Hilfe. Neue 1100D mit vielen Hot- oder Deadpixel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThickEye3</i>
    <br />Ich bin jetzt allerdings sowieso gerade etwas verblüfft, weil ich nun, da die RAW-Verarbeitung in DSS gut läuft, bei einer Bearbeitung mit ca 50 Lights, 20 Darks und 10 Bias die Fehler nicht mehr finden kann - anders als beim gleichen Versuch mit den .JPEGs.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    die Kalibrierung mit Darks, Bias, Flats, Flatdarks macht nur Sinn, wenn du mit den RAW-Dateien arbeitest. Das Format JPG ist ein bereits in der Kamera bearbeitetes Bild, da funktioniert dann die Bildkalibrierung mittels der Korrekturbilder nicht mehr.


    Gruß,
    Daniel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Derp</i>
    <br />Aber gut, mal sehen was das RAW zeigt.
    Hier mal was ich gefunden habe - ich find`s nicht gerade wenig.
    (Oder bin ich zu anspruchsvoll?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Manuel,


    ich weiss ja nicht mit was du fotografierst und wie deine Darks bei 30-Sekunden, ISO 800 und Sommertemperaturen aussehen.
    Wenn ich mir dein Profilbild anschaue, musst du das doch bei deinen Ansprüchen völlig grottig finden, bei dem was dort an Rauschen zu sehen ist.


    Gruss Heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    Wenn ich mir dein Profilbild anschaue, musst du das doch bei deinen Ansprüchen völlig grottig finden, bei dem was dort an Rauschen zu sehen ist.


    Gruss Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:D]


    Stimmt, die haben die Erde aus 6,4 Milliarden km mit Voyager 1 wirklich schlecht getroffen, damals, 1990 [:p] ich werd mal bei NASA anrufen und sie fragen ob sie keine vernünftige Kamera hatten [:o)]
    ( http://de.wikipedia.org/wiki/Pale_Blue_Dot )


    Aber Spaß beiseite und zurück zu meiner Kamera - ich habe zwar speziell keine Astrofotos gemacht, aber dennoch Nachtlandschaftaufnahmen (auch im Sommer) mit ca 2 Minuten Belichtung. ISO... Hm müsste ich nachschauen. Aber bei 2 Minuten sicher nicht 800.

  • So, der aktuelle Stand: Wenn ich RAW-Dateien verarbeite, dann sind die störenden Flecken schnell herausgefiltert. Im .JPEG-Format kann so allerdings bei Nacht wohl kaum fotografiert werden, was ich an sich aber schon gerne mache. Bereits bei Belichtungen von 2s bei ISO 400 leuchten die Flecken hell auf. Die Firmware ist auf dem neuesten Stand. Jetzt wäre es eigentlich noch schön, wenn jemand mit der gleichen Kamera mal nachschauen würde, ob es ähnliche Stellen zu finden gibt. Passerati, das ist ein direkter Aufruf an dich ;)
    Julian

  • Hi und sorry das ich mein Senf dazugeben muss.


    Aber Du kaufst Dir eine DSLR Kamera, und fotografierst im JPG Format?
    JPG für ein paar schnelle Partybilder ist ja noch OK, aber bei Nachtaufnahmen bzw. Avaible Light oder gar Astrofotografie ist RAW eigentlich zwingend angesagt.


    Gruss Roland

  • Hallo Roland,
    in der alltäglichen Fotografie, sprich zwischendurch einfach mal ein Foto machen, war es bisher für mich nicht entscheidend, ob JPEG oder RAW. Ich würde mal sagen, für diese Zwecke bin ich einfach an JPEG gewöhnt. Das ist in der Astrofotografie natürlich anders. Die Startschwierigkeiten ergaben sich zudem daraus, dass DSS, selbst mit einer neueren Betaversion (3.3.3) die RAWs nicht erkennen wollte. Erst seitdem ich dieses Problem gelöst habe, verschwinden auch die störenden Punkte.
    Das ist und war mir das Wichtigste. Um noch einmal an das Beispielbild zu Anfang zu erinnern, ging es mir da weniger um die Punkte selbst als viel mehr darum, was im Stackingprozess daraus für Schmierereien entstanden.
    Nun, da die Bearbeitung der RAWs gut funktioniert, sehe ich auch keinen Grund mehr, die Kamera zurückzuschicken.
    Es bleibt dabei, dass die Punkte schon bei einer Belichtung von 2s (ISO 400) äußerst störend werden, aber probehalber habe ich die gerade einmal per Hand getilgt und bei ca. 6 störenden Punkten insg., geht dies recht flott. Schließlich fotografiere ich ja nicht allzu oft mit den genannten Belichtungszeiten und Objektiv Gebäude oder Landschaften bei Nacht, sodass in dem Fall, dass ein gutes Foto entsteht, die Punkte dann eben manuell entfernt werden müssen.
    Vielen Dank an alle für die Hilfe.
    CS wünscht Julian

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThickEye3</i>
    <br />So, der aktuelle Stand: Wenn ich RAW-Dateien verarbeite, dann sind die störenden Flecken schnell herausgefiltert. Im .JPEG-Format kann so allerdings bei Nacht wohl kaum fotografiert werden, was ich an sich aber schon gerne mache.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn das was werden soll, dann verabschiede dich möglichst schnell von dieser Vorgehensweise.
    Ich fotografiere nur noch in jpg, wenn ich IR mache. Das liegt an dem manuellen Weissabgleich.


