Zweitgerät

  • Hallo,


    die Spiegel-Linsen Kloppereien gibt's vorallem deswegen, weil sich die meisten nicht viel unter dem Begriff "<b>Serienstreuung</b>" vorstellen können.

    Das muss man sich in der Optik so ähnlich wie bei den Autos vorstellen, nur etwas extremer:


    Manchmal hat man eben Pech und erwischt eine Montagsproduktion mit zwei Zylindern, während Freitag aus versehen sechs davon eingebaut werden.
    Weil die meisten Käufer schwerhörig sind und oft nur zum Bäcker einkaufen fahren, fällt das nicht so auf.
    Und dann gibt's eben die üblichen Stammtisch Diskussionen: Mein Auto ist besser als Deins [8D]


    Aber mal ganz im Ernst:
    Ein Refraktor hat gegenüber allen anderen Teleskopen einen unschlagbaren Vorteil:
    Man ist näher dran am Objekt![:)]


    Genau!
    Damit erklärt sich auch, warum Refraktoren so ideal für Mond und die (erdnächsten!) Planeten sind.
    Bei Deep Sky verliert sich der Effekt - wer will schon gegen Lichtjahre anstinken?[xx(]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Eugen,
    die Streiterei war wohl etwas unnötig und hat vom eigentlichen Thema weggeführt. Da Du Dir des Farbfehlers bewußt bist und nun weißt dass der Achromat einen durch den Farbfehler verminderten Kontrast hat (geinger Farbfehler =&gt; geringer Kontrastverlust, größerer Farbfehler größerer Kontrastverlust) kannst Du schauen welcher der 90ger in Frage kommt.
    Zum ED oder APO: Sowas kann schon Sinn machen wenn man das letzte I-Tüpferl will, was ein 90ger einem an Kontrast und Farben zeigen kann.
    In erster Linie würd ich mich darum kümmern wie die Fassung des Objektivs ist. Hat es eine Plastikfassung, dann ist es nichts dauerhaftes =&gt; Finger weg!
    Schön wäre eine saubere Metallfassung mit Justageschrauben. Das kriegst aber vermutlich net. Ich glaub der 4" bei Bresser hat Justageschrauben, der 90ger nicht. Naja, wenn die Justage passt und die Fassung justierstabil ist, dann brauchst des ned.


    Beim OAZ ist es ähnlich, wobei Du den auch später gegen einen besseren tauschen kannst. Wenn Du die Auswahl zwischen solide und Klump hast ... klar ;)
    Der Tubus sollte innen geschwärzt sein und Blenden enthalten.
    Alternativ würd ich den 90/1000 in Betracht ziehen oder wenn Du kriegen kannst den 80/1200. Die Einfärbung ist verglichen zum 100/1000 merklich dezenter, aber darum gehts ja ned. Das wär halt ein Klassiker, der schön leicht ist und wirklich das Gerät ist, dass im Winter am schnellsten voll ausgekühlt ist.
    Hier ein Angebot:
    http://forum.astronomie.de/php…Euro_zzgl._Ve#Post1131063


    Wenn ich schon immer vom 80ger schreib, dann wollt ich wenigstens ein Angebotbeispiel bringen [;)]
    Das Objektiv ist bei dieser Version nicht mit Zug- und Druckschrauben justierbar, aber es besitzt eine saubere Metallfassung, die bei meinem Gerät und dem Gerät eines Bekannten, die Justage auch nach Jahren (eigentlich Jahrzehnten) noch hält. Wenn da nichts grobes schiefläuft, dann kannst Du damit lange Freude haben.


    Servus,
    Roland

  • Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun, nur, dass das Newton eben eine deutlich größere Apertur hat. Es ist also a priori schon in der Trennschärfe und damit der Detailwiedergabe einem 8cm- oder 9cm-Linsenfernrohr überlegen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nicht grundsätzlich sondern nur bei harten Kontrasten.
    Am Planeten geht es vorrangig um weiche Kontraste, diese fallen bei hohen Ortsfrequenzen dann unter die Kontrastschwelle unserer Augen und können daher dann weder im 114mm Newton noch im 80mm Refraktor gesehen werden.
    Man kann Details mit schwachem Kontrast nur bei mittleren und niedrigen Ortsfrequenzen beobachten und genau hier gibt es dann Gleichstand zwischen einer perfekten 80mm Optik und einer perfekten 114mm Optik mit 34mm Obstruktion.
    Der Newton zeigt darum eben keine feineren Details am Planeten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hmmm... also das verstehe ich nun wirklich nicht. Warum ist der 150/1200-Newton nun urplötzlich ungeeignet für die Planetenbeobachtung? Die Optik kann es ja wohl nicht sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Optik ist es nicht aber es gibt ja auch noch andere Faktoren die sowohl den Beobachtungsgenuss als auch die Detailwahrnehmung beeinflussen.


