Wie war der ATT 2012 ?

  • Hallo,


    ich blieb diesmal im fernen England, aber ich erhoffte mir, im Astrotreff vom ATT zu lesen. War jemand da ? [;)]


    Irgendwelche Neuigkeiten (ausser dem Vortrag von Al Nagler) ?


    [?]

  • Jürgen,
    der Astrotreff hatte dieses Jahr keinen Stand aufgebaut, aber viele vom Treff habe ich dort angetroffen. Eine kleine Schar der Astrotreffler traf sich anschließend noch zu einem Abendessen, bevor alle wieder nach Hause düsten.


    Mein Eindruck vom ATT war ... Es war etwas ruhiger als letztes Jahr.
    <ul><li>Tassilo von MEADE hatte das neue Explore Scientific 9mm 120°-Rundblick-Okular in der Tasche (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=132571).</li>
    <li>Al Nagler brachte noch einige Prototypen von neuen Delos-Okularen mit, das 4,5mm-Okular habe ich mal kurz sehen können (http://www.televue.com/engine/TV3_page.asp?id=146&plain=TRUE).</li>
    <li>Der Astroshop präsentierte eine neue koreanische Montierungsserie (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=134613).</li></ul>
    Dies und noch eine Menge anderer kleinerer oder größere Neuigkeiten gab's zu sehen.


    Bilder hatte ich keine gemacht.


    Gruß

  • Hallo Kalle,


    danke dafuer !


    Als ich am Samstagmorgen um 9 aufwachte, dachte ich gleich an die lange Schlange, die es zeitgleich in Deutschland gegeben haben muss (1h Zeitdifferenz) und ich war traurig, nicht dabei sein zu koennen. Aber okay, den Geldbeutel hats geschont.


    Anscheinend spiegelt der ATT auch gut die Wirtschaftslage wider. Es gab um das Jahr 2000 herum mal einen Peak mit geschaetzt 3000 Besuchern, danach ging es stetig bergab. Obschon es immer noch viel Trubel ist ...


    Hier in England gibt es nur dieses elitaere Astrofest in London (hohe Eintrittspreise, teure Bahntickets, Congestion Charge, und teure Unterkunft), da hat man es in Essen deutlich besser.

  • Hallo Juergen,


    als ich gegen 11.00 Uhr vorm Eingang stand, war ich schon ueberrascht, keine Schlange...


    Auch mir kommt es so vor, als wenn die Jahre um die Jahrtausendwende viel staerker besucht waren. Kann aber auch nur ein Eindruck sein...


    Das Neue muss auch nicht immer das Interessante sein. Was ich immer wieder klasse finde sind die kleinen Staende in den Gaengen. Hier finde ich teils "alte" Buecher und Zeitschriften, alte Fernglaeser usw. ...


    Aber so oder so, die ATT macht mir jedes Jahr freude, zumal man sich mit Gleichgesinnten teils wunderbar austauschen kann.


    Gruss


    Mike

  • Guten Morgen,


    ich bin mit einer GvA-Reisegruppe morgens aus Hamburg angereist (http://astroholl.blogspot.de/2012/05/der-28att-in-essen.hml) und war auch erstaunt, wie wenig Leute vor der Tür standen. Da mag vielleicht auch am nervigen Nieselregen gelegen haben, oder eben doch an der Wirtschaftskrise. Die Leute haben einfach nicht mehr so viel Kohle und mancher Sternfreund in weiblicher Begleitung wurde von der besseren Hälfte vom Stand weggezogen, mit dem Argument: "Was, noch so ein Glasteil, Du hast doch schon so viele, brauchst Du das wirklich?"


    Leider wurden wir als Mithelfer am GvA-Stand nicht an diesen vorgelassen, weil wir keine Händlerkarten hatten - sowas hatte ich auch zuvor noch nie erlebt -, und bei der Security halfen auch keine Argumente. Andere durften dann aber ohne sichtbaren Ausweis mit Scopes durchgehen. Eine merkwürdige und nicht nachvollziehbare Selektion. Dadurch kamen wir natürlich erst um 10 Uhr rein und damit viel zu spät an unseren Vereinsstand und konnten beim Aufbau nicht mehr mithelfen. Da lief ganz offensichtlich irgendwas total schief.


