Probleme mit dem Planetary TS 6mm

    Heute früh war der Himmel sternenklar, und ich habe Mond und Saturn beobachten können.
    Gestern bei Teilbewölkung war mir schon aufgefallen, das mein TS nicht meine Erwartungen erfüllt, das hat sich heute morgen bestätigt.
    Beim Saturn hatte ich das Gefühl, dass eine Linse lose ist und im inneren vibriert, da der Planet richtig gezittert hat.
    Selbst mit dem Super 10mm was im Standard beim Dobson war, hat den Saturn, wenn auch kleiner, ruhiger dargestellt.


    Kann es sein, dass das TS defekt ist oder habe ich ein Montagsokular erwischt, oder ist das bei der Vergrösserung normal?


    Gruss Roland

    Hallo Roland,


    wenn das klappert, dann sind wahrscheinlich eine oder mehrere Linsen locker. Das scheint bei den TS wohl öfter vorzukommen.
    Die TS Planetary kann man zerlegen. Allerdings ist da Vorsicht angebracht. Bei meinem jedenfalls (9mm) war da gefühlt mehr Fett drin als Linsen. [;)]
    Das Du den Saturn nicht scharf bekommst, kann aber auch andere Gründe haben. Beispielsweise hat das TS Planetary 6mm eine Barlowlinse integriert. Wenn Du allerdings schon eine Barlow einsetzt, dann kann sich das Bild erheblich verschlechtern. Das kommt auf die eingesetzte Barlow an.
    Das Zittern des Planeten kann ich mir leider nicht erklären. Hatte ich bei mir noch nicht, mit Ausnahme der Zeit des Fokussierens.


    Gruß, Andreas


    PS: Ich würde es zurück geben.

    hi roland,
    kann es sein dass du tubus-seeing hattest?
    bei mir war er am so-morgen auch fast nicht scharf zu kriegen, jedoch heut morgen ließ ich länger auskühlen mit lüfter, da gings.
    jedoch ist er wesentlich zickiger als jupiter. probier erst mal den.
    ich bekam ihn schön scharf rein, habe sogar mit ner digi-cam (eher schlecht als recht) bilder machen können. beim saturn muß man i-wie "genauer" schauen, ist schwerer


    teste erst mal das HR 6mm auf andre objekte, bevor du es zerlegst (am mond ist auch krass ;) )

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Der Falke</i>
    <br />Kann es sein, dass das TS defekt ist oder habe ich ein Montagsokular erwischt, oder ist das bei der Vergrösserung normal?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Roland,


    ob das bei der Vergrösserung normal ist, kann ich nicht sagen, vor allem da ich nicht weiss, was du für eine Vergrösserung mit dem 6'er Okular hast [;)].
    LInsen vibrieren nicht während der Beobachtung, selbst wenn ein Klemmring vielleicht nicht ganz fest angezogen ist, Da tippe ich eher auf Seeing, auch weil Saturn ja kaum über 25° Höhe kommt.
    Hast du mal ein Objekt probiert, welches zenitnäher ist? Wenn das Zittern vom Okular kommt, sollte das auch an einem hellen Stern sichtbar sein.


    Gruss Heinz

    Hallo Ihr beiden,


    ich hatte das 6er auch an anderen Sternen probiert und das selbe Phänomen beobachtet. Auch Sterne in Zenitnähe, hier ist es so, als ob der Stern "geschüttelt" wird. lässt an alles einen Moment in Ruhe, beruhigt es sich ein wenig.
    Beim rein- und rausfokussieren sind die Sterne schön kreisrund mit Hof, also Kollimation müsste eigentlich auch stimmen. Und der Justierlaser sagt auch OK.
    Der Dobson stand ungefähr 1 Stunde im freien.


    Vergrösserung müsste 200fach gewesen sein, da ein 1200er Dobson mit 6mm Okular, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Gruss Roland

    Hallo,


    eine lockere Linse in einem Okular würde sich anders bemerkbar machen als durch zittern. Da wäre dann die ganze Abbildung im A...


    Bei hohen Vergrösserungen ist ein gewisses zittern normal wenn du das Teleskop anpackst oder fokussierst, oder bei Wind, je nachdem wie gut und stabil ein Teleskop montiert ist ist das mehr oder weniger stark ausgeprägt. Bei deinem Dobson sollte das eigentlich relativ stabil sein, vielleicht ist es irgendwo nicht gut zusammengebaut oder aufgestellt, z.B. ein Balkon kann Schwingungen ans Teleskop übertragen.


