Fotonewton oder doch etwas anderes?

  • Hallo!
    Da ich ja durch eure große Unterstützung mich zu einer HEQ5 entschieden habe, fehlt es jetzt an dem richtigen Teleskop.
    Meine Leidenschaft ist die Astrofotografie und hab mich mal im web durchgeackert bezüglich Teleskop für Astrofotografie, da ich aber auch auf mein Budget achten muss denk ich mal das ein APO zu teuer ist.
    Somit bin ich auf den Skywatcher QUATTRO 8-S Fotonewton 200mm f/4 - Metalltubus gestoßen und aber auch auf den TS 8" F/4 Fotonewton - 94% Reflektion - 2" MONORAIL Auszug, irgendwie sind die doch gleich oder? abgesehen vom Preis.
    Wäre so ein Teleskop das richtige, ich möchte hauptsächlich deepsky Fotos machen.
    Jetzt ist es so das meine Familie, besonders mein Sohn (6 Jahre) sich ebenfalls sehr für das Universum interessiert, jedoch nur visuell, und da eben Planeten. Ich habe immer wieder gelesen das sich das nicht wirklich vereinbaren lässt, stimmt das so? Wäre demnach ein Fotonewton nicht die optimale Lösung?
    Zu welchem Teleskop würdet ihr mir raten?
    Vielen Dank für jede Hilfe!
    grüzi

  • Moin


    Ehrliche Meinung?
    Ich würde zu Fotografieren als Einsteiger keinen 8"er draufpacken
    und als fortgeschrittener Fotograf schon garnicht. (Die Erkenntnisse
    wirst du evtl. auch machen)
    Mein Tipp - Nimm einen 6"er und spare dann auf einen APO.

  • Hallo,


    auch meine Meinung: eine HEQ5 ist für einen 8"er zu schwach. Ich habe meinen auf einer EQ6. Das geht gut.
    Ich hab übrigens den TS Fotonewton und bin sehr zufrieden damit. Der haupt Vorteil im Gegensatz zum Skywatcher sind seine internen Blenden die Streulicht wirklich super unterdrücken. Zum einen ist sein fangspiegel auch etwas weiter im Tubus und daher taut das Ding nicht zu (oder zumindest nicht so schnell)
    Aber wie gesagt die Frage stellt sich hier eh nicht da die Montierung viel zu schwach ist.
    Ich würde wie Jürgen auch maximal einen 6er draufschnallen


    (==>)visuell: Ja das stimmt. Mit einen Fotonewton kommst du nur mit einer recht langen Verlängerungshülse in den Fokus. Und du brauchst wegen dem schnellen Öffnungsverhältnis nicht nur fotografisch auch visuell einen Komakorrektor


    Ein weiters Problem: Für Fotografie verwendet man im Allgemeinen ein Teleskop mit geringer Brennweite --> Objekte recht groß, einfacher zu handhaben -- bei Planeten siehts anders aus - da nimmt man ein Teleskop mit großerbrennweite da die Objekte recht klein sind


    Das ist ein Hauptproblem in der Astronomie, dass es kein allround-Telesko gibt.


    Außerdem benötigst du ja wenn du fotografieren willst noch jede Menge anderes Zubehör(OAG (oder Leitrohr), Auto-Guider, Komakorrektor, DSLR, Kameraadapter, ...)


