sinnvolle Okulare für 10" f/5 Newton?

  • Nachdem der Entschluss nun feststeht, dass ich mir demnächst einen f/5 10" Newton (1200 oder 1250mm) zulegen werde, steht die Frage an welche Okulare dafür sinnvoll sind. Idealerweise sollten die bestehenden größtenteils weiter verwendet werden können...


    "DeepSky" steht im Vordergrund. Hohe Vergrößerungen für Planeten, Mond, Sonne sollten aber auch noch "drin sein".


    Bestehende Okulare (alles Plössl) sind: 32mm, 25mm, 15mm, 9.5mm, 5mm. Eine 2x Barlow habe ich auch noch...


    Fragen:
    Welche kann ich weiterverwenden?
    Welche anderen wären sinnvoll?
    Ab welcher Brennweite machen 2" Okulare Sinn?


    Ich bin gerne bereit für ein gutes Okular 100 oder mehr Euros auszugeben, natürlich nur wenn es sich wirklich lohnt...


    Und noch eine Zusatzfrage:
    Brauche ich bei einem Newton mit obigen Kenndaten schon für visuelle Beobachtung einen Koma-Korrektor oder wird das Thema erst bei Fotografie interessant?

  • Hi Peter,


    ab welcher Größe 2" Sinn macht darfst du so nicht sagen. Es geht bei der Größe ja um das mögliche sichtbare Feld das durch die Okularöffnung hindurchpasst. Und da ist bei 1,25" irgendwo Schluss da die Öffnung zu klein wird.


    Schön ansehen kannst du dir das auf dieser Seite hier- eingetragen mal eine 10" f/5 und sortiert nach dem sichtbaren Feld. Du kannst du an der Spalte True Field sehen das bei 1,25" bei 1,2° Feld Schluss ist. Da zeigen die 40mm oder 32mm Plössl das gleiche Feld wie auch das 24mm Panoptic- mehr geht nicht.


    Wenn du mehr Feld haben willst musst du ein 2" Okular nehmen.


    Wenn du dann auch auf die Spalte Exit Pupi = Austrittspupille guckst dann kommst du schnell zu Antwort. Die AP sollte ja nicht zu groß werden. Bei f/5 und einem halbwegs brauchbaren dunklem Himmel mit mag 6 oder mag5,5 läge das optimale Okular für Übersicht also bei 30mm- oder irgendwo um dieses herum. Gut brauchbar so ab 26mm bis hin zu max. 32, das ist aber schon viel, da sollte der Himmel schon dunkel sein.


    Für hohe Vergrößerung würde ich bis maximal 3,5mm oder 4mm runtergehen- die AP ist dann noch nicht zu klein und die Vergrößerung ist dabei schon so hoch das du sie nicht an allen Nächten nutzen kannst weil das Seeing es nicht zulässt.


    Deiine Plössl kannst du natürlich weiter benutzen- mir wäre allerdings der Augenabstand bei 9,5 und 5mm schon zu klein. Das 32mm zeigt dir max. Feld (mit 1,25"), bringt aber eine etwaas zu große AP.


    Besonders für den Ersatz dieses Okulars etwas mehr ausgeben. Ein f/5 Spiegel zeigt schon seine Coma am Rand. Kommt ein nicht gut gerechnetes Okular dazu dann werden die Sterne zum Rand hin noch unscharf abgebildet. Also entweder ein günstiges Erfle im Bereich um 100€ oder gleich ein richtig gutes das dann deutlich über 300€ kostet- alles dazwischen vom Preis her bringt nicht viel mehr im Vergleich zum günstigen (das dann die unschärfere Abbildung am Rand zeigt).


