Finde mit den Teilkreisen rein gar nichts

  • Erstmal Hallo an alle!


    Habe vor einiger Zeit meiner altes Teleskop wieder gefunden und bin auf den "Geschmack" gekommen[:D].
    Leider konnte ich mit dem Billiggerät nicht viel anfangen, weshalb ich mir ein Celestron Astromaster 130eq besorgt habe.
    Soweit so gut. Habe mich selbstverständlich tagelang im Forum eingelesen und informiert aber nun komme ich einfach nicht weiter.
    Und zwar stehe ich vor 2 großen Problemen und hoffe ihr helft mir weiter.
    1.Eher kleineres Problem:
    Mitgeliefert wurden 2 Okulare, ein 10mm und ein 20mm.
    Das 10mm ist Top, lässt sich auch scharfstellen, jedoch reicht meiner Meinung nach beim 20mm der ich sag mal Verfahrweg der "Scharfstellung" nicht aus. Es ist auch von der Bauweise her viel Länger als das 10mm und meine beiden alten Okulare.


    2. Ein Weitaus größeres Problem bereiten mir die Teilkreise
    Nach Anfangs großer Verwirrung habe ich mich nach und nach doch in die Materie einlesen können. Also raus auf den "Berg", Teleskop aufbauen.
    Mein Vorgehen:
    a) Einnorden
    Montierung auf 50 Grad eingestellt, sprich Breitengrad. Deklination auf 90 Grad, sprich Polarstern.
    Polarsten anvisiert und Rektaszensionsskala auf Sternzeit - 2 Stunden 30 Minuten eingestellt.
    Sollte meiner Meinung nach ja so passen[8D].
    b)Daten des Andromeda-Nebel rausgesucht Deklination eingestellt und wieder Sternzeit - Rekatszenion auf der Rekaszentionsachse eingestellt.
    Ergebnis: Teleskop zeigt fast waagerecht komplett in die falsche Richtung....
    Überlegt.... Vielleicht in die falsche Richtung gedreht. also mal weitergedreht um auf die sozusagen negativen Zahlen zu kommen. Jedoch wieder nur komplettte falsche Richtung...
    c)Das Selbe noch mit anderen Objekten probiert und wieder nur wirre Richtungen, Mal in den Boden.... usw.


    Hoffe das ist nicht zu viel Text zu lesen und sag schon mal Danke im voraus[:)]

  • Hallo Sven,


    willkommen beim Astrotreff.


    1) Das 20x ist ein Exot, ein 'erecting eyepiece', also ein Okular mit Bildumkehr für terrestrische Beobachtung. Wann ist das Bild am schärfsten? Beim inneren oder äusseren Anschlag des OAZ?
    Evtl. muss da noch eine Verlämgerungshülse zwischen. Beim Skywatcher 10mm Aufrichtokular wird so etwas mitgeliefert: http://www.opticalvision.de/images/products/large/262.jpg


    2) Der Polarstern ist so ziemlich der ungeeignetste Stern zum Einstellen der RA-Skala. Dazu solltest du einen Stern mit mgl. kleiner Deklination nehmen.
    Generell sind die Teilkreise bei solch kleinen Teleskopen nur bedingt brauchbar, weil zu ungenau. Mach es wie die meisten Sternfreunde und nutze Starhopping.


    Gruss Heinz

  • Hallo Sven und willkommen im Astrotreff!
    Das mit dem 20mm Okular wundert mich etwas... in welche Richtung fehlt denn Verfahrweg? Kannst Du event. ein Foto davon einstellen?
    Zu den Teilkreisen: Sind die denn überhaupt justiert? Eine andere Nutzungsmöglichkeit wäre die Nemec-Methode: Du stellst einen bekannten Stern ein, drehst die Teilkreise so das die Koordinaten des Sterns angezeigt werden und drehst dann weiter auf die Koordinaten des gesuchten Objektes.
    Aber ganz ehrlich: mit Teilkreisen arbeitet heute kein Mensch mehr! Die beste Möglichkeit ist immer noch das Starhopping, also das "entlanghangeln" von einen bekannten Ausgangspunkt über markante Sternformationen zum Zielobjekt.
    Dazu brauchst Du nur eine gute Sternkarte, eine Rotlichtlampe und einen guten Sucher. Idealerweise zusätzlich noch einen Leuchtpunktsucher.
    Hoffe das hilft weiter.
    Gruß und CS Christoph


    Edit: Habe überlesen das Du die TK an Polaris justiert hast. Heinz (Mintaka) hat völlig recht: Da am Pol alle Rektaszensionskreise zusammenlaufen ist dies der denkbar ungünstigste Stern zum justieren.

