Bedrohungen aus dem All

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Hi,



    Man muss als Zuhörer, Leser, Außenstehender genau darauf achten, ob es sich um ein "Was wäre wenn"-Spielchen handelt, vor allem bei Hollywood-gleichen Schowdowns. Mit solchen Leuten argument man nämlich nicht über die "wäre" sondern erst mal übers "wenn". -&gt;



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nochmals hallo, offensichtlich herrscht ein bischen Leben in diesem Forum[8D]


    Die Menscheit braucht sich nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen eher nicht mehr mit anderen Fragen beschäftigen, als solchen die uns den Weg ins Weltall weisen. Keiner weis, wie viel Zeit den Menschen dazu verbleibt und vermutlich ist das auch besser so, denn eine Uhr die einen solchen Countdown beziffern könnte wäre vermutlich verheerend für die Welt wie wir sie kennen.


    Bezüglich Hollywood-Szenarien will ich eigentlich nur zu Unterhaltungszwecken etwas wissen (wenngleich mir damals der Film Armageddon einen Denkanstoß gab).


    Zu den mathematischen Größenordnungen (Entferungen) habe ich in diesem Forum bemerkt, dass bei manchen Aussagen wirklich nicht im entferntesten erkennbar ist, dass die Zeitspannen sich in für uns nicht begreiflichen Bereichen befinden. Wenngleich der Mensch auch auf dem Mond war und jederzeit dahin zurück könnte, er plant in der Realität derzeit an bemannten Missionen zum Mars, welcher angeblich zwischen 55 und 100 Mio km und somit etwas mehr als 3 Lichtminuten von der Erde entfernt ist. Der Weg nach Alpha Centauri ist allerdings mehr als 4,3 Lichtjahre, also nach Adam Riese etwa 800 Milliarden mal so weit (mal abgesehen von sonstigen kosmischen Problemen die da im Weg auf einer solchen Reise wären).


    Hierzu bleibt meiner Meinung nach nur noch zu sagen, dass kein Mensch vor 200 Jahren geglaubt hütte, dass wir jemals in der Lage sein werden ein Fluggerät zu bauen. Heutzutage bauen sie in den Luxusfliegern schon Wellnessbereiche ein und fliegen je schwerer sie sind, desto eleganter du die Luft (nicht durchs All mit den dorigen Problemen hierzu).


    Einen Spruch aus Armageddon will ich dann doch kurz zitieren: All die Erfahrungen, Katastropen, Kriege und Nöte haben den Menschen soweit gebracht, dass er es wenigstens ansatzweise erfassen darf (Hubble und Nachfolgerfantasie James Webb) was da auf ihn zukommen dürfte. Die Chance die der Mensch dauerhaft zum Überleben hat, ist nach heutigen Gesichtspunkten winzig klein, aber manchmal leben totgesagte auch länger. Der Mensch darf es probieren, seine Spezies ins All zu retten denke ich. Es geht bei diesem Wettlauf um alles für ihn - im wahrsten Sinn des Wortes.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zur Info...


    http://en.wikipedia.org/wiki/Burckle_Crater


    Gruß Alex (VectorSCOPE)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Alex,


    Das ist in der Tat etwas neues für mich. Aber abgesehen davon (ich mein, das war da dann auch schon beinahe 5000 Jahre aus. Und das ist ja immer noch "lokal" beschränkt. 5000 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass sowas in den nächsten Jahrzehnten stattfinden soll?


    Da ist ja die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Erde in den nächsten Jahrzehnten selbst soweit zerstören, dass mit uns (oder vielen zumindest) noch viele Arten untergehen, 10 mal höher als dass ein verheerende Komet oder Asteroid die Erde trifft.

  • Hallo Francesco,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass sowas in den nächsten Jahrzehnten stattfinden soll? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine <b>immer bessere</b> Antwort auf diese Frage kannst Du Dir JEDEN TAG neu auf der VectorSCOPE Portalseite selbst abholen.
    Auf der rechten Seite des Portals stehen Statusampeln und darunter eine Reihe von Symbolen, die den aktuellen Zustand des (bekannten) Sonnensystems wiederspiegeln. Das wichtigste Symbol sind die NEAEncounters. Sie zeigen Dir die ermittelten MEDs=Minimum Eventdistanzen aller bekannten Vorbeiflüge zwischen Asteroiden in denen NEAR EARTH Asteroiden beteiligt sind für einen Zeitraum von +/-24 Stunden. Die Minimum Eventdistanz ist der sphärische Abstand zwischen den Objekt Baryzentren bei einer Zeitauflösung von +/-6 min, basierend auf einer Berechnung der Nominalbahn, ohne Fehlerrechnung und anderen Seiteneffekten.


