Vorraussetzungen fuer Leben auf einem Planeten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Na ja, vielleicht driften ja einige strahlenresistente, irdische Bakterien gelegentlich aus unserer oberen Atmosphäre ins All und landen dann auf den äußeren Planeten?
    Gruß Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mhh ja hallo Armin,
    ich meinte das eher so, Planet mit flacherer Atmosphäre als die der Erde, vogelähnliche Wesen die kurz mal in die Stratosphäre fliegen müssen um ihren Fressfeinden zu entkommen,Evolution usw.
    Manche Forscher wären auf so ein "Bioraumanzug" sicherlich scharf.
    Ich weis klingt abstrus aber bei der Masse an Konfigurationen da draussen ist alles drin muss ja nicht gleich intelligentes Leben sein.
    Denk an den Wurm aus Starwars 2 [;)]
    Gruß Jan

  • Jan,
    bei Lebewesen, die grundsätzlich in einer Atmosphäre leben, kann ich mir schwer vorstellen, dass sie diese verlassen. Zum Einen benötigt man erhebliche Energie um ohne Auftrieb in den Weltraum zu gelangen, zum Anderen müsste der Körper damit zurechtkommen, dass ohne Gasdruck keine im Körper vorhandene Flüssigkeit anfängt zu "kochen".

  • (==&gt;)Kalle
    Grundsätzlich gebe ich dir Recht, ich kann mir keinen Evolutionspfad vorstellen, der zu geborenen Astronauten führt, was höhere Lebewesen angeht.
    Ich denke, das scheitert daran, dass der Gravitationsschacht eines erdähnlichen Planeten einfach zu tief ist. Und dann hat man das Problem der immer dünner werdenden Atmosphäre.


    Und dann muss man sich die Frage stellen: Warum?
    Mutation ist zwar ein stochastischer Prozess, Selektion allerdings nicht. Der Input eines evolutionären Prozesses ist zufällig, der Ablauf und das Ergebnis nicht.
    Ich kann mir weiterhin keinen Selektionsmechanismus vorstellen, der positiv in Richtung Astronaut selektiert.


    Das Druckargument ist allerdings meiner Meinung nach beweisbedürftig, geht es doch in die andere Richtung, nämlich in der Tiefsee ganz gut. Da gibt es höhere Lebewesen, die dem gewaltigen Druck von außen standhalten, warum sollte es nicht auch umgekehrt möglich sein?

  • Hallo Zusammen,


    Es ist spannend euren vertieften Gespraechen zu lauschen, die ich innerlich vertiefe und mich nachhaltig praegen.


    Was die habitale Zone angeht muss ich sagen:
    Waere die Erde zu nah an der Sonne dran brannte die Erde (vielleicht wie
    die Venus).
    Waere die Erde zu weit weg waere alles Leben das wir kennen erfroren
    oder gar nicht erst entstanden.


    Daher ist ein menschliches Leben wie wir es kennen nur in der habitalen Zone moeglich, abgesehen von anderen Organismen.


    Sonnengegossene Gruesse von Laura :)

  • Hi Jan,
    ne gute Idee son Bioraumanzug[;)].
    Hallo Laura, die Venus wird ja häufig als "verhinderte Erde" bezeichnet.
    Aber ich habe Zweifel, ob das nur an der größeren Sonnennähe liegt.
    Denn es gibt noch andere, gravierende Unterschiede.
    Da wäre die sehr langsame, retrograde Rotation, der fehlende Mond, geringe Achsenneigung.
    In der Frühzeit des Sonnensystems, war die Sonne ja auch noch "kühler"
    und da wäre es denkbar gewesen, daß die Temperaturen auch bei Venus lebensfreundlicher waren.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,


    In astronomieschen Buechern habe ich viel darueber gelesen dass die Venus einst der Erde sehr aehnlich gewesen sein soll, als sie noch nicht so nah an der Sonne dran war.


