Zurück zum Feinschliff?

  • Hallo


    Momentan bin ich ja beim Polieren meines 12 Zöllers. Die ersten Foucault-Bilder sind aber wenig ermutigend.
    Anscheinend habe ich einen zurückgebliebenen Rand oder sogar ne Abgesunkene Kante.
    Ich bin mir unschlüssig, ob ich zum Feinschliff zurück soll.
    Hier mal ein paar Bilder. (leichtes Luftgewaber inbegriffen [;)])



    0,1mm weiter



    und nochmal 0,1mm weiter



    und die Kante dunkelt nicht ab.
    Krieg ich das rauspoliert, oder soll ich zurück zum Feinschliff?


    LG


    Marco

  • Hallo Marco,
    wie sind die Foucault Bilder aufgenommen? Webcam?
    Scheint etwas unscharf, versuche bitte exakt auf den Rand scharfzustellen.
    Wie weit bist Du mit dem Auspolieren?


    Meine Meinung: auf keinen Fall zurück zum Feinschliff!
    Um den Randbereich muss man sich sowieso kümmern und gegen die letzten 2mm Kante kann (und muss) man nichts tun. Zur genauen Einschätzung ist es noch zu früh.
    Bisher alles im grünen Bereich.[;)]


    cs Kai

  • Hallo Marco,


    was hast Du zwischen den Bildern geändert? Kann es sein, dass Du die Klinge jeweils um 0.1 mm weiter in den Strahlengang (also quer zum Bündel) hineingeneigt hast? Um die Spiegelform beurteilen zu können, braucht man aber mehrere Bilder mit unterschiedlichem Abstand der Klinge vom Spiegel und in seitlicher Richtung möglichst gleich weit eingetauchter Klinge. Außerdem muss man wissen, von welcher Seite die Klinge in den Strahlengang geneigt wurde (vermutlich auf Deinen Bildern von rechts). Weiter wäre es wichtig zu wissen, welches Öffnungsverhältnis der Spiegel mal haben soll. Einen *etwas* zurückgebliebenen Rand kann man später durch geeignete Strichführung noch in die Parabel integrieren. Ist die Oberfläche schon völlig auspoliert?


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Kai


    Die Bilder sind per Webcam gemacht. Per Digitalzoom größer gemacht und in der Auflösung hoch interpoliert.
    Etwas besseres steht mir leider nicht zur Verfügung.


    Die Mitte ist bei 8-9 .
    Der Rand ist bei 7-8, eher 7.
    Es ist aber teilweise schwierig, Staub von echten Pits zu unterscheiden. Ich hatte da schon einige
    Aufregende Momente....


    Aber wenn das im grünen Bereich ist... Man hört halt gern die Flöhe husten. ;)


    LG


    Marco

  • Marco,
    wieviel Pixel hat denn der Spiegel nach Webcam-Auschnittsvergrößerung noch? Unter 300 Pixel ist die Genauigkeit einer Zone bei einem 12" mehr als 1mm pro Pixel. Das ist zu wenig.


    Scharfstellen tut man (auch ohne Klinge) in dem man vor den Spiegel ein Zeitungsausschnitt klebt, den man man möglich scharf einstellt (so Buchstaben helfen da ungemein), danach stellt man den Autofokus aus!


    Belichtung: Alle Automatismen zur Belichtungssteuerung möglichst ausschalten und fix einstellen. (Belichtungssteuerung, Pre-Amp-/Bias-Einstellungen).


    Die Quereinstellung (das sog. Hineinschieben/-kippen) der Klinge macht man, weil nur auf der opt. Achse erscheinen die typischen Foucaulteffekte und man muss dies bei jeder Schnittweite wiederholen. Dabei ist es hilfreich, wenn man immer nach dem gleichen Schema verfährt. Entweder ich komme von einem abgedunkelten Spiegel und öffne die Klinge so weit, dass erste Schatteneffekte auftreten oder umgekehrt, ich komme vom hellen Spiegel und fahr die Klinge so weit in die opt. Achse, dass der Spiegel dunkler werdend erste Schattenspiele zeigt.