    Planetenbeobachten ist eine Konzentrationssache, erst bei intensiver konzentrierter Beobachtung erschließen sich einem alle sichtbaren Details.
    Das gilt besonders dann wenn wegen Seeing eh nur blickweise mal ein gutes Bild zu sehen ist.
    Muss man sich aber auf das geschubste am Dobson konzentrieren und der Planen wandert im Gesichtsfeld dann geht Konzentration für Planetendetails verloren und am GF Rand ist auch die Abbildung schlechter.
    Die Folge ist das weniger Details erkannt werden können gegenüber einem automatisch nachgeführten Teleskop wo der Planet dann auch immer schön in GF Mitte steht.
    Ein Dobson bedeutet daher immer Detailverlust.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Farbkameras, die verwendet werden, sind absolut ehrlich, wenn es um die Farbwiedergabe geht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein das sind sie bei falschem Weißabgleich eben nicht.
    Das hat auch absolut nichts mit der Bayer Matrix zu tun, auch hier ist ein Weißabgleich unumgänglich und wenn du mal ne billige Webcam hattest die dein Gesicht dann nach Lust und Laune schön Schweinchenrosa einfärbt und dann wieder bläulich weil die einfach den Weißpunkt nicht findet wird dir das schnell klar werden
    Bayer Matrix hin oder her.


    Es ist zwar so das hier aktuelle Modelle recht gut geworden sind und die Kamerainterne Bildbearbeitung in den meisten Fällen einen guten Weißabgleich hinbekommt aber bei schwierigen Lichtverhältnissen versagt der automatische Weißabgleich auch heute noch.


    Das ist sogar bei teuren DSLRs noch der Fall.
    Meine Nikon bekommt zb. bei länger belichteten Nachtaufnahmen keinen guten Weißabgleich hin.
    Dann ist manueller Weißabgleich angesagt, nicht umsonst verfügen gute Kameras ja über so eine Option.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Kameras mit Bayer-Filter sind absolut ehrlich, was die Farbwiedergabe angeht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Informiere dich doch bitte vorher mal bevor du dich da soweit aus dem Fenster lehnst.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fabgleich


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der vollautomatische Weißabgleich versagt auch häufig bei Aufnahmen im Dämmerlicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber auch am Tag kann es zu unnatürlichen Farben kommen.



    Bei Planetenfotos ist es aber garnicht so sehr das Rohmaterial sondern das was dann bei der Bildbearbeitung draus gemacht wird.
    Da laufen krasse Filter drüber mit dramatischer Kontrastverstärkung.
    Sowas kann zu Artefakten führen, Zwiebelringe und eben auch Falschfarben.
    Es gibt auch genug Planetenfotos die mit Spiegelteleskopen gemacht wurden wo man nicht unbedingt einen natürlichen Farbendruck hat.
    Dezente Farben werden oft verstärkt.
    Das sieht man zb. am GRF bei Jupiter, der ist zur Zeit visuell ja ne recht blasse Erscheinung.
    Auf einigen Fotos ist er dann knallig rot.
    Das ist keine natürliche Farbwiedergabe.
    Genauso ist es dann bei einem leichten Magenta ton wegen Farbfehler, was visuell hauchzart und ganz dezent erscheint ist dann auf so manchem Fotos krass und unansehnlich.
    Das liegt eben vor allem an der krassen Kontrast Verstärkung bei der Bildbearbeitung die sich dann auch auf die Farben auswirkt.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    nüscht für ungut, aber um das Farbröhrchen schönzu(ent)färben schreibst du da ganz schönen Schmarrn.


    Was bitteschön hat denn der Weißabgleich mit dem Farbfehler zu tun? Wenn der nicht stimmt, ist das Bild beim Achro ebenso falsch eingefärbt wie bei einem Super-APO oder einem Newton oder einem SC. Also entweder beherrscht man den oder man beherrscht ihn nicht. Ist er richtig gemacht, hat man mit dem Achro einen Blausaum, beherrscht man ihn nicht, zeigt sich der Saum eben etwas andersfarbig. Und bei den feinen Details wird der Farbfehler zu verschmierten Kontrasten führen. Das als Begründung vorzutragen ist ja wohl völlig daneben.


    Und bezüglich der Ortsfrequenzen- wenn ich mir die ganzen von Kurt schon so häufig gezeigten Kurven so aus dem Gedächtis hole- die Obstruktion verhilft dem Newton immer bei den mittleren und höheren Ortsfrequenzen zu einem besseren Kontrastübertragung als es ein Achromat schafft.


