Planeten mit ToUCam: Okularprojektion oder Barlow?

  • Eine Frage an die Planetenexperten:


    Ist Okularprojektion (Aequivalentbrennweite 6m bei einem 8"/F6 (1200mm) Parabolspiegel) der Powermate 5 qualitativ ebenbuertig? Es geht ausschliesslich um ToUCam Planetenphotographie, also nicht visuell oder Weitfeld. Welche <u>kostenguenstigen</u> Okulare sind empfehlenswert und welche Brennweite nehme ich am besten? Oder is die Barlow ueberlegen? Die Powermate 5 kostet Eur 230, 4 linsige Orthoskopische Okulare z.B. nur Eur 70. Den Projektionsadaper bastele ich ggf. selbst.


    6m ergeben fuer die ToUCam 3,7 pixel (diagonal) pro Bogensekunde. Reicht das aus oder geht man idealerweise noch hoeher?


    Fragen ueber Fragen ... [:)]

  • Hallo Thomas,


    eine Barlow mit mehr als Faktor 2 habe ich nie ausprobiert, kann also zum Qualitätsunterschied nichts sagen. Bilder die bis auf den Mond alle mit Okularprojektion entstanden sind, findest du hier. Als Projektive wurden Skywatcher-Super (auch Barium-Kellner genannt) genutzt und zwar in der 10 und 20 mm Version, also Teile für ca. 25 Euro.
    Ich denke, mehr als 4m Brennweite wird beim 8-Zöller nichts bringen.


    CS Heinz

  • Hallo Thomas,


    als Planetenexperte würde ich mich nicht gerade bezeichnen.
    Die besseren Ergebnisse habe ich mit einer Barlow (2,5x Powermate) erzielt.
    Die 5x Powermate hatte ich auch mal. Habe sie aber verkauft, da die Vergrößerung zu hoch war.

  • Hallo Heinz,


    Schoene Bilder! Wieso hast Du denn noch Okularprojektion gemacht, wenn der Oldendorfer Berg Cassegrain schon eine Fokalbrennweite von 7,2m hat? Was war denn da (auch ungefaehr) die Aequivalentbrennweite?
    Teilweise verwenden die Spezialisten doch bis zu 10m Brennweite auch bei 8" Cassegrains in Verbindung mit der ToUCam, also bei 5.6 micron Pixelgroesse. Das entspricht 0,12" vertikal bzw 0.16" diagonal, also 3-fach subsampling bei Dawes Aufloesung von 0.5". Scheint beim Jupiter noch hell genug zu sein.


    Gruss
    Thomas


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />Hallo Thomas,


    eine Barlow mit mehr als Faktor 2 habe ich nie ausprobiert, kann also zum Qualitätsunterschied nichts sagen. Bilder die bis auf den Mond alle mit Okularprojektion entstanden sind, findest du hier. Als Projektive wurden Skywatcher-Super (auch Barium-Kellner genannt) genutzt und zwar in der 10 und 20 mm Version, also Teile für ca. 25 Euro.
    Ich denke, mehr als 4m Brennweite wird beim 8-Zöller nichts bringen.


    CS Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Stefan,


    hattest Du die Powermate 5x and dem 3" Orion 80ED? Da kann ich mir gut vorstellen, dass das zu lichtschwach wird. Woran liegt das Deiner Meinung nach, dass die Barlow besser war?


    Gruss
    Thomas


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nashira</i>
    <br />Hallo Thomas,


    als Planetenexperte würde ich mich nicht gerade bezeichnen.
    Die besseren Ergebnisse habe ich mit einer Barlow (2,5x Powermate) erzielt.
    Die 5x Powermate hatte ich auch mal. Habe sie aber verkauft, da die Vergrößerung zu hoch war.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Thomas,


    am Oldendorfer Berg hatte ich einen ziemlich kurzen Projektionsabstand, die effektive Brennweite dürfte bei etwa 12 m gelegen haben. Ich wollte Jupiter möglichst bildfüllend haben und keine Auflösung verschenken. Der Nachführung wurde aber bei etwa 110 m Kleinbildäqivalentbrennweite einiges abverlangt.


    CS Heinz

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