    Gruß,
    Günther

  • Danke!
    Hmmmm wäre es jetzt am vernünftigsten in einen APO zu investieren?
    DSLR-Kamera ist vorhanden.
    Budget wären 800 macht das Sinn?
    Und wenn ja, welcher wäre da zu empfählen?
    Jedoch für den Sohnemann eher ungeeignet?
    Sorry aber ich bin mittlerweile mega überfordert von den abertausenden Berichten, Tests und Threads im I-Net, das ich eigentlich wieder am Anfang stehe! OHHHH MEIN GOTT!
    Ich sollte zu Beobachtungstreffen gehen, das ist mir bewusst.
    Bei Bilder, wie zB. einen Nebel durch das Teleskop gesehen, wird erst mal eine Illusion zerstört wenn vorher nur die super farbigen Bilder in den Foren gesichtet werden, was mich aber nicht davon abhält weiterzumachen!
    Mein Bub wird event. etwas enttäuscht sein, da er auch der Ansicht ist beim durchgucken Hochglanz-Fotos vom Hubble Teleskop zu sehen[:0] grüzi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Bub wird event. etwas enttäuscht sein, da er auch der Ansicht ist beim durchgucken Hochglanz-Fotos vom Hubble Teleskop zu sehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Na da wird(muß) der Papa mit dem Sohnemann seine erste BWL-Stunde abhalten, um den Unterschied
    zwischen Werbung und Realität aufzubröseln.
    Gleich noch 'n bischen Psychologie hinterher, um Wunschdenken in die rechten Bahnen zu lenken.[:o)]
    Du bist nicht der einzigste und mit Sicherheit auch nicht der letzte, der zu Beginn am Überforderungssyndrom leidet.
    Die Entscheidung kann dir letztlich niemand abnehmen.
    Du solltest aber auch Realist genug sein um entscheiden zu können, das ein APO nüscht für kleine Kinder ist.

  • Danke erst mal!
    Ja die Entscheidung bleibt wieder einmal an mir hängen[:D]
    Nach meinem Bauchgefühl denk ich mal das es ein Fotonewton werden wird, so wie ich es verstanden habe ist der mit dem nötigen Zubehör visuell als auch zur Fotografie geeignet. Aber werd mich noch etwas im internettschungel umsehen, und mich noch etwas verwirren lassen[xx(][:D]
    Besten dank für eure Hilfe
    Gruß michl

  • Hi Michael,


    mit 800 Taler auf einen APO losgehen macht wenig Sinn- da solltest du ein wenig mehr ansparen So würdest du grad mal so etwas um 80mm Öffnung bekommen- und das ist visuell nicht richtig der Bringer.


    Kleiner Newton mit 150mm zeigt visuell schon deutlich mehr und fotografisch wird der für einen Einsteiger zwar auch schon Problemchen bringen, aber noch keine so großen.


    Die HEQ-5 hat auf jeden Fall genug Tragkraft entweder für den 150er Newton oder für einen mittelgroßen Refraktor mit Leitrohr daneben. Insofern also richtig gedacht- nur für 200mm Newton wird sie zu knapp.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo stefan!
    Probleme bei Newton bezüglich fotografieren? Ist damit in den Fokus kommen gemeint? Oder gibt es da noch weitere probs?
    Ich dachte das der fotonewton extra für die Fotografie ausgerichtet ist.
    Bitte um Aufklärung
    Gruß michl

  • Hi Michael,


    ich meinte in erster Linie die Probleme, die grundsätzlich kommen werden- einnorden und nachführen, guiden mit Leitrohr (Leitrohrschift) oder mit offaxisguider (Leitstern finden), Kamera verkippt am OAZ und vieles mehr was so kommen kann.


    Dann wird ein Komakorrektor nötig sein wenn er nicht von Haus aus mitgeliefert wird.


    Ansonst- was besagt die Bezeichnung "Fotonewton"? Ist es einer mit schnellem Öffnungsverhältnis, ist der Fangspiegel extra größer ausgelegt um auch die Ausleuchtung für einen großen Chip zu erreichen? Liegt der Fokuspunkt weit genug draußen um problemlos mit DSRL und gegebenenfalls OAG dazwischen noch Platz zu haben? Oder passt auch ein Filterrad noch vom Lichtweg dazwischen?


    Nicht alles was als Fotonewton beworben wird erfüllt auch alle genannten Ansprüche. Genauso wie Okulare als randscharf beworben werden- und im objektivem Test stellt sich heraus, das selbst bei f/7 schon heftige Randunschärfe zu sehen ist und bei f/6 schon Untauglichkeit entsteht.