    Mit der Längseinstellung (entlang der opt. Achse) stellt man die sog. Zone ein (Entweder hat man da feste Schnittweiten und fotografiert die dazu erscheinende Zone (per Bildauswertung) oder man hat feste Zonen (Coudermaske, Pins) und sucht die passende Schnittweite. Auf jeden Fall ergeben sich dadurch die Wertepaare, die Programme wie FigureXP oder Foucault-Test-Analys brauchen. Je Wertepaar (Schnittweite, Zonenradius) muss man die Quereinstellung so justieren, dass man auch Ergebnisse erhält.


    Die richtige Zone erkennt man immer am sog. "Twilight"-Bereich, weder hell noch dunkel, bei Berührung des Testers idR. stark flackernd. Nur dieser Ringbereich des Spiegel hat genau die Krümmung, in dessen (gedachtes) Kugelzentrum die Messerklinge/LED sitzt.


    Gruß


    PS: Vielleicht sind die Hinweise ja redundant, aber die Eingangs gezeigten Bilder taugen m.E. nicht zum Auswerten.

  • Hallo Marco,


    für deine Foucault Bilder bekommst du sicher keinen Orden, aber sie sind aussagekräftig genug.


    Zurück zum Feinschliff ist fast immer eine schlechte Idee, weil:
    1.) Die ganze Polierarbeit bis hierher umsonst wäre
    2.) Weil es gut sein kann, dass du beim zweiten Anlauf wieder bei einem zurückgebliebenem Rand landest, wenn du nicht weißt, woher er kam und wie man ihn bekämpft. (siehe meine Tipps und Tricks zu Zurückgebliebenem Randbereich).


    Im zweiten Bild sehe ich Astigmatismus. Die Lichtbrücke zwischen linker und rechter Hälfte ist oben dünner und schwächer als unten. Du müstest abklären, ob das an der Testanordnung liegt (dann bleibt es immer gleich) oder im Spiegel (ändert sich mit Rotation des Spiegels um z.B. jeweils 30°). Der Spiegel darf im Teststand nicht zu stark nach hinten anlehnen, am besten schwebt er senkrecht stehend im Gleichgewicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist aber teilweise schwierig, Staub von echten Pits zu unterscheiden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sofort nach Polierende Spiegel nass halten und mit Wasser und Spülmittel abwaschen. Anschließend mit einem Papiertaschentuch trocken wischen (Kein Recycling Taschentuch oder Haushaltstuch verwenden, die fusseln zu sehr). Anschließend mit Lupe oder umgedrehtem Okular im Taschenlampen- Gegenlicht betrachten. Fussel und Staub sind meist viel größer und lassen sich wegwischen, die richigen Pits sind dimenionslos klein - glitzern wie Sterne.

  • Hallo Stathis


    Gut - der erneute Feinschliff ist abgesagt.
    Der Testaufbau ist momentan noch Quick&Dirty. Der Spiegel lehnt sich momentan am oberen Halter an und unten "justiere" ich ihn um das Licht in die Webcam zu kriegen. Ich mess also immer etwas an der optischen Achse vorbei und der Spiegel steht leicht schräg. Ist aber auf der ToDo Liste.
    Auch habe ich (noch) Probleme mit Luftverwirbelungen, die man dann gemeinerweise im Foucault sieht.
    Also weiter polieren.


    Danke


    Marco

  • Hallo Marco


    gegen Luftturbulenzen hilft Zeit, den Spiegel an Raumtemperatur anzupassen, wenn der Polierraum und der Messraum unterschiedlich sind. Aber sich Zeit lassen bei den Messungen ist eh wichtig. Ebenfalls hilfreich ist ein Messtunel, z.B. aus an einander gereiten Kartonschachteln.
    Stelle den Spiegel möglichst im Gleichgewicht in den Teststand wie Stathis beschrieben hat, und suche den Fokus mit der Platzierung des Testers (auch in der Höhe)


    Gruss


    <font size="1"><font color="green">Edit: präzisiert.</font id="size1"></font id="green">

  • Hallo


    Danke für die Tips. Das mit dem Messtunnel ist ne gute Idee. Mein Kind hat da nen Spieltunnel, den ich bestimmt ausgeborgt bekomme. ;)
    Der Foucaulttester wird neu gebaut. Der bisherige ist zu wackelig. Der Teststand wird auch noch justierbar gemacht.
    Das einzige Problem was noch ungelößt ist, ist die Frage der Bilderfassung. Mit dem Auge hinter die Klinge möchte ich nicht. Webcam ist auch so ne Sache, wäre
    mir aber am liebsten, wg. Live-view. Wie macht ihr das denn so?


