Erstes Teleskop

  • hi sagenwir mal beim pc bildschirm. das 10" hat eine bessere auflösung als das 8"


    das öffnungsverhältins sagt nichts darüber aus, sondern der durchmesser des spiegels, und auch seine qualität.
    was du vielleicht meinst ist die randabbildung. die ist bei f6 nicht so "schwer" wie beim f5.
    das heißt: okular mit minderwertiger randkorrektur liefert ein besser korregiertes bild am f6.
    wenn du jetzt eins nimmst mit guter randkorrektur (idealer weise mal randscharf an f5) ist es das auch an f6.


    okulare unterscheden sich aber in vielen dingen. zb kontrast, gesichtsfeld



    hoffe das hast du gemeint

  • Hallo Burak,


    erst mal ein Willkommen hier auf Astrotreff.


    Die Problematik liegt hier in der Randabbildung. Je schneller ein Spiegel desto mehr wird er an Verzeichnung zum Rand hin erzeugen.


    Beobachtest du nun mit einfachen Okularen wie Typ Plössl die nur 50° Eigengesichtsfeld aufweisen dann macht sich das noch nicht so stark bemerkbar. Richtig sichtbar wird es aber wenn du Weitwinkelokulare nutzen möchtest- also so größer 65° bis hin zu 82°.


    Da trennt sich die Spreu vom Weizen- sprich die günstigen WW Okulare aus Fernost sind eben nicht so aufwändig gerechnet und gefertigt und damit wird die Randunschärfe deutlich stärker sichtbar. Die Sterne sind im Bildzentrum (auf Achse) schön punktförmig und je weiter weg zum Rand hin werden sie eben größer, unschärfer und aufgeblähter.


    Bei manchen Okularen hat man vielleicht 50% vom sichtbaren Blickfeld halbwegs schöne Sterne, bei anderen ist es weniger, bei den richtig guten dagegen sieht man diese Verzeichnung erst so ab 80% oder fast garnicht.


    Bei einem f/6 dagegen hat man auch mit den günstigeren Okularen einen sehr großen annähernd verzeichnungsfreien Bereich. Daher werden die f/6 als allgemein deutlich weniger kritisch beurteilt.


    Der andere Punkt- das Problem macht sich bei mittleren bis niedrigen Vergrößerungen erst richtig bemerkbar- für einen 10" Newton also so ab einer Okularbrennweite von vielleicht 18mm aufwärts zu den Okularen für Übersicht um 30mm. Und da liegt der Hase im Pfeffer- genau diese sind eben sehr teuer wenn gute angeschafft werden sollen.