    Deswegen würde ich auch nicht den Skywatcher mit 250/1200 nehmen- der ist noch schneller und zeigt damit diese Bildfehler noch deutlicher.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Peter,


    probier erst mal deine vorhandenen Okulare aus und entscheide dann, welche nicht mehr deinen Ansprüchen genügen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ab welcher Brennweite machen 2" Okulare Sinn?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Brennweite ist uninteressant, entscheident ist das echte Gesichtsfeld des Okulars. Ab einem Feldblendendurchmesser von ca. 27 mm reicht eine 1,25"-Steckhülse nicht mehr und es muss eine mit mehr Durchmesser her.
    Schon ein 32'er Plössl in 1,25" hat gegenüber den kürzeren Brennweiten ein kleineres scheinbares Gesichtsfeld. Darum ist es bei einem Plössl ab ca. 30 mm Brennweite sinnvoll, dieses in 2" zu bauen. bei Okularen mit mehr scheinbaren Gesichtsfeld muss auch schon bei kleineren Brennweiten 2" genutzt werden. So hat ein 17 mm Ethos mit 100° SGF bereits einen Feldblendendiurchmesser von 29,8 mm und lässt sich nicht mehr in 1,25" unterbringen.



    Zum Verständnis sieh dir mal folgendens Bild an, welches die Plejaden mit unterschiedlichen Okularen und 1000 mm Teleskopbrennweite zeigt:


    Das Okular oben links hat 2", alle anderen können mit 1,25" gebaut werden.


    Gruss Heinz

  • Guten Morgen Stefan,


    vielen Dank für die superschnelle und vor allem ausführliche Antwort!
    Den Link schau ich mir später mal in Ruhe an.


    Als Teleskop-Kandidaten stehen in erster Linie (wie du schon erkannt hast) ein Skxwatcher 254/1200 oder ein GSo 254/1250 zur Debatte. Macht der Unterschied zwischen f/4,7 und f/4,9 denn wirklich soviel aus, dass man das schon bei visueller Beobachtung merkt? Puh... auf was man beim Teleskopkauf nicht alles achten muss... [;)]


    Heinz,
    auch Dir danke! Die Frage stellt sich ja auch weil meist so ein "günstiges" 2" Okular in den Angeboten enthalten ist. Gut, die kann man eh entsorgen, soviel weiß ich schon. Aber ich könnte dann ja schon bei der Preisverhandlung sagen, gib mir dafür das xzy mit ins Paket und wir sind im Geschäft...

  • M.E. wird der Untersschied zwischen den beiden Teleskopen höchstens im direkten Vergleich auffallen und das auch nur, wenn man bewusst danach sucht.
    Ich kenne kein 2"-Okular um die 30 mm und um die 100 Euro (meistens Erfle), welches bei f/5 noch randscharf ist. Je nach Anspruch wirst du also ggf. deutlich mehr investieren müssen.

  • Hi Peter,


    bei TS und ICS bekommst du ein Set, bei dem jeweils so ein 2" Erfle enthalten ist. Das sind die von mir angesprochenen- also noch preisgünstig, zeigen im Randbereich die unschärfere Abbildung, sind aber soweit brauchbar.


    Es macht keinen Sinn, das wegzugeben und ein anderes für 150 oder 200 Taler gleicher Bauart zu kaufen da auch diese so gut wie nicht erkennbar besser sind. Richtig besser kostet dann auch richtig Geld.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Peter,


    für Deep Sky würde ich Weitwinkelokulare bevorzugen.
    Heißt jetzt aber nicht daß Du Deine kompletten Okulare austauschen sollst.
    Bei 10" f/5 (Habe selber so ein teil) würde ich zunächst ein gutes Okular im
    Bereich 16 - 10 mm anschaffen und dieses ausgiebig testen.
    Es wird das Okular sein was am häufigsten zum Einsatz kommt.
    Solltest Du gefallen daran finden wäre als nächstes das Übersichtsokular an der
    Reihe (wie Stefan schon sagte 26 - 32 mm). Ein Weitwinkelokular hat hier gezwungenermaßen 2"(Siehe Stefans Beitrag).
    Im Grunde braucht es nur 3 - 4 gute Okulare um vernünftig beobachten zu können.
    Gut randkorrigiert bei f/5 (Weitwinkelokulare): Televue Panoptik, Delos, Nagler und Ethos / Pentax XW u. XL / Vixen LVW /Antares Speers Waler / Meade UWA Serie 4000 (wird nicht mehr produziert, Gebrauchtmarkt).
    Habe ich etwas vergessen?