    Ersr als sie der Sonne naeher kam erhoehte sich ihr Treibhauseffekt und der Druck wurde immer staerker. Vulkane brachen massenweise aus und durch die Erhitzung gingen viele Stoffe u.a. auch Sauerstoff in Flammen auf.


    Ozeane verdampften natuerlich auch, sodass es hoechstens in den Wolken Formen von mikrobieschen Leben und Organismen geben kann.


    Daher ist naheliegend dass auf Grund der Theorien zufolge einst die Venus, deren Name verkannt ist, zur Vulkanhoehle wurde.


    Wenn ein Astronaut auf der Venus landete verbrannte er sofort und wuerde durch den extremen Druck zerquetscht werden.


    Das die Venus mit einem Namen voller Schoenheit in Verbindung gebracht wurde ist demnach paradox.


    SG von Laura :)

  • Hallo,


    zur Frage des Themas zitiere ich mal Emil Heinrich Du Bois-Reymond: " Ignoramus et ignorabimus "
    Dies gilt IMHO (leider) auf für einige grundlegende Fragen der Kosmologie.

  • Ich vermute mal das soll Latain sein und hat etwas mit dem Begriff Ignoranz zu tun bin mir aber nicht sicher.
    Warum auch immer so viele wissenschaftliche Erkenntnisse des Universums in Frage gestellt werden?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Fraktalia</i>
    --- als sie noch nicht so nah an der Sonne dran war.


    Ersr als sie der Sonne naeher kam erhoehte sich ihr Treibhauseffekt und der Druck wurde immer staerker.---
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Planeten entfernen sich von der Sonne.


    http://www.weltderphysik.de/ge…h-von-der-sonne-entfernt/

  • Ja doch Venus kam naeher an die Sonne ran und wurde dadurch zur Orkanhoehle.


    Die Gravitation der Sonne haelt das Sonnensystem zusammen. Daher koennen sie sich nicht all zu schnell fortbewegen und soweit ich weiss kommen die Planeten der Sonne immer naeher.


    Denn es heisst ja nicht umsonst, dass die Planeten unserese Sonnensystems irgendwann von der Sonne verschlungen werden und vorher zum groessten Teil verdampfen.


    So wird es auch irgendwann mit allen anderen Planeten von allen Sonnensystemen geschehen. Das ist der Kreislauf des Kommens und Vergehens. :)

  • Guten Morgen Laura,
    die inneren Planeten werden wahrscheinlich schon von der Sonne "verschlungen", aber nicht weil sie der Sonne näherkommen, sondern weil sich die Sonne im Endstadium aufbläht und damit viel größer als heute wird. Zwischenzeitlich verliert sie aber (auch jetzt schon) durch den Sonnenwind Masse und damit Gravitationskraft, so daß die Planeten sich langsam von ihr entfernen. Beim Übergang zum Rote-Riesenstadium gibts ein Wettrennen zwischen dem Aufblähen und dem Masseverlust, wobei die Erde der Sonne geradeso entkommen könnte.
    Viele Grüße
    Armin

  • Guten Morgen Armin,


    Herzlichen Dank fuer deine gelungene Beschreibung. Unsere Sonne kann ja nicht zur Supernova werden, weil sie dafuer zu klein ist.


    Das Phaenomen dass sich die Sonne zuerst in ein riesen Monster verwandeln wird, um Masse von sich ab zu lassen und schliesslich zum weissen Zwerg zu werden ist schon faszinierend.


    Sonnengegossene Gruesse von Laura :)

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich vermute mal das soll Latain sein und hat etwas mit dem Begriff Ignoranz zu tun bin mir aber nicht sicher.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie heißt es in der Sendung mit der Maus (sinngemäß) immer:
    Wer nicht googlet, der bleibt dumm.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Fraktalia</i>
    <br />Ja doch Venus kam naeher an die Sonne ran und wurde dadurch zur Orkanhoehle.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Soso. Na dann.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Zwischenzeitlich verliert sie aber (auch jetzt schon) durch den Sonnenwind Masse und damit Gravitationskraft, so daß die Planeten sich langsam von ihr entfernen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Armin,


    der Anteil des Sonnenwinds ist ca. ein Viertel des Massenverlust der Sonne durch Strahlung.