    Grössere Öffnung = mehr Lichtsammelvermögen = größeres Auflösungsvermögen.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: bgueler</i>
    <br />grösseres Öffnungsverhältnis = grösseres Blickfeld<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das stimmt nicht. Die Grösse des Himmelsausschnitts, den du sehen kannst, hängt nur von der Teleskopbrennweite und dem verwendeten Okular (Durchmesser der Feldblende) ab. Da beide Teleskope die gleiche Brennweite haben, zeigen sie mit dem selben Okular den gleichen Himmelsausschnitt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- grössere Öffnung = mehr Lichtsammelvermögen
    - mehr Lichtsammelvermögen = lichtschwächere Objekte können beobachtet werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, bei gleicher Vergrösserung hat das Teleskop mit der grösseren Öffnung ein helleres Bild.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aus diesen wenigen Details und aus euren Informationen schliesse ich, dass die 200.- Euro mehr nicht schlecht investiert wären. Habe ich das richtig verstanden?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schwer zu sagen. Aber die 200 Euro Preisunterschied haben durchaus ihre Berechtigung. Ob dir die etwas höhere Leistung (25% mehr Auflösung und 56% mehr Lichtsammelleistung) den Aufpreis wert sind, musst du entscheiden. Oben hatte ich ja schon Gründe genannt, dir u.U. für das kleinere Teleskop sprechen.
    Der Leistungsunterschied ist jedenfalls nicht so gross, dass sich ein Umstieg von 8 auf 10 Zoll wirklich lohnen würde. Allgemein wird immer gesagt, dass nach einem 8-Zöller ein Teleskop mit mindestens 12 Zoll Öffnung angesagt ist, damit man auch einen deutlichen Unterschied sieht.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann man, wenn man vom Optimalen ausgeht - daher, qualitativ gute Okulare vorhanden - annehmen, dass mit der teureren Variante eine bessere Qualität erzielt werden kann?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie bereits gesagt, hat das grössere Teleskop mehr Leisrungsvermögen, wobei die maximale Vergrösserung oft von den Luftunruhen (Seeing) begrenzt wird. Wegen unruhiger Luft wird das grössere Teleskop häufiger unter seinen technischen Möglichkeiten (max. Vergrösserung) bleiben.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur stellt sich mir die Frage, wie viel besser die Okular-Qualität sein muss, um einen deutlichen Unterschied zum f/6 zu sehen. Anders ausgedrückt: Ist die Logik richtig, dass, wenn ich beim f/6 und f/4,7 die gleichen qualitativ guten Okulare verwende, beim f/4,7 eine deutlich bessere Qualität vorhanden ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Eher das Gegenteil ist der Fall. Mit einfachen Okularen wird das f/6-Teleskop die bessere Randschärfe zeigen. Je aufwändiger die Okulare sind, um so mehr nähert sich die Schärfe über das gesamte Bildfeld im grösseren Teleskop dem des kleineren Teleskops.
    Meistens haben teurere Okulare auch ein grösseres scheinbares Gesichtfeld und einen grösseren Augenabstand (ist vor allem für Brillenträger wichtig). Darum werden teure Okulare oft auch in Teleskopen verwendet, die gar nicht so aufwändige Okulare für eine gute Bildqualität benötigen würden.

  • ich schreib dir mal ne seite, da kannst du in der einsteigerecke viel, viel lesen.
    da wird schon einiges erklärt.


    http://www.svenwienstein.de/


    die speers waler sind z.b gute. ich hab das zoom 5-8mm und nutze es an 8" f6 ds bild ist meiner meinung nach super koregiert. mir ist nix aufgefallen. dann noch die nagler. und da hast de schon nen gewaltigen pfefferhasen.
    kannst ja mal in den shops schauen (die nagler sind normal noch 20% teurer)


    du kannst aber auch mit billigeren was sehen. ist nur mal zum veranschaulichen.


    bye



    ps ich will dich nicht schocken, es geht wirklich billiger ;)

  • Das beruhigt mich schonmal =)
    Hoffe nur sie kommt bald, hab das teleskop neben mir und kann es nicht benutzen :x
    Wie früher an Weihnachten wenn man die Geschenke sieht sie aber noch nicht öffnen darf ;) ;)

  • Hallo mic888,


    möchte nur kurz erwähnen, daß ich mit dem Seben-Zoom 8-24 mm an meinem 12,5" Dob, f=4.8 gute Beob.-Ergebnisse bisher erzielt habe. Es hat zwar keine "Zeiss-Randschärfe", jedoch sind die investierten EUR 39,-- gut angelegt gewesen.
    Mit einem Zoom erspart man sich so manchen Oku-Wechsel.


    Gruß
    Guenther

  • Weil es je nach Transporteur unterschiedliche maximale Abmessungen und Gewicht je Packstück gibt. Und Teleskope sind nun mal nicht gerade klein.
    Allerdings wäre das Transportunternehmen gut beraten, daraus eine Lieferung zu machen, was ja auch meistens der Fall ist.

  • hi


    ist doch halb so wild.
    wenn du am himmel in der nacht etwas überstürtzt ist doch auch blöd. jetzt kannst du mal justage üben, den sucher richtig ausrichten, dir die okulare anschauen und wie hoch sie vergrößern und dann natürlich noch üben die okulare zu wechseln. das sind alles dinge, die man mal gewmacht haben sollte, bis es richtig los geht. was hast de denn alles dazu bekommen bzw bestellt?
    hast du ne rotlichtlampe und eine drehbare sternenkarte?


    bye michael

  • Drehbare Sternkarte habe ich und eine Rotlichtlampe habe ich mir heute selbst gebaut. Habe auch bereits eine nahe gelegene Wiese auf einem Berg entdeckt die weit weg von allen Lichtquellen ist.
    Bestellt habe ich mir das 8" Skywatch Dobson 200/1200.
    Werde jetzt auf alle Fälle schonmal ein Plan erstellen was ich mir alles anschauen will :)

  • Hallo zusammen


    Erst einmal: vielen Dank für eure ganzen Antworten und Informationen. Das hat mir schon recht geholfen. Da ich, wenn ich damit beginne, gleich richtige Anschaffungen machen möchte, habe ich mich für das f/4,7 entschieden und planen nun gute Okulare anzuschaffen.