    Schönen Gruß
    Elmar

  • Danke für die schnellen Tipps.
    Résumé:
    Meine Okulare werde ich Ruhe am 10" austesten, dann "schlechte" ausmustern.
    Minimal macht für mich ein 3.5 oder 4mm Sinn, höhere Vergrößerungen bringen wenig weil das Seeing meist zu schlecht dazu ist.
    Ich werde darauf achten dass ich ein Erfle (oder mind. ein gleichwertiges) zum Teleskop bekomme, vorzugweise im Bereich 30 oder 28mm. Damit könnte ich mein 32mm ersetzen, weil das eh nicht mehr optimal ist.


    Eines ist mir aber noch nicht ganz klar:
    Stefan schreibt:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein f/5 Spiegel zeigt schon seine Coma am Rand. Kommt ein nicht gut gerechnetes Okular dazu dann werden die Sterne zum Rand hin noch unscharf abgebildet. Also entweder ein günstiges Erfle im Bereich um 100€ oder gleich ein richtig gutes<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Selbst mit einem guten Okular, welches auch noch genügend Randschärfe bietet, würde ich das Coma (schriebt man das echt so?) also trotzdem nicht wegbekommen. Stimmt das soweit?
    Daher nochmal die Frage an Euch, ob sich ein Coma-Korrektor nicht schon von vornherein lohnen würde?


    Ah... nochwas zu "Coma" generell. Kommt das erst bei Weitwinkelbetrachtung zum tragen oder hat man den Effekt generell, also zb. auch bei hohen Vergrößerungen (zb. mit einem 5mm Okular)

  • Hi Peter,


    in das Coma fallen manche Menschen- ein Spiegel zeigt die Koma oder Coma [:D]


    Da dieser Abbildungsfehler ja vom Spiegel erzeugt wird zeigt ihn jedes Okular, ein Korrektor hilft natürlich ab und schafft nadelfeine Sterne bis zum Rand hinaus.


    Das Problem mit den günstigen Weitwinkelokularen ist halt- die erzeugen zum Rand hin ein unschärfes und etwas vergrößertes Abbild- zusammen mit der Koma schaut das dann halt noch unschöner aus.


    Bei f/5 kommen die meisten Okulare noch ganz gut mit dem stumpferen Strahlengang zurecht, aber noch schnellere Spiegel bringen dann auch mit anderen Okulartypen diese Probleme zum Vorschein, nicht nnur die Weitwinkelversionen.


    Ein Korrektor in Verbindung mit richtig guten Okularen ist natürlich das, was man sich wünschen sollte- kostet aber auch am meisten Geld.


    Gruß
    Stefan

  • Die Koma wird um so grösser, je grösser das Öffnungsverhöltnis (kleinere Zahl unter dem Bruchstrich) und je weiter vom Bildzentrum entfernt (so weit ich weiss, überproportional mit der Entfernung zum Bildzentrum). Darum sieht man die Koma vor allem bei Okularen mit grossem echten Gesichtsfeld.
    Mich stört die Koma visuell bei f/5 noch nicht. Und es ist richtig, dass keines der aktuell erhältlichen Okulare, so weit ich weiss, Koma korrigiert.