    Man kann sich leicht vorstellen, daß eine Ablenkung der Bahn von NEAs sehr schnell zu einem Problem werden kann. Wer nun glaubt da passiert nichts und der Raum zwischen den Objekten da draußen sei gigantisch groß der kann sich dort eines besseren belehren lassen.


    Ich möchte noch daraufhinweisen daß es zu jedem Flybevent eine dreidimensionale zeitlich animierte Darstellung gibt. Diese kann man sich auf den Bildschirm holen in dem man sich die Links die in Zeile 3 und 4 eines Flybyevents
    stehen in den Browser kopiert und dann anzeigen läßt.


    Wenn mal wieder ein kritischer Flyby auftaucht (und das passiert öfter als uns das lieb sein kann) müssen wir diesen noch viel genauer unter die Lupe nehmen und unter Umständen auch mal wirklich mit dem Teleskop hinsehen und uns vergewissern daß nix "unschönes" passiert ist. Und da können auch die Amateure entscheidend mitwirken.


    Das Ganze hat nichts mit Panikmache zu tun. Es zeigt uns nur die Abläufe im Sonnensystem auf und versetzt uns in die Lage sehr viel früher auf ein "Problem" reagieren zu können.


    Die Eingangsfrage lautete:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass sowas in den nächsten Jahrzehnten stattfinden soll? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast hier möglicherweise unbewußt mit dem Wort "SOLL" ein Wort gewählt, daß die Asteroidenproblematik unter Umständen noch auf einen ganz anderen Level hebt. Und der erscheint mir in der Rückschau auf die Weltgeschichte und unsere speziellen Probleme in der Zukunft von immer größerer Bedeutung.
    Was ich damit andeuten will kannst Du hier nachlesen.
    http://www.vsu.dyndns.org/phpn…5d178455a1e334d917ac745d9

    Gruß Alex (VectorSCOPE)

  • Entschuldige Alex,


    Deine verlinkte Seite hat für mich mehr den Eindruck einer Verschwörungstheorie...
    Ich möchte aber nicht weiter daruf eingehen, darüber kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.


    Gruß
    Gerd


    Edit: Damit der Link auch erhalten bleibt...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CorCaroli</i>
    <br />Entschuldige Alex,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Entschuldigung angenommen...


    Gruß Alex (VectorSCOPE)

  • Hallo Alex,
    mal abgesehen davon, dass man natürlich nicht sagen kann, dass an deiner Arbeit nichts dran ist, aber ich frage mich, ob es nicht für dich persönlich psychisch sehr astrengend ist, das permanent zu beobachten, ob da heute vielleicht was kommt, oder morgen, oder nächster Jahr..., nächstes Jahrtausend? Wir könnten doch aktuell sowieso nichts machen. Für mich hat was von Asterix und Obelix und der Angst, das ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, nur dass die beiden dann immer nach oben schauen würden. Die Comics wären dann recht langweilig [:)]


    Das Leben im Universum ist grundsätzlich mit immensen Risiken verbunden und trotzdem ist es da, schon lange und immer noch - und es unterliegt sowieso einem permanenten natürlichen Wandel. Wenn es auf diese Weise verschwindet, kommt es irgendwie irgenwann irgendwo wieder, davon kann man höchstwahrscheinlich ausgehen. Daher ist es für mich eher allgemein ein philosophisches Problem und für dich persönlich ein psychologisches Problem des Umgangs mit der eigenen Todesangst, aber insgesamt kein naturwissenschaftliches.


    Grüße
    Micha

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dich persönlich ein psychologisches Problem des Umgangs mit der eigenen Todesangst, aber insgesamt kein naturwissenschaftliches.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu folgendes....


    1.) Die ganze Thematik ist viel zu komplex und zu wichtig um sie rein auf die psychologische Ebene herunterzureduzieren um zu implizieren daß sich da irgendwo ein einsamer NERD in irgendeine Sache verrannt hat und demzufolge milde belächelt werden kann.


    2.) Wenn ich mir anschaue wieviele Wissenschaftler sich mittlerweile weltweit damit beschäftigen handelt es sich entweder um eine Massenpsychose unter Wissenschafltern, oder es muß doch wissenschaftliche Gründe geben sich damit zu befassen.