  • Hallo Sven,


    Christoph hat vollkommen recht, zumal man die Teilkreise an den
    billigen Montierungen völlig vergessen kann. Die machen was sie wollen, mal drehn die mit, mal ruhen die.
    Eine bessere Alternative wäre ein "Peilsucher", der wirft einen
    roten Punkt auf eine Scheibe, und schwupps, da steht der Stern.
    Optische Sucher mit Geradeinblick hab ich nicht gern, da weiss man in dem ganzen Sterngewusel nicht wo man sich denn grad befindet.


    Mein Tipp:
    Probier einen Rotpunktsucher, denn die Teilkreise bei den chinesischen
    Montierungen funktionieren nur recht selten.


    Gruss,


    Tobi

  • WoW! Erstmal danke für die Superschnellen Antworten!
    Ein Foto kann ich gerne machen, nur vom Okular oder wie? Ich denke es fehlt Weg nach "innen".


    Dass ich mit den Teilkreisen, das Objekt nicht auf anhieb finde war mir schon klar, das sie sich auch nur recht ungenau einstellen lassen. Aber, dass das Teleskop dann Kreuz und Quer zeigt hätte ich nicht gedacht. Laut Anleitung ; ) ist die Deklinationsachse justiert, es lässt sich auch nur der Rektaszensionsring drehen.
    Ein Rotpunktsucher ist ja bereits verbaut, der ist aber wircklich Schrott. Wollte nur nicht gleich hunderte von Euro ausgeben, da ich noch studiere und das Geld nicht so locker sitzt.
    Das Starhopping erklärt sich ja eigentlich von selbsd aber wie verstelle ich das Teleskop. Benutze ich die Achsen nur um den Objekten zu folgen und verstelle das Teleskop von Hand?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nrg112</i>
    <br />Das Starhopping erklärt sich ja eigentlich von selbsd aber wie verstelle ich das Teleskop. Benutze ich die Achsen nur um den Objekten zu folgen und verstelle das Teleskop von Hand?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei meiner EQ-5 (mit Einachsenmotorisierung) löse ich die Achsklemmen und schwenke das Teleskop für die Objektsuche per Hand. Erst danach werden die Achsen wieder geklemmt, damit das Objekt im Okular bleibt.

  • Hallo nrg112,


    zum schnellen Aufsuchen die Achsen lösen, dann kann man das Teleskop
    herumwirbeln.
    Zum Nachführen nur RA, also Rektaszension, von Hand wenn kein Motor dran ist. RA ist die Verlängerung der Erdachse, bzw. steht parallel
    dazu und zeigt auf den Polarstern.



    Mit Dec nur Korrektur wenn die Ausrichtung/Einnordung Deiner Monti
    nicht stimmt. Je höher die Vergrösserung, desto schlimmer wirds.


    Aber keine Bange, so schlimm ist das nicht


    Grüsse,


    Tobi

  • Hi,


    eine parallaktische Montierung ist zum Einstieg ziemlich schwer.
    Wenn Ich ehrlich bin tu ich mich heute noch schwer damit [:D]
    Unter anderem darum wird hier meistens Einsteigern eine Dobson Montierung empfohlen.
    Aber egal du hast ja nun dein Teleskop [;)]


    Mein Tipp fürs Starhopping oder mit dem Rotpunktsucher (was ist an dem eigentlich schlecht?) ist:

    Erstmal auf einnorden etc verzichten und die Montierung so einrichten das man wie beim Dobson hur nach oben-unten-rechts-links steuern kann.
    So wird's am Anfang leichter was zu finden. Sternkarte zu Hilfe nehmen!
    Und wenn du dann deine ersten Funde/Erfolge hattest befässt du dich mit den Vorzügen der parallaktischen Montierung [8D]


    Versuche erstmal einfache Objekte zu finden wie helle Sterne. Derzeit gut findbar sind z.B. Vega,Deneb und Altair. Doppelsterne sind auch recht einfach für den Anfang. Albireo bietet sich da grad an. Das ist ein schöner Doppelstern mit 2 unterschiedlich farbigen Sternen.
    Und der Rest kommt dann von ganz allein [:)]


    Viel Spaß mit deinem neuen Teleskop und nicht aufgeben^^



    Gruß
    Andreas


    PS:
    Ich glaube übrigends mit den Teilkreisen arbeitet hier keiner wirklich. Oder?[:)]

  • Hm alles klar, dann versuch ich das mal...
    Ich weiß auch nicht, würde mal sagen die 2 Punkte sin zu unscharf und groß. sind sie beide in Flucht kann man sich relativ weit bewegen z.b. einen nahen Nachbarstern anvisieren und sie scheinen immer noch in der Flucht zu sein.


