Strassenlampen

Hallo Henri,

es gibt wohl sog. City-light-Filter, die speziell diese Spektren herausfiltern. Aber ein UHC sollte es auch tun.

Ciao,
Stefan

Mein Beileid zu den Lampen. Vielleicht gelingt es dir ja, die wichtigen Leute im Dorf von der Schönheit des Sternhimmels zu begeistern, damit die Lampen wieder wegkommen.

Zum visuellen beobachten von Emmissionsnebeln und Planetarischen Nebeln nimmt man UHC und OIII Filter. Bei Sternhaufen, Reflektionnebeln und Galaxien bringen sie leider nix.

Nun liegen meine Deep Sky Fotografie Erfahrungen lange zurück, ich kann aber trotzdem sagen, dass hierzu UHC und OIII ungeeignet sind. Da nimmt man sog. Breitbandfilter (z.B. Deep Sky Filter). Das funktioniert für alle Objekte. Man kann und muss viel länger belichten. Für die stark roten H-Alpha Nebel (Nordamerika, Cyrrus, California usw.) nimmt man gerne H-Alpha Filter und kann extrem lange belichten, bevor der Hintergrund kommt.

Hi,
da gibt's zum Einen den Baader Skyglow-Filter

http://www.baader-planetarium.…eh/farbfilter.htm#skyglow

und den Lumicon Deep-Sky Filter. Auf dem Graphen kann man erkennen, daß die Na-Linien weitgehend 'raus' sind.

http://www.lumicon.com/dsf.htm

und noch andere, wie den zB. den Celestron LPR. Diese lassen noch im Gegensatz zu 'Nebelfiltern'* relativ viel Kontinuum, dh. Licht von Sternen/Galaxien aber auch normalen Glühlampen durch. Farbneutralität darf man natürlich nicht mehr erwarten!

Als nicht-Fotograph habe ich keine Erfahrung mit fotographischer Anwendung dieser Filter. Ich würde in jedem Falle einen Vorort-Test mit den infrage kommenden Filtern empfehlen. Nur bei einem solchen kannst Du deren Gebrauchswert bei <b>Deiner</b> spezifischen Lichtverschmutzung abschätzen. - LPR und DS habe ich ewig nicht mehr benutzt, bei der hiesigen Beleuchtung erwiesen sie sich visuell als recht nutzlos. Skyglow habe ich in dieser Anwendung noch nicht genügend probiert.
Gruß
Flatratte

* Nebelfilter= UHC, O-III, H-beta, H-alpha ... wie Stathis sie erwähnt ...

PS: Habe wieder zulange gebraucht mit meinem Geschreibsel *hechel[xx(]*

Hallo Henri,

wenn die Lampenfirma einen guten Draht zu den wichtigen Leuten bei Euch im Dorf hat wende Dich doch einfach an diese Firma und schlage denen ein Folgegeschäft vor.

Wie wäre es denn mit einer "Dimmung" der Leuchten auf die halbe Leuchtkraft nach 22:00 Uhr? Ist wenigstens ein Kompromiß. Die Firma kann dann die notwendigen Arbeiten durchführen, verdient unverdientermaßen nochmal [:(!] und "gut" ist es[:)].

Argumentation für die wichtigen Leute im Dorf:
1) Schutz von Zugvögeln, Insekten usw.
2) Kostenersparnis im Bereich Energieverbrauch
und 3), da ja der gewünschte Erfolg bzgl. des Nachtlebens nicht eingetreten ist: Das lockt doch zahlreiche Hobbyastronomen die einen dunklen Himmel suchen zu Euch und die trinken nach dem Spechteln auch mal ein Glas Wein oder essen etwas, was der örtlichen Gastronomie zugute käme.....[;)][;)][;)]

Würde ich wirklich mal drüber nachdenken, könnte klappen.