    Sei mir nicht böse, aber du wirfst Christian einen Feldzug gegen die Achromaten vor- und was treibst du hier die ganze Zeit? [:D]


    Wünsche einen guten Rutsch
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    es ging um die Begründung, dass die Farben der Astrobilder hier beweisen wie grass die Verfärbung beim 80/1200 ist. Da ich einige Bilder verbrochen hab, hab ich dazu etwas geschrieben. Tendenziell will ich zwar schon möglichst die Farben darstellen wie sie das Teleskop zeigt, aber nicht um jeden Preis. Ich war da oft in einem Zwiespalt den Kontrast und die Schärfung zu erhöhen um Struturdetails zu zeigen oder eben die Farben auf visuell zu trimmen und das eine oder andere Strukrutdetails fallenzulassen.
    Die Farben entsprechen also nicht den gesehenen Farben. (So ist es)
    Ich hab auch beschrieben, dass der Farbeindruck an Mond und Planeten nicht auffallend anders sein musste.


    Aber: Es gibt eine Einfärbung, die ist abhängig vom Farbfehler mehr oder weniger auffällig. Beim 80/1200 ist sie relativ unauffällig. Beim Mond betrifft es lustigerweise nur den äußersten Rand. Bei Saturn hab ich subjektiv den selben Farbeindruck gehabt wie bei Saturn...
    Du musst bedenken, dass beim 80ger die Bänder von Jupiter eh kaum Farbe haben. Also die Einfärbung ist beim 80/1200 unauffällig. Einzig bei sehr hellen Objekten wie Jupiter hast Du abhängig vom Okular einen Blausaum (oder auch keinen). Der Blausaum wär dann das auffälligste wobei der verglichen zu den üblichen Achromaten schon sehr unauffällig ist.


    So, ich glaub jetzt lassen wir es damit. Ich hab zumindest es so beschrieben wie es in meinen Augen zu sehen ist. Wenn jemand das anders sieht, dann steht ihm das frei das zu sehen. Aber bitte nicht von Fotos auf den Farbeidruck im Okular schließen. Ein bisserl gehts in die Richtung, aber da hab ich zugunsten der Strukturdetails auch kräftigere (verstärkte) Farben zugelassen. Du hast beim 80ger an Jupiter eh nur einen Hauch an Farben in Bändern. Auch der GRF ist sehr dezent orange (gerade noch so sichtbar wenn Du Glück hast, sonst eben sind die "Farben" grau.)


    Zum 114/900: Ich hab halt meine Beobachtung beschrieben. Es gibt sicher 114er mit kleinerem Fangspiegel wo der 114 wenn optimal justiert (ganz wichtig!) einen Vorsprung gegenüber dem 80ger haben kann. Groß wird der Vorsprung sicher nicht sein. Auch da sollten wir es dabei belassen, da es nur meine Beobachtugen sind und nichts in Stein gemeißeltes. Das Problem beim 114er ist leider meist die Justierstabilität die zu wünschen übrig lässt (die Fanspiegel lassen grüssen). Oft kommt dann noch ein schrottiger OAZ dazu so dass eine optimale Justage nicht ganz einfach ist. Das ist bei dem Bresser 114 der Fall. Der hätte einen kleinen Fangspiegel.
    Du musst auch bedenken, dass die Spiegel vielleicht auch nicht optimal sind. Das kommt alles dazu zu irgendwelchen Theorien.


    Ich hätte dazu nichts geschrieben, wenn ich da nicht eigene Erfahrung mit den Geräten hätte und wenn hier nicht einfach so von Bilder auf den Anblick im Okular extrapoliert worden wäre und dies als Tatsache hingestellt worden wäre. Die Kameras sind farbempfindlicher wie unsere Augen und leider hab ich auch keinen perfekten Weißabgleich hingekriegt.


