Foucault Fotos

  • Hallo Kalle und Klemmbrett,
    danke für eure Beiträge.
    Ich parabolisiere mit einem Volltool und der Methode mit den W-Strichen.
    Was ich weis, ist das die Mitte durch mehr über den Toolrand fahren bearbeitet wird.
    Was den Rand runter bringt weis ich leider nicht.
    Das es nur langsam voran geht liegt jetzt an meiner Einsicht das langsam doch schneller ist.
    Wie man den Zielanflug steuert muss ich erst noch lernen.
    Das wird wohl mit den W-Strichen gesteuert auf Versuch macht klug.
    Ich taste mich mal ran.
    Aber ein Tipp von euch für den Rand währe sehr nett.


    Liebe Grüße Otto.

  • Hallo Otto,


    lass bloss den Rand in Ruhe. Der kommt von alleine mit, wenn Du so weiter machst. Ich schließe mich Deiner Meinung voll an, dass langsamer hier schneller ist. Bei dem Ergebnis würde ich nur noch ganz wenig polieren, maximal ein zwei Minuten. Dann messen, messen, messen.
    Bin mit viel Geduld auch grade mit meinem Spiegel fertig geworden.


    Viel Glück und lass Dir Zeit!


    Grüße, Werner

  • Hi,
    wenn die Parabel am Rand nicht so will, hilft es das Tool (Variante A) in der Mitte mit einem aufgelegten "Papierstern" zu einem Ringtool umzuwerkeln. So kann man gezielt Randzonen bearbeiten


    Oder umgekehrt (Variante B), am Rand einen Stern wegzupressen, wenn man die Mitte vertiefen will. -> Dadurch hast Du dann quasi ein Subtool. Stern deshalb, weil das Tool als Subtool durch seine Masse und Überhang sonst schwer zu steuern wäre. Mal Dir auf die Rückseite entsprechend auf, was Du ins Pech drückst, weil die Striche müssen entsprechend kürzer ausfallen.
    Da dürften aber wirklich nur wenige Minuten/Striche noch fällig sein. Du hast schon einen Strehl über 80%, könntest das Teil schon als "beugungsbegrenzt" verkaufen. [;)]


    Gruß
    Stathis und Alois etc. haben sicher ein Spezialrezept. Meine Vermutung, aber ich bin da kein Experte: In dem Moment wo der Berg in der Mitte wegkommt, übt ein Volltool mehr Druck auf dem Rand aus, und der könnte somit gleich mit reinflutschen. Zum Glück steht er hoch und nicht tief. Das ist Sekundenarbeit.

  • Hallo Otto


    Du machst das schon richtig.
    Notiere dir was du wie lange mit was gemacht hast. Ne Art Statistik. Das ist sehr hilfreich.
    Ich hab mir dazu ein Word Dokument mit Spalten erstellt.


    Dein P- Stil ist korrekt. So mach ich das auch nur. Klappte perfekt auch beim letzten 14 Zoller.
    Hab mir dazu einen Kreis auf dem Spiegel gemalt, dessen Radius ein achtel des Durchmessers des Spiegels beträgt. Bei deinem Spiegel wären es 6,4 cm Durchmesser.
    Diesen Kreis schiebe ich in W-Strichen über die Pechschale bis jeweils zum Rand.


    Um jetzt den Rand mehr zu bevorzugen, müsstest du die Zick Zack Bewegung mehr über das Zentrum konzentrieren.
    An den Flanken links und rechts dafür nur wenig.


    Man kann obendrein auch noch die Pechhaut manipulieren um einzelne Zonen zu bremsen oder zu beschleunigen.


    Du kriegst das schon hin. Bist auf dem Besten Weg.


    viele Grüße von Steffen


    noch ein kleiner Tipp
    PS Der Spiegel darf nicht auf dem Pech pflügen. Dann ist der Rand versaut.
    Denke einfach an Wasserski - taucht die Spitze ein überschlägt man sich.


    Hab noch Rechtschreibung korrigiert

  • Hey Leute,
    jetz bin ich über die Stallafane-Seite gestolpert.
    W-Striche verstärkt am Rand machen den Berg in der Mitte nieder.
    W-Striche verstärkt im Bereich Tool-Mitte machen den Rand.


    Auch wenn man mal an der 100% Marke vorbeigeschramt ist geht da auch noch was.