    Auf der Seite von Sven Wienstein habe ich mir viele Beiträge durchgelesen. Danke nochmals für die Angabe dieser Internetseite. Und danke auch an Sven (auch wenn er das vermutlich nicht liest) für das Erstellen dieser Seite. :)


    Mir stellt sich jetzt die nächste Frage. Folgende Elemente betrifft meine Frage:


    - Barlowlinse
    - Okular
    - Weitwinkelokular


    Jetzt... also soweit ich das hoffentlich richtig verstanden habe erreicht man mit einer Barlowlinse, dass die Brennweite vom Okular erhöht wird bzw. eine Vergrösserung.


    Habe ich das korrekt verstanden, dass ein Weitwinkelokular sozusagen bereits eine Barlowlinse besitzt bzw. das darin mehr Linsen verbaut sind, wodurch die eigentliche Barlowlinse sich erübrigt? Ich plane statt einer Barlowlinse und einem TeleVue Okular gleich die "TeleVue Nagler 3,5mm Typ 6" anzuschaffen.


    Sind meine Überlegungen korrekt?


    Tut mir echt leid falls dass hier bereits alles auf diversen Seiten beantwortet sein sollte. Aber ich hatte ganz früher mal ein relativ preisgünstiges Teleskop mit welchem ich den Mond beobachtet habe. Und seither hatte ich keinen Kontakt zu Teleskopen. Das sind auf einmal so viele Informationen die offensichtlich vernetzt sind, dass es mir im Moment noch schwer fällt, alles gleich richtig zuzuordnen.


    Nochmals kurz gefragt: Kann man Barlow + Okular mit Weitwinkelokular ersetzen?


    Danke im Voraus.


    Gruss
    Burak

  • hey


    schau mal hier
    http://de.wikipedia.org/wiki/Barlowlinse
    es gibt auch gute barlows als ersatz würd ich (jedenfalls die billigen) nicht nehmen. mehr kann ich dir dazu nicht sagen, aber mit meiner billig barlow war immer der schwächste mond von saturn verschwunden.
    genauer betrachtet, verkürzt eine barlow nicht die brennweite des okul. sondern vervielfacht die brennweite des tel., was zb ein f5 zu einem f10 "verwandelt"


    zu den okularen hab ich nix. billigere alternative wären noch die speers waler. aber die tv sind gerade sehr günstig zu haben (nicht mehr lang). weitwinkelok. sind für den dobson von vorteil, da man nicht so oft nachführen muss.


    bye michael

  • Hi Burak.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- Okular
    - Weitwinkelokular<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein orthoskopisches Okular hat circa 44° Gesichtsfeld.
    Ein Ultra-Weitwinkel-Okular hat circa 80° Gesichtsfeld.


    Bei gleicher Okularbrennweite sieht man also in einem Okular mit größerem scheinbaren Gesichtsfeld auch ein größeres tatsächliches Gesichtsfeld. Was diese beiden Begriffe bedeuten solltest Du mal nachschlagen.