    Muss ich dann überhaupt Polhöhe/Breitengrad einstellen. Wenn ich alles locker lasse, habe ich praktisch eine azimutale Montierung.

  • Hallo Andreas,


    eine deutsche Montierung ist nicht schwer zu verstehen, es braucht lediglich einige Tipps für den Einsteiger.
    Deinen Vorschlag auf anderen Betrieb umzuschalten kann ich nicht
    verstehen.
    Vielleicht schilderst Du das ja, weil Du damit nicht klar kommst.
    Muss aber nicht zwangsläufig für alle gelten.


    Hallo NRG...,


    wenn Du schon eine p.Monti hast, dann benutz die auch so.
    Die Himmelsmechanik wird Dir damit eher einleuchten und die Nachführung ist viel einfacher, da Du nur eine Achse drehen musst.
    Und die passt in der Regel.


    Nachteil am Newton:


    ganz klar, den musst Du in den Rohrschellen mitdrehen, zwecks Einblicksposition.
    Lästig manchmal, aber es muss halt sein, das ist der Newton.


    Wie mein Vorredner schrieb, das System an hellen Objekten testen,
    das hast Du schnell drauf, und dann los auf die anderen, spanneneden Sachen....


    Grüsse und viel Spass,


    Tobi

  • Hallo Sven.


    Ich habs auch nie kapiert mit den Polsucher, 10 Oktober, Sternzeit, sakrament!!


    Also ich mach jetzt einfach die Hausfrauenmethode. Im Polsucher ist bei mir der große Wagen abgebildet. Den bringe ich
    mit dem realen am Himmel so in etwa in Übereinstimmung. Natürlich muss ich den Blick vom Polsucher nehmen um den
    großen Wagen real zu sehen. Im Polsucher ist nur ein Schema für die Geometrie. Dazu muss ich natürlich die Ra
    Achse verdrehen. Dann schaue ich nur noch durch den Polsucher auf den zentralen Kreis (Polarstern-Umlaufbahn) und den Kringel. Diesen bringe ich dann mit dem hoffentlich schon im Sucher befindlichen Polarstern in Übereinstimmung.
    So - damit wäre die Achse erst mal auf den Pol ausgerichtet.


    Jetzt suche ich mir manuell einen hellen Stern in der Nähe des Wunschobjekts. Denn zentriere ich im Fernrohrokular. Dann schaue
    dessen Koordinaten an un verstelle entsprechend die Teilkreise (beide)! Danach kurbel ich die Achsen so hin, daß die Koordinaten
    des Wunschobjekts angezeigt werden. Man muss sich etwas beeilen (schneller als 2 Minuten) und muss das die Nacht mehrmals iterieren. Aber es klappt.


    Nur! Meine Skalen sind pi mal Daumen 2 Grad (un)genau einstellbar. Zum Glück habe ich ein Okular das mir 2,7 Grad des Himmels
    zeigt. Meistens schaffe ich so ohne große Mathematik mein schwieriges Objekt einzufangen. Oft ist es am Rand des Sichtfeldes!
    Viel seltener mittig.
    Ach so, viele RA Achsen haben zwei Uhrzeitenrichtungen, für Nordhalbkugel, Südhalbkugel. Ich nehme an Du benutzt die nördliche?


    Probier es mal so aus...


    Gruß,
    Walter

  • Hallo Walter,


    ich befürchte die Monti von Sven hat keinen Polsucher,
    vielleicht lieg ich auch falsch?[:)]


    Sollte keiner dran sein, das Teleskop mit Auge auf die Achse richten,
    dann Polaris anvisieren.
    Beim visuellen Beobachten geht es nicht so genau.


    Meine erste parallaktische war eine EQ1. Da hat nix funktioniert,
    die chinesische Anleitung erst recht nicht.
    Dann hab ich die Monti den Berg runtergeschmissen... während dem Wurf kam die Erleuchtung.


    Es ist wirklich easy, Du wirst Dich in einigen Tagen fragen warum
    das nicht gleich geklappt hat und Dich vor den Kopf hauen,
    vertrau mir. Es ist vielen so ergangen, schreiben tuns wenige..