Gruß, Stephan

hab da auch ne idee und zwar ne ganz coole wenn auch nicht so legitime [8D]
also unten am mast ist so nen kleiner deckel für wartungsarbeiten und so, der ist oben mit einem vierkant zugeschraubt...
nein nicht was du jetzt denkst! nicht aufschrauben sondern nur dolle genug genau da gegen treten und flutsch ist die lampe für diese nacht aus - zerstörung ist es nicht weil die lampe nächste nacht wieder angeht [:D] war früher als unsereins noch kleinwar nen beliebter zeitvertreib: lampenaustreten [:o)]
aber wie schon gesagt nicht so ernst nehmen und für dauerhafte lösung mal dafür einsetzen dass ab 24 uhr zb alle lampen ausgeschaltet werden und ab 22 uhr jede zweite (da sind die da oben bei uns sogar von alleine aus stromspargründen drauf gekommen) [8)]
viel glück also![^]

Hi FU,

das kenne ich anders. Derart 'ausgeknipste' Lamgen bleiben nur ca. 10 Minuten dunkel. Erst vor ein paar Wochen beobachtete ich ein paar Kinder die das taten. Effekt: nach ziemlich genau 10 Minuten gehen die Dinger wieder an. Die haben das 3 mal nacheinander gemacht: immer dasselbe Spiel.

Hallo Henri,

wegen unserer -überzogenen- Beleuchtungsvorschriften (z.B. DIN 5044) ist eine Mindestbeleuchtungsstärke zur Verkehrssicherung vorgeschrieben. (Mit der neuen EN wird dann -leider !- alles noch ein wenig heller)
Bei Neuinstallationen muß dies dann berücksichtigt werden.

Die vorgeschriebene Mindestbeleuchtung hängt u.A. von der Verkehrsdichte ab, ABER gerade auf dem Lande nimmt die Verkehrsdichte am Abend stark ab, wodurch man entweder die Lampenleistung reduzieren kann (Siehe Stephan) oder jede zweite Brennstelle (Leuchte) nach z.B. 22.00 Uhr ausschaltet.
Die Abschaltung ist ja durch den "Roten Streifen" an der Leuchte erkennbar und wird hier bei uns (Niederrhein) recht häufig gemacht.

Meiner Ansicht nach sollte man -in Zeiten knapper Kassen- die Argumentation bei der Gemeinde hauptsächlich über das Einsparungspotential führen.
Dann gewinnt man zumindest erst mal Zuhörer.
Unterstützen kann man seine Argumentation z.B. durch die Erfahrungen der Stadt Augsburg (Ansprechpartner: Herr Isèpy - Tiefbauamt)
Es gibt von ihm einen sehr interessanten Aufsatz zum Thema: "Reduktion von Lichtimmissionen".

Mir ist der Aspekt Lichtökologie und die Auswirkungen auf den Sternenhimmel dabei auch sehr wichtig, aber es gibt eben auch Leute bei denen man dann -beim Gespräch- ein blödes Grinsen feststellt: "Lichtverschmutzung...was ist das denn...?".

Eine Anmerkung noch:
Ich weiß von unserem Energieversorger (macht hier auf dem Lande die Beleuchtungstechnik für die Gemeinden), daß sich oft Anwohner über eine zu helle Sraßenbeleuchtung vor dem eigenen Haus beschweren.
Evtl. bekommst Du da "Mitstreiter".[:)]

Bei Überschreiten einer max. Beleuchtungsstärke (auf der Fensterbank) muß dann die Beleuchtung geändert, d.h. abgedunkelt oder ausgeschaltet werden.

//

Wie auch immer..

Ich filtere bei künstlicher Himmelsaufhellung mit Astronomik UHC, wobei Kontinuumstrahler wie z.B. Galaxien schon um einiges dunkler werden.
Bei helleren Galaxien habe ich aber auch schon mal eine Kontrastverbeserung trotz Gesamtverdunkelung festgestellt. (M31 mit 12" & UHC)
Dies hängt aber stark von der Zusammensetzung deiner Lichtverschmutzung ab, aber bei Natriumdampf (Niederdruck und Hochdruck) hast Du grundsätzlich bessere Möglichkeiten als z.B. bei "weißem" Licht. (Quecksilberdampf oder Leuchtstoffröhren)
Für lichtschwache Objekte hilft leider nur "ins Auto setzen" und die Lichtflucht anzutreten.