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was bitteschön hat denn der Weißabgleich mit dem Farbfehler zu tun? Wenn der nicht stimmt, ist das Bild beim Achro ebenso falsch eingefärbt wie bei einem Super-APO oder einem Newton oder einem SC.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    lies doch erst mal was ich zuletzt geschrieben hatte bevor du hier rumpolterst.
    <b><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei Planetenfotos ist es aber garnicht so sehr das Rohmaterial sondern das was dann bei der Bildbearbeitung draus gemacht wird.
    Da laufen krasse Filter drüber mit dramatischer Kontrastverstärkung.
    Sowas kann zu Artefakten führen, Zwiebelringe und eben auch Falschfarben.
    Es gibt auch genug Planetenfotos die mit Spiegelteleskopen gemacht wurden wo man nicht unbedingt einen natürlichen Farbendruck hat.
    Dezente Farben werden oft verstärkt.
    Das sieht man zb. am GRF bei Jupiter, der ist zur Zeit visuell ja ne recht blasse Erscheinung.
    Auf einigen Fotos ist er dann knallig rot.
    Das ist keine natürliche Farbwiedergabe.
    Genauso ist es dann bei einem leichten Magenta ton wegen Farbfehler, was visuell hauchzart und ganz dezent erscheint ist dann auf so manchem Fotos krass und unansehnlich.
    Das liegt eben vor allem an der krassen Kontrast Verstärkung bei der Bildbearbeitung die sich dann auch auf die Farben auswirkt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"></b>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist er richtig gemacht, hat man mit dem Achro einen Blausaum, beherrscht man ihn nicht, zeigt sich der Saum eben etwas andersfarbig. Und bei den feinen Details wird der Farbfehler zu verschmierten Kontrasten führen. Das als Begründung vorzutragen ist ja wohl völlig daneben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ging hier bei den von Christian verlinkten Bildern um den Farbton, nicht um die Details!
    Völlig daneben ist wenn du mir hier unterstellst ich würde einen verminderten Kontrast wegen Farbfehler auf den Weißabgleich schieben ,sag mal geht’s noch was soll der Blödsinn.


    Es geht um Bildästhetik und um diese Aussage


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Siehe diesen Thread: Planeten im "Farbwerfer". So farbstichig sieht das Bild dann aus.[xx(]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und da hatte ich mir erlaubt darauf hinzuweisen das die farbstichigen Aufnahmen auf die sich Christian bezieht nicht unbedingt einen realistischen Eindruck wiedergeben.


    Was bitteschön soll daran nun völlig daneben sein


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Sei mir nicht böse, aber du wirfst Christian einen Feldzug gegen die Achromaten vor- und was treibst du hier die ganze Zeit?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich gebe der einseitig verzerrten Darstellung das nötige Gegengewicht damit der Leser sich eine Objektive Meinung bilden kann.
    Würde hier nicht so gegen den FH gehetzt und der Newton in den Himmel gehoben gäbe es für mich auch nicht den geringsten Grund hier auch die Schwächen eines Newton aufzuzeigen.


    Grüße Gerd

  • Hi Eugen<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starrynight</i>
    <br />
    - falschfarben sind mir Wurscht, ob Jupis Bänder nicht farbecht sind ist nicht wichtig, hauptsache zu ehrahnen.
    - die Ringe vom Saturn gucken
    - mit semi-apo den blauen halo um helle Objekte wegkriegen. Das wäre das einzige was mich um helle Objekte stören würde
    - schön in der Stube, inspiriert zum lesen und man sieht sein hobby immer vor sich
    - sofort einsatzbereit
    Hab mich auch weiter umgeschaut, der händler mit den "weltpreisbestenpreisen" hat den 90/900 acuter skywatcher noch auf lager wäre bestellbereit.. Auch eine coole alternative..


    Nur ein apo (oder ed) erachte ich als herausgeschmissenes Geld. Nur rein visuell meine ich, fotografisch sieht die Sache anders aus, klar. Und auch nur bis 100mm öffnung, ein wenig Farbfehler und ich bezahle mit montierung die Hälfte.
    Und hier schneit es immer noch<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Naja OK, ein APO (ED) ist nicht natürlich etwas teurer. Für die Farbreinheit einer Refraktionsoptik muss man eben etwas bezahlen. Es gibt aber Alternativen, die ich hier nachher mal an Beispielen anführen möchte. In der Stube macht sich der Achromat gut, sieht schick aus, alles passt, aber unterm Himmel ist er nicht so optimal, vor allem nicht wenn es um Planeten und Mondbeobachtung geht. Auch ist die Öffnung recht schmalbrüstig, was dazu führt, dass nicht viel mehr als Gelegenheitsspechteln am Mond (mit Gelbstich) und grobe Übersichten über die hellen Planeten möglich sind. Auf lange Sicht wird der achromatische Refraktor dann wohl eher in der Stube als Schmuckstück enden.


    Du willst den Farbstich, du bekommst den Farbstich! Hier mal eine kurze Einschätzung von mir, wo der Schuh drückt. Der Krankheits-Smiley [xx(] soll als Indikator für den Farbfehler dienen. viele Smileys, viel Störung durch den Farbfehler/Farbstich.


