Abschattung Austrittspupille

Hallo János,

wie hat dieses "abgeschnitten" denn ausgesehen? Wenn du dir dieses Bild hier (klick mich) ansiehst- da gibt es drei Stellen symetrisch verteilt- das sind die Halteklammern des Hauptspiegels.

Hast du mal von den Fokus intra- zu extrafokal, also nach innen und nach außen drehend defokussiert? Falls nicht dann mach das mal- wenn dabei die abgeschnittenen Teile von oben/unten nach links/rechts wandern dann hast du einen Astigmatisus im Spiegel vorliegen.

Wenn etwas in den Strahlengang ragt dann solltest du das auch mit freiem Auge bei einem Blick durch den OAZ sehen.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

auch wenn es OT ist: <b>Gratulation zum 10000. Beitrag.</b>
Endlich bin ich mit meinem fünfstelligen Beitragszähler nicht mehr alleine [:D] und wenn ich das richtig sehe, wirst du mich wohl irgenwann überholen.

Gruss Heinz

Hallo Heinz,

OT zurück [:D]

Danke für die Gratulation- und dich einholen? Du musst nur öfter was schreiben- wobei, ab Mitte Mai bin ich in Altersteilzeit zuhause, dann hab ich ja noch mehr Zeit.....

Hi János,

zu deinem Problem, also mit dunkeladaptiert bei deinem Auge sollte das nix zu tun haben. Falscher Abstand zum Okular- dann müsste sich die Abschattung ja mitbewegen wenn du den Kopf vor dem Okular bewegst, dürfte also nicht immer an der gleichen Stelle sein.

Wenn du wieder mal am Teleskop bist- dreh mal dieses TS Plössl im OAZ- sollte sich die Abschattung mitbewegen dann liegt es eindeutig am Okular.

Gruß
Stefan

Hallo János,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JanM1</i>
<br />Liebe Mitstreiter,

gestern war ich mal wieder mit meinem 10" F5 Martini-Dobson draussen zum Spechteln. Mit einem simplen 2" 30mm Plössl von TS bin ich bisserl durch die Gegend gesurft. Es fiel mir dann auf, dass die Sternabbildung bei defokussiertem Stern nicht exakt rund war, sondern "oben" und "unten" etwas abgeschnitten. Ich konnte mir keinen rechten Reim auf diese "Abschattung" machen... Könnte es daran gelegen haben,dass meine Pupille noch nicht hinreichend dunkeladaptiert war und ich die 6mm Austrittspupille am Okular mit meiner "Eintrittspupille" abgeschattet habe? Oder gibts irgendwelche optischen Elemente im Teleskop-Aufbau, die hier eine Rolle gespielt haben? Das Okular schien mir jedenfalls nicht verkippt im OAZ...

Danke für ein paar Ideen..

LG

János
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Sterntest bei 6 mm AP, vergiss es! Da machst du nämlich in Wirklichkeit einen Test der opt. Qualität deines Auges.

Gruß Kurt

Moin,
bei niedrigster Vergrößerung testest du mögliche Vignettierungen, ob Tubusrand, Fangspiegelgröße/-lage, Okularauszug oder Feldblende des Okulars sei dahingestellt. Da hilft ein Blick ohne Okular durchs Teleskop einerseits bzw. ein Blick durchs Okular (ohne Teleskop gegen hellen Hintergrund) zeigt Feldblende bzw. was halt noch - nicht kreisrund - verbaut ist ...

Deine Augen kannst Du am einfachsten ohne Optik überprüfen indem Du feststellst, ob Du Sterne am Himmel tatsächlich punktförmig (eventuell mit Brille) siehst. Mit Brille hast du gleich die Korrekturwerte im Sinne eines Nulltests. Bilden sich Spikes/Koma-Erscheinungen, müssten die sich beim Neigen des Kopfes mitdrehen. Bist du Dir nicht sicher, dann drücke mal leicht schläfenseitig an den Augapfel als Gegentest, wie Asti am Auge wirkt.

Deine augenseitige Eintrittspupille kannst du größenmäßig nachts dadurch abschätzen, dass du diverse Gegenstände (Bohrer, Bleistift oder schmaler Papierkeil) in Durchmessern/Breiten von 4 - 8 mm (als Messbereich) nimmst und schaust, ob du damit einen hellen Stern mit ausgestrecktem Arm tatsächlich "abdecken" kannst. Solange die Pupille nachts größer ist, als der Gegenstand, kannst Du mit dem Auge "drum herum" gucken.

Gruß

Hallo,

bezüglich oben und unten "abgeschnitten":

Es könnte sein das der HS bzw. FS beim belegen an zwei gegenüberliegenden Seiten am Rand gehalten wurde und so nun dort die Reflekionsschicht nicht bis ganz an den Rand reicht. Das hönnte das von Janos beschriebene Abbild erklären.

Gruß, Gerry

Hallo János,

die AP wird ja bestimmt durch Brennweite Okular und Öffnungsverhältnis Teleskop- also leicht auszurechnen- Brennweite Okular geteilt durch das Öffnungsverhältnis ergibt die AP. Und die bleibt damit natürlich gleich, auch wenn du defokussiert hast. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie schafft es eigentlich das Gehirn, die Obstruktion in obstruierten System "wegzurechnen"?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da muss nicht viel weggerechnet werden, das hängt mit der Tiefenschärfe zusammen. Fokusiert auf unendlich wird der FS unscharf abgebildet. Vergleichbar vielleicht- mach ein Foto von einem Maschendrahtzaun aus ein paar Meter Entfernung mit Fokus auf ein Objekt kurz dahinter- der Zaun ist sichtbar. Dann mach ein Foto aus näherer Entfernung, Fokus aber auf ein weit entferntes Objekt eingestellt- der Zaun ist nicht mehr sichtbar. Kannst auch ein engeres Maschendrahtgewebe nahe vor das Objektiv halten- das sieht man auch nicht. Nur wirkt das Bild ingesamt "weicher".

Das passiert auch bei größeren Obstruktionen bei Teleskopen- die Obstruktion verschlechtert die Kontrastübertragung.

Gruß
Stefan