    Siehe dazu auch http://titan.physx.u-szeged.hu…u/mtech/I-03/to-49-56.jpg

  • Hallo Peter,


    Hier ein bisschen Lektüre zum Thema Koma und Komakorrektor:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=131678


    Grundsätzlich bringt ein Komakorrektor an f/4,5 oder f/5 einen Gewinn an Randschärfe. Aber diesen Gewinn siehst Du nur, wenn Du auch Okulare hast, die eine entsprechende eigene Randschärfe bei schnellen Öffnungsverhältnissen haben. Und das sind nun mal meist die Okulare jenseits der 300,-Schallmauer.


    Deshalb mein Tipp: besorge Dir das Fernrohr das Dir am meisten zusagt und das optimale Qualität, Gewicht und Größe bietet, unabhängig vom Öffnungsverhältnis. Und wenn Du es hast, probiere Deine Okulare erst mal damit aus. Wenn sie Dir nicht gefallen, wirst Du sie nach und nach sicherlich durch bessere ersetzen. Und wenn Du dann gleich auf gute Okulare setzt (Elmars Auflistung ist da schon recht zutreffend), wirst Du irgendwann auch den Unterschied zwischen Koma und Okularrandunschärfe sehen. Und wenn Dich dann die Koma stört, ist der Moment gekommen einen Komakorrektor zu besorgen.


    Also: erst mal das große Fernrohr, dann die Okulare und zum Schluss der Korrektor.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Servus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"DeepSky" steht im Vordergrund. Hohe Vergrößerungen für Planeten, Mond, Sonne sollten aber auch noch "drin sein".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch für die Beobachtung von Nebeln sind hohe Vergrößerungen sinnvoll. Einsatzgebiete sind kleine Galaxien, Strukturen in den großen Spiralgalaxien und Galaktischen Nebeln.
    Bei der Beobachtung von Planetarischen Nebeln und kleinen offenen- und Kugelsternhaufen sind durchaus hohe Vergrößerungen angebracht.


    Nutze erst mal deine vorhandenen Okulare am zukünftigen Teleskop und kaufe dann immer mal wieder eines dazu.
    Ich nutze vor allem die Serie 4000 von Meade, die aber nicht mehr hergestellt wird und ein paar TeleVue Nagler am f4 Newton.
    Eine Koma sehe ich mit diesen Okularen kaum, bzw. ich bemerke sie kaum bei der Beobachtung.


    Ich persönlich würde die Okularpalette im mittleren und hohen Vergrößerungsbereich enger abstufen als wie im Bereich der geringen Vergrößerung.
    Als höchste Vergrößerung peile ich eine AP (Austrittspupille) von 0,7mm an, was bei 250mm Öffnung eine Vergrößerung von 357x ergibt. Die Brennweite vom Okular wäre bei 1250mm Systembrennweite 3,5mm.


    Was aber noch wichtiger wäre, als die Okulare, sind auch Filter. Die machen schon viel Sinn, gerade in der Beobachtung von Galaktischen- und Planetarischen Nebeln.
    Anzudenken sind hier ein O III und/oder UHC Filter in 2 Zoll und hoher Qualität.
    Mit 10 Zoll Öffnung eröffnet sich dir hier schon ein sehr großes Beobachtungsfeld.


    Mein persönliches Fazit für dich:
    Erst mal das Teleskop kaufen, und damit anfangen zu beobachten. Die vorhandenen Okulare nutzen, und dann aus deiner Praxis entscheiden, was du benötigst.
    Berechnen kann man in der Theorie viel, aber wirklich sehen, was fehlt und was vielleicht auch schon mal passt, das sieht man erst in der Praxis.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Wieder viele wertvolle Tipps. Super!
    Bezüglich Filter habe ich schon geplant mir zumindest einen UHC zuzulegen. Habe so einen ja schon fürs jetzige (114/900) angedacht, aber nach Euren Hinweisen die Filtergeschichte für dieses Teleskop mal verworfen.