    Jetzt heist es Geduld und viel messen. Probieren und messen. Messen und messen.


    Wird mir wieder viel Spaß machen, sehe schon das Potential.


    Hallo Werner,
    das habe ich auch fleissig verfolgt. Habe dein Thema sogar aboniert.
    Gratuliere zum fertigen Spiegel.


    Schön das ich auf euch alle zählen kann.


    Wünsche noch einen schönen Abend.


    VLG. Otto.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Glasquaeler</i>
    <br />Hey Leute,
    jetz bin ich über die Stallafane-Seite gestolpert.
    W-Striche verstärkt am Rand machen den Berg in der Mitte nieder.
    W-Striche verstärkt im Bereich Tool-Mitte machen den Rand.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo


    die W-Strichvarianten bei Stellfane wollte ich dir auch gerade zeigen,
    die Seite wird immer besser, wenn man das einfach gestrickte Englisch versteht.
    Die Prozent angaben stellen eigentlich mur an in welchem Winkel die Zone steht, die kann aber auch dabei eine Etage höher oder tiefer stehen, auf einem Berg in der Mitte kann man einen im Durchmesser kleinen Krater machen der sehr sehr viel kürzere brennweite hat, und trotz allem ist die Mitte noch nicht zu tief.
    Also besser schon alle Möglichkeiten der Analyse ranziehen, das mit dem bes fit CC mache ich auch gern, darf man das zurückstellen nichjt vergessen, und auch mal ohne Maske.


    Gruß Frank

  • Hey Frank,
    das mit dem Best Fit habe ich bis heute noch nicht begriffen.
    Kann mir das mal jemand so erklären das ich es verstehe und einsetzen kann?
    Wie meinst du das "ohne Maske"?


    Das ich auch immer wieder Fotos mache und dabei die Schnittweiten durchfahre mache ich schon. Aber das wirst du wohl nicht meinen, oder?


    Messen tu ich mit Coudermaske und einem fernrohr, also visuel.
    Die Fotos analysiere ich dann am Rechner und suche Fehler.
    Wie zum Beispiel Ecken im Schatten wo er eigentlich rund sein soll.


    VlG. Otto.

  • Hallo Leute,
    ein Strehl von 0,96 war das Beste das mir mit Volltool gelungen ist.


    Ich habe es versaut und die Mitte zu tief gemacht.
    Bin gerade am sphärisch machen.
    Das ganze gebe ich mir noch mal und wenn`s wieder nicht klappt halt wieder und wieder.


    Habe schließlich 3 Monate Sphäre machen gelernt, und erwarte nicht das parabolisieren gleich auf anhieb hinhaut.


    Der Lernprozess geht in die nächste Runde.


    Schönes Wochenende wünsche ich euch allen.


    Derzeit Strehl 0,67 zur Sphäre.
    Liebe Grüße Otto.

  • Hallo Otto,


    die perfekte Sphäre ist eine schöne Übung, aber sobald alle Zonen (optimalerweise ähnlich viel) Unterkorrektur zeigen, muss der Rückwärtsgang nicht unbedingt der beste Weg sein.


    "Best Fit" zeigt den Korrekturzustand, den man hätte, wenn die gerade erreichte konische Konstante genau die Gewünschte wäre. Ein paraboloider Newtonspiegel lässt da mit dem Soll-Wert von -1 zwar keine Wahl, was man aber dennoch tun kan, ist die Mitten- und Randhöhe zu vergleichen. Wenn die voneinander merklich abweichen, sollte man eine Veränderung der Strichführung in Betracht ziehen.


    Ciao,
    Roland

  • Hallo


    dafür gibt es bei Stellafane auch einen Polierstrich, musst ja nicht gleich wieder zur Sphäre,
    versaut? das zeigt nur das die Strichführung zum Mitte abtragen effektiv war


    ohne Maske, ja eben mal durchfahren, passt schon, wenn man immer mur die maske vor den Spiegel tut übersieht man schon mal was.


