ACF-SC 8" VS Scmidt Cassegrain 8"

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dunt231</i>
    <br />Ich verstehe irgenwie nicht wieso man viel zu schwache montierungen zu den Teleskopen verkauft.... Sind die Montierungen die zum c11 bzw 12" auch zu schwach um normale beobachtungen zu machen, also ohne photos machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Niels,


    die Antwort hast du eigentlich schon selber geliefert, indem du dir das jeweils grösste Teleskop ausgesucht hast, was auf den Montierungen angeboten wird. [;)]

  • Hallo Ulrich
    Vielen dank für die Antwort. Zur Zeit mache ich schon Planeten-Photographie mit ein 4.5" newton mit 1000mm brennweite. Aber ein C11 mit CGEM von celestron eignet sich doch auch gut zur Astrophotographie die Montierung hat nämlich 18kg Tragkraft (visuell) also schätze ich mal 14kg für Photographie und ein C11 wiegt ja 12kg. Könnte man anstatt Leitrohr nicht eine Kamera nehmen die photographiert und "Autoguidet".
    VG
    Niels

  • Hi Niels,


    solche Kameras mit 2 Chips gibt es von SBIG, aber die kosten schon allein ein paar k€. Die Fotografie mit einem C11 ist so schwierig weil du mit einer Lichtstärke von f10 fotografierst und entsprechend lange Belichtungszeiten (20min aufwärts) benötigst. Und für diese Zeit musst du die Brennweite von fast 3m extrem genau nachführen weil nämlich der abgelichtete Himmelsausschnitt nur sehr klein ist.
    Die wichtige Frage ist aber nach wie vor: WAS willst du fotografieren? Mit dem C 11 hättest du einen Spezialisten für kleine helle Objekte, Planetarische Nebel z.B.
    Für Galaxien würde es sich anbieten ein 8" F4 zu nehmen und eine Cam mit kleinen Pixeln, wie die Atik 320.
    Oder doch eher Gasnebel, die sind ausgedehnt und würden dann gut zu einem 80 oder 100mm Apo und einer Cam mit DSLR-großem Chip passen.
    Warum bist du so C11-fixiert?


    CdS
    Andreas

  • Hi Andreas
    Zu dem kleine Himmelsausschnitt : kann ich die nicht mit ein größeres Okular z.b 40mm und ein focal reducer vergrößern. Ich bin auf dem C11 fixiert, weil sie einen sehr großen spiegel hat für einen günstigen Preis und was ich so über Celestron höre ist die qualität der Teleskope gar nicht schlecht und ich habe auch schon Photos gesehen die mit einen C11 gemacht worden sind , ich weiss aber nur nicht was für ein equiptment benutzt wurde.
    Viele Grüße
    Niels

  • Hi Niels,


    das ist so, die C11 sind soweit von guter Qualität. Visuell sind es schöne Teile, allerdings taut im speziell im Herbst gerne die Schmidt-Platte zu, eine Heizmanschette ist da sozusagen Pflicht.
    Bei ausgedehnten Deep Sky-Objekten hast du aber das Problem, dass du mit der Vergrößerung teils nicht weit genug runter kommst. Ich beobachte z.B. gerne offene Sternhaufen, oder den einen oder anderen Nebel bei ca 50x - mit meinem 12" Dob kein Problem, aber mit dem C11?
    Anderes Thema: Transmission. Bei paralleler Beobachtung war im C11 von den helleren Palomar - Haufen nix zu sehen, im Dob hingegen kein Thema. Das liegt einfach daran, dass ein Dob weniger optische Verlustflächen hat. Anders rum ist das C11 lang im Vorteil, wenn es um die Beobachtung von Planeten oder PN geht. Hier kannst du einfach hoch vergrößern.
    Fotografisch hat das SC das Problem der Bildfeldwölbung, bei größeren Chips gibt das Probleme am Bildfeldrand. Mit einem Reducer/Flattener verlierst du Backfocus was teils dazu führt, dass du nicht alles Equipment einsetzen kannst.
    Schau dir die Bilder im Forum an, viele schöne Planetenfotos sind am C11 entstanden, DeepSky-Pics zumeist am Newton oder Apo. Ein visuelles Setup ist meist ein Dobson, weil er transportabler ist und viel größere Öffnungen möglich sind.
    Für DS- Fotos brauchst du aber immer einen Guider und entweder einen Off-Axis Guider oder ein Leitrohr, da du ja Nachführkorrekturen machen musst während die Haupt-Cam Photonen sammelt. DS-Photografie ist da komplett anders als Planetenfotografie.
    Wenn du da einstigen willst, besorg dir eine Nachführ-Cam, pack sie in den Newton und setz' eine dig. Spiegelreflex huckepack. Nächster Schritt wäre dann ein kleiner Apo mit so um 500mm Brennweite parallel zum Newton und danach dann die größeren Brennweiten.
    Sinn des Ganzen ist einfach den Schwierigkeitsgrad beim Fotografieren nach und nach zu steigern, gleich mit fast 3m Brennweite anzufangen halte ich für extrem schwierig, ich kann dir nur davon abraten.