    Insgesamt hatte ich auch den Eindruck, dass dieses Mal noch weniger Leute da waren, als 2011, einige Händler hatten ihre Standfläche verkleinert und nur ein ausgewähltes Sortiment mitgenommen. Ich selber habe auf der ATT nicht gekauft, weil ich das, was ich suchte, da nicht gefunden habe. Daher stand - wieder einmal - die Kontaktpflege im Vordergrund und die soll man ja auch nicht unterschätzen.


    Viele Grüße

  • Hallo Jürgen,


    Kalle hat ja bereits die Neuigkeiten aufgelistet, mehr war auch nicht.
    Ich hatte in diesem Jahr keinen (Bücher-) stand und war mit unserer Frankengruppe privat angereist.
    Für die anderen war es das erste mal und für mich auch erstmals die Gelegenheit, mir alles genau anschauen zu können.


    Im Vordergrund stand die Fotografie. Viele hatten Kamerasysteme und Zubehör an ihren Ständen ausgestellt. Neue Teleskope sah man kaum, mal abgesehen von den Skywatchern Esprit, die nun nach einigen Reklamationen des OAZ wegen mit FT-Auszügen ausgestattet waren.


    Die neuen taiwanesischen roten Montierungen schauten aus wie Nachbauten bekannter Montierungen. Allerdings bestand keine der ausgestellten drei Montierungen auch nur den Wackeltest. Dafür sind die Preise dafür happig - viel zu teuer.


    Ansonsten exhibition as ever, nix berühmtes, wenn man mal von Tassilos Hosentasche absieht, aus der er genüßlich eines der neuen 120 Grad Okulare zog. Aber auch hier ein Preis, der mehr abschreckt denn zum Kaufen anzeizt.


    So gesehen verließen wir die nicht übermäßig besuchte Halle um 14 Uhr schon wieder, um zurück nach Franken zu fahren.


    Mein Mitbringsel? - Eine rote Stirnlampe zum Zeichnen, mehr fand ich nicht. Das gewünschte Herschelprisma von Baader in 2" wurde geklaut, bevor ich das Ausstellungsstück kaufen konnte...
    Es wurde, wie in A.de geschrieben, offensichtlich einiges geklaut, sehr unschön für die Messe. Demnächst ist wohl alles bessere nur noch in Glasvitrinen zu bewundern.


    Beste Grüße nach old England,
    Winfried

  • Ein Hallo in die Runde, und danke fuer die beschriebenen Eindruecke !


    Da scheint sich der Trend zu einem ruhigeren ATT ja fortzusetzen. Von der Klauerei habe ich auch gelesen (wobei schon auf frueheren ATTs geklaut wurde, aber wohl nicht in dieser Masse). Traurig ! Auch wenn zumindest ein Dieb sein Gewissen eingeschaltet hat und Teile zurueckschickte, wie auf A.de von Baader und TS beschrieben.


    Apropos Security - ich wurde vor einigen Jahren auch kontrolliert, weil ich vorm Oeffnungstermin drin war. Allerdings hatte ich einen Haendlerpass, da ich Richard von Astrotrac als deutschsprachiger Standmitaerbeiter unter die Arme griff. Am gleichen ATT (2009) wurde mir vom Baader verboten, seine neue Kuppel zu fotografieren (ein Raetsel, warum er sie dann ausstellt - ein Jahr spaeter wies ein Schild auf das Fotografierverbot hin). Anscheinend befuerchten Anbieter nicht nur Langfinger, sondern auch Industriespione. Zur Beruhigung - ich arbeite zwar in der astronomischen Instrumentierung, aber Kuppeln bauen wir keine. [;)]


    Das mit dem Nicht-Einlass der GvA-Mitglieder ist bedauerlich. Aber es ist ja das erste Mal, dass eine neue Gruppe den ATT organisatorisch uebernommen hat, und wahrscheinlich muessen sich gewisse Sachen erst einschleifen. Am besten den Veranstalter kontaktieren und darauf hinweisen, dann sollte es naechstes Jahr besser laufen.


    Ich bin immer wieder gespannt, wie sich der ATT weiterentwickelt. Bei meinen ersten Besuchen Anfang der 1990er war es noch eher ein Flohmarkt mit einigen gewerblichen Anbietern, 1993 fiel mir dann eine deutlichere Ausrichtung auf Profihaendler auf, wobei aber die Amateure nicht zu kurz kamen.


