Kurzbrennweitige Okulare

  • Hallo,hat jemand Erfahrung mit Okularen so 2,5-3mm?Suche zwei fürs Bino am f10 Refraktor.Sollten aber nen sehr guten Einblick ähnlich wie Pentax haben.Pentax hat nur 3,5mm als kürzeste.Hab zwei 2,5Nagler getestet aber die haben mich nicht überzeugt,da sie schnell verschmierten und man reinkriechen muß.Gruß Armin

  • Hallo Armin,


    2,5-3mm? Das ist eine AP von 0,25 bis 0,3mm. Das ist schon heftigst übervergrößert. Mir wäre die AP deutlich zu gering. Ich kenne auch kein Okular in dem Bereich mit einem guten Einblick. Eventuell ein 6mm Pentax o.ä. mit einer 2x Powermate?


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,ja die Vergrößerung wäre bei meinem 100mm Refraktor 400fach.Auf den ersten Blick viel zu viel,aber habs letztes Jahr bei Mars mit Skyglow getestet und es war noch sinnvoll.Hab zwei 5,2mm Pentaxe und das hat die Detailerkennung nicht ausgereizt.Werds nochmal mit Baader FFC testen.Gruß Armin

  • Hi Armin,


    400x bei 100mm Öffnung? Da liegst du mit den 5,2mm Pentax schon bei knapp über 0,5mm AP. Noch höhere Vergrößerung wird dir keine weiteren Details mehr zeigen.


    Du siehst bereits mit einem Okular so um 9 oder 10mm ca. 95% aller Details, bis runter zu der 5mm Brennweite kannst du also an Detailerkennbarkeit gerade mal noch um 5% steigern, verlierst aber jede Menge Licht durch die immer kleiner werdende AP.


    Mit 0,3mm AP mehr Details an Planeten erkennen zu wollen ist schlichtweg Unsinn. Das Geld kannst du dir sparen, allenfalls in mehr Öffnung investieren.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Armin,


    Ich hatte überlesen, dass Du die Okulare für ein Bino haben willst. Der FFC wäre eine Möglichkeit, ein längerer GWK oder eine stabile Barlow vor das Bino wären eventuell auch eine Möglichkeit. Das hängt natürlich auch davon ab, welches Bino Du hast.


    Hast Du so kleine APs denn schon mal ausprobiert? Ich will gar nicht auf das Thema Übervergrößerung hinaus. Aber bei sehr kleinen APs finde ich persönlich den Einblick sehr unangenehm, auch wegen meiner Glaskörpertrübungen, die dann sehr deutlich hervortreten. Zwischen 0,5mm AP und 0,3mm ist ein riesiger Unterschied.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


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  • Hallo Marcus.Ich hab nen BW Bino von Langner und Voss.Und grade wegen der kleinen AP suche ich Okulare mit sehr gutem Einblick.Habs vor einiger Zeit mal mit FFC an Jupiter probiert aber da war schon Tau auf der Linse und ca 1000fach,also wirklich viel zu hoch.Seitdem hab ichs damit nicht wieder versucht.Heute abend siehts bei uns gut aus zum Spechteln.Diese Glaskörpertrübungen im Auge hab ich auch.Also 400fach ist beim scharfen,kleinen Refraktor wirklich noch mit Gewinn machbar.Das Seeing ist ja da in Grenzen.Ich hab immer wieder die Warnung vor Übervergrößerung gelesen aber am Mars im letzten Jahr hats wirklich noch Punkte gebracht.Außerdem geht die Optik davon nicht kaputt.Na ich werd sehen.Bis dann wünsche ich glasklare Sicht Gruß Armin

  • Hallo Armin,


    das mag bei dir so sein, aber ich bin mir sicher, dass auch mit deinem Refraktor bei mir die gewinnbringede Grenze bei 0,6 mm AP erreicht ist.


    Gruss Heinz

  • Hallo zusammen,vielleicht bin ich beim ITV,auf jeden Fall aber beim Mecklenburger Teleskoptreffen in Lohmen Anfang September,da können wir zusammen spechteln.Viellecht haben wir hier bei Rostock ja auch ne besondere Refraktorluft.Schmunzel.Da könnt ihr euch überzeugen Gruß Armin

  • Hi Armin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also 400fach ist beim scharfen,kleinen Refraktor wirklich noch mit Gewinn machbar<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch dein Refraktor wird nicht die Physik überlisten können. Und am Bino kommt noch hinzu- bei der schon viel zu kleinen AP verteilt sich das verfügbare Licht nochmals auf 2 Lichtwege- der zusätzliche Glasweg frisst auch nochmal etwas.


    Du kannst das natürlich machen, aber es bringt nix und schönreden lässt es sich auch nicht- man kann sich höchstens selbst was einreden/einbilden. So wie in einem Beoachtungsbericht, wo jemand visuell Details sieht, die fotografisch kaum machbar sind. [:)]


    Gruß
    Stefan

  • http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=84716
    Siehe weiter unten, viertletzter Absatz: Also das ist ein ganz normaler (um nicht zu sagen ordinärer) 102/920 mm Bresser zweilinsiger, d.h. achromatischer Refraktor, der KEINESFALLS der Extra-Klasse angehört. Für 60 € auf dem Gebrauchtmarkt gekauft.
    Die Nachricht in dem Link stammt vom April 2009. Ich STEHE heute noch DAZU !
    Rudi


    Änderung viert- anstatt zweitletzter Absatz

  • Hallo Rudi,


    das kann ich nachvollziehen. Aber du sprichst auch nicht von einer gewinnbrigenden Vergrösserung, d.h. für mich, dass durch die Vergrösserung neue Details erkennbar werden. Ein Bild kann durchaus okay sein, auch wenn schon alle Details bei der halben Vergrösserung zu erfassen sind.
    Bei meinen 6"-Newton hatte ich auch schon mit 0,36 mm AP einen schönen Saturn, aber es war nicht mehr zu erkennen als bei 0,7 mm AP.


    Gruss Heinz

  • Hallo zusammen.Mir ist völlig klar,daß man die Physik nicht überlisten kann und man die Beugung aufbläst.Trotzdem ist das Bild ja größer und die Erkennbarkeit besser.Habs ja am Mars,allerdings monokular und mit Bino am Mond selbst und zwei Astrofreunde auch gesehen.Benutzt hatten wir zwei 2,5mm Nagler.Ich hab seit 23 Jahren nen selbstgebauten Abflußrohrrefraktor mit nem Zeiss AS 100/1000 Objektiv.Man kann Reflektoren nicht als Vergleich nehmen da die Kontrastschärfe da immer schlechter ist.Auch wenns gleich Proteste hagelt,hab noch keinen Spiegel gesehen der es mit ner guten Linse aufnehmen konnte.Gruß Armin

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