    Also im Deep-Sky Bereich und bei schwachen Deoppelsternen stört der Farbfehler erst mal überhaupt nicht. Das ist aber keine Aussage über die tatsächlichen Auswirkungen des Farbfehlers auf die Bildwiedergabe. Nicht immer sieht man das ja.


    -- Deep-Sky Bereich [xx(]
    -- Mondbeobachtung visuel [xx(][xx(] flaues Bild bei hohen Vergrößerungen
    -- Mondgesamtfotos in farbe (DSLR) [xx(][xx(][xx(] genreller Gelbstich im Bild, blauer Rand
    -- Planetenbeobachtung visuell [xx(][xx(][xx(][xx(][xx(] Venus ist ein Farbenspiel, Jupiter ertrinkt im Blausaum


    Mit einem ED ist das Bild um Größenordnungen farbreiner.





    Was wären nun vernünftige, farbreine Teleskope? Man möchte ja glauben, diese gibt es gar nicht. [8D]


    -- 5" Newton
    -- 6" Newton
    -- 6" Newton-Dobson
    -- sehr schön, der 4" MAK
    -- sehr schön, auch der 5" MAK





    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Eugen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...-Der ED80 ist mir zu Teuer...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mir ist vor ca. 2 Jahren ein 90/900 ED namens ACUTER zum Preis von 300€ zugelaufen. Nach Sterntest und Test am Mond ist der bezüglich Farbkorrektur und sphär. Aberration so gut dass ich auf eine ausführliche Labor- Messorgie verzichtet habe. Den will ich hiermit nicht verkaufen sobndern nur als handliches Zweitgerät empfehlen.


    Gruß Kurt

  • Hallo Christian,
    ich glaub wir haben lange genug darüber geschrieben. Du darfst das aber gern noch ein paar mal machen und ein paar [xx(] usw einbauen.


    Warum verschenkst Deinen Tal 100 eigentlich nicht wenn es eh nur Platz kostet und Schrott ist? [;)] Vor allem ist der schlimme Farbfehler noch ärger wie beim 90/900 (du weißt ja die Theorie [;)])


    OK, weitermachen und den Thread verlängern. (Ich will von Dir heute Abend noch eine A4 Seite geschrieben bekommen [;)])
    Viele Grüße,
    Roland

  • Moin,
    dann gebe ich auch noch mal meinen Senf als leidgeprüfter 6"f8 Achro-Besitzer dazu:
    Deep-Sky ist der Fehler m. E. zu vernachlässigen, es sei denn, man will helle enge Doppelsterne trennen. Sternhaufen, Nebel, Galaxien sind obstruktionsfrei ein Genuss.
    Mond geht mit Filter sehr gut, da stört mich der Gelbstich nicht, weil ich persönlich - das ist wohl individuell - am Mond kaum Farbe sehen kann.
    Jupiter ist fragwürdig und unästhetisch - man kann aber, wie an den Zeichnungen oben zu sehen, viele Details erkennen.
    Mit kleinen Maks kenne ich mich nicht aus, könnte mir vorstellen, dass die Obstruktion eine Rolle spielt.
    Und wenn es ganz schnell gehen soll, habe ich noch den 70/700mm Lidl in der Hinterhand.
    Zu den Erfahrungen Linse - Spiegel: Die Serienstreuung spielt sicher eine Rolle. Ich hatte vor 30 Jahren einen 76/1200mm Polarex/Unitron Refraktor günstig von meinem Konfirmationsgeld bekommen - der hat den 114/900mm Newton, dem er nachgefolgt ist, am Planeten nass gemacht, auch wenn das Licht bei Hochvergrößerung ausging.
    Ich denke wichtiger als die Systemfrage ist, dass man keine Gurke bekommt.
    Viele Grüße und CS
    Martin

  • Hallo Roland


    du verwechselst kritische Bewertung des Farbfehlers und dessen Auswirkungen an verschiedenen Beobachtungsobjekten mit genereller Abneigung gegen den Achromaten als Teleskop insgesamt. Ich will hier nur mal aufzeigen, was mich an der Abbildung des Teleskop stört, aber natürlich mag ich das Teleskop sehr. Wenn ich nun aber einem Einsteiger ein Teleskop empfehlen würde, wäre das nicht in erster Linie ein Achromat (auch kein 80/1200), weil ich nun weiß, das diese Geräte eben nicht für alles optimal sind. Da ist man mit einer Spiegeloptik manchmal einfach besser beraten. Also nicht falsch verstehen, wenn ich hier mal offen und ehrlich über den Farbfehler herziehe, anstatt zu versuchen, ihn ständig zu relativieren. [;)]




    Hier habe ich vor längerem mal ein Bild mit er ToUcam gemacht. Dieses Bild spiegelt meiner Meinung nach sehr gut den Eindruck des Jupiter wieder, den ich jedes mal habe. Ich hatte bei der Bearbeitung dieses Bildes sogar explizit vermieden, den Blausaum abzuschneiden. So kann man mal den Umfang das Blausaumes ungeschönt sehen, denn in vielen Bildern wird der während der Bildbearbeitung einfach weggeschnitten, visuell ist er aber immer da.