    Was heisst das für den Fall, dass man das Teleskop nicht nachführt?
    In einem 3.5mm Ultra-Weitwinkel-Okular wird das Objekt länger im Gesichtsfeld zu sehen sein als bei einem orthoskopischen Okular.
    Ich habe mal ein YouTube-Video mit Hilfe von Stellarium erstellt. Gezeigt wird die verschieden lange Durchlaufzeit des Planeten Saturn. Zunächst im 3.5mm Ortho, dann im 3.5mm Ultra-Weitwinkel-Okular: Link zu YouTube


    Beide Okulardesigns haben trotzdem ihren Platz in meinem Koffer gefunden, was mit ihrer optischen Abbildungsleistung zu tun hat.
    Ich habe ein mit AstroZoom-Sets modifiziertes 7mm T6 Nagler, welches in der Brennweite zwischen 7mm und 3.5mm variabel einstellbar ist.
    Trotzdem habe ich auch orthoskopische Okulare im gleichen Brennweitenbereich, für die ich dann auch eine Barlow nutze.
    Warum? Bessere Bildqualität gegenüber dem Nagler. Ein &gt; 80° Okular bietet ein beeindruckendes Gesichtsfeld, dies geschieht aber auf Kosten von Abbildungsqualität.


    Barlow: die Barlow verlängert die Brennweite des Teleskopes. Rein rechnerisch ist das gleichgültig in Bezug auf die Vergrößerung. Man kann rechnen: aus einem 8mm Okular wird mit 2x Barlow ein 4mm Okular.
    Richtig ist aber: aus 1250mm Teleskopbrennweite werden 2500mm Teleskopbrennweite.
    Was ist daran wichtig? Das Öffnungsverhältnis ändert sich. Eine 2x Barlow macht aus meinem 10" f/5 einen 10" f/10.
    Warum ist das wichtig? Okulare liefern ihre Leistung in Abhängigkeit vom Öffnungsverhältnis, wobei ein "schnelleres" (f/10 ---&gt; schneller ---&gt; f/5) Öffnungsverhältnis die Ansprüche an das Okular, bzw. Okulardesign erhöht.


    In vielen Ultra-Weitwinkel-Okularen wie z.B. den TeleVue Nagler T6, dem Antares Speers Waler, dem William Optics UWA, dem "Hausmarken" Planetary usw. sind sogenannte Negativelemente eingebaut, die "Barlowwirkung" entfalten. Zu diesem Punkt und zu den Konsequenzen die sich daraus ergeben solltest Du weiter nachschlagen. Nur vorab: ein 7mm T6 Nagler mit eingebautem Negativelement macht natürlich aus einem f/5 Teleskop kein f/10 Teleskop... Zu dem Thema gibt es aber genug Inhalt im Netz, speziell Erklärungen in Forenbeiträgen.



    Hi Michael.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">es gibt auch gute barlows als ersatz würd ich (jedenfalls die billigen) nicht nehmen. mehr kann ich dir dazu nicht sagen, aber mit meiner billig barlow war immer der schwächste mond von saturn verschwunden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eine billige Barlow ist natürlich niemals gut. Aber Fall eines Saturnmondes solltest Du jedoch auch die Austrittspupille berücksichtigen, die sich durch Verwendung der Barlow ergeben hat...


    Bernd.

  • Hallo Burak,


    kepheus hat zwar viel geschrieben aber deine Frage nicht direkt beantwortet.


    Barlow + Okular ersetzt nicht das Weitwinkel.


    Zu deinem Wunsch mit dem 3,5mm Nagler- damit kommst du schon in einen sehr hohen Vergrößerungsbereich den du wohl nicht so oft auch nutzen kannst. 342-fache Vergrößerung geht nur wenn das Seening es zulässt.


    Was hast du denn für Okulare aktuell dabei? Das wichtigste Okular ist eigentlich ein (möglichst gutes) Übersichtsokular. Für dein Teleskop und den gängigen guten Landhimmel mit Grenzgröße zwischen mag5 und mag6 wäre das ein Okular im Bereich 26 bis 30mm- wobei 30 schon eine relativ große Austrittspupille ergibt.


    Schau mal auf den Link hier drauf


    Televue Okularrechner


    Eingetragen hab ich da dein Teleskop und du kannst hier ganz leicht die Vergrößerungen, Gesichtsfelder und die Austrittspupille überschauen. Grob gesaagt sind Okulare mit einer AP von ca. 5,5mm (Übersicht), 2mm (kleine Galaxien) und 1mm (Planeten) sehr gut nutzbar.