    Gruß
    Stefan

  • Servus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich meinte in erster Linie die Probleme, die grundsätzlich kommen werden-<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vermießt es doch nicht allen. So viele haben es schon gelernt, Astrofotos zu machen. Mit Rückschlägen, mit Erfolgen, aber immer learning by doing.


    An die angehenden Fotografen:
    Bevor ihr euch in viel komplexe Technik hineinsteigert, um dann auf die berühmte Schnautze zu fallen, da ihr nicht damit zurechtkommt - Stefan hat ja Grundsätzlich erst mal Recht - schließt euch einer Gruppe an.


    Auch gestandene Fotografen stehen mitunter vor großen Problemen, das erlebe ich immer mal wieder auf dem Feld, die werden dann an den diversen Stammtischen durchgemacht - und es kann viele Probleme geben...


    Viele Grüße
    Gerd

  • Das ich mit Problemen konfrontiert werde ist mir bewusst, jedoch sollte ein sogenannter Fotonewton seinem Namen gerecht werden. ZB. Der TS 6" f/4 Imaging Newton oder mein Favorit Skywatcher QUATTRO 8-S Fotonewton, leider meine Monti zu schwach, tragen die beiden Geräte zu unrecht ihren Namen?
    Grüzi

  • Hi Michael,


    ich kann dir zu den beiden nichts genaues sagen, da ich keinen von beiden habe. Aber wie schon oben geschrieben muss man sich viele Sachen genauer ansehen oder beachten.


    Die üblichen "normalen" Newton sind für visuell ausgelegt. Mit einer DSRL kommt man meist nicht in den Fokus, die Fangspiegel sind da auch meist noch etwas zu klein. Das Öffnungsverhältnis liegt typisch bei f/6 oder f/5.


    Die Nachfrage nach Fotonewton ist gestiegen, also haben die Hersteller reagiert. Tubus einen Tick kürzer bzw. die Fokuslage ein wenig weiter draußen. Dazu den FS etwas größer gemacht. Spiegel mit f/4 ins Programm genommen. Der Okularauszug zumindest bei den GSO mit dem Monorail etwas steifer ausgelegt. Und das ganze dann Fotonewton getauft.


    Tubusmaterial und Dicke? Gleich geblieben, außer der Version in CFK. Das kann zu Verbiegung mit schweren Kameras führen. Spiegelzelle justierstabiler ausgelegt? Ist wohl die gleiche- obwohl f/4 sehr gute Justagen erfordert. Blenden im Tubus eingebaut- die aber auf annähernd Spiegeldurchmesser gefertigt sind und damit im vorderen Bereich des Tubus zu Vignetierung führen.


    Wie schon gesagt wurde- fotografieren kann man mit allen, Mond und Planeten und auch Deepsky. Aber ob der Chip einer DSRL voll ausgeleucht wird oder ob eine schwerere Kamera den Tubus vorne verbiegt oder ob dann der Auszug verkippt oder rutscht ...


    Gruß
    Stefan

  • Guten Morgen!
    Danke Stefan für deine Erläuterung.
    Jetzt werd ich die sogenannten Fotonewton mal genauer unter die Lupe nehmen und auf die Besonderheiten achten.
    Mal sehen ob dann noch einer überbleibt der den Vorstellungen entspricht[:(]
    Hab eher so das Gefühl das es wohl machbar ist nen sogenannten Fotonewton zu bekommen aber nicht ohne teurem Zubehör.
    Grüzi und einen schönen Tag wünsch ich!

  • Hallo Michl,


    also zum Fotonewton kann ich was sagen - Ich habe den von TS (ein 8" f/4 also 800mm Brennweite)


    Ich verwende den auf einer EQ6 - die Trägt ihn super da er nicht ultr schwer ist obwohl er etwas steifer gebaut ist als die herkömlichen Newtons und einen etwas längeren Tubs mit inneren Blenden hat. Wie ich oben schon geschrieben habe weiß ich nicht wie gut er von einer HEQ5 getragen wird


    Das sind mal die Daten:
    -- Öffnung .. 200mm
    -- Brennweite ... 800mm
    -- Öffnungsverhältnis ... f/4
    -- Tubusdurchmesser ... 230mm
    -- Grenzgröße ... 14,2mag
    -- Auflösung ... 0,6"
    -- Tubusgewicht ... ca. 9,1kg + Sucher 450 Gramm
    -- Tubuslänge ... 900mm


    Bei der HEQ5 steht als maximalbelastung 12Kg - das wird schon sehr eng zumal man da ja dann auch noch Kamera, Guider, Leitrohr dran hat.