Viele Grüße

Thomas

Abschalten wäre sicher eine Idee, die auch bei uns in der Gegend dringend nötig wäre. Leider ist der Feind des Hobbyastronomen der gemeine Kommunalpolitiker, dem seine Gewerbegebiete wichtiger sind als alles andere. Tja wir in der ehemaligen DDR haben es ja schon damals gehört, daß es blühende Landschaften im Osten geben wird. Oder waren glühende gemeint? Naja wie es auch sei. Lieber ein schönes Gewerbegebiet nachts hell erleuchten, und damit demonstrieren, daß es der Gemeinde gut geht, als mal den Kopf einschalten bevor man denkt.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
<br />Hi FU,

das kenne ich anders. Derart 'ausgeknipste' Lamgen bleiben nur ca. 10 Minuten dunkel. Erst vor ein paar Wochen beobachtete ich ein paar Kinder die das taten. Effekt: nach ziemlich genau 10 Minuten gehen die Dinger wieder an. Die haben das 3 mal nacheinander gemacht: immer dasselbe Spiel.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Hi!

So ist es! Bei mir vorm Haus verhindern auch einige Strassenlaternen das bequeme Spechteln vom Balkon. Gegentreten half nur für einige Minuten.

Trotzdem CS
Rainer

Hallo Henri,

herzliches Beileid

bei mir haben sie direkt neben dem Haus vor 1 Jahr einen Kreisel eingerichtet, das war nicht schlecht, da dadurch der Verkehr und die Raser etwas gebremst werden, aber zu allem Überfluß wurde dieser ringsum mit 4 eben solcher Natriumdampflampen geschmückt, mein Garten bisdahin Nachts stockdunkel ist seit dem erhellet wie ein Bahnhofsvorplatz (und ich wohne auf dem Land in einer 2000 Seelen Gemeinde). Mit meiner Sternwarte bin ich dann aufs Dach gezogen und damit über dem Lichtschein, der, Glück im Unglück, nur nach unten gerichtet ist.
Auch können wir froh sein, das es Natriumdampflampen sind, die ein sehr enges Spektrum haben, und sich somit relativ leicht rausfiltern lassen. Mit Standardlampen könnte ich von zuhause aus gar nicht mehr Beobachten und müsste immer auf den nächsten Berg.
Ich nehme in schwierigen Verhältnissen (Horizont nah in Lampenrichtung einen UHC der hilft etwas, aber ich habe gelesen es soll spezielle Filter für die Natrium- (gelb) oder auch Quecksilberdampflampen (bläulich) geben.

Wenn hier ein Händler mitliest - woher bekommt man soetwas - lasst mal eure Beziehungen spielen !!!

Die Lampengeschädigten danken es euch

Grüße & CS

Klaus

Hallo, Leute

Ein Leidiges Thema![xx(]

In letzter Zeit ist mir beim Spechteln,(Aegaeis-Südwesttürkei) aufgefallen das die Grenzhelligkeit des Himmels etwas zugenommen hat. Was früher, wenigstens im Winter oder frühling relativ ertraeglich war ist nun an vielen Sommernaechten mit hoher Luftfeuchtigkeit (Mittelmeer typisch) vom Norden her eine Riesige Lichtglocke zu erkennen welches früher nicht so dramatisch war.


Blick in richtung Nord

Mit dem 8" Zöller geht es einigermasen schon, aber bei 16" Zoll Öffnung werden schwache Nördliche Himmelsobjekte zu Ratespielen, da der Himmel um Faktoren mitaufgehellt wird. Lichtschwache Galaxien ersaufen dann schon mal in der Suppe.

Schuld neben der irregulaeren Bebauung der Küstenregionen mit Hotelanlagen und Feriendörfern ist allgemein die Fatale Beleuchtungtechnik der Strasen und Parkanlagen. Als ob das nicht genung ist Spielen Dekorativ absolut katastrophale Beleuchtungen eine Rolle.

Als Beispiel diese völlig ungeeigneten massighaft verbreiteten ja für jeden Amateur Astronomen giftigen Weisslicht-Kugelbeleuchtungen[8D].

Statt die Strassen und gehwege zu beleuchten Fluten diese in alle richtungen den ganzen Himmel voll! Dieses Problem hat mir schon so einige schlaflose Naechte vorbereitet und zwang mich zu aktiven gegenmassnahmen. Meinen Frust konnte ich schon an einigen Strasenbeleuchtnungen in der naehe unserer Haussternwarte- Beobachtungsgebiet teilweise loswerden in dem ich diese zur haelfte Schwarzmatt lackieren konnte[:o)].