    Generell erwaehne ich den ATT hier in England oft lobend, da es hier so etwas nicht gibt. Das Astrofest ist schlichtweg zu teuer, was hauptsaechlich am Veranstaltungsort liegt. Nicht nur die Eintrittspreise, sondern auch die Lage in London wo einfach alles teuer ist (Zugtickets, Uebernachtungen etc), machen fuer mich diese Veranstaltung unattraktiv, zumal es keine Amateurstaende gibt.


    Ach ja, Winfried - die rote Stirnlampe hast Du nicht zufaellig bei einem englischen Anbieter erworben ?

  • Hallo an Alle.


    M.E. ist der Hauptgrund für das nicht mehr ganz so überfüllte ATT die AME. Früher trafen sich halt die gesamten deutschsprachigen Astroverrückten einmal pro Jahr in Essen. Aber seit es eine grosse Messe im süddeutschen Raum gibt, verzichten eben Viele bei den immer weiter steigenden Spritpreisen darauf, auch noch das ATT zu besuchen.
    Bei dem Dauerregen dieses Jahr hätte ein Besucherandrang wie es in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts beim ATT üblich war, auch zu einem recht ungemütlichen Klima in den Räumen geführt.


    Gruss Heinz

  • Als ob wir nicht schon genug Okulare, Filter, Rohre, Stirnlampen etc hätten.
    Die Händler müssen natürlich verkaufen, ohne Frage. Aber dieses SINNLOSIGKEIT, immer mehr und tiefer und weiter und schärfer und brillanter und und und blicken zu wollen, irgendwann geht’s auch dem Letzten auf, das DASS nicht der Sinn von AMATEUR (!) Astronomie sein kann. Will natürlich keiner Hören, mal wieder nach langer Zeit der Buhmann sein... Vor 20 Jahren war jeder ein King, der einen 10 Zöller hatte, ob mit Strehl 0,8 oder 0,7 oder 0.9. Vor 10 Jahren war ein 15 cm „Farbwerfer“ FH erst mal ganz toll, dann immer mehr Scheisse und jetzt isser was für den Restmüll. Warum? Das Glück, das ich damals mit diesem Teil hatte, gibt mir heute keiner mehr zurück. Habe mit dem 16er Dobson mehr gesehen ETWAS aber glücklich wurde ich damit nie. Diese ganze Materialschlacht ist irgendwann zu Ende. Und wer weiß, ob Astromessen damit nicht den Anfang machen.....Jürgen, altes „Haus“ Grüße nach Engeland! J

  • Klarinetto,


    das unterschreibe ich mal.



    Das wichtigste, was es auf einer Messe nicht zu kaufen gibt:


    <ul>
    <li>Klarer Himmel</li>
    <li>Die Zeit zum Sterneschauen</li>
    <li>Die Muse für die Amateurastronomie</li>
    </ul>


    Auch mit 120°, farbreinen und perfekten Optiken kann man nicht durch Wolken schauen.


    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Klarinetto,


    ...schön, mal wieder was von dir zu hören. Dein Kommentar bringts auf den Punkt - ich kann hier nur zustimmen!


    Ich habe selbst einige Jahre als Verkäufer bei einem Astro-Händler gearbeitet und habe somit einen Überblick über die heute erhältliche Produktpalette. Mein Fazit: auch in unserer "Szene" wird immer mehr "Scheisse" angeboten, die kein Mensch wirklich braucht!


    Vor 30 Jahren hatte ich ein MEADE 1060 - einen 10" f/6 Newton mit 2" Okularauszug - das Gerät vermisse ich heute! Manchmal habe ich den Eindruck, wir waren damals zufriedener!? Sind wir heute evtl. zu "Satt"?


    klaren Himmel


    Jörg

  • Hi Jörg,
    danke für deine Worte.
    Was ist schon satt.
    Die einen fressen jeden Tag ein Hähnchen und finden, sie seinen arme Schweine. Die anderen essen jeden Tag eine Schale Reis und sind glücklich...


    Denke mal so: Es gibt viele, auch große Astrohändler inzwischen, mit Angestellten etc etc. Da muss der Umsatz brummen. Und das ist ja auch legitim.


