Apollo-Nachfolger Orion: Es geht los!

  • Es tut sich was! [8D] Hätte ich nicht gedacht, es hieß doch, Obama hätte die Gelder radikal reduziert? Aber jetzt tut sich was:


    http://www.spiegel.de/wissensc…m-testflug-a-1006127.html


    Bin gespannt, was dann so alles hinter her kommt: Bald wieder zum Mond? Ich fänd's klasse ... man darf gespannt sein!

  • Hallo,



    bin auch ganz schön gespannt,
    wie es aussieht bleiben jetzt nur noch
    weniger als 4 Minuten bis zum Start.
    Die Zeit läuft, na dann viel Glück Orion.



    PS: das ganze läuft gerade live bei N24.


    Gruss

  • Hm,


    mit den 4 Minuten war die Zeit zum Beginn des Startfensters gemeint.


    Aber mit dem Start war das dann wohl auch nix- Probleme mit den Batterien für das Kamerasystem als Grund angegeben.


    Nächster Versuch dann halt morgen. [:D]<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Bald wieder zum Mond? Ich fänd's klasse ... man darf gespannt sein!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, das Dingens auf knapp 6000km Höhe zu bringen ist noch einfach, aber um es auf den Weg zum Mond zu bringen brauchen die Jungs erst mal eine passene Rakete bzw. die dafür nötigen Triebwerke. Und daran fehlt es der NASA aktuell. Weshalb wohl kauft man Triebwerke aus Russland für Schwerlast ein? Die müssten erst mal wieder lernen wie man die nötigen starken Triebwerke baut.


    Stefan

  • geil geil geil .... [8D][8D]


    meine Tochter: „Und wie kommt man aus dem Weltraum wieder raus?“


    Und ich sing mit Reinhard Mey: „ich wär so gerne mitgeflogen"


    O-Ton Kommentator Ulrich Walter: "Die machen ein bisschen Weltraummüll dabei, das ist halt so ..."

  • War ein schöner Platsch, und der Wiedereintritt spannend wie ein Krimi.


    Die Szenen vom "Platsch" kamen mir allerdings enorm bekannt vor - schon oft gesehen auf Aufnahmen, die ein halbes Jahrhundert alt sind.


    Da wurde mir bewusst, trotz aller Euphorie, dass man nun wieder versucht an einen Stand anzuknüpfen, den man schon mal hatte - und das in den 60ern.


    Und wie sagte ein NASA-Manager vor einiger Zeit: Das Shuttle-Pogramm wäre eine Sackgasse gewesen, man habe die Technologie "die uns zum Mond brachte", eingetauscht gegen eine teure, fehleranfällige und die nur bis max. 600 km Erdentfernung geht.


    Und so versucht man nun wieder nur, 50 verlorene Jahre wieder einzuholen.


    Nicht auszudenken, wo wir heute evtl. schon wären, wären Saturn 5 und Apollo-Kapsel weiterentwickelt worden!


    Allerdings war aus Sicht der Wiederverwertbarkeit die Idee vom Shuttle schon gut: nur der orange Zentraltank ging verloren. Warum das trotzdem so teuer war alles, verstehe ich nicht?!? Wartung?
    Schaut man sich die Kapseltechnologie an, so startet hier eine mords Rakete mit super Apollo- oder Orion-Raumschiff, aber zurück kommt jedesmal nur eine kleine Kapsel, der Rest verglüht oder ist Müll - das ist eine enorme Ressourcenverschwendung.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings war aus Sicht der Wiederverwertbarkeit die Idee vom Shuttle schon gut: nur der orange Zentraltank ging verloren. Warum das trotzdem so teuer war alles, verstehe ich nicht?!? Wartung?
    Schaut man sich die Kapseltechnologie an, so startet hier eine mords Rakete mit super Apollo- oder Orion-Raumschiff, aber zurück kommt jedesmal nur eine kleine Kapsel, der Rest verglüht oder ist Müll - das ist eine enorme Ressourcenverschwendung. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Idee gut, Ausführung mangelhaft: Die Kosten der Saturn-V Missionen beliefen sich pro Start auf etwas mehr als 2/3 der Kosten der Shuttle-Starts. Siehe http://www.bernd-leitenberger.de/shuttle-kosten.shtml