    ABER: zum Glück gibts den ja auch in 6" - Ich glaube der würde zur HEQ6 ganz gut passen.


    Langer Rede kurzer Sinn: wenn der 6" so wie mein 8" aufgebaut ist kann ich den uneingeschränkt empfehlen.


    Auf zwei Sachen musst du halt aufpassen: Durch die recht kurze Brennweite benötigst du umbedingt einen Komakorrektor und wenn du damit visuell beobachten willst wirst du eine ca 10-15cm lange Verlängerungshülse benötigen damit du mit den Okularen in den Fokus kommst.


    Also wie gesgat das einzige extre zubehör was du zum unterschied zu einen "normalen" Newton brauchst ist nur der Komakorrektor und die Hülse (wobei die bei meinen 8"er schon im Lieferumfang mit drinnen war. Der Korrekto schlägt so mit 120€ zu Buche.


    Wo in Österreich bist du zuhause - gibts eine Sternwarte oder einen Verein in deiner Nähe?


    Viele Grüße,
    Günther

  • Hallo und schönen Tag an alle !


    Ich bin neu in diesem Forum und ebenso Anfänger in Sachen Astronomie bzw. Astrofotografie. Ich habe mir vor 2 Wochen den Skywatcher MN-190 (1000mm F5.3)
    gekauft und bin erstaunt was ich mitten aus der Stadt Innsbruck alles bereits fotografieren konnte.


    Meine Fragen an dich: Hast du die Montierung schon gekauft, bzw. willst du mobil bleiben oder so wie ich nur vom Balkon aus fotografieren ?


    Grüße aus Innsbruck


    Wolfgang

  • (==&gt;) Günther!


    Ich wohne in Wien, wir haben einige Sternwarten die ich sicher besuchen werde[^]
    hmmm ich bin echt am überlegen ob ich nicht einen 8" Foto-Newton an meine HEQ5 drauf packe[:o)]
    naja werde es noch überlegen ob ich da ordentlich Lehrgeld zahlen will.
    Hat jemand vielleicht Vergleichsbilder von Galaxien oder Nebel zwischen 6“ und 8“ Newton

    Da ich technisch noch absoluter Neuling in Sachen Teleskop bin, würdest du dieses teil empfählen?Natürlich mit Komakorrektor und Hülse für Visuell. Ich hab eine EOS mit 1,6 Crop-Faktor
    http://www.teleskop-express.de…--2--MONORAIL-Auszug.html


    oder den


    http://www.teleskop-express.de…wton---2--Dual-Speed.html
    Hoffe die Link's sind kein Regelverstoß!


    (==&gt;) Wolfgang!


    Montierung ist eine HEQ5 PRO.
    Tja am Anfang wollte ich Balkonia-Astro-Fotografie betreiben, mittlerweile hab ich den Gedanken mehr oder weniger verworfen. Da mein Balkon sehr winzig ist und ich keine Sicht zu Polaris habe.
    Versuche die Monti einzunorden mit Kompass und anderen Hilfsmittel führten zu keinem akzeptablen Ergebnis. Weiters ist meine Sicht zum Himmel nur nach Süden.
    Jetzt wird alles bei meinen Schwiegereltern in Burgenland aufgestellt mehr oder weniger Fix.


    Gruß Michl

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: michlm</i>
    Hoffe die Link's sind kein Regelverstoß!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nur gegen die Rechtschreibregeln...

