Historische Abhandlung über Kometen 1744

  • Hallo,


    mir ist gestern folgendes Manuskript in die Hände gekommen:

    Es umfasst 28 Seiten, aufgrund der Papierqualität bin ich versucht es als authentisch zu betrachten und es hat die Maße 16,5 x 20cm.
    Es ist auch eine Zeichnung darin, die den Ursprung der Kometen jenseits der Bahn des Saturn vermutet, daher ist hier eher von einem aufklärenden Werk als von reiner Astrologie auszugehen
    Mein Gotisch ist leider etwas eingerostet und daher hätte ich ein paar Fragen an die historisch bewanderten unter Euch.
    - Wer könnte J. M. R. sein?
    - Ist mein Übersetzungsversuch richtig?
    - Welcher Komet könnte das gewesen sein? (1744)


    Ich lese:
    Muthmasliche Gedanken
    Von dem
    Ursprung, Wesen, Lauff und Be-
    deutung
    der
    Kometen
    Worbey(? = vielleicht "wobei") die Nennung der heutigen Astro-
    nomorum untersucht,
    Nebst dem
    Ein neue Theorie der
    Kometen,
    Bey Gelegenheit dieses in diesem 1744. Jahre
    sich gezeigten
    Ausführlich beschrieben und vorgestellt wird
    Von
    J. M. R.
    =====================
    Frankfurt und Leipzig, Anno 1744.


    Über Korrekturen, Gedanken und Anregungen zu diesem Manuskript wäre ich dankbar.


    CS Didi


    Edit: Vergessen zu sagen, es ist geheftet, keine losen Seiten.

  • Moin Didi!


    Dein Übersetzungsversuch sieht doch gut aus!
    "Worbey" heißt tatsächlich "wobei". Das ist übrigens Frakturschrift, kein "Gotisch" - denn das wurde von den Goten gesprochen (ursprünglich auf Gotland, bis ins Mittelalter sogar in der Ukraine). Aber egal.


    Der Komet ist natürlich der berühmte "Große Komet von 1744", auch "Komet Klinkenberg" oder "Komet de Chéseaux" (C/1743 X1) genannt. Es war einer der wenigen hellen Kometen des 18. Jahrhunderts.
    Wikipedia-Artikel


    Ich besitze auch ein kleines Buch, das 1985 als Nachdruck von derselben Stuttgarter Druckerei herausgebracht wurde, die das Original im Frühjahr 1744 gedruckt hat. Autor (anonym) und Titel ist aber ein anderer.
    Ich nehme an, daß diese kleinen Hefte oder Bücher die Fortführung der Kometen-Flugblätter sind, die es seit Erfindung des Buchdrucks gab. Seltsamerweise sind diese Mitteilungen vielfach anonym, obwohl dahinter sicher ein gelehrter Astronom stand, der das verfaßt hat.


    Wer "J.M.R." ist, weiß ich auch nicht.


    Ist es möglich, von dieser Schrift einen Scan zu bekommen? Das würde mich interessieren.

  • (==>)winnie
    Danke, damit sind schon zwei von drei Fragen beantwortet. Der Wiki-Eintrag ist sehr aufschlussreich.


    (==>)Matthias
    Du hast natürlich recht. Danke für die Korrektur.


    Was mache ich nun mit dem guten Stück? [?]

  • ...was mache ich nun mit diesem guten Stück...?


    - aufheben !!
    Lege Dir eine Sammlung zu, mache ich derzeit auch. Wenn man sucht, dann findet man heute noch viele solcher Zeugnisse längst vergangener Tage. Und manches davon bekommt man zu günstigen Preisen.


    Teurer sind natürlich Sternkartenblätter, komplette Kartenwerke sind hingegen unbezahlbar.
    Aber es macht Spaß, in solchen alten Dokumenten zu schmökern.
    Aus diesem Grunde geben wir ja auch die Uranometria von 1603 als Nachdruck heraus. Das Verlangen danach ist recht groß, mehr als ich erwartet hätte.
    Und mich hat dadurch die Sammlerleidenschaft erfasst. - Ein zweites astronomisches Hobby sozusagen, eben zur Geschichte der Astronomie.


