Kleine Spielerei

  • Hallo zusammen ,
    Ein bewölkter Himmel erweckt neue Kreativität :


    Hier ein Pseudo-3D vom IC1848 :


    ( 53 x 1200sec Ha, OIII, SII Tec110Fl , Losmandy G11 , lodestar )


    Die Darstellung sollte so gross sein, dass der Abstand der beiden Bilder, dem Augenabstand entspricht , linkes Bild mit dem linken Auge anpeilen , das rechte mit dem rechten Auge , dann schärfen.


    U.U. mit einem kleineren Bildschirm betrachten ( Laptop )


    Viel Erfolg


  • Hi Gerhard,


    wie ist das möglich?! <:-o
    Ich sehe den Nebel tatsächlich in 3D, aber wie erreicht man die verschiedenen Perspektiven links/rechts?
    Was ist der Trick des "Pseudo"-3D?


    Rätselnden Gruß,
    Walter

  • Hallo,


    also bei mir schon, ich habe es gerade mit 3 verschiedenen Bildern getestet. Vieleicht denkt sich mein Gehirn auch nur das es 3D aussehen soll und bastelt am Bild rum.


    Gruß
    Stefan

  • Hi,


    na dann beschreibe ich mal was mein Hirn zu sehen glaubt ;-).


    Die hellgelben Nebelteile treten aus dem Bildschirm raus, das türkise "Herz" ist hinter dem Bildschirm.
    Die Sterne sind weitgehend in einer Ebene dazwischen, wie Sprenkel auf einer klaren Glasscheibe. Wenige/einzelne Sterne sind aber tiefer drin oder weiter draussen, aber nicht so weit wie die gelben, türkisen Nebelfiliamente.


    Geht es Euch auch so? Oder gaukelt euere Bildverarbeitung was anderes vor?


    Es ist klar, daß es kein echtes 3-D ist, dieParalaxe ist ja weit, weit weniger als ein Pixel (Falls die Bilder 6 Monate auseinander liegen).


    CS,
    Walter

  • Hallo Gerhard,


    schön von dir was zu hören und zu sehen.
    Der Effekt ist prima, allerdings kann ich besser schielen als geradeaus zu fokussieren.
    Wieviele Ebenen hat jedes Bild? Ich glaube mehr als zwei zu sehen.
    Auf jeden Fall toll gemacht.


    Gruß aus Remscheid von Armin.

  • Hallo Gerhard,


    hier ich noch einmal. Ich hatte vor geraumer Zeit etwas Ähnliches auch gemacht. Allerdings geturkt.
    Hier siehst du m15 und den Juppi in 3D. Wie gesagt, es ist nicht echt. Das ist eine Darstellung in Schieltechnik.



    Liebe Grüße aus Remscheid,


    Armin

  • Ziemlich geil, danke fürs posten.


    Das letzte Bild kenn ich doch, Armin. Hast du noch den Link auf den alten Foren-Thread dazu, oder kann ihn wer noch finden? Da gings glaub ich um eine Geschenkkarte oder sowas. Das muß jetzt schon ein Jahr zurückliegen...Ich hatte kurz bevor du das bild gepostet hast vergeblich nach dem alten Thread dazu gesucht.


    (==>)StephanPsy:


    Das Prinzip: Man separiert in einem Bild die Nebelstrukuren von den Sternen, macht mit den separiertem Nebelbild eine Differenz zum Original im Hintergrund, sodass nur die Sterne sichtbar bleiben. Darüber wieder beliebig viele überlagerte Ebenen mit separierten Nebelbildern, die man so verschiebt, dass beim betrachten zweier Bilder ein steresokopischer Effekt entsteht. Wenn man will kann man im anderen Bild noch andere Strukuren, wie zum beispiel Dunkelwolken, Sternhaufen oder einzelne Sterne verschieben, um sie räumlich näher oder ferner gegenüber dem Sternenhintergrund zu rücken.


    Habs auch mal versucht, das macht Laune!




    Gruß,
    Jo

  • Moin,
    Ja, so ähnlich habe ich´s gemacht :
    Sterne rausrechnen , Nebel in PS verzerren , in den rausgerechneten Sternen einzelne Sterne verschieben, die Sterne wieder draufrechnen, das ganze zweimal, fertig.
    Hallo Armin, der Weg ist richtig , bei dir sind aber die Sterne vor dem Jupiter , da sollte umgekehrt sein , du kannst ja nochmal neu rechnen.


    Gruss Gerhard

  • Hi Armin,


    was meinst du mit Schieltechnik ? Rechtes Auge-rechtes Bild , linkes Auge linkes Bild.Dann sind die Sterne vor dem Jupiter. Machst du das umgekehrt ? Das wäre ja anstrengend.

  • Hallo Gerhard,
    schielen, rechtes Auge linkes Bild, linkes Auge rechtes Bild.
    Ist für mich und auch viele andere hier kein Problem. Manch einer schafft den Geradeausblick
    wie du es bei deinen Bildern gemacht hast, nicht.


    Gruß Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Hi,


    na dann beschreibe ich mal was mein Hirn zu sehen glaubt ;-).


    Die hellgelben Nebelteile treten aus dem Bildschirm raus, das türkise "Herz" ist hinter dem Bildschirm.
    Die Sterne sind weitgehend in einer Ebene dazwischen, wie Sprenkel auf einer klaren Glasscheibe. Wenige/einzelne Sterne sind aber tiefer drin oder weiter draussen, aber nicht so weit wie die gelben, türkisen Nebelfiliamente.


    Geht es Euch auch so? Oder gaukelt euere Bildverarbeitung was anderes vor?...


    CS,
    Walter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist genau der Eindruck bei der Nach-innen-Schiel-Technik. Die Nach-Aussen-Schiel-Technik, wie sie Gerhard im Eingangpost beschrieb beherrsche ich nicht. Bei der Technik von Gerhrad würde man es genau umgekehrt sehen, die hellgelben Filamente sind dann nach innen gewölbt und die blauen Filamente treten aus dem Bild hervor.


    Man kann sich die Bilder ja mal spassenhalber runterladen und im Photoshop oder so vertauschen.


    Für mich sehen übrigens Gerhards Bilder mit der Nach-innen-Schieltechnik bis auf den Rosettennebel "realistischer" aus. Den Rosetten muß ich mir im Photoshop vertauschen, damit ich ihn als Nach-innen-Schieler besser geniesen kann.

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