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt... also soweit ich das hoffentlich richtig verstanden habe erreicht man mit einer Barlowlinse, dass die Brennweite vom Okular erhöht wird bzw. eine Vergrösserung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Burak,


    das ist nur halb richtig. Eine Barlowlinse erhöht die Vergrösserung um den angegebenen Faktor, so weit richtig. Um dies zu erreichen, müsste die die Okularbrennweite verringert werden, das hast du also falsch verstanden.


    Besser für das Verständnis ist es, davon auszugehen, dass die Barlowlinse gar nichts am Okular ändert, sondern die Teleskopbrennweite um den angegeben Faktor vergrössert.


    Zu den Gesichtsfeldern und der Vergrösserung verschiedener Okulare sieh die mal folgendes Bild an. Es zeigt, wie die Pleajaden in einem Teleskop mit 1000 mm Brennweite und verschiedenen Okularen aussehen:



    Das Okular links oben geht nur mit 2", alle anderen mit 1,25".


    Gruss Heinz


    PS: Ich hoffe, Julian stört es nicht, dass sein Thread jetzt etwas von Burak übernommen wurde. Aber ich denke, dass diese Fragen z.T. für Julian interessant sind.

  • Hallo zusammen


    Erst einmal: ich hoffe auch, dass es Julian nicht stört, dass ich meine Anliegen im selben Beitrag verfasse. Ich dachte mir, da es um das ähnliche Teleskop geht, könnten meine Anliegen auch von Interesse sein. Falls es Julian stört, eröffne ich einen eigenen Beitrag.


    Die beiden mitgelieferten Okulare sind glaube ich "nichts besonderes". Ein 10- und 25mm Okular. Eine Marke steht nicht drauf. Habe das Gesichtsfeld mal mit Stellarium verglichen. Liegt wohl ca. bei 44°. Auf jedenfall lässt sich damit der Mond zwar gut beobachten, aber mehr auch nicht.


    Dann nochmals danke für eure ganzen Hinweise. Ich habe mir eure Beiträge durchgelesen und mich noch auf anderen Seiten "schlau" gemacht und folgende Wahl getroffen:


    Übersichtsokular:
    https://www.teleskop-express.d…a-Korrektur-fuer-New.html


    Beim Planetenokular bin ich erst einmal vom Nagler weggekommen und habe mich für folgendes entschieden:
    https://www.teleskop-express.d…kular---50-Grad-Feld.html


    Und ausserdem (auch wenn es manche vielleicht nicht mögen) habe ich mir ein Zoom-Okular ausgesucht:
    https://www.teleskop-express.d…etung-fuer-Teleskope.html


    Zudem folgenden Filter:
    https://www.teleskop-express.d…Filter-von-TS-Optics.html


    Es ist halt relativ schwierig, ohne Erfahrungen bei dieser Fülle an Angeboten ein passendes zu finden (finde ich zumindest). Daher stützten sich meine Entscheide unter anderem auf Erfahrungen anderer.


    Gibt es von eurer Seite Einwände gegen diese Produkte (bezogen auf ein f/4,7 Teleskop)? Klar gibt es wohl bessere oder auch schlechtere. Aber bezogen auf einen Anfänger sind die Produkte glaube ich noch in einem "normalen" Verhältnis.


    Gruss
    Burak

  • Hallo Burak.


    Schau mal bei Hands on Optics in den USA nach. Dort habe ich abgesehen vom Teleskop den Großteil meiner Ausrüstung gekauft.
    Das Antares MER30 wird dort für 90 Dollar angeboten. Es kommen circa 20 Dollar Versandkosten hinzu, die sich per Mail erfahren lassen. Macht also 110 Dollar, was wiederum nach Zoll- und Steuerabgaben in circa 95 Euro resultiert. Also über 60 Euro Ersparnis gegenüber dem Preis von TS.
    Auch viele andere Sachen, wie Mondfilter, Nebelfilter, Telrad oder Justierlaser sind bei HoO massiv günstiger als bei deutschen Anbietern, trotz den Kosten für Versand und den Abgaben für Zoll und Steuer.