    Ich frage mich manchmal. wo diesen ganzen Scopes und Filter und und und stehen, die tag täglich gekauft werden. Eigendliich müsste ja jeder Dritte in einer Wohnstrasse eine komplette Sternwarte haben...
    :)
    Mein astronomisches Instrumentarium besteht aus: einem Revue 8x56 Feldstecher (Jürgen: JA den von Spanien damals! :) ) und meinen Augen.
    Ich fahre gut damit. Ich weiss, wie Jupiter aussieht, wie die Ringe des Saturn, obs sie mal mehr nach innen oder nach aussen geneigt sind, ist mir inzwischen wurscht.


    Und auch den Mondkrater Plato kenne ich so gut, dass ich in mir nicht mehr anzuschauen brauche, ob mit einem Meade, Celestron oder Alpha, Beta oder Deltagraphen.


    :)


    Das gilt für jetzt. Morgen aber könnte es sein, dass ich mir wieder einen 16Zöller bestelle..wer weiss....


    So bin ich halt..


    :)


    Klarinetto

  • Hallo Klarinetto,


    schoen, mal wieder von Dir zu hoeren !


    Und ja, die materielle Landschaft unseres Hobbys hat sich in den letzten Dekaden signifikant geaendert. Ich sehe das aber nicht so schwarz, sondern ich finde es ausgesprochen gut, dass man heute solch eine Auswahl hat und Dinge so guenstig geworden sind. Natuerlich kommt es auch drauf an, was man draus macht (wie beim Beton [;)]), und das astronomische Erleben wird nicht notgedrungen durch die Verwendung von High-End-Material intensiver (kann aber).


    Wie war es denn frueher ? Mein alter Bresserkatalog von 1985 - groesstes Geraet der Bresser Blueline - ein 150/1300er Catadiopt. Laut Beschreibung ein Hochleistungsgeraet "fuer Sternwarten und den ambitionierten Amateur", Preisempfehlung ueber viertausend Mark !


    Heute empfiehlt man ein vergleichbares Geraet (z.B. den 150/750er Skywatcher) Einsteigern ! Und das auch nur, wenn sie nicht gleich zum Achtzoeller greifen wollen.


    Wenn ich bedenke, mit welchem Schrott ich teils astronomisch "gross wurde", dann bin ich doch ueber die heutige Marktentwicklung froh. Damals (um 1985) gab es fuer Schueler und Studenten nur 60/700 azimutal, 60/900 parallaktisch und 114/900 parallaktisch - der einzige Rest dieser "Auswahl" war die Marke, denn die gleichen Teile wurden von Tasco, Bresser, Danubia, Quelle, Neckermann, Wachter, Eschenbach ... angeboten. Natuerlich fielen sie in Japan alle vom gleichen Band.

  • Hallo Jörg,


    Deinem Motto muss ich in schärfster Form widersprechen:


    Der Mond nuss eine Frau sein! Macht seit Milliarden Jahren eine Yoyo-Diät. Nimmt dauernd zu und wieder ab und wieder zu und wieder ab ............


    Klar nehmem Männer zu, aber die paar Exemplare, die wieder abnehmen - und das im 28-Tage-Rhythmus, die sind echte Raritäten....


    Okay, das mit dem regelmäßigen Vollsein ist natürlich ein starkes Argument.....[:I]



    Hallo Klarinetto, schön dass es Dich noch gibt, altes Haus!
    Musst mal zelten gehen, auf dem ITV hat es interessante Leute satt.


    CS Franjo

  • Hallo Klarinetto, hallo Leute,


    ...wenn man wissen möchte, wo die ganzen Teleskope, Filter etc. sind?
    Man schaue mal in den Gebrauchtmarkt! Da findet man zu 75% alles vom Filter bis zum Teleskop,was keine paar Jahre alt ist!


    Manches von dem, was man heute kauft, ist halt morgen schon der Schrott von vorgestern![;)]
    Trotzdem wünsche ich uns allen viel Freude mit unserem "Hobby".[^]


    klaren Himmel


    Jörg

  • Moin,
    Der Hauptunterschied war m.E. das verschlankte Sortiment einiger Großhöker.