    Gruß, Gerry

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vergrösserung müsste 200fach gewesen sein, da ein 1200er Dobson mit 6mm Okular, wenn ich das richtig verstanden habe.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit der schaute ich auch, wie gesagt saturn war auch schwerer zu beobachten, als jupiter.


    wie gerry schon schrieb, waren bestimmt auch vibrationen im spiel.zusammen mit atmosphärischen luftunruhen gibt das in der summe ein unruhiges bild.
    du hast nen skywatcher?wie ist der tubus gelagert? mit sog. tension-kontrolle?

    was ist eine Tension Kontrolle?!?!?!? Ich habe das Skywatcher so wie es verkauft wird, in der Standardversion aufgebaut.
    Ich probiere es heute abend mal auf der Rasenfläche.
    Bisher stand es auf unserer Terasse, die ist aus Holz, vielleicht schwingt das ja wirklich zu sehr.


    Wenn Ihr Tips habt, was und wie man das Dobson sinnvoll tunen kann, bin ich offen.
    Samtauskleidung habe ich schon gelesen. Macht sich ein optimieter OAZ bemerkbar und welcher wäre dann zu empfehlen?


    Gruss Roland

    Die Tensionseinstellung ist die stufenlose Klemmung der Höhenräder. Das haben die unmotorisierten Skywatcher-Dobson schon seit Jahren ab Werk.
    Holzterasse geht eigentlich gar nicht. Bei jeder etwas besseren Sternwarte sind sogar der Betonboden und die Säule entkoppelt.

    Kann ich nur bestätigen mit dem Holz, das schwingt; ich kann bei mir auf dem Balkon eigentlich nur im Sitzen gucken und muss still halten beim beobachten. Wenn man einmal gut scharf gestellt hat und ruhig halten kann, dann geht das aber auch, es sei denn das Seeing ist dann so mies wie z.B. heute morgen, da waberte bei mir (mit gleichem Okular und ähnlichem Teleskop) der Saturn auch ganz schön herum und die Ringteilung war nur kurzzeitig immer mal erkennbar, beim letzten Mal stand er dagegen bombenfest und gestochen scharf.


    Gruß Andreas

    aha, auf dem Holzbalkon ... natürlich dass es da zittert bei höherer Vergrösserung. Bei mir auf der massiven Holzterasse kann ich meinen Herzschlag als rythmisches Zittern ab 250-facher Vergrösserung im Okular wunderbar wahrnehmen. Dagegen hilft nur: auf der Wiese aufbauen oder das hier kaufen, teuer aber funktioniert wirklich: hier klicken

    Hallo zusammen,
    gestern abend war der Himmel sternenklar und ich habe den Standort für mein Dobson mal verändert und diesen auf unseren Rasen neben der Terasse gestellt.
    Was soll ich sagen, ihr hattet Recht und ich habe wunderbare Sachen gesehen :-))))))))))


    Nach einiger Zeit konnte ich sogar mit blossen Auge einige Nebel erkennen und habe dann mit dem Dobson geschaut. Richtig Gänsehaut Feeling.
    Auch Jupiter war mit dem 6mm TS Planetary deutlich ruhiger als gestern, also lag es wohl wirklich an der Terasse, ich konnte sogar die Monde von ihm erkennen.


    Dennoch hat sich mein LVW 13mm zum Lieblingsokular entwickelt und ich habe gemerkt, dass ein vernünftiges 30-35er wirklich fehlt. das 25mm Super ist zwar nicht so schlecht wie ich gedacht hätte, aber die Übersicht bringt es in einigen Fällen nicht.


    Woran ich wohl wirklich arbeiten muss, ist das navigieren am Himmel. Mit StarWalk auf dem iPad im Nachtmodus weiß man zwar, in welche grobe Richtung man suchen muss, aber das Finden besonders von Galaxien ist deutlich schwieriger. Leider habe ich keine einzige Galaxie gefunden. Die Sprünge von den Hellsten Objekten oder besonderen Konstellationen zum gewünschten Objekt ist meist noch so groß, dass ich diese im Sucher nicht finden kann. Glaube ein Telrad würde sicherlich weiterhelfen.


    Und was mich wirklich erstaunt hat, ich bin eine Frostbeule und brauche eigentlich Wärme (mein Wunsch 365 Tage Sonne und mind. 26°C sowie 28°C Wassertemp.), aber warm eingepackt, habe ich die 2°C gestern abend nicht wirklich gemerkt, die Neugierde war einfach größer.


    Gruss Roland

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