    Das Antares MER30 zeigt am Bildfeldrand leicht verzogene Sterne, es ist halt kein "tolles" und teures Okular, sondern ein preisgünstiges mit all seinen Schwächen.
    Ich benötige an meinem 10" f/5 Teleskop eine 35mm Verlängerungshülse um das Okular scharfstellen zu können (gibt es auch bei HoO. Diese Hülse brauche ich jedoch auch z.B. am GSO 30mm ERFLE-Okular. Wie der Sachverhalt bei Dir aussieht weiss ich nicht. So eine Hülse ist jedoch auch mit Zusatzkosten verbunden falls nicht vorhanden.
    Einen Testbericht zum Antares MER30 findest Du unter anderem hier: Deepsky-Brothers.


    Preislich auch günstige Alternativen zum Antares MER30 wären zum Beispiel folgende Okulare:
    <ul><li>TSWA 30mm: 69 Euro</li>
    <li>TSWA 32mm: 79 Euro</li></ul>


    Eine in meinen Augen bessere Alternative zum Paragon wäre ein TS Planetary Okular. Sehr interessant in einer ZoomSet Modifikation, da es dann zu einem Okular mit variabler Brennweite wird:
    <ul><li>TS Planetary: 60 Euro</li>
    <li>AstroZoom modifiziertes Planetary: 80 Euro bis 121 Euro</li></ul>



    Negative Berichte zu den TS Nebelfiltern sind hier zu lesen: Forenbeitrag aus dem Astrotreff

  • Hi Burak,


    das mit dem MER30 würde ich mir nochmals überlegen- an f/4,7 wird das schon sehr deutlich Randverzeichnungen haben. Und das bei TS da noch immer "eingebaute Komakorrektur" im Text steht, wundert mich ein wenig- findet man sonst nirgens wo dieses Okular noch angeboten wird.


    Ob du mit dem Zoom glücklich wirst? so geschätzt ab 15mm bis zu den 21mm bekommst du damit schon heftig Tunnelblick.


    Gruß
    Stefan

  • Wenn es teurer werden darf ist ein Antares Speers Waler 5-8mm Ultraweitwinkelokular sehr interessant, da auch am f/4.7 Teleskop gute Leistung erbracht wird.
    Es ließe sich mit einer Astrozoom-Hülse außerdem noch in ein 7-3.5mm Okular umbauen.


    Des weiteren wäre eine noch teurere Option ein 9mm oder 7mm Nagler im Zoomset, welches dann circa 9mm bis 5,5mm bzw. 7mm bis 4mm (oder 3.5mm) erreichen würde. Wenn Dir mehrere einzelne Nagler zu teuer sind wäre das eine Option.


    Ich selbst habe die Speers Waler 5-8mm Okulare beider Serien I und II besessen und fand sie sehr gut. Nun besitze ich ein 7mm Nagler im ZoomSet. Nach Preis und Leistung würde ich persönlich zum Speers Waler 5-8mm raten.


    Aber eventuell sind Dir beide Okulare zu teuer. Um die Möglichkeit zu wissen ist wahrscheinlich trotzdem langfristig hilfreich.

  • hi
    zu dem 2" okular solltest du mal warten, bis evtl kepheus dir schreibt. der hat da zwei, das mer30 und eins von ts das standartmäßig beim gso dobson dabei ist (http://www.teleskop-express.de…r---68-Grad---AKTION.html).
    der kann dir genau sagen, ob es den aufpreis wert ist.
    das zoom hat den vorteil der variablen vergrößerung und variabler ap. allerdings soweit ich weiß nicht mehr sgf als die okulare, die du jetzt hast, glaube sogar teilweise noch weniger.
    zum filterm äußere ich mich nicht, ist aber sehr individuell von der himmelshelligkeit.
    schau mal hier http://www.svenwienstein.de/HTML/nebelfilter_visuell.html
    lies dir auch die auswahlkriterien darüber durch (findest dort auch viele weitere infos)


    bye michael

  • Hallo Michael.


    Wie schon geschrieben ist das MER30 wie die anderen preisgünstigen ERFLE-Okulare ein Okular mit den bekannten Schwächen, die sich bei Teleskopen schneller als f/6 ergeben.
    Den deutschen Preis von circa 160 Euro würde ich für dieses Okular niemals ausgeben, sondern zu einem TSWAE oder TSWA greifen, falls ein Import aus den USA gescheut wird.

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