    Viele Grüße,
    Christian

  • Wen stört schon so ein bisschen Blausaum, wenn Jupiter dabei so knackscharf ist ;)


    Grüsse Jochen

  • Hallo Jochen


    da bin ich ganz bei dir. Nun kann man sich aber "ein Bild" machen, wie Jupiter in einem Achromaten um die f/10 und 9 bis 10cm Öffnung aussieht. Dann kann man besser entscheiden, ob man das nun möchte oder nicht. [;)]






    Mir fällt noch eine sehr gute Alternative zum 90/900 Achromat ein. Das <i>Skywatcher Heritage 130P FlexTube </i>. Es ist kompakt, flexibel, schnell aufgebaut, stuben- und beziehungstauglich, ja eigentlich das perfekte Zweit-Teleskop. Und nun kommt es, es hat keinen Farbfehler, nicht den geringsten und man kann es voll beherrschen, weil man es vollkommen justieren kann. [:p] [:)]



    Heritage Bild 1
    Heritage Bild 2
    Heritage Bild 3


    Ich finde, eine vernünftige Alternative zum 9cm Achromaten.





    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    Das <i>Skywatcher Heritage 130P FlexTube </i>. Es ist kompakt, flexibel, schnell aufgebaut, stuben- und beziehungstauglich, ja eigentlich das perfekte Zweit-Teleskop. Und nun kommt es, es hat keinen Farbfehler, nicht den geringsten und man kann es voll beherrschen, weil man es vollkommen justieren kann. [:p] [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na ja, kommt zwecks Tauglichkeit wahrscheinlich sehr auf das einzelne Gerät an (Serienstreuung). Außerdem hat es nur einen 1 1/4" OAZ. Dieser ist nicht justierbar bei etwaigen Verkippungen, sofern man dies auf den Abbildungen der Händlerseiten überhaupt sieht. Aber für nicht einmal 190 Euro kann man auch keine hohen Ansprüche stellen. Insofern kann das Gerät schon brauchbar sein.


    Viele Grüße
    Werner

  • Hallo Christian,


    Ein Heritage 130 als Planetenteleskop.....? [?]


    Frei nach dem Motto: Es ist egal was man sich kauft, Hauptsache es wird ein Spiegelteleskop....[:o)] [;)]


    Du mußt verzweifelt sein...?! [:o)][8D]


    Ich konnte im Verlauf dieses Jahres an 3 verschiedenen 5" Heritage den Saturn u. Mond beobachten.
    Keines der 3 (justierten) Geräte zeigte auch nur näherungsweise das Bild, welches eines 5-Zöllers bzgl. Schärfe u. Kontrast würdig wäre!
    ...irgendwie immer flau u. unscharf...
    Fragwüdige Spiegelqualität/-form?, ich weiß es nicht...
    ...aber in meinen Augen eine (für mich 3-fach bestätigte) Gurke! [;)]


    Gruß,
    Alfons

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    da bin ich ganz bei dir. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Christian,


    das war ironisch gemeint, ich finde die Bilder furchtbar flau und unscharf, für so ein Ergebnis wäre mir meine Beobachtungszeit wirklich zu schade


    Aber Wie Du schon sagst, jedem Tierchen sein Pläsierchen, und wer Linsensuppe mag, soll sie auch auslöffeln :)


    Ich sehe da aber auch manchen Händler in der Verantwortung.
    Mit markigen Worten werden da die Chinakracher angepriesen, auf dass der Umsatz stimme.
    HalbAPO, SemiAPO, FastAPO, GanzNahDranAPO und was haste nicht gesehen.
    Manch gutgläubiger Kunde, insbesondere solche mit weniger Erfahrung, geht einfach nicht davon aus, dass er belogen wird.


    Deshalb hat mir der Vorschlag von Kurt am Besten gefallen, einfach mal einen 10er abblenden, durchschauen lassen, und dann den Korken für das AHA Erlebnis herausziehen.
    Wobei man sich beim abgeblendeten Ergebnis zu dem, was man mit der Linse sieht, natürlich noch einen Farbeimer und einen Weichzeichner dazudenken muss :)


    Jochen

  • Hallo Christian,
    nein verwechsle ich nicht. Ich hab auch genau geschrieben was der Farbfehler macht und damit wär das Thema eigentlich erledigt.
    Der Eugen ist kein Einsteiger und ich denk, dass wir schon ausreichend erklärt haben was der Farbfehler macht. Ich hab auch noch geschrieben auf was er Acht geben soll wenn er den 90ger kauft.