    Massenverlust:
    10^9 kg/s durch Sonnenwind
    4*10^9 kg/s Abstrahlung durch Kernprozesse


    (10 Mrd. Jahre ~ 1 Promille Verlust im Gravitationspotential)


    Mit dem Massenverlust lässt sich angeblich nur ein Drittel der derzeit gemessenen Vergrößerung des Erdbahnradius von 0,15m/a erklären.


    Das heißt, man kann das Phänomen/Messung derzeit nicht mit Massenverlust erklären. Daher ja die Hoffnung, dass man den größten Teil noch über Drehimpulsübertragung erklären könnte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Beim Übergang zum Rote-Riesenstadium gibts ein Wettrennen zwischen dem Aufblähen und dem Masseverlust, wobei die Erde der Sonne geradeso entkommen könnte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was wenig tröstlich ist, denn so oder so, alleine die solare Einstrahlung schmiltzt die Erdoberfläche auf.


    Der Käse mit höheren Leben (on topic) ist vermutlich schon in 900 Mio. Jahren gegessen, wenn die ansteigende Leuchtkraft auf der Erde eine kritische Temperatur von 30°C verursacht.


    Der große Schiedsrichter pfeifft also gerade für höheres Leben Halbzeit, da dieses erst die gleiche Zeitspanne exisitiert (Neoproterozoikum).

  • Hallo,
    noch mal zurück zu der Evolution.


    Man darf in dem Zusammenhang nicht vergessen die sociale und die technische Entwicklung.
    Diese läßt in der Situation, in der wir Menschen uns jetzt befinden, die biologische Evolution weit hinter sich.
    Neue Technik wird schon bald auch Menschen ermöglichen, sich frei im Weltenraum zurechtzufinden. Biologisch ist das unmöglich, aber technisch durchaus denkbar.


    Weiter ist es heute auch denkbar, daß wir Maschinen entwickeln, die sich selbstständig machen, was ich schon vorher mal erwähnt habe. Das wäre ein ganz neuer Aspekt im Zusammenhang.


    Warum sollte es keine Maschinenzivilisationen im Universum geben?

  • Hallo Jo,
    so ganz pessimistisch sehe ich das nicht. Lass der Menschheit nur noch ca. 10000 Jahre Zeit, ohne größere Katastrophe (Riesenmeteorit o.ä.). Dann, oder auch schon viel eher, ist eine von Hans(HWS) beschriebene technische Evolution, gepaart mit der Rettung/Aussiedlung von der Erde auf äußere Planeten/Monde oder andere Sternsysteme, möglich oder zumindest gut vorstellbar. Eine solche "In den Weltraumfluchtevolution"
    halte ich für realistisch (irgendwann).
    Viele Grüße
    Armin

  • Ich stelle mir gerade ein "Skynet" Szenario vor. Die NSA in ihrem Überwachungswahn schafft aus Versehen "KI" und da sie mit allem vernetzt ist, gewinnt sie eine Kontrolle über tehnische Systeme mit Viren etc wovon "sie", die Maschine, viel mehr versteht als die gesamte MIT-Elite. Nun lass sie noch ein wenig von der Paranoia in ihre Programmierung einfliessen und fraktal wirken, et voila!


    Nur mal so gesponnen...
    Walter

  • Von-Neumann Sonden gehören zerstört auch wenn sie wohl im ersten Moment die beste Methode wären :)


    Ich persönlich glaube dass das Universum nur so strotz vor Leben, allerdings glaube ich nicht, dass Intellugenz überlebensfähig ist.


