Liebe Sternfreunde,
der OAZ an meinem Refraktor Pentaflex 102/500 (wie Synta) klappert mächtig. Es gibt da Stellschrauben zum minimieren - wo sind die genau und wie muß ich vorgehen?
Herzlichen Dank im voraus für eure Hilfe.
Sternfreundliche Grüße aus Sachsen
Peter
Hallo Peter,
schau mal, ob es auf der OAZ-Oberseite zwei kleine Madenschrauben (1,5 oder 2 mm Inbus) gibt. Damit lässt sich das Spiel des OAZ-Rohrs einstellen.
Gruss Heinz
Heinz,
danke für die schnelle Antwort.
Ja, es gibt 2 Inbusschrauben links und rechts von der OAZ-Feststellschraube, wobei die linke deutlich tiefer sitzt. WIE justiere ich nun fachmännig?
Gruß, Peter
Keine Ahnung, ob es da eine besondere Vorgehensweise gibt. Da Aufbau ist folgendermassen: Oben im OAZ befindet sich einen schmale Kunstoffschiene, die auf das Auszugsrohr drückt. Dabei greifen drei Schrauben auf diese Schiene: Die Festellschraube in der Mitte und jeweils davor und dahinter eine kleine Madenschraube.
Ich habe bei meinem Newton die Madenschrauben (bei gelöster Feststellschraube) so lange verstellt, bis das OAZ-Rohr nur noch geringes Spiel hatte, aber der OAZ noch ausreichend leichtgängig lief. Du musst versuchen herauszubekommen, ob das Auszugsrohr eher auf der Teleskop- oder Okularseite wackelt und dann an der entsprechenden Madenschraube drehen.
Hallo Heinz,
der OAZ hat okularseitig sehr gewackelt. Ich habe mit einem 1,5mm-Inbusschlüssel diese Schraube einwenig reingedreht - siehe da, der OAZ wackelt nicht mehr und geht noch halbwegs leicht rein und raus zu drehen. Im Moment ist das Problem behoben. Wahrscheinlich muß man das immer mal nachstellen.
Nochmals Danke für den Tip - hat bestimmt auch anderen geholfen!
Gruß, Peter
PS: Allen Lesern noch einen angenehmen Sonntag!
Hallo Peter,
das gleiche Problem hatte ich auch mit meinen Skywatchern. Das Regulieren der Madenschrauben brachte nur, daß der Auszug schwerer ging und das Wackeln ETWAS weniger wurde.
Meine Lösung damals war, daß ich im Winkel von jeweils 120 Grad Klebeband mit etwa 4cm Breite auf die gesamte Länge aufgeklebt hatte, bis der OAZ bündig im Rohr lief. Dann war das Gewackel halbwegs erträglich.
Die endgültige Lösung war ein neuer OAZ.
Vorsicht beim Ausbau des OAZ. Die Andruckschiene liegt nur in einer Aussparung.
Gruß, Andreas
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