  • Hallo Wolfgang!
    dein Skywatcher MN-190 verspricht ja, laut Beschreibung, der Alleskönner zu sein. Würdest du mal eins deiner Fotos herzeigen? Ist der Maksutov Newton wirklich auch visuell optimal?
    Gruß Michl

  • Hi Michael, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich bin echt am überlegen ob ich nicht einen 8" Foto-Newton an meine HEQ5 drauf packe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich technisch noch absoluter Neuling in Sachen Teleskop bin...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nur zu, dann bist du in Sachen Astrofotografie erst recht absoluter Neuling [:o)]


    Mehr als warnen kann man nicht und das mit 8" und HEQ5 wurde mehrfach erwähnt. Es ist dein Geld und es sind deine Nerven. Vielleicht geht es ja gut, aber die Wahrscheinlichkeit dazu ist eher gering.


    Größere Brennweite, größerer schwerer Tubus =&gt; größeres Problem- und Frustpotential


    Gruß
    Stefan

  • Ne Stefan ich mach es eh nicht, wahr wohl momentan ein Anflug von Größenwahn.
    Warum auch immer, aber der 8“ Newton ist von Anfang an mein Favorit gewesen, daher das Kindische verhalten.
    Grüzi

  • Hallo Michl !


    Bild kommt in Kürze, wenn ich durchblicke wie es in diesem Forum mit den Bildern funktioniert. Visuell kann ich über den SKMN-190 nichts sagen, zumal ich ihn nur fotografisch nützen kann, da ja der Auszug vorne ist und dieser Teil des Teleskops über das Balkongeländer hinaus steht, da müsste ich mich "Anseilen". Die Arbeitshöhe beim Beobachten solltest du beachten, wenn dein Sohn auch was sehen möchte ?


    Ich habe 2009 angefangen, viel Lehrgeld ( oder auch Leergeld ) bezahlt, weshalb ich dir nochmals folgende Fragen stelle:
    1.) Willst du dieses Hobby wirklich richtig betreiben, oder eben nur 2,3 mal im Jahr.
    2.) Wenn richtig betreiben, ist die Montierung schon gekauft, vom Händler oder privat ?


    Meine Erfahrung:


    Montierung: ( Mein 1. Fehler, falsche und zu schwache Montierung )


    Ist meiner Meinung das WICHTIGSTE TEIL bei der Astrofotografie, besonders wenn man unterschiedliche Teleskope mit unterschiedlichem Zubehör betreiben will. Dieses Teil hat man wenn es gut dimensioniert ist, ein ASTRO Leben lang, wenn fix aufgestellt, so massiv als möglich. ( Gibt bei TS immer wieder SUPER Schnäppchen )


    Teleskop: ( Mein 2. Fehler viel Brennweite 3000mm )


    Da hat sich bei mir als erstes die Frage gestellt: Offenes oder geschlossenes System, beide haben Vor- und Nachteile. Habe mich für ein geschlossenes System entschieden, da einem Bekannten mit offenem System im Frühjahr ( Pollenflug bei leichtestem Wind ) die Lust am Zerlegen und Putzen vergangen ist. ( Mein Einstieg war dann ein 8" MEADE LX 90 )


    Habe eben seit Kurzem den SKMN-190 mit 1000mm bei F5.3, moderate Brennweite bei sehr guter Lichtstärke wo noch keine Spezialfilter erforderlich sind.


    Kamera: ( Mein 3. Fehler, Astrokamera mit zu kleinem Chip )


    Da ist Vieles möglich und gut, würde aber nie mehr eine Kamera mit zu kleinem Chip wählen, bei den heute verwendeten Monitoren ( 19 Zoll bis . . ) sehen solche Bilder im Vollformat meist sehr "gepixelt aus" und sehr kleiner Ausschnitt des möglichen Feldes.


    Guiding: ( Mein 4. Fehler mit OAG begonnen )
    Habe die Märchen im Netz von den "zig" Leitsternen geglaubt, mehrere OAG,s getestet, jeder ist teuerer als ein billiges Leitrohr. Zusammen gerechnet schon fast der Preis eines TSAPO 905 mit dem ich heute nachführe oder auch fotografiere ( 2 Fliegen mit einem Schlag ).