    CS
    Winfried

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- aufheben !
    Lege Dir eine Sammlung zu, mache ich derzeit auch. Wenn man sucht, dann findet man heute noch viele solcher Zeugnisse längst vergangener Tage. Und manches davon bekommt man zu günstigen Preisen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach herrje, ich hatte eigentlich daran gedacht es ohne finanzielles Interesse in gute Hände abzugeben, die es mehr zu schätzen wissen.
    Gerade stoße ich auf den Grund des Bücherpakets vor und finde drei drehbare Sternkarten verschiedenen Alters, sowie zwei KOSMOS-Himmelskarten aus dem Jahr 1951, eine jeweils für den nördlichen und südlichen Himmel, in Postergröße und total neuwertig.


    Was manche Leute so wegschmeißen...

  • Hallo,


    mache Fotos davon und biete es im Forum an.
    Es gibt genug Leute, die sogar alte Prospekte sammeln. Und diese Deine Sachen sind da mit Sicherheit wertvoller und kämen bei einem Sammler in sichere Hände. Wenn jeder alles wegwerfen würde, gäbe es die alten Bücher und Handschriften heute nicht mehr. Und in den Universitätsbibliotheken verschwinden diese Bücher oft im Nirwana und werden niemandem mehr gezeigt.
    Übrigens gezeigt: "Himmliches aus Büchern" heißt eine noch laufende Ausstellung der UB Heidelberg. Sehr interessant, auch Max Wolff`s Refraktor ist dort zu sehen, ein beeindruckendes Insrument!


    CS
    Winfried

  • Hi!


    Vielleicht hat auch die nächste Volkssternwarte Interesse an daran? Je nachdem, wie sie ausgerichtet, gibt's da doch schon ganz ordentliche Archive. In Heilbronn haben wir jedenfalls ein paar Antiquitäten, auch wenn wir aus Platzmangel nur die alten Teleskope repräsentativ zeigen können.


    Gruß,
    Alex

  • Hallo Didi,


    man könnte denken, es sei Johann Müller aus Königsberg.
    Latinisiert = Regiomontanus, J M R.
    Das paßt aber zeitlich nicht, weil er zwischen 1436 und 1476 lebte.
    Er war ein bedeutender Astronom. (Kritik des 'Almagest')


    Schade!


    Gruß
    Bjoern

  • Hallo Jürgen u.a.,


    ich möchte jetzt nicht öffentlich schreiben, was ich für meine Blätter der Uranometria von 1603 von Johann Bayer, Erstausgabe, bezahlt habe.
    Aber wenn ich den Preis mit dem hier bei ebay angebotenen vergleiche und die Wertigkeit gegeneinander abwäge, dann ist dieses Angebot maßlos überteuert.
    Meine Blätter wiesen zwar auch Fehlstellen auf, die aber im Millimeterbereich waren und fachmännisch von einem Restaurator wieder in Form gebracht wurden. Auch durch Auffüllen mit handgeschöpfter Papiermasse. Da gibt es keine Eselsohren und sonstige, den Wert mindernde Fehlstellen.


    Für ein Exemplar in sehr gutem Zustand, wie es Pyrin hat(te), wäre bei Sammlern ein sogar etwas höherer Preis anzunehmen. Ich schätze mal so um die 250 Euro, vielleicht auch etwas mehr. Kann man eben schwer abschätzen.


    LG
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    da hast Du sicher Recht, dieses Exemplar ist überteuert und wird wohl keinen Käufer finden. Mich würde sehr deine Erfahrung mit dem genannten Restaurator interessieren. Ich konnte vor kurzem ein paar alte Stiche erwerben und überlege mir diese von einem guten Papierrestaurator reinigen zu lassen. Die Stiche sind im Moment auf meiner Homepage (http://achromat.de) zu sehen. Sie dürften um 1815 hergestellt worden sein. Kannst Du mir etwas zu den Preisen so einer Restauration sagen?