    Grüsse und Glück auf,


    Tobi

  • Irgendwie geht man hier völlig falsch vor:


    Um ein Objekt am Teleskop einzustellen, braucht man zuerst die genaue Sternzeit für den jeweiligen Beobachtungsort. Als nächstes muss nun für das Objekt die Rektaszension und Deklination ermittelt werden, die kann man aus astronomischen Jahrbüchern oder Astronomie-Software ermitteln.


    Um nun die Teilkreise zur Auffindung eines Objektes anwendbar ist, müssen zuerst mal die Teilkreise auf einen bestimmten Stern geeicht werden. Hier kann man z.B.: einen hellen Stern verwenden, wie Wega in der Leier.


    Wenn man die Koordinaten für das Objekt ermittelt hat, kann man zuerst die Deklination direkt einstellen. Nun muss der Stundenwinkel für das Eichobjekt ermittelt werden.


    STW = Sternzeit - Rektaszion


    Was hier ermittelt wurde, muss dann an dem Teilkreis der Rektaszensionsachse eingestellt werden. Zuerst muss aber der helle Stern wie Wega im Teleskop eingestellt werden.


    Voraussetzung ist hier für diese Anwendung, dass die Montierung sehr gut ausgerichtet ist. Was hier gemeint ist, wird wohl jeder verstehen.


    Zwar ist die Berechnung mit einem Taschenrechner oder ähnlichem nicht genau, wobei hier eine spezielle Software hier weiter hilft:


    StarClock &gt;&gt;&gt;&gt; http://www.deep-sky-lab.de/downloads.htm


    Wichtig ist, dass nach dem Eichen, die Teilkreise nicht mehr verändert werden dürfen. Außer die Genauigkeit passt nicht richtig.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

    Aktuelle Wetterdaten aus Wetterstation und Homepage

    »»»»»» Wetterseite Allmendingen ««««««« | »»»»»» Sternwarte Ehingen ««««««« |


    Gruß Manfred

  • Hallo Astro Ehingen,


    das ist doch völliger Schwachsinn!
    Mit einem Dobson hab ich noch nie die Sternzeit eingestellt.


    Und bitte bedenke doch, die Teilkreise bei einer chinesischen Montierung funktionieren nicht! Wir reden hier nicht über Zeiss
    oder sonstige.
    Deine Sternwartenmonti ist also kein Verleich und Deine komplizierte
    Darlegung keine Anschauung, also bitte.
    Es geht darum, Objekte aufzufinden, die chinesischen Teilkreise
    schaffen das nieniemals!


    Das sind Plastikklone, einfach draufgepappt, ohne Funktion!


    Grüsse,


    Tobi

  • Hallo Manfred!
    Das ist die klassische Methode. Da bei den meisten Montierungen
    die TK's drehbar sind, bietet sich aber die hier beschriebene Nemec-Methode an.
    Zumal sie die umständliche rechnerei mit dem Stundenwinkel erspart.
    Gruß und CS Christoph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <br />Hallo Astro Ehingen,


    das ist doch völliger Schwachsinn!
    Mit einem Dobson hab ich noch nie die Sternzeit eingestellt.


    Und bitte bedenke doch, die Teilkreise bei einer chinesischen Montierung funktionieren nicht! Wir reden hier nicht über Zeiss
    oder sonstige.
    Deine Sternwartenmonti ist also kein Verleich und Deine komplizierte
    Darlegung keine Anschauung, also bitte.
    Es geht darum, Objekte aufzufinden, die chinesischen Teilkreise
    schaffen das nieniemals!


    Das sind Plastikklone, einfach draufgepappt, ohne Funktion!


    Grüsse,


    Tobi
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Tobi,


    Das ist kein völliger Schwachsinn: Das wird in verschiedenen astronomischen Jahrbüchern wie das Himmeljahr genau beschrieben.
    Für ein Dobson funktioniert dies nicht. Geht nur mit einer parallaktischen Montierung.


    Entweder man ist ist nicht genau informiert, so würde ich so eine Behauptung nicht darlegen. Ich kenne mich in diesem Thema über schon einen längeren Zeitraum aus.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • Die Nemec-Methode ist auch die, welche im Celestron-Handbuch beschrieben wird. Die wird beim Abgleichen des Teilkreis durch ein Objekt in der Nähe wohl auch wesentlich genauer sein als die Sternzeit/Stundenwinkel-Methode, denn wir haben es hier mit einem Teleskop zu tun, welches nur eine sehr grobe Einnordung zulässt. Und bitte jetzt nichts von Scheinern erzählen ...