    Wir werden vielleicht irgendwann einmal unsere Erde verlassen aber ich denke nicht dass wir weiter als 10 Sterne kommen werden weil das All einfach zu groß ist. Aber: sag niemals nie :)

  • Oh an Maschinen wuerde ich niemals denken, denn ich stelle mir immer nur das Menschliche im Herzen vor. Eine Maschine kann nur die Aufgaben verrichten die ihm vorgeben sind, aber niemals im Stande sein Gefuehle und Gedanken in seinem inneren zu gebaeren, weil ihm dafuer der Geist fehlt den Lebewesen wie wir in uns tragen.


    Das Maschinen einst die Welt beherrschen koennten glaube ich nicht, weil eine Maschine demnach auch keinen eigenen Verstand und somit auch keine Plaene zur Umsetzung von Taten entwickeln kann. Zudem lassen sie sich sehr leicht ausschalten und ohne Strom funktioniert bei einer Maschine nichts mehr.


    Hingegen jemand der eine Seele in sich traegt und in der Lage ist Emphatie und Mitgefuehl zu empfinden kann der Sieger sein, solange er sich und seinen Werten treu bleibt.


    Um die Welt ueberblicken zu koennen ist die Gabe des Fuehlens und Denkens unausweichlich und das geht eben nur wenn man wahrhaftig Leben in sich traegt. Maschinen die zu leben scheinen sind nur Illusionen die von Unerkennbarkeit gepraegt sind.


    SG von Laura :)

  • Naja Laura, Du denkst mehr poetisch, ich technokratisch (Sorry, mir fehlen die richtigen Worte).


    Ich habe jetzt aber länger im Internet gesucht und bin über Unmengen von Theorien, Geschwafel und interessanten Hypothesen gestolpert.


    Sehr interessant das Fermi Paradoxon in Wikipedia. Heftige Lektüre, ich bin erst zu einem Viertel durch und nu reichts erstmal für heute. Aber für den geneigten Leser:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Fermi_paradox


    Was man nicht macht bei diesem Dauergrau ;-),


    CS,
    Walter

  • Beste Laura,
    man kann es auch so sehen:
    Biologisches Leben ist zerbrechlich und kurzlebig. Es braucht lange Zeiträume, um sich entwickeln zu können. Daß es zum Menschen kam, ist eigentlich ganz unwahrscheinlich, wenn man nicht gerade an den lieben Gott glaubt. Zwischen einem Steinzeitmenschen und uns heute besteht biologisch kein Unterschied. Der sociale und technische Unterschied ist aber atemberaubend und scheint zu beschleunigen.
    Dazu die große Frage: hängt der Mensch da mit? Ohne Zweifel sind wir eine extrem anpassungsbare Art, es ist aber gar nicht gesagt, daß wir es schaffen. Die berühmte Krone der "Schöpfung" sind wir wohl kaum. Es ist außerdem denkbar, daß wir uns selber den Weg zu weiterer Entwicklung versperren, aber wie auch immer, unsere biologische Entwicklung ist im Vergleich zur sozialen und technischen extrem langsam.


    Wir werden in relativ kurzer Zeit im Stande sein, künstliche Gehirne zu entwickeln, menschenähnliche Maschinen zu bauen und das mit dem "Strom abzwicken" ist auch nur eine Vorstellung die von heute ausgeht. In der Zukunft würde sowas anders und mehr sophistikiert funktionieren.


    Es gibt Wissenschafler, die den Menschen mehr oder weniger als eine programmierte Maschine betrachten. Und im gewissen Sinne haben sie Recht. Unser Gehirn ist zuerst ein unbeschriebenes Blatt mit gewissen Voraussetzungen, in das langsam aber sicher alle Umwelterfahrungen eingeschrieben werden, die dann unsere Persönlichkeit ausmachen.


    Vielleicht ist sogar so, daß intelligentes Leben ganz automatisch zu intelligentem Maschinenleben führt.