    Gruß in die Runde
    Jürgen Kost

  • Moin zusammen!


    Es ist schon manchmal unglaublich, was hier abgeht...


    Ich finde es erstaunlich, daß gewisse Leute hier aufgrund eines - auch noch beschnittenen - Bildes gleich den Preishammer aus dem Ärmel ziehen und derartige Preiseinschätzungen abgeben (können). Kreisen hier schon die Geier, oder was wird das?!


    Ich hatte Didi gestern per Mail angeschrieben und angefragt, ob ich eine Kopie dieses Hefts bekommen könnte. Anscheinend ist es zu brüchig, deshalb schickt er mir das Original zu. Didi und ich haben dazu eine Vereinbarung, die ich hier aber nicht öffentlich auswalzen werde.
    Um das mal klarzustellen: Es geht und ging in diesem Thread NICHT um den Geldwert dieses Zeitdokuments, sondern um den Informationsgehalt, der nicht verlorengehen sollte. Aufgrund des Themas Kometen interessieren mich derartige Schriften - und nicht, weil ich mir ein Preisschild danebenhängen will.


    So, was wird nun passieren?


    Erstmal werde ich mir den Zustand natürlich genau ansehen, sobald das Heft hier ist. Im Bedarfsfall habe ich Leute im Verein, über die ich gut an die Kieler Uni rankomme, um mir Tips abzuholen, wie man da am besten weiter vorgeht, um diese Schrift zu erhalten. Wichtig ist für mich, den Inhalt zu sichern und im Netz zur Verfügung zu stellen.


    Übrigens: Es macht keinen Unterschied, ob ein altes Schriftstück in irgendeinem Uni-Archiv verschwindet oder ob es sich ein Sammler einkassiert und dann in eine Schublade packt, wo auch niemand mehr herankommt.


    (==&gt;)Winfried: Es wird wieder lästig, wie Du diesen Thread benutzt, um für ein Produkt Deines Verlags Schleichwerbung zu machen - "product-placement" gehört auch dazu!

  • Hallo Michael,
    sorry aber ich wollte nur auf den Wert eines solchen Dokuments hinweisen. Natürlich kann hier jeder verschenken was er will. Ich denke die Blätter sind bei dir in guten Händen - also Cool Down!


    Gruß in die Runde
    Jürgen

  • Noch eine Sache...


    Ich hatte oben ja erwähnt, daß es noch einen Nachdruck einer Kometenschrift von 1744 aus Stuttgart gibt. Gestern beim Stöbern bin ich bei ZVAB.de auf mehrere Exemplare im Handel gestoßen, die sehr günstig zu haben sind.


    Titel der Schrift:
    "Beschreibung und Nachricht Von dem Neuen Cometen dieses jetztlaufenden Jahres 1744. Mit Verschiedenen zu der Cometen Betrachtung dienenden Anmerckungen heraus gegeben von Uranophilo Einem Würtemberger. STUTTGARDT Bey Johann Benedict Metzlern."
    Erschienen 1985 in der J.B.Metzlerschen Verlagsbuchhandlung Stuttgart.

  • auch noch etwas ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: winnie</i>
    <br />


    Übrigens: Es macht keinen Unterschied, ob ein altes Schriftstück in irgendeinem Uni-Archiv verschwindet oder ob es sich ein Sammler einkassiert und dann in eine Schublade packt, wo auch niemand mehr herankommt.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    diesen Satz verstehe ich nicht ganz. Bisher hatte ich noch nie Probleme mir etwas in einem Uni-Archiv anzuschauen - bei manchen Sammlern dagegen schon. Die Uni-Archive sind mittlerweile auch sehr daran interessiert ihre Bestände online zugänglich zu machen.