Aber eine sinnvolle gesetzliche bestimmtung neben der aufklaerung der Leute über die Folgen von Lichtverschmutzungen ist zwingen notwendig. Ansonsten heisst es wie es Thomas erwaehnt hatt ab ins Auto und eine dunkle Spechtelecke Finden.

Viele Grüße & Dark Skies

Y.Cetin
http://www.ycetin.de

Hi,

(==&gt;)Thomas:

&gt;Leider ist der Feind des Hobbyastronomen der gemeine Kommunalpolitiker, dem seine Gewerbegebiete wichtiger sind als alles andere.

Ja stimmt, wobei der "Gewerbegebietserweiterungspolitiker" -trotz mangelder Unternehmensansiedelung !- der schlimmste von allen ist.
Aber es gibt eben solche und solche....

* Für die ökologische Argumentation sucht man sich am besten einen -sofern im Rat vorhanden- engagierten Grünen.
* Für die Einsparungsthematik hat man meist auf allen Seiten zumindest Zuhörer.

Da die Thematik recht technisch ist nutzt es auch direkt mit den Leuten, die für die Beleuchtung zuständig sind zu sprechen.
(Tiefbauamt, Bauamt oder z.B. der Energieversorger wie bei uns)
Am besten voher mal bei der Gemeinde erkundigen.

(==&gt;)Yasin:

Diese "bescheuerten" Kugelleuchten haben noch einen gravierenden Nachteil, den auch "Ottonormalverbraucher" versteht und Dein Bild gut wieder gibt:

Blendung !

Was macht Beleuchtung für einen Sinn, wenn man sowieso nichts sieht...

Wie Du eben sagst, hier muß viel mehr Information verbreitet werden.

Viele Grüße

Thomas

Hi Henri,

also der Astronomik UHC 2" hat oben und unten Gewinde.(genauer M48 x 0.75)
Nur bei der Adaption auf T2 muß ich zunächst passen, da ich mir die EOS300D erst nach Weihnachten kaufe ;-).

Viel Erfolg bei der Lampenabschaltung

Thomas

Hi Henri,
So ein Filter schraubt man in's Okular, gibt 1 1/4" und 2" Versionen. Ich denke nicht, daß der UHC für's Fotographieren geeignet ist (würde ewig lange Belichtungszeiten erfordern).
Der macht den Himmel reichlich dunkel, dh. wenn Du vom Blick auf 'Deine' Straßenlampe auf das Okular wechselst, wirst Du vermutlich garnix sehen. Was mir dabei wichtig erscheint, ist, daß Du Dein Gesichtsfeld möglichst dunkel gestaltest, zB. durch eine spanische Wand oder einen Strand-Windschutz, irgendsowas halt [:I]... gegen die Lampe und evt. beleuchtete Nachbarhausteile, die ja dummerweise auch immer weiß sein müssen ...
Außerdem würde ich mit einem schwarzen Tuch über Kopf und Okular versuchen Dunkelheit zu gewinnen. Unter diesen Umständen erscheint mir ein Beobachtungssitz besonders wichtig, damit man sich möglichst lange und entspannt am Oku an die Dunkelheit gewöhnen kann ...
... meine Skepsis ist sicher deutlich erkennbar, aber ein UHC gehört ja sowieso fast zur Standard-Ausstattung, dürfte also selbst ohne diese Lichtprobleme irgendwann im Beschaffungsprogramm stehen.
Ich muß übrigens auch immer mindestens 50km fahren, Rhein-Main-Flughafen und Lampen überall.
Gruß
Flatratte
PS: Hoffe, es waren nicht alles Gemeinplätze ...[|)]

Hi Henry,

ist natürlich ne gute Idee, wäre mir auch die Kosten wert, aber hat denn die Gemeinde da so ohne weiteres mitgespielt ?

Grüße und CS

Klaus

Hi Henry,

eine ausgesprochen amüsante Idee. Gratulation auch zu der Eigeninitiative.

NUR: wenn Du das aus voller Eigeninitiative gemacht hast (also ohne Genehmigung) fürchte ich, wird bald der Amtsschimmel angetrabt kommen. Es sei denn, niemand bemerkt etwas. Denn solche Eigenmächtigkeiten werden von offizieller Stelle ziemlich konsequent geahndet. Ich hoffe, dass in dieser Hinsicht alles geregelt ist, bzw. werden kann.