    Danke


    Marco

  • Hallo Marco,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Webcam ist auch so ne Sache, wäre
    mir aber am liebsten, wg. Live-view. Wie macht ihr das denn so? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eine Canon G3 oder G5 funktioniert bestens. Alles manuell einstellbar, sogar mit kleinen Abstrichen der Fokus! Kostet zZ 50 Euro (G3) bis knapp 100 (G5) bei ebay.
    Für das Geld gibt es nichts vergleichbares. Nicht mal ein halbes Objektiv für eine Canon EOS. Das G3/G5 Objektiv ist nebenbei Spitze und hat Blende f/2.0 bis f/3.0!
    Ich habe selbst eine G3 und die hat für die komplette Politur von 21" f/3.7 per Interferometer gereicht. Sozusagen ein "Langfrist Investment"[;)]
    Der nächste Sprung ist eine EOS aber da hängt es dann an lichtstarken Objektiven. Die f/5.6 Zooms vignetieren bei Foucault.


    Schöne Foucault Bilder macht die G3 auch. Diese eignen sich für eine Fotoauswertung:
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=52905


    Aber vielleicht geht Deine Webcam hiermit:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=130724


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo


    Das dämliche an meiner Webcam ist, das keinen richtigen Fokus hinbekomme.
    Das hier war das beste, was ich in einer 2Stündigen Probiersession hinbekommen habe (incl. Luftgewaber). Hatte vorher den Rand mit dem scharfen Daumen bearbeitet, um eine definierte "Macke" zu haben. Der Rand ist eh noch nicht auspoliert.



    Aber ich möchte halt gerne wissen, wo der Weg hinführt, und nicht erst nach der Auspolitur.
    Interessant find ich aber die Idee der "Falschfarbenaufnahme".


    Ich hätte hier eine Nikon D40 und ein Zoom (70-300mm f4,5-5,6)
    Bei 120mm würde ich den Spiegel schön vollflächig abbilden können. (Hätte da F4,8)
    Aber an der Lichtstärke wirds wohl hapern, oder?



    LG


    Marco

  • Hallo Marco,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hätte hier eine Nikon D40 und ein Zoom (70-300mm f4,5-5,6)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gib ihr eine Chance[;)]
    Die Lichtschwäche des Objektivs ist kein Problem solange es nicht vignetiert. Das heisst, Du bekommst Abschattungen drauf. Vielleicht geht es aber. Das scheint von der Bauweise abzuhängen und bei einem Neukauf würde ich nicht unter f/2.8 gehen.


    Also alles manuell, Blende voll auf, MF Fokus.
    Der fehlende Live View ist kein riesen Problem, da man bei der Fotoauswertung immer nur ein gutes Bild pro Stellung braucht. Einfach ein paar mehr machen und dann aussuchen[;)]


    cs Kai

  • Hallo Marco,
    ich habe auch eine D40, die nutze ich auch für Foucaultbilder.
    Wenn ich mich recht erinnere ging das mit dem Teleobjektiv schlecht.
    Jetzt nutze ich das Objektiv eines 8x50 Suchers mit einem billigen 28mm 2" Okular und das bei der D40 standartmäßig mitgelieferte 18-55mm Objektiv. In der Kombination vignetiert die Blende nicht mehr.
    Also ich fotografiere durch das kleine Fernrohr durch.
    Viele Grüße
    Jörg

  • Hallo Marco,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Hatte vorher den Rand mit dem scharfen Daumen bearbeitet, um eine definierte "Macke" zu haben. Der Rand ist eh noch nicht.. auspoliert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ..damit hast Du echt den Teufel mit Beelzebub ausgetrieben. Die Daumenkur verlangt ganz besondere Routine und bringt dann trotzdem Rauheit in die Randzone. In Deinem Fall würde ich mit dem Volltool, kurzen Strichen und Kantendruck den Rand glätten, ganz gleich wie die Mitte dabei wegkommt.


