ist bewusst etwas zu groß gebaut worden. Einmal damit der Dobson sicherer steht, hat sich schon bei Windböen ausgezahlt. Aber eben auch das moch ein bischen Kleinkram rechts und links des Hutes in die Box passt. Der von der optischen Baugrösse vergleichbare ICS Dobson (ATD 8/f8) wiegt mit 18kg ein Kilogram mehr als der MultiPLOPP. Und die ICS Dobsons galten bisher immer als mechanisch optimal ausgelegt.


    Die Sache mit den Friktionsfeder ist für mich allgemein nicht ganz nachvollziehbar. Wenn ein Teleskop richtig ausbalanciert ist, dann greift doch in jeder Stellung das Hebelgesetz. Normalerweise muss es dann in jeder Stellung ausbalanciert sein. Ich gehe davon aus das die Teleskope vor Entwurf und Montage der Höhenräder unter Berücksichtigung des mittleren Gewichts eines Okulars ausgewogen werden. Dennoch sehen ich an sehr vielen Dobsons Friktionsfedern, warum?
    Sind die Gleitlager zu leichtgängig?


    Wolfgang, der Flenskonsum während des Baus war auf die Zeit gesehen leider nicht sponsorverdächtig ;) Aber der nächste, wesentlich größere Rohling ist schon geordert, ich habe ja noch eine ganze Menge Pech übrig, und Flensburg ist ja auch nicht so weit weg ;)


    Viele Grüße
    Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dennoch sehen ich an sehr vielen Dobsons Friktionsfedern, warum?
    Sind die Gleitlager zu leichtgängig?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Armin,
    wenn die Höhenräder zu klein gemacht sind, wird die Lagerung schnell zu leichtgängig. Dann richtet sich der Tubus beim Wechsel von 300-450 g schweren Mittelklasse- Okus auf.


    Noch eine Frage: Warum in 3 Teufels Namen baut fast jeder Dobsonaut den Quatsch mit der viel zu kleinen Basis- Platte nach? Spätestens beim Standort auf Rasenfläche macht der geringste Luftzug das Gerät zum Lämmerschwanz, ganz gleich wie steif es gebaut ist.


    Noch ein Tipp zum Leichtbau, wenn Du etwas größeres planst:
    1. Nimm für die Seitenflächen der Rockerbox Stahlrohre und mach seitliche Verstrebungen.
    2. Nimm Vierkant- Stahlrohre zur Versteifung der Grundplatte der Rockerbox uns schneide so viel Holz wie möglich weg.
    3. Mach die Basisplatte aus einem Vierkant- Stahlrohr als Dreieck.


    Ich baue gerade an so etwas für meinen 16" F/4,7. Bilder mit Hauptmaßen und Gewichten kommen hier demnächst.


    Gut PLOPP
    wünscht Dir
    Kurt

  • Hallo Armin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ein Teleskop richtig ausbalanciert ist, dann greift doch in jeder Stellung das Hebelgesetz. Normalerweise muss es dann in jeder Stellung ausbalanciert sein. Ich gehe davon aus das die Teleskope vor Entwurf und Montage der Höhenräder unter Berücksichtigung des mittleren Gewichts eines Okulars ausgewogen werden. Dennoch sehen ich an sehr vielen Dobsons Friktionsfedern, warum?
    Sind die Gleitlager zu leichtgängig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es wäre bestimmt kein allzu großes Problem den Tubus auf ein Okulargewicht in die Balance zu trimmen, das Problem liegt in den unterschiedlichen Okulargewichten bei gleichzeitig leichtem Tubus und leichter Verstellung, bei einem leichten Oku richtet sich der kleine auf, bei einem schwereren taucht er ab. Allerdings hatte ich das Teleskop "moppedtauglich" ausgelegt, und auf ein möglichst kleines Packmass Wert gelegt, dies beschneidet natürlich die Freiheiten erheblich. Um auf den Einwand von Kurt einzugehen haben die Höhenräder etwa 1.1-fachen Spiegelradius, auch um den hochliegenden Schwerpunkt aufgrund des nur 1600g schweren Spiegels abzufangen. Ohne Friktionsfedern, wobei ich die Abstände noch experimentiell ermitteln musste ging da nix. Demnächst werde ich um den mittlerweile auspolierten 10" F/6.1 Spiegel noch einen Dobs drumrum bauen und den Tubus und die Rockerbox so auslegen dass er wie eine "Eins" steht.


    Gruß Roland

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