    Wir haben auch schon den 6" f/8 Newton als Alternative genannt und jetzt kommst Du mit einer Liste an "vernünftigen" Teleskopen...
    OK, ich lass Dich weiter schreiben und auch für den Heritage Werbung machen. Jedem das Seine. ;)
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hier habe ich vor längerem mal ein Bild mit er ToUcam gemacht. Dieses Bild spiegelt meiner Meinung nach sehr gut den Eindruck des Jupiter wieder, den ich jedes mal habe. Ich hatte bei der Bearbeitung dieses Bildes sogar explizit vermieden, den Blausaum abzuschneiden. So kann man mal den Umfang das Blausaumes ungeschönt sehen, denn in vielen Bildern wird der während der Bildbearbeitung einfach weggeschnitten, visuell ist er aber immer da.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na warum denn nicht gleich so.
    so ne Darstellung zeigt doch einen realitätsnäheren Farbeindruck als die knallig bunten Bilder am Anfang des Farbwerfer Threads.
    Wir hätten uns hier 4 Seiten Kontroverse sparen können.
    Ja ein Blausaum ist vorhanden am 100 f/10 aber der Planet selbst erscheint doch noch vergleichsweise Farbneutral und längst nicht so eingefärbt wie in deinen Schilderrungen und in den Bildern im Farbwerfer Thread.
    Den Blausaum kann man akzeptabel finden oder nicht, das ist Geschmackssache aber so ein FH ist deshalb keineswegs gleich unbrauchbar am Planeten und es gibt keinen Grund den mit 5 Kotzsmilis zu diffamieren.
    Es ist nicht deine Kritik am Farbfehler die mir nicht gefällt, es ist die maßlose Übertreibung mit der du da zu werke gehst.


    Und den Blausaum könnte man prinzipiell auch mit Filtern mindern, der APO Filter bringt auch nur eine leichte Einfärbung des Bildes unterdrückt aber wirkungsvoll den Blausaum.


    Gegen Spikes gibt es leider keinen Filter, diese stören mich mehr wie der in Deinen Bildern sichtbare Blausaum.


    Ach ja ich mach mal den Christian


    Übertreibungsmodus an


    Newton = Spikes = [xx(][xx(][xx(][xx(][xx(] Jupiter ertrinkt in Fetten Balken.
    Zur Planetenbeobachtung ist der Newton daher völlig ungeeignet.


    Übertreibungsmodus aus.


    (==&gt;) Jochen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das war ironisch gemeint, ich finde die Bilder furchtbar flau und unscharf, für so ein Ergebnis wäre mir meine Beobachtungszeit wirklich zu schade<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    denk dran es sind 100 mm Öffnung!
    Ja etwas unscharf, das ist aber auch der Aufnahme geschuldet.
    Zum einen ist f/30 etwas reichlich für die 5,6my Pixel der ToUcam, f/20 hättens auch getan. Der Abbildungsmaßstab ist daher etwas groß und genau wie Übervergrößerung kostet das dann eben etwas Schärfe.
    Zum anderen ist der visuelle Eindruck schärfer als es diese Aufnahmen zeigen.


    Grüße Gerd

  • Hi Gerd,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Übertreibungsmodus an


    Newton = Spikes = Jupiter ertrinkt in Fetten Balken.
    Zur Planetenbeobachtung ist der Newton daher völlig ungeeignet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, hier mal drei Beispiele von Jupter mit Newton fotografiert- die fetten Balken sind da komischerweise nicht zu sehen, selbst ohne Übertreibung nix sichtbar.


    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=90789


    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=90355


    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=90357


    Und bei Saturn sieht man auch nix von Spikes- http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=88157



    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hm, hier mal drei Beispiele von Jupter mit Newton fotografiert- die fetten Balken sind da komischerweise nicht zu sehen, selbst ohne Übertreibung nix sichtbar.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    kein Wunder, der Dynamikumfang solcher Bilder ist ja auch wesentlich geringer wie der unserer Augen.
    Das ist nicht anders wie zb. der Mond und etwas Landschaft.
    Unser Auge kann Nachts sowohl den Mond als auch noch die Landschaft gut erkennen.
    Auf normalen Bildern ist dann entweder die Landschaft in schwarz gehüllt wenn der Mond korrekt belichtet wurde oder der Mond ist dramatisch überbelichtet wenn die Landschaft korrekt belichtet wurde.


