Beobachtung alpha UMI

  • Hallo

    Stern a Umi bei der Seite AAVSO von 16,10,14 und 12,01,14 ich möchte mal wissen ob es Dazwischen von Jan- Sep auch Beobachtungen gibt.
    Die ganzen Monate Anzeigen.



    Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende

    Gruß
    Manfred



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  • Hallo Manfred,
    ich bin oft auf den AAVSO-Seiten zwecks Überprüfung der eigenen Schätzungen.
    Die beiden Beobachter CQL und SUS werden wohl nicht mehr Beob. an die AAVSO eingeschickt haben, sonst wären sie hier aufgeführt.....
    Eigentlich fallen bei der AAVSO keine Beob. "unter den Tisch".
    Mich würde mal interessieren, was du so interessantes an diesem Stern findest.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Guenther,


    der Stern wird Größer dann wird er wieder Kleiner ich habe nachgeschaut das der Helllikeit Unterschied 0,03 betraegt das ist wenig,da wollte ich eine lichtkurve erstellen ich habe den Canon EOS 1100 D und ein Objektiv 135 mm.


    Gruß
    manfred

  • Die Beobachtungen des deutschen Beobachters SUS laufen letztlich durch meine Hände zur AAVSO und kommen sowieso nur in Blöcken von mehreren Monaten bei der BAV an. Daher kann ich noch nicht sagen, ob es nach Januar weitere Beobachtungen gibt.


    Allerdings sind für einen Stern mit 0.03 mag Amplitude (siehe http://www.aavso.org/vsx/index…lts.get&ident=000-BBF-045) visuelle Schätzungen völlig absurd.

  • Hallo Manfred,
    was mir dazu noch einfäält, wenn du schon so genau bist, waum machst du nicht CCD ? da kannst du Ergebnissen "drei Stellen nach dem Komma" ermitteln. auch diese Werte nimmt die AAVSO an, falls es dich befriedigt, so etwas zu hören / zu lesen.


    Gruß
    Guenther

  • Hallo Guenther,
    ich Beobachte den Stern weil er Polsiert Größer und Kleiner Wird ,das gibt jedes Mal eine andere Lichtkurve, könntest du mir behilflich sein wie ich meine Beobachtungen an die AAVSO-Seiten Einsenden kann da ich kein Englisch kann. Danke!


    Gruß
    Manfred

  • Das dürfte auch fotografisch eine Herausforderung sein, jedoch nicht unmöglich.


    Die Schwierigkeit dürfte darin liegen Polaris an 4 aufeinander folgenden Tagen immer an der gleichen Stelle des Chips zu positionieren und dazu immer die gleiche Chip-Temperatur, Himmelstransparenz und Streulicht zu haben. Andernfalls muss man sehr sorgfältig bei der Erstellung der Kalibrationsdaten vorgehen.


    Ein Ansatz wäre mit nachgeführter Kamera:


    Belichtungszeit 1s
    ISO 100
    defokussieren bis der Stern etwa 5 Pixel Durchmesser hat
    min. 20 Aufnahmen mitteln


    Dark- und Flatframes sorgfältig erstellen in genügender Anzahl (20 Stück)


    Unbedingt RAW-Daten verwenden!


    Bei der Vorverarbeitung nur einfaches Mitteln (oder Addieren) verwenden.


    Auswertung dann an den FITS-Dateien mit muniwin oder ähnlichem Photometrie-Programm.


    So würde ich das für den Anfang vorschlagen ohne Gewähr damit auch erfolgreich zu sein (probiert habe ich das so noch nicht, sondern nur mit einer CCD)

  • Hallo Manfred,


    deine Aussage "das gibt jedes Mal eine andere Lichtkurve" passt nicht so ganz zu einem periodisch pulsierenden Stern wie Polaris.
    Hast du eine realistische Vorstellung davon, wie stark deine Messwerte durch die Erdatmosphäre, fehlende Flats und das Bildrauschen deiner Kamera beeinflusst werden?
    Wenn dein Fotometrieprogramm Messwerte mit 2 oder 3 Nachkommastellen ausspuckt, dann heißt das noch lange nicht das deine Messwerte wirklich so genau sind!


    Hast du dir durchgelesen, wie erfahrene Beobachter deine Lichtkurven der Plejadensterne beurteilt haben?
    Verwendest du Flats und mehrere Vergleichssterne?
    Bei einer Amplitude von nur 0,03mag ist das Risiko sehr groß, dass deine Messwerte mehr Messfehler als tatsächliche Helligkeitsänderungen zeigen...


    Gruß, Ronny

  • Hallo Manni!
    Ich habe dir ja auch schon per Mail einige Tipps gegeben. Ich empfehle nochmal: such dir erst mal einen Stern aus mit größerer Amplitude. Pulsierende gibts ja nun wie Sand am Meer. Bei den Cepheiden kommt ja auch noch häufig das Problem dazu das Messungen über mehrere Epochen gemacht werden müssen die man dann auch noch reduzieren muss.
    Wie wäre es mit Miraveränderlichen? Die pulsieren auch und haben schön große Amplituden.
    Da halte ich die Erfolgschancen für größer und du kannst das Kalibrieren der Daten üben.
    Gruß und CS Christoph

  • Der Polarstern ist hell genug zur Beobachtung mit Fotozellen. In den 30ern hatten Ernst Joachim Meyer und Herzog Ernst II. am 16cm-Refraktor der herzoglichen Sternwarte Wolfersdorf den Stern mit einer Kalium-Argon-Zelle beobachtet und schöne Lichtkurven erhalten. Vielleicht lassen sich solche historischen Beobachtungen mit sehr hellen Veränderlichen nachvollziehen.
    Sonst müsste es gehen, die Gegend kurzbrennweitig und defokussiert zu fotografieren. Solche Sachen werden mit Rho Per und anderen hellen Sternen gemacht.

  • Hallo,


    ich mache den Polarstern mit die Kamera Daten Canon Eos 1100 D
    ISO 400,2 Sek.
    Kamera auf Neutral gestellt
    ich mache davon 10 Bilder gestakt und Fotometriert mit Fizwört dann mache ich ein Master Dark und ein Master Flats
    Objektiv 135 mm Blende 2,8.


    Gruß
    Manfred

  • Hallo Manni!
    Zu den Aufnahmeparametern kann ich nicht viel sagen. Wichtig ist, das der Stern leicht defokussiert ist und die Pixel nicht gesättigt sind.
    Wichtig sind auch sehr gute Darks und Flats. Was die anschließende Bearbeitung angeht, da wird es kniffelig. Wenn Du die Möglichkeit hast, solltest Du Dir mal folgende Bücher ansehen:
    "BAV Einführung in die Beobachtung Veränderlicher Sterne" (ISBN 978-3-00-028465-6) und
    "Astronomie in Theorie und Praxis" (ISBN 978-3-00-040524-2).
    Bei der AAVSO (http://www.aavso.org) gibt's auch noch jede Menge Tutorials, allerdings in Englisch.
    Vielleicht wäre es gut wenn Du mal Kontakt mit der BAV (http://www.bav-astro.de) aufnimmst, die bieten auch gelegentlich Anfängerworkshops. Vielleicht wohnt auch jemand bei Dir in der Nähe um Dir den Workflow mal zu zeigen.
    Gruß und CS Christoph
    Gruß und CS Christoph

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