    Gruß in die Runde
    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    zwischenzeitlich kommt man an alte Handschriften in den Unibibliotheken schon heran. Nur selbst in die Hand nehmen darf man sie oft nicht, man kann Kopien daraus bestellen (so jedenfalls in der Uni Würzburg).
    Die Uranometria z.B. habe ich nur in der Ausstellung gesehen, nachdem sie in unserem Auftrag reproduriert war. Die Aufnahmen durfte ich nicht selbst machen. Vorher anschauen konnte ich mir das Original auch nicht, ich musste mich mit den Aussagen über den Zustand des Bandes zufriedengeben.
    In der Ausleihe alter Handschriften greift man gerne auf Nachdrucke zurück, so wie diejenigen, die Winnie hier benannte. Reicht ja meistens auch aus, die Originale gibt man natürlich nicht aus der Hand.


    Zur Preisgestaltung eines solchen Werkes: dazu kann ich schon etwas dazu beitragen, auch bei Ansicht der vorgestellten Titelseite. Dazu habe ich die notwendige Erfahrung im Umgang mit Antiquitäten.
    Da ich für die Uranometria hier unter "Händler" ja öffentlich (und bezahlt) Werbung mache, bezeichne ich meine Äußerungen keineswegs als Schleichwerbung. Meine Aussagen dazu stehen im Zusammenhang dieses Threads.
    Aber gewisse Leute sehen das natürlich wieder mal ganz anders.


    CS
    Winfried

  • Moin Jürgen!


    Tschuldigung - ich bezog mich auf Winfrieds Aussage weiter oben:
    &gt;&gt; Und in den Universitätsbibliotheken verschwinden diese Bücher oft im Nirwana und werden niemandem mehr gezeigt.


    Ich meine auch, daß man über UBs an alte Schriftstücke im Original herankommt, sofern es deren Zustand erlaubt. Solche Sachen ständig auszustellen, ist gar nicht möglich. Deshalb ist das Digitalisieren ja so wichtig.


    (==&gt;)Winfried: Dir ist von anderer Seite schon mitgeteilt worden, daß Du Deine Werbung bitte auf die Boards beschränken sollst, wo kommerzielle Werbung auch erlaubt ist. Daß Du hier im ATreff für Werbung bezahlst, ist kein Freibrief jeden Thread in einem beliebigen Diskussionsforum zu kapern, um Deine Artikel anzupreisen. Du hast es natürlich in Deinem ersten Post in diesem Thread wieder fertiggebracht, Deinen Uranometria-Nachdruck ins Spiel zu bringen, obwohl das OT war.


    (==&gt;)Alle: Sorry, aber mir ist nach Beschwerde bei der Forenleitung mitgeteilt worden, ich solle das selbst klären. Was ich hiermit mache. Das war auch meine letzte Aussage dazu.

  • Servus Winfried,


    ich kann mich Winnie nur anschliessen: Halte Dich doch bitte mit deiner Schleichwerbung zurück. Es nervt manchmal wirklich...


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: winnie</i>
    <br />
    ...Um das mal klarzustellen: Es geht und ging in diesem Thread NICHT um den Geldwert dieses Zeitdokuments, sondern um den Informationsgehalt, der nicht verlorengehen sollte. ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So sehe ich das auch. Ich glaube nicht, dass Winnie damit seinen nächsten Urlaub finanziert - und ich auch nicht.


    Ich bin ausschließlich auf Modernes Antiquariat spezialisiert und nicht auf Antiquitäten. Wenn ich sage, dass es mir authentisch vorkommt, so ist das eine reine auf etwas Erfahrung beruhende Laienbehauptung, die ich anhand der Papierart getroffen habe. Vielleicht ist es ja ein Reprint aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wer weiß? Dann geht es aber immer noch um die historische Erfassung des Inhalts und nicht um den Marktwert.