    Gruß Frank

  • Hi Otto,
    "best fit" gibt es in zwei Versionen.
    A: Best Fit Conic Constant
    B: Best Fit ROC (radius of curvature = Krümmungsradius)


    A: Konsische Konstante ist ein Parameter zur Beschreibung von Kegelschnitten als Formel
    Kreis = Schnitt parallel zur Grundfläche eines Kegels mit cc=0
    Parabel = Schnitt parallel zur Mantellinie (Schattenlinie der Kegelprojektion) mit cc=-1
    (prolate) Ellipse = Schräger Schnitt zwischen Kreis und Parabel mit -1&lt;cc&lt;0 (prolat, d.h. die Ellipsenbrennpunkte liegen hintereinander auf der optischen Achse, oder als räumlicher Körper: man erzeugt ein Rotationsellipsoid in dem man die Ellipse entlang der langen Achse dreht.)
    Hyperbel = Schräge Schnitt, steiler angesetzt als die Mantellinie (Die Schnittkurve ist somit offen.) mit -unendlich&lt;cc&lt;-1
    oblate Ellipse = "Der Fisch steckt quer im Maul." Die Brennpunktlinie liegt quer zur opt. Achse mit 0&lt;cc&lt;+unendlich (oder als Rotationsellipsiod: Man dreht eine Ellipse um die kurze Achse.)


    So Schluss mit Formelkrams: Die cc kann man auch als Fortschrittsangabe dahingehend sehen, wie viel Sphäre noch da ist und wieviel Parabel schon hineinpoliert wurde. Eine 0 heißt dann 0% Parabel und 100% Sphäre, eine -1 entsprechend 100% Parabel, eine -0,7 entsprechend: Die Parabel ist zu 70% erreicht, aber noch 30% ist noch Sphäre. und -1,1 ist dann: "zuviel parabolisiert". Nicht mehr und nicht weniger.
    Best fit: Das Programm sucht nach der passenden Kegelschnittskurve, die man durch die Zonenwerte legen kann.


    B: Best fit ROC: Man hat ja einen Krümmungsradius und der ist bei einer exakten Sphäre genau einheitlich in der Kugelmitte. Bei einer perfekten Parabel genau im Abstand "doppelte Brennweite" (wohl wissend aus dem Geometrieunterricht, dass eine Parabel einen genauen formelmäßigen Brennpunkt hat, wo sich Strahlen aus dem Unendlichen genau tretten.) Leider zeigen die Zonenmessungen in der Praxis, dass die eine oder andere Zone nicht mitspielt und abweicht (Kein Spiegel ist perfekt.) Best fit ROC ist nun der mathematische Versuch, diese Abweichungen bei der Berechnung des "besten" Fokus mit zu berücksichtigen. Wenn eine Randzone also etwas zu flach ausfällt, dann verlängert sich der best fit ROC zur Nennbrennweite, die übrigens immer aus der Spiegelmitte gemessen wird.


    Es bringt nichts, bei der nächsten Auswertung diese Differenz in die Nennbrennweite mit einzubauen, da damit ja die (ich bleib im Beispielsfall) die Außenzone deshalb immer noch zu flach im Vergleich zu den anderen Zonen ist. Schließlich messen wir relative Schnittweiten zwischen den Zonen und keine absoluten zur Spiegelmitte. Diese Nennbrennweite sollte man auf +/- 5mm genau im Programm FigureXP unter Eigenschaften eintragen, sie ist Grundlage aller Trendkurven. Das hört sich einfach an, aber handelsübliche "Zollstöcke" weichen untereinander schon mal um 1 oder 2 mm ab. Maßgeblich ist der Abstand von der Spiegelmitte bis zur Klingenkante, wenn man die Mitte gerade ausgraut.


    Gruß


    EDIT: Minuszeichen berichtigt

  • Hallo Leute,
    erst mal vielen Dank für eure Erklärungen. Eure Unterstützung ist unendlich wertvoll.
    Das mit der conischen Constante habe ich also jetzt auch so halbwegs verstanden.


    Kalle: du bist echt der Hammer. Bei dir muss ich immer 10 mal lesen und sacken lassen. Aber irgendwie dringst du dann doch durch.


    Frank: für Rettungsaktionen fehlt mir noch das Händchen. Glaube mir ich habe es versucht aber wusste nicht wo die Pechhaut wirkt.
    Wollte einen Bereich um die 50% Zone noch bearbeiten, und dann ist es auch schon passiert. Die Schnittweite war um das doppelte überschritten.
    Da weis ich dann keine Rettung mehr.


    Steffen: Ich habe mir zwar Zeit gelassen, aber das Tool arbeitet schneller als ich manchmal erwarte. Und wie schon gesagt ich weis noch nicht wie es sich verhält.