    Zum fotografieren:
    Mit einer preisgünstigen SH- Spiegelreflex (ca. 6 Megapixel) und Fixfokus-Objektiv ca. 50 mm f/2,8 kommt man gut zurecht. Das gibt bei Deinem Spiegel ungefähr 1000 Pixel Bilddurchmesser. Das wäre gut genug zur Auswertung. Wenn die Bildgröße dann noch nicht ausreicht Hilfsfernrohr mit ca. 1,5 x Vergr. zwischenschalten.


    Viel Erfolg
    wünscht Dir
    Kurt

  • Hallo


    Danke für die vielen Ratschläge. Ich werde das mit der Spiegelreflexkamera ausprobieren, wenn der neue Foucaulttester fertig ist.
    Jetzt möchte ich erstmal den Spiegel auspolieren. Das hab ich die letzten Tag doch etwas schleifenlassen.
    Heute hab ich mal intensive Pitsuche gemacht.
    Die Mitte bleibt bei 8-9 eher 9.
    Der Rand ist teilweise bei 8-9 aber auch Streckenweise bei 7.
    2 Pits werde ich wohl nicht auspoliert bekommen.
    Ich kann es mir nur so erklären, das ich beim letzten Fasenachziehen nicht gründlich genug saubergemacht habe und daher
    die Pits kommen.
    Bin mir grade unschlüssig wie es weitergeht.


    LG


    Marco

  • Hallo


    Die Politur geht voran und so langsam kommt der Rand.
    Nach dem Bau eines neuen Kreuztisches hab ich beschlossen es einmal mit einem PDI zu probieren. Als PDI-Platte hab ich einen alten Fotofilter verrußt. Als Laser hab ich eine 5mw Diode mit 630nm benutzt.
    Ganz ehrlich - ich finde das PDI einfacher zu benutzen als den Foucault-Tester. Meine IGs sind noch verbesserungswürdig, verschaffen aber in der Mittelung einen Überblick. Und ich sehe, das ich einen dicken Teststandasti habe.



    Man sieht schön die Auflagepunkte und oben, das der Spiegel leicht nach vorne geneigt ist. Und ich habe noch viel zu tun.... [:D]


    Meine Fragen:


    Mittelt sich der Fehler durch 90° verdrehung raus, wie ich doch schon öfters hier gelesen habe?


    Lohnt sich die Anschaffung der PDI Platte von Michael Koch?


    Danke


    Marco

  • Hallo Marco,
    durch das drehen um 90° mitteln sich einige Fehler raus. Voraussetzung ist aber, dass der fehler zozusagen gleich wäre. D.h. wenn du den Fehler nicht reproduzierbar hast mittelt sich da evtl. sogar etwas in die falsche Richtung. Vor ein paar Monaten gab es dazu einen Tread wie die Spiegel am besten aufgestellt werden sollten. Zwar ist es bei 12" noch nicht so heikel aber wenn die Fehler beim drehen unterschiedlich sind (beim drehen mal + und auch mal - sind / unterschiedlich) kannst du die Oberfläche nicht bestimmen. Daher sollten die Igramme und somit die Fehler "gleich" sein. Dann kannst du auch mitteln.
    Als Anhaltspunkte:
    - Spiegel auf zwei punkten lagern die im Schwerpunkt liegen und genau 90° auseinander liegen.
    - der Spiegel sollte hinten nicht irgendwo aufliegen und oben (vorn) nur gaaaaaanz leicht an die Sicherung tippen
    - pro drehung ruhig ein paar Igramme schießen
    - Spiegel an Raumtemperatur anpassen und nach dem anfassen warten oder evtl Handschuhe nutzen
    - beim drehen auch exakt 90° drehen
    - beim überlagern der Igramme darauf achten, das man in die richtige Richtung dreht, da schleicht sich schnell mal ein Denkfehler ein [:D]