  • Hallo Manfred,


    Deinen Namen habe ich überlesen, entschuldige bitte die Anrede.


    Hallo Christoph, nun bringst Du die Nemec-Methode ins Spiel, für einen Einsteiger ohne Unterstützung eine Katastrophe!
    Wem bringt das was?


    Hallo Sven, ganz locker!


    Du findest die Sternhaufen und Galaxien auch ohne Teilkreise und Nemec, und xy, Du brauchst keinen von denen.
    Ein Rotpunktsucher genügt um die Region zu finden, dazu ein Weitwinkelokular mit langer Brennweite und das Objekt ist sofort
    da. Das geht viel schneller als mit Taschenrechner und ungenauen
    Teilkreisen.
    ALLE Dobson Besitzer(und das sind sehr viele) machen das so und finden
    sehr schnell das Objekt der Begierde.


    Hier werden Tipps der alten Schule vermittelt, die aber Dank chinesischer Technik unzutreffend sind. Denk drüber nach,


    Grüsse und Erfolg am Himmel,
    Tobi

  • Hallo!
    Ich glaube nicht das sich Sven hier so schnell aus der Ruhe bringen lässt.
    Immerhin hat er das Funktionsprinzip der TK schon verstanden.
    Das Starhopping im Prinzip die bessere Methode ist hab ich schon in meinem
    ersten Beitrag geschrieben.
    Gruß und CS Christoph

  • Hallo Zusammen,


    (==&gt;) Christoph, freilich kann man die Sternzeit am Dobs nicht einstellen,
    es ging rein um die Nachführung, evtl. falsch ausgedrückt.


    (==&gt;) Astro Ehingen, da kannst Du 100 Jahre Erfahrung in der Stern-
    und Montierungskunde haben, das nützt nur nichts wenn die Montierung
    bzw. die Teilkreise nicht funktionieren, versteh das doch bitte
    endlich!!
    Wir sprechen hier nicht über Perfektion, sondern made in China,
    das sind 2 paar Stiefel.


    Einem Einsteiger mit minderwertiger Montierung hilfst Du so nicht weiter.
    Bei chinesischen Modellen bedarf es Kompromisse und nicht Belehrungen
    der Zeiss-Schule. Das ist leider so.


    Warum sucht denn heute keiner mehr mit Teilkreisen??
    Klar, Dobs oder Goto....


    Grüsse,


    Tobi


    Tobi

  • Hallo Tobi,


    denk mal drüber nach, du pauschalisierst da ziemlich. Natürlich ist nicht automatisch jeder Teilkreis unbrauchbar, bloß weil er in China produziert wurde. Teilkreise an kleinen Montierungen sind aber natürlich wegen ihrer geringen Auflösung nur bedingt sinnvoll, das ist klar. Dennoch kann man damit arbeiten, und das ist alles was zählt.


    Ich habe es nun ein paarmal erlebt, wie hier im Forum Leuten mit großer Leidenschaft ausgeredet wurde, ihre Teilkreise zu benutzen. Klar, Starhopping mit Telrad und Co. ist einfacher und im Zweifelsfalle schneller, und den wenigsten Einsteigern ist das in dieser Form bewußt. Aber die Frage warum (fast) keiner mehr mit Teilkreisen arbeitet, ist einfach zu beantworten, denn viele Leute können es schlichtweg gar nicht mehr. Für das Verständnis der himmelsmechanischen Vorgänge ist das allerdings nur bedingt zuträglich.


    Viele Grüße
    Caro

  • Hallo Caro,


    zunächst möchte ich keinem Sternfreund die Benutzung der Teilkreise
    ausreden, versteh mich also bitte nicht falsch.
    Aus mehreren Beiträgen weiss ich, Du bist eine grosse Anhängerin
    der Teilkreise.


    Das ist auch gut so.
    Nur, an keiner meiner 3 chinesischen Montierungen funktionierten
    diese auch, deswegen der Hinweis an den Threadsteller, es doch besser
    mit einem Rigel zu versuchen, das ist alles.
    Das sind meine Erfahrungen und auch die vieler Sternfreunde,
    die chinesischen Teilkreise funktionieren oft nicht. Wie auch,
    die hängen ja lose dran!


    Du hast eine GP? Da geht das[:)]


    Nein im Ernst, vollkommene Zustimmung, bis auf die Genauigkeit der
    Chinesen[;)], das passt so nicht


    Gruss und schöne Nächte,


    Tobi

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