<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: interstellarum</i>
1. Warum gibt es die digitalen Ausgaben nicht kostenlos zum Abo?
Der Grund ist der Preis. Landläufig wird angenommen, dass digitale Hefte billiger in der Herstellung sein müssen als gedruckte Hefte, weil ja der Druck entfällt. Tatsächlich ist es aber so, dass für die Konvertierung, das Onlinestellen, die Online-Infrastruktur (Verwaltung, Bezahloptionen) *mehr* Kosten anfallen als für den Druck.
Das kostenlose Anbieten der digitalen Hefte hätte die finanzielle Situation also verschlimmert. Deshalb gab es keine Möglichkeit dies zu tun.
Falls das Crowdfunding erfolgreich ist, wird es ein reines Digitalabo geben. Aus oben genannten Gründen kann das aber nicht preiswerter sein als das Printabo.
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Das glaube ich euch nicht.
Klar ist, dass das Heft mit der Layout-Software ebenfalls erst produziert werden muss. Das ist aber nur ein Arbeitsprozess. Aber warum setzt man denn auf eine dämliche Android bzw. eine iOS App? S&T und SuW bieten z.B. PDFs an. Die werden in der Regel mit Adobe InDesign und Acrobat Destiller erstellt und fallen beim Layout-Prozess nebenbei raus. Ne Jahres CD mit den einzelnen IS-Ausgaben zu produzieren müsste deshalb auch nicht so viel Zeit/Kosten beanspruchen. So ein Ding ist innerhalb von 1 Stunde zusammengeklickt. [;)]
Und das Digitalabo kann sehr wohl für die Abonnenten Preiswerter sein, da der Versand via Post entfällt. Die Digitalausgabe von SuW kostet 5 € im Gegensatz zum gedruckten Heft.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2. Warum gibt es ab 2010 kein CD-Archiv?
Die Nachfrage nach den CD-Archiven ist in den vergangenen Jahren rapide gesunken. Ein neues CD-Archiv wäre nicht mehr profitabel gewesen.
Geplant war, ein DVD-Archiv aller Ausgaben von 1 bis 100 zu produzieren. Falls die Zeitschrift fortlebt, könnte man daran festhalten. Falls die Zeitschrift endgültig eingestellt werden muss, werden wir nicht mehr in der Lage sein eine abschließende DVD zu produzieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Wenn die IS im PDF Format vorliegt geht das sehr wohl. Zum Beispiel werden die alten Print-Ausgaben des Cenap-Reports, die vorher nicht in digitaler Form vorlagen, zur Zeit digitalisiert und kostenlos auf UFO-Information.de angeboten.
http://www.ufo-information.de/…g/364-cenap-report-archiv
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Die von einigen als negativ empfundenen Dinge wie Hochglanzlook, die Themenhefte und die Tests sind in den Umfragen wiederholt als wesentliche positive Punkte genannt worden. Insbesondere die Aufmachung der Zeitschrift hat positiv nach außen gewirkt und den Kioskvertrieb überhaupt erst möglich gemacht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Bei den Hobbyastronomen zählt wohl Inhalt mehr als Look.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">4. Gibt es ein tragfähiges Geschäftsmodell ohne Zeitschrift?
Die Bücher machen einen kleineren Anteil als das Heft aus. Insofern müsste man sehr viel mehr Bücher als jetzt produzieren, um das Team zu finanzieren. Das wird schwierig: Einerseits sind die astronomischen Themen begrenzt, zu denen man Bücher machen kann (und die gekauft werden!). Zum anderen hat jedes Buchprojekt sein eigenes Risiko, es ist schwerer mittelfristig zu kalkulieren als bei den regelmäßig eintreffenden Abobeiträgen einer Zeitschrift. Zudem steckt die Buchbranche in einer noch größeren Krise.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die Buchbranche steckt in einer Krise, weil man nicht mit der Zeit geht. Deutsche Verlage bieten kaum Bücher als e-Books an und lassen sich dann auch noch von Amazon & Co. gängeln. Bei einer digitalen Buchausgabe erwirbt man nur ein Nutzungsrecht für die Bücher und wird nicht automatisch Eigentümer des Buchs. Das müsste eigentlich für den Verlag auch von Vorteil sein (für den Besitzer des Buches ein Nachteil), da das Buch dann nicht mehr weiterverkauft bzw. verliehen werden kann.
Übrigens habe ich heute meine Ausgabe des Buches "Atlas der Großen Kometen" bekommen (liegt noch in der Packstation [:D]). Mit eurer sehr guten Bücherreihe würde ich auch den internationalen Weg einschlagen und dadurch den Käuferkreis erweitern. Der "Reiseatlas Mond" und "IS Deep Sky Atlas" könnten sich zum Standardwerk für Hobbyastronomen entwickel, ähnlich wie der Rükl oder Sky Atlas 2000.0.