    Zubehör: ( Mein 5. Fehler )
    Speziell in Sachen Filter sieht man als Anfänger die Lösung für schlechte Astroaufnahmen (aus der Stadt heraus) und kann dabei auch wieder sehr viel Geld ausgeben. Ich hatte total schlechtes Seeing (bei 3000mm BW) mit Aufhellung durch Stadtlicht verwechselt !
    Fazit: Zuerst probieren und alle anderen Faktoren beachten !


    Ausarbeitungssoftware:
    Dieses Problem hätte mir jetzt nach 2 Jahren fast die Lust an der Astrofotografie genommen, wobei ich da erwähnen muss, dass ich unter mehr als schlechten Bedingungen meine Aufnahmen mache. Am Balkon, mitten in verbautem Gebiet, Straßenbeleuchtung, andere Häuser, Bäume etc. in ca. 25m Entfernung umgeben von Bergen. Zeitrahmen für 1 Objekt je nach Himmelsstand 20 bis max. 120 Minuten.


    Mit PixInsight habe ich endlich die Lösung gefunden aus schlechtem Rohmaterial, für mich akzeptable Bilder zu machen.


    Fazit:


    1 Montierung, 2 Teleskope, 2 Kameras, einiges Zubehör vollkommen umsonst gekauft weil ich kostengünstig in die Astrofotografie einsteigen wollte und scheinbar an die falschen Händler geraten bin.


    Und da muss ich ( hoffe es ist erlaubt ? ) einen Händler erwähnen der mich voll unterstützt, immer auf eventuelle Probleme hinweist an die ich nicht gedacht habe, mit Tipps und Tricks zur Seite steht und es immer wieder schafft Teile die ich am DO bestelle bis Freitag kostengünstig nach Österreich zu senden.


    Vielen Dank an das Team von <b>TELESKOP-SERVICE</b> besonders an Michael !


    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ramo</i>
    <br />Bild kommt in Kürze, wenn ich durchblicke wie es in diesem Forum mit den Bildern funktioniert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">die Anleitung gibt es hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=6649


    Gruss Heinz

  • Hi Wolfgang,


    willkommen auch zu dir hier auf Astrotreff.


    Fotos- kein Problem. Klickst du oben auf Astro-Galerie und dort dann auf Upload. Bild auf deiner Platte wählen, hochladen und dann warten bis es freigeschaltet wird (Info per Mail). Danach auf der Uploade-seite die URL kopieren, im Beitrag oben in der Leiste das Kamerasymbol anklicken und die URL zwischen den Klammern einfügen- fertisch. [:D]


    Dein Werdegang ist wohl typisch für viele Anfänger- und du hast Recht- die Montierung ist "das" wichtigste Teil, erst danach kommen Nachführung, Kamera....


    Gruß
    Stefan

  • Anbei das erste Testbild mit dem SKMN-190, waren auch die ersten Schritte mit der neuen Bearbeitungssoftware PixInsight. Je 1 x 180sek. R,G,B und L fast nicht zu glauben oder ?


  • (==&gt;) Wolfgang!
    Wow echt ein super Bild, und das auch noch vom Balkon!
    Hab dir weiter oben schon geschrieben das ich eine HEQ5 PRO mein eigen nenne. Ich habe natürlich vor die Astro-Fotografie ernsthaft zu betreiben, daher auch die vielen fragen. Aber ich sehe schon das auch ich noch einiges an Lehrgeld bezahlen werde. Soll so sein. Ich bin mittlerweile schon soweit das ich über einen normalen Refraktor nachdenke, und mit Refraktor, und meinem Sohn mal den Himmel visuell in Augenschein nehme. Und später dann mal zuschlage auf etwas Foto taugliches. Den Refraktor kann ich ja dann als Leitrohr verwenden.
    Na werd ma sehen.[:D]
    grüzi

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