    Auch ein anständiger Polfilter fürn Mond wär sicher nicht schlecht, der blendet jetzt schon "wie Hölle", wie wirds dann erst mit dem 10 Zöller werden? [;)]. Ich muss mich aber noch schlau machen wie das dann mit Adapter usw. aussieht. Filter kenne ich bisher so, dass sie hinten ins Okular eingeschraubt werden. Brauche ich dann jewei1s für 1,25 und 2" Ouklare eigene Filter? Fragen über Fragen... Dieses Thema stelle ich aber mal nach hinten. Venünftige Okulare sind vorerst wichtiger.


    Das ich mir über die Koma [;)] vorerst keine Sorgen machen muss, beruhigt auch ungemein...

  • Hallo!
    Im Deep Sky Reiseführer werden als sinnvolle Abstufungen der AP die Werte 7mm, 5mm, 3mm, 1.5mm, 0.7mm und 0.4mm angegeben.
    Bis auf die 0.4mm, die Du nur sehr selten nutzen könntest, finde ich die Abstufungen gut gewählt.
    Was die Filter angeht: In den meisten Reduzierhülsen (2" aud 1,25") befindet sich ein Gewinde welches 2" Filter aufnehmen kann. Das hat den großen Vorteil das Du die 2" Filter auch mit 1,25" Okularen nutzen kannst.
    Gruß und CS Christoph

  • Hallo Christoph,


    diese Abstufung finde ich nicht sehr sinnvoll.


    7mm ist für die meisten Beobachtungsplätze schon zuviel, jedenfalls wenn man ohne Filter z.B. beobachten will. Der Hintergrund kommt da schon zu hell raus.


    Und 0,4mm machen gar keinen Sinn mehr, das ist bereits sinnlos übervergrößert. 6- 4 - 2 - 1 - 0,7 würde besser passen.



    Hi Peter,


    bei Filtern aber wirklich Wert auf Qualität legen, also entweder Lumicon, Astronomik oder die von ICS- und keinen "günstigen" Chinafilter kaufen. Grund- guckst du auch hier


    Gruß
    Stefan

  • Nur damit ich verstehe von was ihr gerade redet...Falls ich mich nicht verrechnet habe, wären die o.g. AP 6-4-2-1-0,7 dann folgende Okularbrennweiten (ca. Angaben, gerechnet mit 254/1250):
    30mm - 20mm - 10mm - 5mm - 3.5mm
    Kommt das hin?


    Stefan zwecks UHC-Filter hatte ich schon vor Kurzem einen Thread gestartet. Dabei wurde mir gleiches empfohlen. Lumicon oder Astronomik. Und bitte nur "-S" blos keinen "-E" [;)]

  • Hallo Peter,


    Auch kein -S hinter dem UHC. Zumindest nicht bei Baader.
    Bei Astronomik einfach nur UHC ohne irgendwelche Zusätze und Nebenwirkungen:
    http://www.astro-shop.com/Katalog/Info/8h0012.html
    Der Lumicon UHC ist in 2" im Moment nicht lieferbar.
    Filter solltest Du generell in 2" nehmen. Für 1,25"-Okulare schraubst Du den 2"-Filter in die Reduzierhülse. Die hat ein entsprechnendes Gewinde (oder sollte es haben).


    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Deep Sky Reiseführer werden als sinnvolle Abstufungen der AP die Werte 7mm, 5mm, 3mm, 1.5mm, 0.7mm und 0.4mm angegeben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">diese Abstufung finde ich nicht sehr sinnvoll.


    7mm ist für die meisten Beobachtungsplätze schon zuviel, jedenfalls wenn man ohne Filter z.B. beobachten will. Der Hintergrund kommt da schon zu hell raus.


    Und 0,4mm machen gar keinen Sinn mehr, das ist bereits sinnlos übervergrößert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    100% Zustimmung


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">6- 4 - 2 - 1 - 0,7 würde besser passen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur damit ich verstehe von was ihr gerade redet...Falls ich mich nicht verrechnet habe, wären die o.g. AP 6-4-2-1-0,7 dann folgende Okularbrennweiten (ca. Angaben, gerechnet mit 254/1250):
    30mm - 20mm - 10mm - 5mm - 3.5mm
    Kommt das hin?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Korrekt!