  • Man rechnet sich die Durchschnittskosten pro Start über eine illusorisch hohe Menge an Starts herunter. Wenn die tatsächlichen Starts dann ausbleiben sinken zwar absolut die Ausgaben aufgrund geringerer Startkosten, aber die Durschschnittsstartkosten schiessen in die Höhe, weil die Entwicklung und Grundkosten einen erheblichen Anteil ausmachen. Und wenn dann Kosten für Inspektion, Wartung und Fehlerbehebungen später wegen prinzipieller Schwächen des Konzepts ins Absurde schiessen, gibts nur eins: Den Unfug abschalten.

  • Hallo...
    Alleine die Ausbesserung der Keramik Kacheln vor jedem Shuttle-Start (und die Kontrolle jener)
    war eine große Schwachstelle. Überhaupt mußte ja nach jeder Landung das ding komplett General überholt werden!
    Das Orion Konzept finde ich aber auch nicht viel besser.
    Natürlich sind es die Kosten, aber ich denke das man an die ganze Sache falsch ran geht.
    Ich hatte die Live Übertragung des Außeneinsatzes unseres Astronauten auf der ISS gesehen. Alleine wie lange es dauert
    etwas Anzuschrauben, wie Kompliziert es ist einfachste Aufgaben zu Meistern, lässt mich nicht gerade Optimistisch in
    die Raumfahrt Zukunft sehen.
    Anzüge, Raumfahrzeuge, Antrieb und alles was dazu gehört(vor allem Geld)auch kleine dinge....Es fehlt an wirklich Neuem, an neuen Ideen.
    Es fehlt jemand der uns einfach nicht nur einen, sonder zwei drei Schritte voran bringt. Wo sind nur die Visionen die Visionäre hin....


    Gruß Samael!

  • Hallo Leute,


    Es war eigentlich absehbar, dass die Amerikaner sich in der bemannten Raumfahrt nicht auf Dauer in die Abhängigkeit von Russland begeben würden, so weit reicht der Sparzwang dann doch nicht. Deshalb habe ich nie gezweifelt, dass das Orion-Programm kommen würde. Es ist auch gut, dass dieses Konzept sich deutlich von den aktuellen russischen Kapseln unterscheidet, die wohl nur für die Rückkehr aus relativ niedrigen Orbits geeignet sind.


    Zum Erreichen der Erdumlaufbahn muss ein Raumfahrzeug auf ca. 8 km pro Sekunde beschleunigt werden. Das ist mehr als das 10fache einer Gewehrkugel, und die Bewegungsenergie pro Masse beträgt sogar mehr als das 100fache im Vergleich zur Gewehrkugel!
    Schon winzige Fehler können daher zur Katastrophe führen.

    Mit chemischen Treibstoffen kann definitiv keine spürbare weitere Leistungssteigerung erreicht werden. Andere Antriebstechniken scheiden in den nächsten Jahrzehnten zumindest als Startstufe aus.
    Das Konzept einer mehrstufigen Rakete zum Erreichen eines Orbits ist damit weiterhin der einzige vernünftige Weg.


    Aus diesen Gründen kann ich mir nicht vorstellen, dass sich an der gegenwärtigen Situation in der Raumfahrt in absehbarer Zukunft grundsätzlich etwas ändern wird. Insbesondere wird es auch keinen nennenswerten Tourismus in den Erdorbit geben.


    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    Es ist auch gut, dass dieses Konzept sich deutlich von den aktuellen russischen Kapseln unterscheidet, die wohl nur für die Rückkehr aus relativ niedrigen Orbits geeignet sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eins muss man den Russen lassen - sie haben immerhin eine Toilette an Bord!
    Ein nicht zu verachtendes kleines Stück Luxus, während die Amis dann in die Hose bzw. Beutel machen müssen ...

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