    Was will ich auf dem ATT? A) Mir noch unbekannte Geräte unverbindlich angucken (Wackeltest an Montis) und B) Schnäppchen landen. Bei den Händlern geht A) wg. Sortimentsverschlankung nicht mehr (die Dinge, die einen interessieren, sind nicht on display) , und B) funktioniert auf der geringeren Profitrate der Händler nur noch bei bestimmten Produkten. Also nutzt der Besucher die Messe zu C) Schnack mit Freunden und nimmt mal eben kurz ein Klein- oder Bastelteil mit, auch wenn der Messerabatt auch sonst zu kriegen wäre, wenn man unter dem Jahr den Händler fragt. Die Händler fluchen wegen des geringen Umsatzes und verschlanken das Sortiment nächstes Mal mehr....


    Wenn ich an die 1980er denke, so kaufte ich da bei einem Händler einen optisch tollen 10cm f/6 Vixen-Newton mit Beule im Tubus für 180 DM, der Label "60% unter Neupreis" klebt noch heute auf dem Tubus.


    Heute kriegt man für wenig mehr (inflationsbereinigt) einen 13cm Newton mit besserem Auszug NEU. 60% unter Neupreis gibt es allenfalls auf dem Ebay-Geebrauchtmarkt. Statt einer Messe gibt es mehrere - die Zeiten haben sich eben geändert. Dennoch ist der ATT immer noch besuchenswert, und man hat mangels Schnäppchenscannerei mehr Zeit zur Kommunikation mit Freunden. Ist doch auch was.


    Unter dem Strich kriegt man heute Geräte auf einem Qualitätslevel und zu Preisen, an die damals nicht zu denken war. Und ja, es ist auch nichts dagegen zu sagen, dass heute ein 8" Dobson als Einstiegsgerät betrachtet wird (damals galt das als großes Teleskop!).



    Hartwig

  • Hallo Leute,
    ja ich will ja gar nicht das Lied der bösen, modernen Zeit singen. Ich freue mich ja auch, wenn heute sog. „Anfänger“ ein Scope bekommen, das früher nur den „ ernsthaften Amateurastronomen“ vorbehalten war. Heutzutage muss mal halt einfache 50km Fahrt in dunkle Gegenden auf sich nehmen, um mitzumischen im Club der wahrhaft Sehenden.
    Die technische Seite der Sternguckerei findet ein Ende im immerwährendem Kaufen von Teilen, die man 3 Monate probiert, sich durch andere dann sich so verunsichern lässt, dass man diese wieder im Gebrauchtmarkt für n Appel und n Ei verhökert, und sich dann neue Teile, Scopes, kauft, die ein wirklich großer Oberastro für gut befunden hat. Ein gebenedeiter Seher, der hinter M13 eine weit entfernte Galaxis mit seinem 0,99 Strehl Scope findet, lässig mit dem Lapi sein gottgleiches Sein uns armen Sündern mitteilt, ( meistens sind diese Seher schwarz gekleidet ) ..
    Ok ich schweife wieder mal ab. .ich glaub, ich lasse es wieder..will euch ja nicht langweilen..
    J
    Klarinetto

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klarinetto</i>
    <br />Hallo Leute,
    ja ich will ja gar nicht das Lied der bösen, modernen Zeit singen. Ich freue mich ja auch, wenn heute sog. „Anfänger“ ein Scope bekommen, das früher nur den „ ernsthaften Amateurastronomen“ vorbehalten war. Heutzutage muss mal halt einfache 50km Fahrt in dunkle Gegenden auf sich nehmen, um mitzumischen im Club der wahrhaft Sehenden.
    Die technische Seite der Sternguckerei findet ein Ende im immerwährendem Kaufen von Teilen, die man 3 Monate probiert, sich durch andere dann sich so verunsichern lässt, dass man diese wieder im Gebrauchtmarkt für n Appel und n Ei verhökert, und sich dann neue Teile, Scopes, kauft, die ein wirklich großer Oberastro für gut befunden hat. Ein gebenedeiter Seher, der hinter M13 eine weit entfernte Galaxis mit seinem 0,99 Strehl Scope findet, lässig mit dem Lapi sein gottgleiches Sein uns armen Sündern mitteilt, ( meistens sind diese Seher schwarz gekleidet ) ..
    Ok ich schweife wieder mal ab. .ich glaub, ich lasse es wieder..will euch ja nicht langweilen..
    J
    Klarinetto


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Karinetto,


    da hast Du trefflich den (derzeitigen) Mainstream beschrieben.
    Hier gibts aber jede Menge Streams, auch Deinen. Bloß - die posten nicht so viel wie die Mainies.
    Komm aus der Schmollecke (Jürgen ist nicht gemeint) und fühle, was Leben ist - mit all seiner Vielfalt, Astro- und sonstmäßig.