    Werner: Wenn ich das gleich so wie du gemacht hätte, bei erreichen von Strehl 0,96 das Volltool erst mal weglegen und dafür die Retusche mit Minitool wäre er schon fertig. Aber das mache ich nächstes mal besser.


    Roland: Du hast mir erklärt wie man einen scharfen Rand bekommt und das das wichtig ist. Das ich nun schöne Ausgangssituationen schaffen kann verdanke ich dir und deinen Bildern.


    Das was ich jetzt noch tun kann ist wieder mit einer guten ( nicht perfekten) Sphäre einen neuen Start hinlegen.




    Und dieses mal noch langsamer.
    Mit Protokoll der Zeiten, und der Striche.


    Wenn man bedenkt das ich eigentlich zur Sphäre wollte und dann so weit komme weil ich noch mal umgeschwenkt habe.
    Schon krass.
    Ich war wohl einfach überrascht von der Geschwindigkeit wie sich das alles ereignet hat.


    Einen Verlusst habe ich nicht erlitten das es jetzt noch nicht hingehauen hat. Aber die Vorfreude schon mal ins unendliche gesteigert. Die Bilder die ich jetzt schon habe von den Schnittweiten lösen ein Gefühl aus das ich nicht mit Worten beschreiben kann.
    Das kann wohl nur ein Spiegelschleifer nachvollziehen der das erste mal Parabolisieren erleben durfte.


    Jetzt bin ich eigentlich gelößt und kann mit zufriedenheit ins Bett gehen denn Morgen....


    Danke an Euch alle.


    Gute Nacht Otto.

  • Hi Otto,
    so eine Sphäre mit max. 10nm Oberflächenfehler ist schon mehr als gut, das ist schon perfekt, besser geht's kaum. Und die Tatsache, dass Du das inzwischen als "Zwischenstation" eben mal erreichst, zeigt, dass die (passende) Parabel schon so gut wie "erlegt" ist. [;)]


    Gruß


    PS: Das mit den Formeln etc.: Mich stört es halt, wenn Leute viel Zeit in ein echt tolles Programm stecken, aber keine vernünftige Hilfe dazu anbieten, weil dazu dann die Motivation fehlt (und weil man den unbedarften User mit seinen Problemen nicht mehr sieht). Die eigentliche Parameterdarstellung eines Kegelschnitts via cc habe ich ja noch gar nicht geschrieben ... nur dass es eine solche gibt.


    Hier hat Vladimir Sacek das ganze mal genauer dargestellt
    http://www.telescope-optics.net/conics_and_aberrations.htm
    (in Englisch), für die, die mehr dazu wissen wollen.[;)]

  • Hallo Leute,
    Kalle, danke dir fürs Futter. Das wird ja hier noch zum Bildungskanal.[;)]
    So, da ich den letzten Flieger auf der Landebahn zerschellt habe, giebt es nun einen Neustart.
    Die Trümmer sind von der Landebahn gekratzt. Das Wetter ist gut. Der Wind stabiel aus allen Richtungen.Die letzten Checks sind durch. All systems go. Bremsen noch drin und der Propeller dreht schon hoch.
    Na dann wolln wir mal den neuen Vogel in die Luft bringen und die sechs Kreise durchfliegen.
    Letzter check zum Tower.
    Warte auf start freigabe.

  • Hallo


    ein Hügelchen in der Mitte, du musst den Strich der die 50% Zone stärker bearbeitet wohl gerade gefunden haben.
    Du bist aber fleißig dabei.


    Gruß Frank

  • Hallo Leute,
    ich brauche mal Hilfe.
    Wenn ich die Taste Best Fit Conic drücke, dann soll da kein Ausreisser sein.
    Das habe ich verstanden. Also eine möglichst gerade Linie.
    Wenn ich aber den Berg in der Mitte abtragen möchte, dann komme ich immer mal in dem Balkendiagramm über 100%.
    Ist das eine normale Erscheinung?
    Ich muss also versuchen immer alle Balken im Auge zu behalten und unter 100%?
    Bin jetzt leicht irritiert.
    Kann also nicht einfach den Berg wegschruppen,oder geht das auch?


    Sorry das ich schon wieder frage, aber das wäre jetz schnell wichtig.


    Übrigens noch mal recht herzlichen Dank, das ihr mir das mitgegeben habt.


    Bis jetzt scheint es noch zu passen.