    In der Praxis wird aber die 20mm Brennweite kaum zum Einsatz kommen. Man wird vom 30er meist direkt zum 10er greifen.


    Deswegen dieser Vorschlag für 10" f/5:


    1. Okular ca. 28mm
    2. Okular ca. 14mm
    3. Okular ca. 7mm
    4. Okular ca. 3,5mm


    Irgendwann könnte noch etwas um die 5mm dazukommen für eine feinere Abstufung in den hohen Vergrößerungen.
    Lieber ein paar wenige, hochwertige Okulare als eine ganze Batterie minderwertiger!
    Und lieber ein hochwertiges gebraucht kaufen als ein minderwertiges neu (meine Meinung).



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nutze erst mal deine vorhandenen Okulare am zukünftigen Teleskop und kaufe dann immer mal wieder eines dazu.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ein vernünftiger Ansatz.


    Eines sollte noch gesagt werden: Okulare sind Geschmacksache. Ich komme z.B mit den Delos nicht zurecht. Ein Brillenträger wird diese aber wahrscheinlich lieben. Es gibt auch tatsächlich Leute, die generell keine Weitwinkelokulare mögen. Es wäre also gut, wenn man Gelegenheit hätte, die verschiedenen Okulare am eigenen Teleskop zu testen bevor man sich etwas anschafft. Ideal geht das auf Teleskoptreffen.


    Gruß
    Elmar

  • Hi,


    meine Abstufung für meinen 12" f/5-


    26mm - 17mm - 12mm - 9mm - 7mm - Zoom 3-6mm


    Sind alles Nagler, hab die fast alle als Vorführteil oder gebraucht in 1A Zustand erworben, nur eines als neu ganz am Anfang, das war das 9mm.


    Meist genutzt sind 26, 17 und 9.


    Gruß
    Stefan

  • Servus.


    Off Topic:


    (==&gt;) Elmar:


    Laut deinem Profil:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wilhelmsdorf, Bayern<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    10km Luftlinie von mir... Du bist ja fast Nachbar von mir.


    Ab dem 18. ist bei passenden Wetter die Bielerhöhe geplant, ab dem 17. sind schon welche oben.
    Falls du mal Lust auf dunklen Himmel hast, fahr mal rauf.


    Viele Grüße
    Gerd


    Edit: Link eingebaut.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />
    meine Abstufung für meinen 12" f/5-


    26mm - 17mm - 12mm - 9mm - 7mm - Zoom 3-6mm


    Sind alles Nagler, hab die fast alle als Vorführteil oder gebraucht in 1A Zustand erworben, nur eines als neu ganz am Anfang, das war das 9mm.


    Meist genutzt sind 26, 17 und 9.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan, hallo Peter,


    Ich habe an meinem 16"er die gleichen Okulare: Nagler 26, 17 und 12mm. Dann das Speers-Waler Zoom 5-8mm für den Hochvergrößerungsbereich. Die Abstufung ist sehr gut, weil von Okular zu Okular die Vergrößerung etwa um das 1,5-fache steigt. Das ermöglicht eine feine Abstufung. Die Nagler sind an schnellen Newtons vorbehaltlos zu empfehlen und da momentan viele auf Ethos umsteigen, schwimmen sie auch ab und zu günstig über den Gebrauchtmarkt. Das gilt leider nicht so sehr für das SW 5-8, das ein absolut geniales und an f/4 nahezu randscharfes Okular ist, aber es wird nicht mehr gebaut und die glücklichen Besitzer trennen sich nur sehr selten davon.


