Der Chiemgau-Impakt in der Keltenzeit

  • Im Jahr 2000 entdeckte ein Team von Archäologen in der Region Chiemgau eher zufällig, eine grosse Menge seltener Metallvorkommen. Metalle die dort eigentlich nicht hingehörten.


    Die Forscher unter der Leitung von Werner Mayer durchsuchten drei Jahre lang die Gegend zwischen Altötting and Traunstein nach archäologischen Fundstücken. Dabei entdeckten sie unter anderem die sehr seltenen Mineralien Xifengit und Gupeiit, welche in dieser Gegend normalerweise nicht vorkommen. Auffällig war auch die Verteilung der einzelnen Vorkommen. Sie traten immer inmitten eigenartiger, kraterähnlicher geologischer Formationen auf. Ein erster Hinweis auf einen Einschlag mitten in Bayern?


    Nach dreijähriger Feldarbeit baten die Archäologen im Jahr 2004 ein Team von Spezialisten um Hilfe bei der Suche nach der Ursache dieser ungewöhnlichen Vorkommen. Dr. Michael A. Rappenglück, Astronom am Institut für Interdisziplinäre Forschung (INFIS), Prof. Dr. Kord Ernstson, Geologe und Geophysiker der Universität von Würzburg sowie Dr. U. Schüssler, Mineralologe an der Universität von Würzburg begannen damit das Gebiet zu Untersuchen. Ihr kürzlich veröffentlichter Untersuchungsbericht fördert Erstaunliches zu Tage.


    Ihren Untersuchungen zufolge sind die vorgefundenen Mineralien, sowie die Verformungen des Erdreiches, auf den Einschlag eines zuvor in der Atmosphäre zerbrochenen Kometen, in geologisch jüngster Zeit, zurück zu führen.


    http://www.raumfahrer.net/news…omie/19102004042702.shtml

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