    ITV 2012 - bist doch spontan, oder? - Das wäre die optimale (Wieder)Einstiegsdroge.


    CS Franjo

  • Hi Klarinetto,


    schön das du dich wieder mal als Knappe betätigst. [:)]


    Hi Jürgen,


    klar, früher gab es halt nur diese kleinen und trotzdem so teueren Telesköpchen. Mehr konnte man nicht zahlen und war glücklich damit.


    Hätte damals jemand einen 8" Dobson zu dem heutigen Preis angeboten- das wäre wohl der Renner gewesen.


    Was mich an dem aktuellen Marktgeschehen am Meisten stört sind nicht unbedingt die großen Öffnungen oder die Superokulare die man bekommen kann.


    Vielmehr ist es diese Unart, vorhandene/existente Okulare/Teleskope unter irgendwelchen neuen Labels mit leicht geändertem Design als das neue Superteil anzupreisen. Das macht alles nur umso unüberschauberer, gute Vergleiche sind teilweise kaum möglich und man muss glauben, was der Händler auf seiner Seite schreibt. Jedenfalls solange bis jemand mal einen vernünftig und objektiv durchgeführten Testbericht im Forum einstellt. Schönes "Negativbeispiel"- Ethos Clone


    Und noch eine Unsitte- es gab ja lange genug die Newton überwiegend für visuell genutzt. Dank der ständigen Nachfrage nach Fotografie fallen plötzlich Newtons aus den Kontainern, bei denen man für visuelle Nutzung plötzlich noch Verlängerungshülsen dazwischenstecken muss. Wäre es denn hier nicht möglich das man die Newton in zwei Versionen anbietet? Mit flacherem Auszug oder gekürztem Tubus für Fotografie und dazu den größeren Fangspiegel- der ja in der neuen "Universallösung" visuell die Abbildung auch noch verschlechtert.


    Ist ja schön wenn Händler/Hersteller auf Kundennachfragen reagieren- aber dann sollten sie es auch richtig tun und keine eierlegende Wollmilchsau auf den Markt schmeißen.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klarinetto</i>
    <br />Hallo Leute,
    ja ich will ja gar nicht das Lied der bösen, modernen Zeit singen. Ich freue mich ja auch, wenn heute sog. „Anfänger“ ein Scope bekommen, das früher nur den „ ernsthaften Amateurastronomen“ vorbehalten war. Heutzutage muss mal halt einfache 50km Fahrt in dunkle Gegenden auf sich nehmen, um mitzumischen im Club der wahrhaft Sehenden.
    Die technische Seite der Sternguckerei findet ein Ende im immerwährendem Kaufen von Teilen, die man 3 Monate probiert, sich durch andere dann sich so verunsichern lässt, dass man diese wieder im Gebrauchtmarkt für n Appel und n Ei verhökert, und sich dann neue Teile, Scopes, kauft, die ein wirklich großer Oberastro für gut befunden hat. Ein gebenedeiter Seher, der hinter M13 eine weit entfernte Galaxis mit seinem 0,99 Strehl Scope findet, lässig mit dem Lapi sein gottgleiches Sein uns armen Sündern mitteilt, ( meistens sind diese Seher schwarz gekleidet ) ..
    Ok ich schweife wieder mal ab. .ich glaub, ich lasse es wieder..will euch ja nicht langweilen..
    J
    Klarinetto


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Klarinetto,


    ich vermute welche Leute Du da beschreibst. Z.b. auf dem ITV gibts davon 4 oder 5. Auf dem ITV sind aber 400 Leute auf die diese Beschreibung sicher nicht passt.
    In jeder Liebhaberei gibts es solche Freaks. In der Musik gibts auch Leute, die drei Stratocaster an der Wand haben und trotzdem keine saubere Riff hinkriegen. Und die Händler, die diese wie warme Semmeln verkaufen auch wenn der Hals verzogen ist.
    Du siehst die Welt schon arg düster, wirklich schade.


    vg Dirk

  • Hallo Matthias


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: matss</i>
    <br />Hast Du da eine Axt in der Hand?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die erspart einem doch den Zimmermann.

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