    Nicht anders ist es bei den Spikes am Jupiter.
    Diese können auf normalen Aufnahmen nicht sichtbar werden.
    Und daher wirst du kein Planetenfoto mit Spikes finden.


    Unser Auge kann die Spikes aber trotzdem sehen und das ist nun mal absolut[xx(]


    Das kannst du nicht schönreden.


    Grüße Gerd

  • Hi Gerd, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Unser Auge kann die Spikes aber trotzdem sehen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Im Ernst? Dann hab ich wohl was an den Augen- oder mein 12"er und auch der 16"er auf unserer Warte haben durchsichtige FS-Streben- mir sind jedenfalls bei visueller Beobachtung von Jupiter noch keine (dicken) Spikes aufgefallen. Komischerweise sehe ich aber Spikes bei den hellen Sternen- grübel...


    Aber der Blausaum am Achro des Kollegen (gut, war halt so ein 120/900) war dagegen unübersehbar. [:D]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Ernst? Dann hab ich wohl was an den Augen-<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja das kann schon sein, es gibt auch Leute die sehen keinen Blausaum, warum solls nicht auch Leute geben die keine Spikes sehen.
    Man kann sich immer das jeweilige Teleskop schönreden und Mängel ignorieren.
    Mir fallen die Spikes jedenfalls am 6“Skywatcher mit 0,5mm FS streben sehr deutlich an Jupiter auf.


    Aber mal vernünftig.
    Am 12 er oder 16er wird man bei guten Bedingungen Vergrößerungen erreichen können wo Jupiter schon einen guten Teil des GF ausfüllt.
    Da ist sicher auch die visuelle Wahrnehmung der Spikes etwas anders als bei relativ kleinen Planetenabbildungen wie man sie nun mal beugungsbedingt bei kleineren Newton hat.
    Am vergleichsweise sehr groß erscheinenden Mond sehe ich auch keine Spikes, am wesentlich kleineren Jupiter aber sehr deutlich


    Grüße Gerd

  • Hallo Stefan,


    du kannst die Beugungserscheinungen ausgehend von einer Punktlichtquelle nicht auf diese Weise mit denen eines Planeten vergleichen. Insofern wirst du bei Saturn und Jupiter Spikes nicht auf gleiche Weise erkennen wie bei hellen Sternen. Am ehesten kann man diese "Spikes" noch bei Mars oder Venus bei sehr kleiner Vergrößerung und einem lichtstarken Newton erkennen. Dennoch sind diese etwas in die Breite gezogen.


    Bei Jupiter und Saturn "zerfließt" das abhängig von der Bauart und Dicke der Streben bei höheren Vergrößerungen eher zu einer Art Halo. Vergleiche mal den visuellen Anblick mit einem 12"MN und einem 12"N. Dann siehst du den Unterschied welchen die Streben im Strahlengang erzeugen.


    Wirklich störend finde ich dieses "Mehr" an Streulicht allerdings nur, wenn ich visuell sehr schwache Möndchen nahe den Planetenscheibchen beobachten möchte. Da stört dann eine Spinne mit 3 oder 4 Streben in aller Regel schon etwas.



    Viele Grüße
    Werner

  • Hallo Stefan,
    die Bilder sind von mir [;)]. Ich hab die Strahlen (Jupiterbreite) mehr als deutlich im Okular gesehen (wobei sie je nach Tag unterschiedlich intensiv herüberkamen). Wo ich einmal beide Geräte hintereinander auf der Montierung hatte haben mich die Strahlen (Spikes ist für mich etwas schmäleres) mehr gestört wie der kleine Blausaum.


    Ich sehe auch einen, wenn auch schwachen Blausaumm um Jupiter wenn ich so 100 bis 150x mit dem 80ger beobachte. Ein Astrokollege sieht den Blausaum bei seinem 80ger bei selber Vergrößerung nicht.


    [;)]
    Hier ist übrigens ein Bild mit Strahlen:

    oder im Thread:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=175441


    So ähnlich hat es im Okular ausgeschaut, nur dass der Jupiter in ganz normaler Helligkeit zu sehen war.


    Mei, man muss sich wohl an beides Gewöhnen oder eben zum APO greifen. Fotographisch sind die Strahlen aber kein Problem da die Dynamik meiner Kamera bei dunklerem Bild das Gott sei Dank nicht hergibt [;)]
    Schon komisch, dafür ist die Kamera bei manchen Farben deutlich empfindlicher wie meine Augen ... (übrigens unabhängig vom Spiegel und Achromat).


    Viele Grüße,
    Roland

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!