    Eines ist aber sicher, ich würde nicht in der Zukunft leben wollen.


    Gruß Hans

  • Hallo Hans,


    Die Evolution haette sich vielleicht auch ganz anders entwickeln koennen wenn sich die Dinge anders entwickelt haetten, z.b. haette folgendes geschehen koennen:


    1. Die Mutation(en) haette(en) anders durch Umwelteinfluesse und Ereignisse verlaufen koennen. Waeren in der Natur andere Pflanzen gewachsen oder die Temperaturverteilung anders gewesen haette der Mensch an auch auch voellig anders werden koennen. Frueher gab es ja auch mal die Neandertaler die eine voellig andere Mutation gehabt haben als der Mensch und ausgestorben sind, weil ihr Koerper die Umweltbedingungen nicht mehr
    vertragen haben. Der Mensch hingegen konnte sich anpassen und war sozusagen Immun gegen die Veraenderung des Klimas und der Pflanzen in der Umwelt.


    2. Welche Mutationen auftreten haengt auch immer davon ab welche Gravitation ein Planet hat, welche Stoffe sich in seiner Atmosphare befinden, wie die Pflanzen wachsen und aufgebaut sind und wie der Planet von seiner Sonne beeinflusst wird (natuerlich noch vieles mehr...)


    3. Das bedeutet dass Leben z.b. auch mit mehr oder weniger Schwerkraft moeglich sein kann, wenn der jeweilige biologiesche Organismus eines Lebewesens immun und anpassungsfaehig ist und die Mutation koerperlich und psychiesch vertragen kann.


    4. Auf einem Planeten mit weniger Schwerkraft als bei uns ist die Muskelmasse geringer, sodass die Lebewesen dort leichter sind und vielleicht sogar groessere Wesen fliegen koennen oder jeden Tag ganz hoch klettern. Bei hoeherer Schwerkraft kann es sein dass die Massen viel tiefer liegen, was auch Einfluss auf den Wachstum von Pflanzen. Und auch die Wirkung des Sonnenlichts kann einen Einfluss darauf haben wie sich Pflanzen faerben, z.b. rot statt gruen. (Andere UV-Strahlung oder Beeinflussung durch die Schwerkraft eines Doppelsternsystems u.a. ...)
    Die Muskelmassen der Wesen sind dort groesser, weshalb sie auch einen kraeftigeren Koerperbau haben, wobei wir sofort auf den Boden gedrueckt werden wuerden, da unser Koerper dieser Umwelt nicht angepasst ist - ihrer hingegen
    schon.


    5. Was fuer uns lebensfeindlich ist kann fuer andere Lebewesen ganz normal sein, jenachdem welchen Verlauf die Mutation bei der Evolution nimmt und wie dann der jeweilige Koerper oder auch die Organismen, Mikroben usw. auf die Umwelt reagieren.


    6. Wer weiss was die Zukunft alles bringen wird und was der Mensch an Technik erschaffen wird.
    Ich frage mich nur wozu es notwendig waere Maschinen die selbststaendig handeln koennen erschaffen zu wollen, wie z.b. Roboter oder gar kuenstliche Menschen durch den biologieschen
    Nachbau von Mikroorganismen.
    Denn der Mensch hat von sich selbst doch mehr als Genug Auswahl die Welt zu veraendern und mit kulturellen Werten zu schmuecken (es leben ja jetzt schon ueber 7 Mdr. Menschen auf unserem Planeten, wozu braucht man da kuenstliche Menschen?


    6. Was ich hingegen sehr sinnvoll finde ist die Erschaffung von Geraeten und Maschinen die mehr Barrierefreiheit in der Welt ermoeglichen, damit moeglichst alle Menschen gleichberechtigt am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben und sich frei in ihrer individuellen Persoenlichkeit und Faehigkeiten entfalten koennen.