    Für mich ist dagegen immer noch interessant wer hinter dem Kürzel J. M. R. stecken könnte. Das zu wissen gäbe dem Werk eine Seele finde ich.


    CS Didi

  • Moin zusammen!


    So, besagte Schrift war heute morgen in der Post - alles sicher angekommen.
    Schon beim genaueren Hinsehen war mein Verdacht bestätigt, den ich auch schon hatte, als Didi das Titelbild hier einstellte: Oben ist nämlich eine "22." notiert, doch dazu gleich mehr.
    Die Bindung ist noch gut in Schuß, man sieht noch Reste eines Buchrückens. Die Seiten lassen sich gut aufblättern. Zu meiner Überraschung fand ich nach 21 Seiten eine zweite Abhandlung vor, dahinter gedruckt und 28 Seiten umfaßt. Da diese Abhandlung oben mit "23." bezeichnet ist, kann man wohl davon ausgehen, daß beide Schriften aus einem dickeren Buch stammen, das irgendwann mal auseinandergenommen wurde - vermutlich eine gebundene Berichte- oder Aufsatzsammlung aus einer Universitätsbibliothek.
    Das Papier sieht mir alt aus, da ziemlich derb. Leider beginnt sich hier die Druckerschwärze durch das Papier zu drücken - aber es geht noch.


    So, aus der Hüfte habe ich den Titel der zweiten Abhandlung abgelichtet - ich hoffe, man kann's erkennen.



    Text:
    "23.
    Johann Friedrich Polacks
    D. & Professoris
    zu Frankfurt an der Oder
    kurze Betrachtung über den
    Cometen
    insbesondere dieses 1744ten
    Jahres,
    welche
    sonsten unter dessen Vorsitze auf hiesiger
    hohen Schule verteidiget
    hat,
    Johann Gottfried Beneke.
    von Landsberg an der Warte.
    ==============
    Frankfurt an der Oder,
    bey Johann Gottfried Conradi. 1744."


    Interessant ist das Format der Schriften, das sich ziemlich genau mit meinem Nachdruck aus Stuttgart deckt. Ich vermute mal, daß derartige Aufsätze in größerer Auflage gedruckt und dann an die Universtiäten verschickt wurden. Dort wurden sie dann gesammelt und gebunden.


    Ergänzung:
    Ein bißchen Googeln fördert einiges zutage - die zweite Schrift ist die Doktorarbeit des J.G. Beneke. Sie ist auch auf Latein erschienen - ich hatte mich schon gewundert, weil die Version hier auf Deutsch ist.
    Hier die lat. Version:
    "BENEKE JOHANN GOTTFRIED. Dissertatio circularis De Cometa anni inprimis currentis quam Praeside Iohanne Friderico Polac.... Traiecti ad Viadrum, ex Officina Philippi Schwartzii, 1744."


    Ergänzung 2:
    Wer sein Latein aufbessern will - die Beneke-Schrift gibt es als PDF zum Herunterladen, bereitgestellt von der ETH Zürich.
    http://www.e-rara.ch/zut/content/titleinfo/130776

  • Hallo Michael,


    finde ich wirklich klasse, was Du da an Informationen herausholen konntest. Betreff dem Beneke-Abschnitt: War das nur ein Teil seiner Doktorarbeit? Mir kommt das, im Vergleich zu heute, vom Umfang her nämlich recht mager vor.
    Interessant auch das Format, das sich mit Deiner Stuttgarter Schrift deckt. Muss damals sehr beliebt gewesen sein.


    LG Didi

  • Moin Didi!


    &gt; War das nur ein Teil seiner Doktorarbeit?


    Weiß ich nicht - keine Ahnung, wie das damals ablief. Ich bin nur über den Begriff "Dissertatio circularis" gestolpert. Merkwürdig auch, daß die lat. Version nur 14 Seiten umfaßt, die deutsche aber 20 (plus eine Zeichnung).

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