    Ich benutze ein Bath also leider keine Ahnung ob die PDI Platte notwendig ist.
    Viel Erfolg, Andreas

  • Hallo Marco,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Enchanted</i>
    <br />Lohnt sich die Anschaffung der PDI Platte von Michael Koch?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die würde ich jederzeit wieder kaufen! Hier noch ein Tipp zur Befestigung: Ich habe die PDI-Platte mit Nylonschrauben leicht gegen einen Aluwinkel gedrückt. Die Laserdiode ist in eine Bohrung direkt unter der Platte eingepresst, damit der Abstand möglichst klein bleibt.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Enchanted</i>
    <br />Meine IGs sind noch verbesserungswürdig...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stell' doch mal ein Interferogramm ins Forum, dann können wir erkennen, ob da Verbesserungsbedarf besteht oder ob das passt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Enchanted</i>
    <br />... verschaffen aber in der Mittelung einen Überblick.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zeigen alle Interferogramme bei Einzelauswertung den selben Trend, oder kommt bei jedem etwas grundlegend anderes heraus?


    Gruß
    Norbert

  • Hallo


    Hier mal die IGs, die ich ausgewertet habe.






    Den Schönheitspreis kriege ich dafür sicher nicht, aber für den ersten Versuch....
    Ausgewertet hab ich mit Openfringe 10.
    Insgesamt scheint mir das Ergebnis halt plausibel - besonders der Teststandeinfluss.
    Die Kamera ist übrigens leicht nach links verkippt. Das Tele war zu lang...


    LG


    Marco

  • Hallo Marco,
    immerhin hast Du mit der Rußplatte Streifen erzeugt! Gratulation!
    Da wirst Du es mit dem PDI leicht haben.[:)]


    So wie die Streifen aussehen ist aber kein brauchbares Ergebnis zu erwarten. Es ist völlig ausgeschlossen, dass die gezeigte Form irgendwas mit Teststand-Error zu tun hat.
    Bei einem 12" mit 25mm Dicke liegt dieser bei irgendwo 1/50 Waves PV Wavefront. Das ist nicht mehr messbar. Trotzdem muss der Spiegel suaber aufgestellt werden.


    Die neueste Version ist 12.3
    Gibt es in der Yahoo Group Interferometrie.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Marco,


    den ersten Schritt zur Interferometrie hast Du erfolgreich absolviert - Du hast Interferogramme fotografieren können und sie in das Auswerteprogramm eingegeben.


    Die Schärfe und der Kontrast sind an einigen Stellen gar nicht schlecht, aber leider nicht gleichmäßig über das ganze Bild verteilt. Mit der PDI-Platte bekommst Du das hin!


    Außerdem hast Du m Rand bei 7 Uhr und an der rechten Seite helle Strukturen auf allen Bildern. Ist da noch Poliermittel auf dem Spiegel?


    Gruß
    Norbert

  • Hallo


    Die hellen Stellen sind nur Fingertapser. *schäm*
    Was mich nur wundert ist, das die Auflagepunkte des Spiegels
    genau wiedergegeben werden. Auch die Ringzone am Rand wo ich
    Daumenarbeit geleistet habe. Vielleicht interpretiere ich aber auch zuviel
    darein. Ich muss in OF nochmal die Daten checken.
    Am Wochenende werde ich das nochmal probieren. Inzwischen
    habe ich ja schon wieder ein paar Poliersessions hinter mir.


    LG und Danke


    Marco

  • Hallo Marco,


    die Löchlein in der Rußplatte sind allzusehr zufällig nach Größe und Lage. Damit hast du keine Chance auswertbare I-gramme zu erzeugen. Mit Ruß hab ich es vor Jahren auch mal versucht und bin schnell wieder davon weg, siehe auch


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=51509


    Dagegen dürfte es für dich mit dem PDI* und Laserdiode fast von alleine gehen, da du ja bereits Übung hast.


    Viel Erfolg
    wünscht Dir


    Kurt


    *Der einzige echte Nachteil des PDI- Filters ist seine Kleinheit. Meines ist deshalb nicht mehr auffindbar. Vermutlich finde ich es dann wieder wenn das neu bestellte angekommen ist[:o)]

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