    Bei mir war das C11 sozusagen mein Traumgerät aus Jugendtagen ;) Zum Fotografieren verwende ich einen 8" F4 Newton und beobachte mit einem Dobson - das C11 liegt seit ein paar Jahren zumeist einfach nur rum, die anderen Setups sind viel flexibler, bzw. leichter und transportabler.
    Zum Beobachten oder Planeten fotografieren ist das C11 schön, zur DS-Fotografie eher nicht, bzw. ist es schwer beherrschbar.


    CdS
    Andreas

  • ich klinke mich mal hier ein weil ich auch anfänger bin


    (==&gt;)mikrolinux welchen dobson hast du denn, oder welchen würdest du empfehlen, was hälst du von diesen hier
    http://www.teleskop-express.de…GoTo-Dobson-Teleskop.html
    http://www.teleskop-express.de…GoTo-Dobson-Teleskop.html


    oder ist goto mit dobson nicht notwendig weil man ja sowieso etwas findet



    was soll man denn von den Komakorrektoren halten http://www.teleskop-express.de…e-ab-f-4---mehr-Feld.html
    nutzen die was? hat man dann ein ACF?

  • Hi Fantom,


    Goto oder nicht ist eigentlich eine Philosophiefrage[:D] Die EQ6 mit der ich gelegentlich fotografiere hat Goto weil es bei der Fotografie schon genug Stolperfallen zu überwinden gibt, da will wich nicht noch suchen müssen.
    Mein Dob ist ein GSO 12" Volltubus ganz ohne Elektrik - halt, ist gelogen, der Terad hat Batterien. Das Aufsuchen von Objekten geht mit etwas Ubung ziemlich schnell und ist ganz einfach. Goto hat Vorteile, wenn man nur schauen möchte. Ich habe mir das Geld gespart und lieber in Okulare investiert. Davon habe ich mehr.
    Anfangs ist man eher so drauf , dass man viele Objekte aufsucht. Mittlerweile bereite ich wenige Objekte für eine Nacht vor und habe Aufsuchkarten. Goto ist da nicht nötig. Ausserdem habe ich so keine Energiesorgen auf dem Acker und stiller ist es ohne Motoren auch [:)]
    Ansonsten: Ob man Skywatcher oder GSO nimmt ist von der Qualität her ziemlich egal weil gleichwertig. Da gi t die Ausstattung den Ausschlag.
    Einen Komakorrektor würde ich visuell bei Newtons schneller als f4,5 als sinnvoll/notwendig ansehen. Sonst macht die Beobachtung mit Weitwinkelokularen einfach keinen Spass.
    Ein Komakorrektor entsorgt das Koma eines Newton, ein ACF ist ein optisch komplett anderes System. Das ist ein Kat ähnlich einem Schmidt-Cassegrain. wie gesagt "ähnlich".


    Vielleicht noch zu Tassilos Aussage.... Wenn man mit einem Cat fotografiert sollte man ungedingt mit einem korrigierten System fotografieren wenn man einen größeren Chip einsetzen will. Aktuell würde ich persönlich ein Meade einem Celestron EdgeHD vorziehen, ist aber Geschmacksfrage.
    Bei der Planetenfotografie ist es egal, da bleibt man eh auf der Opt. Achse und da tun sich SC, ACF und EdgeHD nichts, bzw. nicht viel. Im Feld sieht es anders aus....
    Fotografieren mit der Brennweite? Ich nicht! Ich bin aktuell soweit, dass ich, wenn ich schon fotografieren will, mir vielleicht einen 65mm TS Quadruplett zulege. Wobei ich auf die Materialschlacht zum Foto echt keinen Bock mehr habe. Vielleicht, wenn ich von meiner viel besseren Hälfte die Genehmigung für eine Hütte im Garten bekomme [;)] Bis dahin bleibe ich zu 99% visuell [;)]


    CdS
    Andreas

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