    Und das sind auf jeden Fall alles Okulare, bei denen auch bei f/5 ein Komakorrektor eine sichtbare Verbesserung der Abbildung am Rand bringt. Und genau wie Stefan habe ich sie alle gebraucht gekauft. [:D]


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">10km Luftlinie von mir... Du bist ja fast Nachbar von mir.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,


    immer nett zu erfahren welche Leidensgenossen ich in der Nähe habe!


    Danke für die Einladung, den Termin habe ich mir vorgemerkt, höchstwarscheinlich wird mir aber leider mein Beruf ein Strich durch die Rechnung machen.


    Wenn Du lust hast kannst Du uns auch mal auf unserem Stammtisch in Erlangen treffen. Immer Dienstags um Vollmond rum im Ristorante la Pergola um 19:30.


    Hier die nächsten Termine:
    - 7. August (findet abweichend in der Kitzman-Bräuschenke statt)
    - 4. September
    - 2. Oktober
    - 30. Oktober
    - 27. November


    Ich werde aber höchstwarscheinlich erst am 4.9 mit dabei sein.


    Gruß


    Elmar

  • Hallo Peter,


    ergänzent zu den vielen, wie ich finde, sehr guten Infos von den
    Sternfreunden hier, noch eine Erfahrung bzgl. f/5-Coma von mir:


    Auch ich hatte, bevor ich den 10" f/5 kaufte meist für f/10 (C9,25 SCT)
    gerechnete Okulare, meist Plössl, oder deren Derivate: Eudiaskopische,
    und Orthos ect., alle mit kleineren Gesichtsfeldern 40-55°.
    Diese konnte ich am Newton brauchen, und waren wegen des kleinen Gesichtsfeldes fast randscharf,
    nur bei größeren Brennweiten, ab 25mm konnte amn auch schon bei f/5
    die Randunschärfe sehen.
    Was jedoch auffiel, waren die etwas größeren Sterne, auch in der absoluten Mitte.
    Das Bild war einfach nicht so knackig scharf.


    Wie ich mittlerweile, auch hier mal, erfahren habe, kommen diese für
    f/10 gerechneten Okulare nicht gut mit solchen schnellen Optiken klar.
    Setzt man jedoch eine Barlowlinse davor, gaukelt man dem Okular eine
    f/10 Optik vor, da man ja damit die Brennweite des Scopes um den Faktor verlängert.
    Dann habe ich auch wieder schön kleine knackige Sterne.
    Komakorrektoren sollen übrigens auch diese vergrößerten Sterne zeigen,
    sind also ehr was für die Fotografie.


    Mittlerweile habe ich aber Stück für Stück meinen Okularsatz mit
    f/5 korrigierten Weitwinklern ergänzt. Wie oben auch schon empfohlen,
    Vixen LVW und Meade Serie 4000, teils gebraucht teils neu.
    Für DeepSky brings das echt! Für Planeten finde ich jedoch Plössls
    und Orthos besser! Gerade was Schärfe und Transmisson angeht.


    Da aber die Meinungen und Ansichten über Okulare sehr weit auseinader gehen,
    wäres das allerbeste, wenn Du bei einem erfahrenen Sternfreund solche
    doch recht teuren Okulare ausprobieren könntest.
    Denn auch der Einblick in Okularen (Abstand zu Linse, Zentrierung des Auges)
    ist bei vielen Okularen sehr unterschiedlich.


    Sehr viel zu dem Thema steht aber auch in den Links, die ich Dir schon im "Teleskop-Thread" geschrieben hatte.

  • Hallo Elmar.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Immer Dienstags um Vollmond rum im Ristorante la Pergola um<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na dann kennen wir uns ja schon. Ich war schichtbedingt schon lange nicht mehr dort, der nächste fällt wieder der Nachtschicht zum Opfer, der übernächste der Spätschicht.


    Grüß Katrin und Armin von mir.


    Viele Grüße
    Gerd


    Edit: Text hinzugefügt.

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