    Sonnengegossene Gruesse von Laura :)

  • Moin,
    also was Maschinenleben betrifft, bin ich skeptisch. Von-Neumann Sonden, so sie jemals möglich wären, könnten eine Gefahr darstellen (Galactic North, eine wunderbar weiträumige Kurzgeschichte). Wobei ich die Gefahr nicht in makroskopischen Maschinen sehe. Diese dürften auf ihre Art genauso zerbrechlich wie biologischen Leben sein.


    Interessant wird es, wenn das biologische Leben auf mikroskopischer Ebene kopiert wird. Wobei dann wieder die Frage zu stellen ist, ob es sich dann noch um "Technik" im klassischen Sinne handelt, oder um Leben, nur eben anderen Ursprungs.


    Das Potential allerdings ist gigantisch, nur vielleicht nicht unbedingt positiv für uns. Sobald man einmal ein selbstreplizierendes System gebaut hat, passiert Evolution, denn bei der für die Replikation nötige Komplexität schleichen sich beim Kopiervorgang immer Fehler ein.
    Bäm -&gt; Leben, das sich entwickelt. Hätte einen Vorteil: Man muss sich nicht mit extrem ungeheuer komplexer Physik rumschlagen, sondern man züchtet "einfach" einen Stamm Maschinen, der das macht, was man will. Genauso wie Bierhefe oder Hausschweine. Ich weiß nicht, welchen Schalter ich im Genom wie drücken muss, damit der Schinken dicker wird, aber wenn ich immer die Schweine vermehre, die einen überdurchschnittlich dicken Schinken haben, dann kriege ich mein Ergebnis, ohne zu wissen, was ich eigentlich genau tue.
    Die Gefahr dabei ist, dass ich irgendwann fleischfressende Schweine züchten könnte, die über Zäune klettern und Türen öffnen können. Im ersten Moment kein großes Problem sondern ein Grillfest für das ganze Dorf, aber wenn ein oder zwei Paare entkommen und sich fortpflanzen, dann kann das außer Kontrolle geraten.



    Auf diesem Level wird dann der Unterschied zwischen "Leben" und "Nichtleben" willkürlich. Wir Menschen sehen uns als etwas besonderes, etwas das über der Natur steht und ein bisschen davon färbt auf alle anderen Tiere und das Leben an sich ab. Leben ist etwas besonderes, steht aber nicht außerhalb der restlichen Natur, genauso wie der Mensch und alles was dazugehört nicht außerhalb der Natur steht, auch nicht der menschliche Geist. Beweise: Psychopharmaka. Mit einem chemischen Stoff (physischer geht es kaum) beeinflusse ich den menschlichen Geist.
    Das behagt vielen Menschen nicht, vertreibt es sich doch von ihrem Thron der Besonderheit, der Bedeutung in einem riesigen Universum, muss aber nüchtern betrachtet akzeptiert werden.


    Unter diesem Gesichtspunkt ist es also denkbar, dass eine komplexe Maschine, und ich rede hier von wirklich komplex, der neuste Prozessor mit 3D-Transistoren in unendlich-klein-Technik würde dagegen wie ein Faustkeil wirken, ein Bewusstsein und alles was dazu gehört entwickeln können. Und damit auch Empathie und Altruismus. Denn beides hat sich aus molekularen Maschinen entwickelt, es wurde dem Menschen nicht eingehaucht.

  • Wenn ich die Moeglichkeit dazu haette zuechtete ich am liebsten meinen eigenen botanischen Garten mit selbst hervorgerufenen Mutationen, sodas dabei auch neue
    Pflanzen und Fruechte bei herauskommen die dann in der Kultur der Ernaehrungs- und Gastronomievielfalt eine voellig neue Dimension hervorrufen koennten.


    Wunderbar waere es auch wenn neue Heilpflanzen erfunden werden koennen die alle existierenden Krankheiten heilen koennen. Darauf
    hoffe ich mit meinem ganzen Herzen. :)

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