    Und dann noch was. Wo fängt man an Material abzutragen.
    Die Mitte? Und dann ausweiten bis zum Rand?



    VlG. Otto.

  • Hallo


    du arbeitest doch mit Volltool, der W-Strich sorgt dafür, das überall eigentlich prozentual gleichmäsig abgetragen wirds, eigentlich so wie der Spiegel auch zeitlich mit dem Tool Kontakt hat, in der Mitte immer, am Rand nur auf einer Seite. Man würde in den Zwischenzeiten wo noch unterkorrigiert ist für den Korrekturgrad auch eine Fläche ohne Ausreißer haben. Das hilft aber nur dabei zurückhängende Zone früh zu erkennen.


    Die Balken? stell dir das als zwei Planspiegel vor die in einem Bestimmten Winkel stehen, die Srahlen kreuzen sich irgendwo, das wäre die Schnittweite für die Zone, der Winkel in dem die "Spiegel" zueinander stehen ergibt den Korrekturgrad des "Bereiches " in Prozent. So lösgelöst von der restlichen Oberfläche hat es keine Aussage darüber ob man schon ein zu tiefes Loch hat oder nicht.
    Stell dir vor du hast eine flach liegende Oberflächenannzeige bei deiner Ziel CC und so einen Ringwall der bei 55% längere Scnittweite hat und bei 45% viel kürzere. Das steht vielleicht bloß 50nm hoch aus der Fläche und doch ist der außere bereich womöglich 300% unterkorigiert und der innere bereich 300% überkorigiert, Oh Gott 300%, zurück zum Grobschliff?? [;)]


    Gruß Frank

  • Hallo


    hast ja eine neue Auswertung,
    die balken stimmen so nicht, es wird davon ausgegangen das der ROC bei 70% liegt, du nusstest dann den außeren Bereich runterpolieren um die Schnittweite zu verlängern und den inneren Bereich vertiefen um die Schnittweite zu verkürzen. Ist so nicht üblich, zumindest nicht bei so kleinen Spiegeln und Volltool. Da vertieft man nur, die Mitte eben auf 100% Schnittweitendifferenz, die 70% Zone auf 50% der Schnittweitendifferenz... den rand gar nicht.
    Ist effektiver und die Gefahr von Asti geringer. Man poliert dadurch eigentlich eine kürzere Brennweite in den Spiegel.
    Warum sollte zB. der Rand über 100% in den balken kommen, da polierst du doch theoretisch gar nicht mehr, wenn man nach der nur Mitte vertiefen Theorie arbeitet


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Glasquaeler</i>
    <br />Wenn ich aber den Berg in der Mitte abtragen möchte, dann komme ich immer mal in dem Balkendiagramm über 100%.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Otto,


    Die Grundregel beim Parabolisieren mit Volltool MOT ist eigentlich ganz einfach:
    - Lange Striche mit viel seitlichem Überhang greift die Mitte konzentrierter an
    - Kürzere Striche mit weniger seitlichem Überhang greift die Mitte weniger stark an


    Wie das im Detail wirkt, hängt natürlich von der Pechhautbeschaffenheit, Druckverteilung, Temperatur, Poliermittelmenge... Schuhgröße, Blutgruppe usw[:D]. ab. Daher muss man probieren, Foucaulttesten und immer wieder nachkorrigieren.


    Wenn die mittlere Zone weit über 100% Korrektur geht, bedeutet es, dass du die Mitte zu stark bearbeitest (Loch in der Mitte). Wenn du auf Best fit Conic Constant drückst, siehst du auch das Loch. In der nächsten Poliersitzung musst du somit MOT ein Bisschen weniger lange Striche und/oder leicht weniger seitlichen Überhang machen. Damit wird die Korrektur von der Mitte in die weiter außen liegenden Zonen verteilt, Das ergibt gleichmäßigere %-Werte der einzelnen Zonen, genau da willst du ja hin.

  • Hi,
    je mehr die Parabel schon drin ist, desto schwierige wird der Rest der Parabel, der noch aussteht. Denn am Anfang muss das Tool sich noch nicht besonders verformen und sich an die "sphärennahe" Form anzupassen. Wenn aber die Parabel schon zu 70% da ist, dann muss das Pech sich ja ständig an die "asphärische" Form anpassen. -&gt; Langsam ausgeführte Striche geben dem Pech die Zeit dazu.


    Gruß

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