    Ansonsten verwende ich ausschliesslich RAW und ich besitze nur eine alte 40D mit über 100.000 Auslösungen.


    JPG: Nie, ausser mit wirklich guter Ausrede.
    RAW: Immer, egal wann, egal was, egal wo.


    Vergiss am besten auch gleich das Grüne Automatikprogramm. Eine DSLR ist zum fotografieren und nicht zum Knipsen. [;)]


    Es ist also eigentlich ganz einfach.
    [:)]

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Julian,


    wenn du unbedingt JPGs schiessen möchtest (was eigentlich nicht sinnvoll ist), dann aktiviere die Funktion "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" in deiner Kamera. Dann zieht die Kamera nach jedem Bild automatisch intern eine Art Dunkelbild ab.


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo Julian,


    Wenn Du im Dunklen lang belichten willst, führt am internen Dunkelbildabzug ("Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung") kein Weg vorbei. Das steht so übrigens auch in der Anleitung der Kamera. (Hast Du die gelesen? RTFM. [;)] )


    Ebenso wichtig ist RAW, sonst gehen Dir feine Helligkeitsunterschiede in den dunklen Bereichen des Bildes verloren, die vom JPEG-Konverter einfach mal als schwarz interpretiert werden. Du musst also ohnehin bearbeiten, und dafür brauchst Du RAW. Du kannst dafür auch erst mal sehr gut die Canon Utilities verwenden. Die reichen für den Anfang um die Aufnahme zu stretchen, dann kannst Du als TIFF speichern und in einer richtigen Bildbearbeitung der Rest machen. Photoshop Elements, Gimp, Paint.Net um nur ein paar zu nennen. Und dann, als allerletzten Schritt, machst Du aus dem fertigen Bild ein JPEG. Aber AUF KEINEN FALL vorher!


    Kommt Dir dieses Bearbeitungsprinzip bekannt vor? Ja genau, bei der Astrofotografie macht man das auch so.


    Viel Erfolg:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Julian,


    ich klinke mich hier mal ganz frech mit ein. Ich bin 80 % visuell aktiv, und ab und zu Fotographie.
    Mit einer Canon 1000Da. Bei meiner Kamera war ein komplettes Softwarepaket für die Bildbearbeitung mit dabei.
    Unter anderem auch Astro Professional. Damit kann ich die Aufnahmen mit der Original
    Software prüfen und nicht über weis was für was anders konzipierte Programme. Wenn die Bilder in der mitglieferten Software oK sind, liegt es vieleicht nicht an der Kamera.
    Nur so ein Gedanke
    Voila !


    Gruß Marwin

  • Hallo Daniel,


    mit dem Dunkelbildabzug zwischen den Aufnahmen kann ich mich nicht anfreunden, da die Kamera zur Erstellung des Dunkelbilds so lange braucht, wie zuvor zur Aufnahme. Das heißt, die Hälfte der Zeit geht unproduktiv verloren. Ich halte es für günstiger, die Dunkelbilder hinterher "en bloc" zu machen, notfalls im Kühlschrank, sofern es bei den Aufnahmen recht kalt war.


    Grüße


    Kurt

  • Hallo Kurt,


    sehe ich genau so, deshalb benutze ich bis auf wenige Ausnahmen auch immer das Raw-Format. ;) Wenn man allerdings Jpg schießen muss/möchte die nicht zeitkritisch sind, ist der kamerainterne Dunkelbildabzug wohl die beste Lösung um die Hotpixel los zu werden.


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo


    vor lauter Astro habe ich Astro Professional geschrieben.
    Das ist ganz einfach falsch. Die mitgelieferte Software
    heißt Digital Photo Professional.
    Bitte um Entschuldigung, Danke !


    Gruß
    Marwin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: maul-wurf</i>
    <br />Hallo Daniel,


    mit dem Dunkelbildabzug zwischen den Aufnahmen kann ich mich nicht anfreunden, da die Kamera zur Erstellung des Dunkelbilds so lange braucht, wie zuvor zur Aufnahme. Das heißt, die Hälfte der Zeit geht unproduktiv verloren. Ich halte es für günstiger, die Dunkelbilder hinterher "en bloc" zu machen, notfalls im Kühlschrank, sofern es bei den Aufnahmen recht kalt war.


    Grüße


    Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">So siehts aus!


    Jens

  • Moin Leute,


    Mein Hinweis auf den internen Dunkelbildabzug bezog sich nicht auf die Astrofotografie, sondern auf terrestrische Langzeitbelichtungen. Wie Julian schreibt:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Im .JPEG-Format kann so allerdings bei Nacht wohl kaum fotografiert werden, was ich an sich aber schon gerne mache. Bereits bei Belichtungen von 2s bei ISO 400 leuchten die Flecken hell auf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zwei Sekunden bei 400 ASA sind meiner Meinung nach schon ein Fall für Darkabzug. Und das geht bei terrestrischer Fonografie intern halt am
    einfachsten.
    Bei Astro sieht die Sache schon anders aus. Da machen Darks am Stück natürlich mehr Sinn.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

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