    3.) An dieser Stelle würde ich Gerne Gerds Statement von oben wiederholen:"Jeder soll sich selbst ein Bild machen, indem er sich aus verschiedenen Quellen darüber informiert was der Stand der Dinge in Sachen Asteroidenforschung ist." Spannend ist es auf jedenfall und lernen kann man auch jede Menge.[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">persönlich psychisch sehr astrengend ist, das permanent zu beobachten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wieso beobachten und fotografieren Amateurastronomen jahrelang immer dieselben DeepSky Objekte obwohl sich dort Zeit Ihres Lebens mit hoher Wahrscheinlichkeit rein GAR NICHTS ändert und frustrieren sich andauernd damit daß der Astrokollege nebenan einfach die besseren Bilder macht...?


    Gruß Alex (VectorSCOPE)

  • Servus Alex,


    ich hatte deutlich geschrieben:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deine verlinkte Seite hat für mich mehr den Eindruck einer Verschwörungstheorie...
    Ich möchte aber nicht weiter daruf eingehen, darüber kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das bezieht sich NUR auf diese verlinkte Seite!



    Bitte lege mir keine Worte in den Mund, die ich nicht geschrieben habe:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">An dieser Stelle würde ich Gerne Gerds Statement von oben wiederholen:"Jeder soll sich selbst ein Bild machen, indem er sich aus verschiedenen Quellen darüber informiert was der Stand der Dinge in Sachen Asteroidenforschung ist." <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese Statement ist von Dir, das wurde nicht von mir geschrieben!


    Mich erinnert Dein hinterhecheln einen "möglichen" Einschlag vorrauszusagen an einer Paranoia.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wieso beobachten und fotografieren Amateurastronomen jahrelang immer dieselben DeepSky Objekte obwohl sich dort Zeit Ihres Lebens mit hoher Wahrscheinlichkeit rein GAR NICHTS ändert und frustrieren sich andauernd damit daß der Astrokollege nebenan einfach die besseren Bilder macht...?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Als erstes weil es Spass macht und entspannt. Bei der vielzahl der Objekte kommt da auch keine Langeweile auf.
    Wer sagt denn das wir frustriert sind. Du maßt dir ganz schön etwas an, den Beobachtern so etwas anzuhängen. Der allergrößte Teil hat seinen Spass daran, das sieht man bei jedem Treffen.


    Gruß
    Gerd


    Edit: Tippfehler.

  • ich denke natürlich ncht, dass ist generell nur ein Problem von wenigen, insofern wollte ich dich nicht als einsamen NERD dahinstellen. Eine Massenpsychose unter Wisenschaftlern kann ich auch nicht sehen, dass wir uns damit wissenschaftlich beschäftigen ist legitim und wichtig, hat aber für mich keine besondere Eile und deutlich weniger Bedeutung als der Klimawandel, die Wasserversorgung und unsere anderen Problemchen. Und wär die Menschheit von heute auf morgen plötzlich ganz weg, wäre das denn ein Verlust? Wär würde das dann noch bewerten können, dass es ein Verlust ist? Solche Fragen finde ich fast spannender als von einem Meteoriten zu wissen, der uns demnächst auf den Kopf fallen könnte, wie seit Millionen von Jahren schon. Wenn du nächstes Jhd. nicht mehr bist und wir immer noch keine Lösung haben, die Erde aber noch steht, hätte dann deine Website einen Sinn gemacht, außer eine Beunruhigung hervorzurufen, bei den weniger gelasseneren Geistern als es die Astronomen (also die Experten) bei diesem Thema üblicherweise sind?

  • Hallo Gerd,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als erstes weil es Spass macht und entspannt. Bei der vielzahl der Objekte kommt da auch keine Langeweile auf.
    Wer sagt denn das wir frustriert sind. Du maßt dir ganz schön etwas an, den Beobachtern so etwas anzuhängen. Der allergrößte Teil hat seinen Spass daran, das sieht man bei jedem Treffen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jeder frustiert und entspannt sich eben auf seine Weise [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mich erinnert Dein hinterhecheln einen "möglichen" Einschlag vorrauszusagen an einer Paranoia.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diskussion beendet...


    Gruß Alex (VectorSCOPE)

  • Nun ja, jedenfalls ärgert mich immer dieser "Hype", der da gleich gemacht wird (typisch für Boulvardsender wie RTL2). Ich habs nicht gesehen, aber ich hätts mir wahrscheinlich trotzdem angesehen, wenn ichs vorher gewusst hätte. Klingt zwar wie ein Widersprucht, aber na ja. Genauso ein Thema ist das wie "da wurden wieder komplexe Moleküle gefunden, ..." und dann wird gleich wieder auf Leben spekuliert. Wie wenn das so einfach aus dem Nichts, gemischt und gewürzt mit ein paar Kohlenwasserstoffmoleküle, entstehen würde...

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