Meinen privaten Segen hast Du![:D]

Hallo Henri,

die Eigeninitiative finde ich klasse.
Nur fürchte ich, dass du auf die Nase fällst, wenn deine Aktion nicht genehmigt war.

Lass uns bitte wissen wie es weitergeht.

Hi Henri,

ist das eine Straßenlampe für den Autoverkehr? Steht sie einsam rum oder hat Sie nen Sinn die Lampe? Wenn durch den Eingriff andere z.B. einen Unfall haben, denke ich bist Du mit einem Bein im Knast!

Ciao Bernstein

Hi Henri,

schöne Aktion! Erinnert mich irgendwie an Robin Wood...

Aber Spaß beiseite. Ohne die Behörden gefragt zu haben ist sicherlich problematisch, andererseits habe ich schon viele Straßenlampen gesehen, die durch ihre Rundumstrahlung auch in die Schlafzimmer vieler Hausbewohner geleuchtet haben. Irgenwann ging ihnen das so auf den Nerv, daß die Lampen von innen hausseitig durch eine Blende abgedeckt wurden. Diese Maßnahme wurde von der Gemeinde durchgeführt. Sollte also mal jemand an deine Tür klopfen, mach doch einfach auf die Lichtblendung und die davon ausgehende Beeinträchtigung deiner Privatsphäre aufmerksam. Vielleicht zieht dieses freundlich vorgetragene Argument ja.

Weiter so...[:D]

Gruß,Ralf

Hallo Henri,

die Aktion gefällt mir !
Wie aber auch schon geschrieben, würde ich kurzerhand mal beim Tiefbauamt (oder die jeweils bei euch für die Beleuchtung zuständige Stelle) nachfragen ob das so in Ordnung geht. Auffallen wird dies spätestens, wenn die Lampen kontrolliert werden und dann könnte sich "irgendjemand" übergangen fühlen.
Ich vermute, daß nach Deinem Hinweis dann jemand zu Dir rauskommt, sich das ansieht und sofern die Sache stabil ist auch keinen weiteren Stress macht. (i.d.R. sind das Techniker und keine Schreibtisch...wie auch immer)
Nutze diese Möglichkeit jenem Vertreter etwas über Lichtverschmutzung im Allgemeinen zu vermitteln und weise darauf hin, daß die Leuchte nun außerdem weniger Blendwirkung hat. -eine Verbesserung, die auch dem Verkehrsteilnehmer zugute kommt!-

Ich wünsche Dir viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden.

Thomas

Hi Henri,

super !
Wenns jeder so wie Du machen würde, dann würde sich auch eine grundsätzlich andere (hoffnungsvollere) Stimmung in unseren Reihen einstellen. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß man sehr wohl etwas bewegen kann.
In diesem Zusammenhang habe ich mich entschlossen am 23.Feb 2005 in Zusammenarbeit mit der VHS und der Rheinischen Post eine Podiumsdiskussion in Kempen zum Thema Lichtverschmutzung und Energieverschwendung (siehe unsere Vereinsseite bzw. VHS-Programm des Kreises Viersen 2005) zu veranstalten. Geladen bzw. zugesagt haben die Stadtwerke und die technische Beigeordnete Kempens; darüberhinaus kommt noch ein Vertreter vom BUND NRW und auch Leute vom Nabu.
Moderieren wird jemand von der Rheinischen Post, aber das wird wohl auch nötig sein. *g*

Bei einer Infoveranstaltung unseres Vereins zum Thema LV habe ich letzten Monat wieder einmal festgestellt, daß sich sehr wohl viele "normale" Leute gegen eine sukzessive Zerstörung des Sternenhimmels und auch Energieverschwendung aussprechen. Nur leider wissen die meisten nichts von diesem Problem. Und genau das werden wir nun ändern !

Die Podiumsdiskussion ist hier nur der konsequente Anfang. Zur langen Nacht der Sterne nächstes Jahr haben wir etwas PR-intensiveres vor, aber da wird noch nichts verraten. ;-))

Switch off & dark skies !

Thomas